Verfahrensangaben

Objektplanungsleistungen Neubau Psychiatrie (EVK-GE)

VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
12.01.2026
20.01.2026 11:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen GmbH
DE206301359
45879
Gelsenkirchen
Deutschland
DEA32
evkge-psychiatrie@augusta-bochum.de
0234-5171260

Angaben zum Auftraggeber

Zuwendungsempfänger, soweit nichts anderes zutrifft
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Westfalen
05515-03004-07
Albrecht-Thaer-Straße 9
48147
Münster
Deutschland
DEA33
vergabekammer@brms.nrw.de
0251 411-1604
0251 411-2165

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71200000-0
71000000-8
71221000-3
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die bauliche Entwicklung am Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen (kurz: EVK) ist ein wichtiger Baustein in der aufgestellten Konzeptplanung zum "Campus der Seelischen Gesundheit". Der
Neubau Psychiatrie bildet den ersten Baustein dieser Entwicklung.
Heute befinden sich fünf Stationen mit je 21 Betten im Bestand. Es wird ein zusätzlicher Bedarf an 73 vollstationären Betten ausgewiesen. Die Flächen im Bestand haben ein großes Flächendefizit.
Einige Räume, insbesondere Gesprächs- sowie Untersuchungs- und Behandlungsräume werden doppelt genutzt. Die Patientenzimmer und Stationen entsprechen nicht den aktuellen Standards, es gibt in Teilbereichen Dreibettzimmer ohne Nasszelle. Um die Defizite im Bestand zu beheben, sollen diese sukzessive in den Neubau einziehen. Eine teilstationäre Tagesklinik mit 32 Plätzen befindet sich aktuell ca. 5km vom Plangebiet entfernt und wird im Sinne der ganzheitlichen Versorgung in den Neubau integriert.
Der Neubau Psychiatrie bildet in einem ersten Bauabschnitt den Mehrbedarf von 73 Betten als auch einen Teilumzug der 105 Betten in einem zusammenhängenden Volumen ab. In einem zweiten Bauabschnitt kann der Neubau um einen weiteren Gebäudeteil ergänzt werden. Dieser stellt den Umzug der restlichen Bestandsbetten sicher. Der erste Bauabschnitt Psychiatrie ist Gegenstand dieses Antrages und weist eine zusammenhängende
Fläche von ca. 5.255qm Nutzfläche (NUF) auf.

Der Neubau Psychiatrie ist auf dem Grundstück an der Ecke Munckelstraße/ Overwegstraße, in unmittelbarer Nähe nördlich des Hauptgebäudes des Evangelischen Klinikums geplant. Das
Grundstück ist bereits erworben und weist eine Fläche von ca. 9.310qm auf.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen GmbH (EVK) beabsichtigt den Neubau der Psychiatrie an der Ecke Munckelstraße/Overwegstraße in unmittelbarer Nähe nördlich des Hauptgebäudes des EVK in Gelsenkirchen.

Hierfür sind bereits Objektplanungsleistungen der LPH 1 und 2 zur Stellung eines Förderantrages erbracht worden. Der Zuwendungsbescheid wurde zwischenzeitlich erteilt.

Gegenstand dieser Vergabe ist die Beauftragung mit den noch erforderlichen Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume der Leistungsphasen 3 bis 9. Des Weiteren ist die vorhandene Entwurfsplanung auf Vollständigkeit/Umsetzbarkeit zu prüfen und sofern erforderlich zu überarbeiten. Die Leistungsphasen 3 bis 9 gem. § 34 HOAI werden stufenweise abgerufen.

In welchen Stufen die Leistungen genau abgerufen werden, wird in der Angebotsphase mitgeteilt. Bereits jetzt wird darauf hingewiesen, dass der Auftragnehmer unverzüglich nach Zuschlagserteilung mit Blick auf die Abbruchplanung, Einholung einer Abbruchgenehmigung und insbesondere der Vorbereitung und der Mitwirkung bei der Vergabe des Abbruchgewerks zu beginnen hat. Es ist sicherzustellen, dass hierfür ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen. Weitere Details folgen in der Angebotsphase.

Nach aktuellen Planungen belaufen sich die Baukosten KG 300 gem. DIN 276 auf 15.701.504,00 EUR (netto), die Baukosten KG 400 gem. DIN 276 auf 11.493.973,50 EUR (netto).

