Planungsleistungen für das Projekt: "Zufahrtsstraße zum Großen Inselsberg" für die Lph. 1 und 2
Für die Straße zum Inselsberg als überregionale touristische Attraktion wurden in den letzten Jahren nur die dringend notwendigen Instandhaltungen durchgeführt. Die Straße soll nun von der Einmündung in die L 1024 bis zum Plateau aufeiner Länge von 1.440 m grundhaft saniert bzw. ausgebaut werden. Die Zufahrtsstraße muss gemäß Richtlinie zur Anlage von Landstraßen (RAL) bemessen und unter Beachtung der Standards für Bauklasse und Fahrbahnbreite sowie der örtlichen Verhältnisse konzipiert werden. Die Zufahrtsstraße ist als Gebirgsstraße zu betrachten und deshalb den örtlich topografischen Besonderheiten anzupassen. Als Mindestanforderung einer Nahverkehrsstraße der Entwurfsklasse 4 istgemäß RAL ein Regelquerschnitt mit einer befahrbaren Asphaltbreite von 6,0 m geplant. Im Zusammenhang mit Planung und Bau der Zufahrtsstraße sind Hangsicherungsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Oberflächenentwässerung, -ableitung und -reinigung erforderlich. Die grundhafte Sanierung bzw. der Ausbau der Zufahrtsstraße zum Inselberg umfasst im Grundsatz folgende Maßnahmen: 1. Herstellung der Zufahrtsstraße (K 10), Länge 1.440 m 2. Herstellung der erforderlichen Hangsicherungsmaßnahmen der Zufahrtsstraße (K 10) 3. Herstellung der Straßenentwässerung der Zufahrtsstraße (K 10) 4. Herstellung der nördlichen Plateauzufahrt vom "Parkplatz Großer Inselsberg" bis zum"Berggasthof Stöhr", Länge 300 m Von maßgeblicher Bedeutung für die Wahl der Entwurfsklasse und des Regelquerschnittes sind die geplante Linienbusanbindung sowie der zu erwartende Reisebusverkehr zum Plateau desInselsbergs mit den damit verbundenen Begegnungsfällen Bus / Bus. Hinzu kommt die zur Gewährleistung der dauernden Sendefähigkeit der dortigen Funksendeanlage notwendige 24-stündige Schneeräumpflicht, die zusätzlich denBegegnungsfall Bus und Schneeräumfahrzeug nach sich zieht und entsprechend zu beachten ist. Aufgrund der bewegten Topografie und der damit in Verbindung stehenden, stark schlängelnden Linienführung müssen die in den entsprechenden Kehren auszubildenden Kurveninnenrandverbreiterungen konzipiert und anhand von Schleppkurvennachgewiesen werden. Im Zuge der baulichen Realisierung ist die 24-stündige Zuwegbarkeit des Plateaus ebenfalls zu gewährleisten, gegebenenfalls sind hierfür temporäre Umfahrungen mit ungebundener Befestigung des unmittelbarenBaufeldes herzustellen. Die zu erbringenden Planungsleistungen der Lph. 1-2 werden durch den Freistaat Thüringenanteilsfinanziert. Der Bewilligungszeitraum endet am 31.12.2026. Die Leistungserbringung soll bis zum 31.10.2026abgeschlossen und abgerechnet werden.
