Zur Schaffung zusätzlicher Raumkapazitäten für das Gymnasium Ochsenhausen und die Realschule Ochsenhausen ist auf dem Campus Herrschaftsbühl ein Neubau vorgesehen. Ziel ist es, ca. 3.200 m² Bruttogeschossfläche zu realisieren, die sowohl pädagogisch genutzte Flächen, gemeinschaftliche Bereiche als auch die notwendigen Nebenflächen umfasst.
Die Aufteilung gestaltet sich etwa wie folgt:
- mit etwa 20 Räumen - für Klassen- und Stufenzimmern, aber auch wie gewünscht Differenzierungsräumen
o Ca. 1.400 qm² pädagogische Fläche
- + gemeinschaftlich nutzbarer Lebensraum - für Mensa, Bibliothek, Aufenthaltsräumen, ...
o Ca. 1.000 qm² Lebensraum Schule
- + Nebenflächen - für Flure, Toiletten, Technik, Treppenhaus
o 800 qm²
Der Kostenrahmen für das Gesamtvorhaben ist mit 10 Mio. Euro brutto festgelegt.
Im Vorfeld der konkreten Planungsbeauftragung soll eine unabhängige technische Al-ternativprüfung durchgeführt werden, um die bestgeeignete bauliche Lösung im Hinblick auf Funktionalität, Kosten, Realisierungszeitraum, Genehmigungsfähigkeit und städte-bauliche Integration zu ermitteln.
Zu untersuchen sind zwei alternative Bauansätze und alternative Standorte:
- Variante A: Verbindungsbau
Neubau als bauliche Verbindung zwischen den bestehenden Gebäuden des Gymnasiums und der Realschule
Integration in die bestehende Struktur, potenzielle Aufwertung der inneren Erschließung des Campus
Berücksichtigung von Eingriffen in den laufenden Schulbetrieb
- Variante B: Solitärbau
Neubau als freistehendes Gebäude im nordöstlichen Bereich des abgegrenzten Areals, auf dem Gelände eines abgerissenen Bestandsgebäudes
Neuorganisation der Wegebeziehungen, aber mögliche Vorteile hinsichtlich Bauzeit und Genehmigungsverfahren
Der Bau soll innerhalb der gesetzten roten Begrenzungslinien realisiert werden.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist daher eine Variantenuntersuchung der Varianten A und B sowie die Ausarbeitung einer Vorzugslösung unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen.
Einzukalkulieren sind hierbei ein virtueller Auftakttermin, ein Vororttermin zur Präsentation des Zwischenstands sowie ein Präsentationstermin im Gemeinderat.
Ausdrücklich ist keine umfangreiche Machbarkeitsstudie Gegenstand dieser Ausschreibung.
Optional ist die Entwicklung einer Vergabestrategie zusammen mit der beauftragten Rechtsanwaltskanzlei nach Aufwand anzubieten.