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
45879
Gelsenkirchen
Deutschland
DEA32

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YYVMHGT

Einlegung von Rechtsbehelfen

Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal www.dtvp.de zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o.g. Vergabeportal.
Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Der AG hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
4. Die Übermittlung von Bewerber-/Bieterfragen hat ausschließlich über das Vergabeportal zu erfolgen. Die Fragen müssen spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist vorliegen.
5. Mit dem Teilnahmenatrag ist anzugeben, bei welchen Leistungen und in welchem Umfang Nachunternehmen eingesetzt werden sollen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten). Hinsichtlich der einzureichenden Erklärungen und Nachweise gilt Folgendes:
a) Sofern sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft auf die Leistungsfähigkeit der Nachunternehmen zum Nachweis der Eignung beruft, muss das Nachunternehmen bereits mit dem Teilnahmeantrag namentlich benannt werden und eine Verfügbarkeitserklärung vorgelegt werden, aus der sich ergibt, dass das Nachunternehmen dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall zur Verfügung steht. Ferner sind für die Nachunternehmen die Erklärungen und Nachweise laut den Bewerbungsbedingungen, in dem in den Eignungskriterien geforderten Umfang, vorzulegen.
b) Sofern sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft nicht auf die Leistungsfähigkeit der Nachunternehmen zum Nachweis der Eignung beruft, muss das Nachunternehmen noch nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag namentlich benannt werden. Sofern das Angebot während der Angebotsphase in die engere Wahl kommt, wird die Vergabestelle den Bieter / die Bietergemeinschaft auffordern, das Nachunternehmen namentlich zu benennen. Ferner sind für das Nachunternehmen die Erklärungen und Nachweise laut den Bewerbungsbedingungen, in dem in den Eignungskriterien geforderten Umfang, vorzulegen.
6. Der Auftraggeber behält sich vor, für den Bewerber/Bieter bzw. die Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft sowie vorgesehene Nachunternehmen, dessen / deren Angebot in die engere Wahl kommt, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einzuholen.
7. Jeder Bewerber/ jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag eine Unternehmensdarstellung/Firmenprofil (Vordruck in Vergabeunterlagen vorhanden) vorzulegen; jeder Bewerber / jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung vorzulegen, dass in Bezug auf das Unternehmen keine Ausschlussgründe i. S. d. §§ 123, 124 Abs. 1 GWB vorliegen (Vordruck in Vergabeunterlagen vorhanden); jeder Bewerber/ jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung zur Umsetzung von Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014, zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) 2023/2878 des Rates vorzulegen (Vordrucke in Vergabeunterlagen vorhanden).
8. Von Bewerbergemeinschaften ist eine Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen (Vordruck in den Vergabeunterlagen).

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Die Nachforderung fehlender Unterlagen richtet sich nach § 56 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB

vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB

vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 2 und 3 GWB

vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 4 und 5 GWB

vgl. §§ 123 Abs. 1 Nr. 6-8, 124 Abs. 1 Nr. 9 GWB

vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 10 GWB

vgl. § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB

vgl. § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 5 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 6 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB

vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 9 GWB

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben vorzulegen:

Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mit Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume, getrennt nach Jahren.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Eigenerklärung über Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 5.000.000 EUR für Sach- und Perso-nenschäden sowie Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr. Zusätzlich zu dieser Eigenerklärung ist eine aktuell gültige Fremdbescheini-gung des Versicherungsgebers, aus der sich die Berufshaftpflichtversiche-rung mit den vorgenannten Deckungssummen ergibt einzureichen; die Bescheinigung darf im Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als sechs Monate sein.

Sollte der Bewerber derzeit noch nicht über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen verfügen, ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass er im Falle der Zuschlagserteilung eine solche Versicherung unverzüglich abschließt. Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers ist eine aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers vorzulegen, aus der sich die Bereitschaft des Versicherungsgebers ergibt, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine ent-sprechende Versicherung mit den vorgenannten Deckungssummen abzuschließen; die Bescheinigung darf im Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als sechs Monate sein.

Mindestanforderung:
Eigenerklärung über Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 5.000.000 EUR für Sach- und Personen-schäden sowie Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr. Zusätzlich zu dieser Eigenerklärung ist eine aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers, aus der sich die Berufshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen ergibt einzureichen; die Bescheinigung darf im Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als sechs Monate sein.

Sollte der Bewerber derzeit noch nicht über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen verfügen, ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass er im Falle der Zuschlagserteilung eine solche Versicherung unverzüglich abschließt. Auf gesondertes Verlangen des Auftrag-gebers ist eine aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers vorzulegen, aus der sich die Bereitschaft des Versicherungsgebers ergibt, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung mit den vorgenannten Deckungssummen abzuschließen; die Bescheinigung darf im Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als sechs Monate sein.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:

Darstellung der Referenzen über vergleichbare Leistungen, mit Angabe insbesondere
aa) des Referenzprojekts (inkl. Ort);
bb) des Auftragnehmers (bei Bewerbergemeinschaften das / die Unternehmen, das / die die Leistung erbracht hat / haben);
cc) Name des Auftraggebers, Anschrift sowie Ansprechpartner mit Kontaktdaten;
dd) dazu, ob es sich beim Auftraggeber im Referenzprojekt um einen öffentlichen Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB handelt, der im Refe-renzprojekt zur Beachtung der VOB/A verpflichtet war;
ee) dazu, ob die Referenzleistung Objektplanung Gebäude im Hochbau nach § 34 HOAI umfasst;
ff) des Leistungszeitraums (Monat/Jahr - Monat/Jahr bzw. laufend);
gg) der Art des Referenzprojekts;
hh) der Maßnahme;
ii) der Baukosten nach DIN 276 (KG 300 und 400; netto);
jj) der Honorarzone;
kk) dazu, ob das Referenzprojekt die Bearbeitung besonderer Nachhaltigkeitsaspekte zum Gegenstand hat;
ll) dazu, ob das Referenzprojekt die Bearbeitung geschützter Bereiche, also die Bearbeitung spezieller, gesicherter Stationen oder Abteilungen, die besonderen Sicherheitsanforderungen unterliegen, zum Gegenstand hat;
mm) der beauftragten Objekplanungsleistungen Gebäude und Innenräume gem. § 34 i.V.m. Anlage 10.1 HOAI;
nn) Nähere Beschreibung der erbrachten Leistungen (u.a. ob LPH 8 abgeschlossen ist und ob das Projekt mit Bundes-, Landes- oder EU-Mitteln gefördert wurde.