Die Beauftragung erfolgt für die Leistungsphasen 1 und 2 nach HOAI 2021 für folgendeLeistungsbilder der HOAI 2021: - Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI §§ 41-44 - ObjektplanungVerkehrsanlagen nach HOAI §§ 45-48 - Tragwerksplanung nach HOAI §§ 49-52 Es besteht kein Rechtsanspruch aufWeiterbeauftragung. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen (Lph 3-8 bzw. Lph 3-6) besteht als Option derAuftragserweiterung. Sie können, abhängig von der Zusage der Fördermittelgeber, erst im Ergebnis der geprüftenVorplanung beauftragt werden. Zudem sollen im Rahmen dieses Verfahrens folgende Besondere Leistungen vergebenwerden: - Baugrunduntersuchungen (Geotechnik) - Ingenieurvermessung - Landschaftspflegerische Begleitplanung undUmwelt relevante Untersuchungen (FFH-Verträglichkeitsvorprüfung, Artenschutzrechtliche Prüfungen, Biotopkartierungenu.a.) Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung auf Teilleistungeneinzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme oder anderweitig modifiziert zu beschränken.Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafürsprechen.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aufgrund einer stufenweisen Beauftragung gemäß den Regelungen des Vertrags kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten
"entsprechend der Regelungen in §160 GWB"Auf folgende Punkte wird hingewiesen:- Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Email oder Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Tage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. - Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat: der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt unter www.dtvp.de abgerufen werden. Über Änderungen an der Vergabeunterlage, Nachsendungen, Bieteranfragen, Antwortschreiben u. ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung aktiv unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig und eigenverantwortlich die erforderlichen Informationen oder Änderungen an der Vergabeunterlage zu verschaffen.Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.
Bieterfragen in der Angebotsphase können im Zeitraum vom 23.12.2025 bis 02.01.2026 nicht beantwortet werden.
Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Dieses und ergänzende Unterlagen finden Sie auf der Vergabeplattform. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro ein separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte Vertreter zu benennen. Die Bewerbungen sind über die Vergabeplattform elektronisch hochzuladen. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§75 Satz 6 VgV).
siehe FBL 211, Vorlage der Unterlagen innerhalb von 6 Kalendertagen
gem. § 57 VgV, gem. § 5 Abs. 3 ThürVgG
gem. § 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB
gem. § 123 Abs. 1 Nr. 2, 3 GWB
gem. § 123 Abs. 1 Nr. 4, 5 GWB
gem. § 123 Abs. 1 Nr. 6 - 9 GWB
gem. § 123 Abs. 1 Nr. 10 GWB
gem. § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB
gem. § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB
gem. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB
gem. § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB
§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB
gem. § 124 Abs. 1 Nr. 5 GWB
gem. § 124 Abs. 1 Nr. 6 GWB
gem. § 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB
gem. § 124 Abs. 1 Nr. 8 GWB
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung):
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Dritterklärung):
Erklärung zur Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung):
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung):
Jahresabschlüsse (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung):
Referenzen der letzten 10 Jahre (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge im Dokument Bewerberbogen Teilnahmeantrag der in den letzten höchstens 10 Jahren (im Zeitraum 01.10.2015 bis 30.09.2025) erbrachten wesentlichen Liefer- oder Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers
Wirtschatfliche und Finanzielle Lesitungsfähigkeit - Wirtschatfliche und Finanzielle Lesitungsfähigkeit
Personelle Kapazität / Mitarbeiterstruktur Projektteam - Personelle Kapazität / Mitarbeiterstruktur Projektteam
Fachkunde und Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen - Fachkunde und Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen
Es gelten die HOAI i.d.g.F. und dem damit verbundenen Wirkungsbereich, das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften/ Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinenVertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. ggf. derRichtlinien noch nicht bekannter Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitervergabe von Auftragsanteilen für die genannten Leistungen sind zugelassen. DerAG erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sindin deutscher Sprache anzufertigen.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Einzureichende Unterlagen:- Berufs- oder Handelsregister ( mittels Dritterklärung vorzulegen)- Eigenerklärung zur Anwendung der Russlandsanktionen im Bereich öffentlicher Aufträge und Konzessionen-Anlage zum BMWK Rundschreiben vom 14.04.22 ( mittels Eigenerklärung vorzulegen)- VHB 124 LD Eigenerklärung ( mittels Eigenerklärung vorzulegen)- Formular Teilnahmeantrag ( mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bewerberbogen für Teilnahmeantrag am Verfahren - Eigenerklärung zum Thüringer Vergabegesetz gemäß § 8 Abs. 1 S. 1 ( mittels Eigenerklärung vorzulegen)