Mit der Ausschreibung will die Handwerkskammer Pfalz (HWK) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für künstliche Intelligenz gGmbH (DFKI) die Planung / Entwicklung einer didaktischen Schulungswand für handwerkliche Zweck (Ausbildung) auf KI Basis vergeben. Die haptische Schulungswand muss einen Schnitt eines Einfamilienhauses mit mehreren Räumen und folgenden technischen Details darstellen: Heizung, Photovoltaikanlage, Sanitär, Lüftung, Wallbox für KFZ-Ladung, Beleuchtung und Gebäudesicherheit. Die genauen Anforderungen sind im Rahmen der Planungsleistung herauszuarbeiten.
Basierend auf den Leistungen des hieisgen Auftragnehmers soll dann eine didaktische Schulungswand beschafft werden. Ziel ist demnach die Planung zur Erstellung einer praxisorientierten didaktischen Schulungswand zur gewerkeübergreifenden handwerklichen Ausbildung der Gewerke "Elektrotechnik" sowie "Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Der Auftragnehmer hat, in Abstimmung mit der HWK und dem DFKI, hierfür zunächst ein Konzept über die Schulungswand zur Einreichung beim Fördermittelgeber, eine Planung und eine Leistungsbeschreibung / Leistungsverzeichnis der didaktischen Schulungswand zu erstellen. Das Konzept dient, neben den Kozepten der HWK und dem DFKI - insoweit bedarf es einer Abstimmung untereinander -, zur Freigabe der Beschaffung der didaktischen Schulungswand.
Leistungsumfang (Entwicklungsphase)Der Auftragnehmer erbringt folgende Hauptleistungen:
- Teilnahme an Startbesprechung bei der HWK in Kaiserslautern (Tagesveranstaltung) mit Protokollerstellung- Durchführung/Teilnahme an wöchentlichem Jour-Fixe (online) während der Projektdauer (ca. 2 Stunden) mit Protokollerstellung- Fortlaufende Abstimmung und gemeinsame Klärung der Anforderungen an die Schulungswand mit HWK und DFKI- Erstellung eines Konzeptes für den Fördermittelgeber (abgestimmt auf die Konzeote der HWK und des DFKI) (ca. 20 Seiten) - Erstellung eines Berichts über den Planungsprozess (ca. 5 Seiten)- Erstellung und Übergabe einer genehmigungsfähigen Planung und Leistungsbeschreibung/Leistungsverzeichnis für die Schulungswand basierend auf den Konzepten und den Abstimmungen (Basis für die spätere Ausschreibung) - Erstellung einer Kostenschätzung für die Beschaffung der geplanten Schulungswand
Honorar für die Leistung (Pauischale), Nebenkosten und Stundensätze
Nachweis anhand von persönlichen Referenzen
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YYVMH70
Für die Nachprüfung von Verstößen gegen Vergabebestimmungen ist folgende Stelle zu-ständig:
Vergabekammer Rheinland-PfalzStraße: Stiftsstraße 9PLZ/Ort: 55116 Mainz
Ein Nachprüfungsantrag kann nur bis zur wirksamen Erteilung des Zuschlags bzw. in der Frist des § 135 Abs. 2 GWB gestellt werden. Voraussetzung für die Nachprüfung ist eine rechtzeitige Vergaberüge gem. § 160 Abs. 3 GWB. Der Auftraggeber weist auf die 15-tägige Ausschlussfrist für die Erhebung eines Nachprüfungsantrags im Fall des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB hin. Die Amtshandlungen der Vergabekammern sind kostenpflichtig.
Der Bieter hat in den Angebotsunterlagen alle Angaben deutlich zu kennzeichnen, die der Wahrung von Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnissen unterliegen. Liegt keine entsprechende Kennzeichnung vor, geht der Auftraggeber davon aus, dass die Infor-mationspflichten des Auftraggebers nach § 62 VgV unberührt bleiben und die Angaben im Sinne von § 165 GWB den Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens zur Einsichtnahme freigegeben werden können.
§ 56 VgV
Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister (Eigenerklärung gem. Vordruck der Bewerbungsunterlagen).
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die in der Bekanntmachung geforderten Erklärungen und Nachweise der Eignung zur Berufsausübung von jedem einzelnen Mitglied der Gemeinschaft vorzulegen. Sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählen auch Registerauskünfte.
Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten).
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft insbesondere in Zweifelsfällen und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Angaben/Unterlagen zu fordern oder Wirtschaftsauskünfte über den Bewerber einzuholen.
Erklärung über den Umsatz des Bewerbers im Bereich Planung didaktischer Schulungswände für handwerkliche Zwecke (Ausbildung), in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
40.000,00 EUR pro Jahr
Eigenerklärung zu Russlandsanktionen gem. Artikel 5k der Verordnung (EU) 833/2014 (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten).
a) drei Referenzen über durchgeführte Planungsleistungen für didaktische Schulungswände für handwerkliche Zwecke (Ausbildung), die seit dem 01.12.2022 erbracht wurden (Beendigung der Leistung im Referenzzeitraum ausreichend). Für alle Referenzen sind Auftragsgegenstand, Auftragsort, Auftraggeber, Zeitraum der Auftragserbringung, Auftragsumfang und bei Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen auch der eigene Leistungsanteil nach Art und Umfang anzugeben (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten). Ansprechpartner des Auftraggebers mit Kontaktdaten sind auf besondere Aufforderung des Auftraggebers hin anzugeben.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers//der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Angaben/Unterlagen zu fordern.
durchgehend mind. 5 Mitarbeiter (Anzahl festangestellten Mitarbeiter, zum Stichtag 01.12.2025)
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortlichen Führungskräfte müssen über die Berufsqualifikation des Ingenieurs verfügen. Maßgeblich ist, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Weitere Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bietergemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haften gesamtschuldnerisch für die angebotene Leistung. Sie haben im Angebot sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren und den Abschluss des Vertrags zu bezeichnen.