Mindestanforderungen:

Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss die folgende Referenzlage a) und b) vollständig nachweisen. Für die Referenzkategorie a) sind mindestens zwei Referenzen einzureichen, für die Referenzkategorie b) ist mindestens eine Referenz einzureichen.

Eine eingereichte Referenz kann nur für eine (einzige) Referenzkategorie berücksichtigt werden - dies gilt auch dann, wenn eine Referenz die Anforderungen von mehreren Referenzkategorien erfüllen sollte.

Mindestanforderungen an Referenzkategorie a):

Der Bewerber muss über mindestens 2 Referenzen über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Objektplanung für Gebäude und In-nenräume nach § 34 HOAI verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:

a) Objektplanung Gebäude im Hochbau nach § 34 HOAI;
b) Projekt umfasst den Neubau oder die Erweiterung einer Psychiatrie, eines Krankenhauses, einer Klinik oder eines Gebäudes mit vergleichbarer Nutzung;
c) der Bewerber hat dort zumindest die Leistungsphasen 3 bis 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI erbracht;
d) Leistungsphase 8 (Abnahme und Übergabe an den Nutzer) ist im Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist abgeschlossen; Abschluss Leistungsphase 8 erfolgte seit 12/2020.

Zusätzlich müssen folgende Anforderungen von mindestens einer der Referenzen aus Referenzkategorie a), die jeweils die Kriterien a)-d) erfüllen, erfüllt werden:

e) die Baukosten der KG 300 und KG 400 nach DIN 276 lagen zusammen bei mind. 8 Mio. Euro (netto);
f) Referenzprojekt hat Bearbeitung zumindest eines Nachhaltigkeitsaspektes zum Gegenstand (z.B. Photovoltaikanlage, begrünte Fassade, Gründach, Wasserwiederverwendung, Bauteilaktivierung bzw. Be-tonkernaktivierung oder ein sonstiger vergleichbarer Nachhaltigkeitsaspekt).

Die Kriterien e) und f) müssen nicht zwingend durch ein dieselbe Referenz abgedeckt werden. Es ist ausreichend, wenn die mindestens zwei Referenzen der Referenzkategorie a), die jeweils die Kriterien a)-d) erfüllen, in Summe die Kriterien e) und f) erfüllen.

Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.

Mindestanforderungen an Referenzkategorie b):

Der Bewerber muss über mindestens 1 weitere Referenz über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllt:

a) Objektplanung Gebäude im Hochbau nach § 34 HOAI;
b) der Bewerber hat dort zumindest die Leistungsphasen 3 bis 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI erbracht;
c) Leistungsphase 8 (Abnahme und Übergabe an den Nutzer) ist im Zeit-punkt des Ablaufs der Teilnahmefrist abgeschlossen; Abschluss Leis-tungsphase 8 erfolgte seit 12/2020.
d) Beim Auftraggeber im Referenzprojekt handelt es sich um einen öffentli-chen Auftraggeber nach § 99 GWB, der im Referenzprojekt zur Beachtung der VOB/A verpflichtet war.

Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass ei-nes der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
100,00

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Angabe der in den letzten drei Kalenderjahren (2023, 2024, 2025) jahresdurchschnittlich sowie aktuell festangestellten Beschäftigten inklusive Geschäftsführung/Büroinhaber untergliedert in Ingenieure/Architekten (Qualifikation: Dipl.-Ing. / M.A. / M. Sc. / B.A. / B. Sc. / o. vgl.) und sonstige Beschäftigte

Mindestanforderung:

Der Bewerber muss / die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zusammen müssen in den letzten drei Kalenderjahren (2023, 2024, 2025) sowie aktuell jahresdurchschnittlich jeweils über mindestens 5 Mitarbeiter in Festanstellung inkl. Geschäftsführer/Partner beschäftigt haben, die über einen akademischen Abschluss in den Fachrichtungen Architektur/Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing. / M.A. / M. Sc. / B.A. / B. Sc. / o. vgl.) verfügt haben bzw. verfügen. Die Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag nicht beizufügen. Der AG behält sich jedoch vor, die Nachweise der akademischen Abschlüsse nachzufordern.

Zum Nachweis der Mindestanforderungen werden die Zahlen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft addiert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung