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VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
07.11.2025
17.11.2025 12:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

gkv informatik eGbR
DE 249321415
Luisenstr. 64
42103
Wuppertal
Deutschland
DEA1A
vergabestelle@gkvi.de
020269581301

Angaben zum Auftraggeber

Öffentliches Unternehmen
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Bundes
keine Angabe
Kaiser-Friedrich-Straße 16
53113
Bonn
Deutschland
DEA22
vk@bundeskartellamt.bund.de
+49 2289499-0
+49 2289499-163

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

72000000-5
50000000-5
30200000-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die gkv informatik eGbR ist ein Dienstleister der AOKs Nordost, AOK NordWest und AOK NordWest, Rheinland/Hamburg. Sie erbringt alle erforderlichen Leistungen des operativen IT-Betriebes für ihre Gesellschafter mit insgesamt ca. 20.000 Mitarbeitern.
Gegenstand der Ausschreibung sind die Leistungspakete Arbeitsplatz, Service Desk und Service Management.
Die Vertragslaufzeit beträgt maximal 120 Monate. Für die Transitionsphase zu Beginn der Vertragslaufzeit sind 12 Monate eingeplant, gefolgt von einem Betriebszeitraum von mindestens 48 Monaten. Der Auftraggeber kann den Betriebszeitraum zwei Mal um 24 Monate verlängern (insgesamt 48 Monate). Nach Ablauf des Betriebszeitraumes schließt sich eine sog. Transition-Out Phase an, die bis zu 12 Monate dauern kann.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Leistung setzt sich zusammen aus den Leistungspaketen Arbeitsplatz, Service Desk und Service Management.

Zentrale Aufgabe des Leistungspaketes Arbeitsplatz ist der Betrieb sämtlicher Endgeräte (Clients) wie zum Beispiel Notebooks inkl. der benötigten Software, der vollständige Lifecycle des Softwaremanagements von der Zertifizierung über die Paketierung bis hin zur Softwareverteilung.
Es sind im Wesentlichen folgende Leistungen zu erbringen:
- Endgerätemanagement: Der Auftragnehmer ist entsprechend der Vorgaben des Auftraggebers verantwortlich für das Design, das Engineering sowie die kontinuierliche Wartung und Weiterentwicklung und der Ausgestaltung der Hard- und Software einer plattformübergreifenden Clientumgebung bis Oberkante Betriebssystem.
- Anwendungs- und Desktopumgebungen: Bereitstellung der zentral zu betreibenden VDI-Infrastruktur für die Endgeräte am Arbeitsplatz der Anwender
- Softwaremanagement: Die Leistung Softwaremanagement setzt sich im Wesentlichen aus den Bestandteilen Test, Softwarepaketierung und Softwareverteilung zusammen.
- Warenkorb Services: Im Rahmen der Warenkorb Services stellt der Auftragnehmer einen umfassenden Warenkorb gemäß Spezifikationen des Auftraggebers bereit und pflegt diesen. Der Warenkorb beinhaltet Hardware (IT-Arbeitsplatzhardware, z.B. Desktops, Notebooks, Monitore usw.), Software und Serviceleistungen, die bei der Hardware das Management entsprechender Wartungsverträge (insbesondere Garantieabwicklungen) und die Entsorgung umfassen.
- Field Services: Die Field Services umfassen die Erbringung von Leistungen des Auftragnehmers, die eine Installation, Wiederherstellung oder den Abbau von Systemen inkl. Patchen der Netzwerkanschlüsse am Arbeitsplatz beinhalten.
- Mobile Device Management: Gegenstand des Mobile Device Management (MDM) durch den Auftragnehmer ist die Verwal-tung der bei der Auftraggeberin und den Begünstigten im Einsatz befindlichen mobilen Endgeräte wie Tablets oder Smartphones.
- Print: Im Rahmen der Print-Services stellt der Auftragnehmer der Aufraggeberin und den Begünstig-ten eine vollständige Printumgebung für den Arbeitsplatzdruck bereit und betreibt diese.
- Collaboration Services: Das Leistungspaket Collaboration Services beschreibt die Bereitstellung und den Betrieb einer hybriden (on Premises und Cloud) Mail-Lösung inklusive Archivierung durch den Auftragnehmer.
- M365: Teile der Organisation nutzen M365-Services. Der Auftragnehmer unterstützt und berät die Auftraggeberin beim Betrieb und der Weiterentwicklung der Microsoft M365 Services im Rahmen der bestehenden Vertragsbeziehungen mit Microsoft.
- Disaster Recovery: Die Konzeption und Prüfung der so genannten "Disaster Recovery"-Vorsorge, -Planung und -Maßnahmen, die im Wesentlichen die definierte Aufrechterhaltung des Betriebs und Wieder-herstellung der IT Services im Falle eines Notfalls (Krise, Desaster) sowie Krisenmanagement zu gewährleisten haben, ist auf Basis der gesetzlichen Anforderungen und der Anforderungen der Auftraggeberin durch den Auftragnehmer sicherzustellen.

Gegenstand des Leistungspaketes Service Desk ist die Bereitstellung eines nach ITIL Standards ausgerichteten Service Desks, der als zentrale Anlaufstelle (Single Point of Contact, SPOC) für Endanwender, interne Organisationseinheiten und Kunden fungiert. Im Rahmen der funktionalen Anforderungen übernimmt der Service Desk die Annahme und Bearbeitung von Störungen (Incidents) und Serviceanfragen (Requests) während der gesam-ten Laufzeit des Vertrages.

Das Leistungspaket Service Management beinhaltet im Wesentlichen die Implementierung der IT-Service Management-Prozesse sowie die Nutzung des ITSM-Tools der Auftraggeberin oder alternativ den Aufbau einer Schnittstelle vom ITSM-Tool des Auftragnehmers, sowie die Übertragung der Prozessobjekte in Echtzeit. Das Service Management ist als klassisches Querschnittsthema zu betrachten.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
60

Der Auftraggeber kann den Betriebszeitraum zwei Mal um 24 Monate verlängern (insgesamt 48 Monate). Nach Ablauf des Betriebszeitraumes schließt sich eine sog. Transition-Out Phase an, die bis zu 12 Monate dauern kann.

60
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Ort im betreffenden Land
Deutschland

bundesweit

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Die Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, beträgt mindestens 3 und maximal 5. Die Prüfung erfolgt in vier Schritten:
- Schritt 1: Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der formalen Anforderungen
- Schritt 2: Prüfung der Teilnahmeanträge hinsichtlich der Ausschlusskriterien / KO-Kriterien nach der Eignungsmatrix.
- Schritt 3: Bewertung der Bewertungskriterien nach der Eignungsmatrix.
- Schritt 4: Bildung einer Rangfolge unter den Bewerbern, die die formalen Anforderungen und die Ausschlusskritieren erfüllen, in absteigender Reihenfolge nach der höchsten Punktzahl. Zur Angebotsabgabe werden, eine ausreichende Anzahl geeigneter Bewerber vorausgesetzt, mindestens drei und höchstens fünf Bewerber mit den höchsten Gesamtpunktzahlen aufgefordert. Teilen sich mehrere Bewerber den letzten Platz der Rangfolge, auf dem Bewerber aufzufordern wären und übersteigt dadurch die An-zahl der Bewerber die o.g. Anzahl, wird unter den Bewerbern auf diesem letzten Platz eine Rangfolge anhand des folgenden Kriteriums gebildet: Referenzprojekte, welches die Bereitstellung von Services für Einrichtungen der gesetzlicher Krankenversicherungen zum Schwerpunkt hatte: Teilen sich auch danach noch mehrere Bewerber den letzten Platz, auf dem Bewerber aufzufordern wären, entscheidet das Los, welche(r) von diesen Bewerbern zur Angebotsabgabe aufzufordern ist.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb

Für den Vertrag werden von beiden Seiten erhebliche Investitionen erbracht werden müssen. Zur Armortisierung dieser Investitionen wurde eine längere Vertragslaufzeit gewählt.

1
EUR

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Vergabeplattform dtvp

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMP51BD

Einlegung von Rechtsbehelfen

Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten u. a. die folgenden Bestimmungen des Gesetzes gegenWettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der seit dem 18.4.2016 geltenden Fassung:
§ 134 Informations- und Wartepflicht.
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über denNamen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenenNichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglichin Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrerBewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an diebetroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossenwerden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf10Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; aufden Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) [...]
§ 135 Unwirksamkeit.
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1. gegen § 134 verstoßen hat oder
2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EuropäischenUnionvergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist,
und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahreninnerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch denöffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nachVertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblattder Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30Kalendertagenach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EuropäischenUnion.
§ 160 Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzessionhat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung derVergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
[...]
§ 168 Entscheidung der Vergabekammer.
(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten verletzt ist und trifft die geeignetenMaßnahmen, um eine Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen Interessen zuverhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeitdes Vergabeverfahrens einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Die Vergabestelle behält sich vor nach eigenem Ermessen und nach Maßgabe von § 56 VgV Unterlagen vom Bewerber nachzufordern.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Eigenerklärung, dass der Bewerber / jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in das Berufs-/Handelsregister eingetragen ist und die Mitgliedschaft in der zuständigen Berufsgenossenschaft besteht. Ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, soweit der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft / der Unterauftragnehmer dort eingetragen ist, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist, ist den Auftraggeberinnen auf Anfrage in Kopie zur Verfügung zu stellen.
- für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln einzureichen -

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

Der Bewerber weist im Leistungsgegenstand der Ausschreibung einen Mindestjahresumsatz von jeweils 20 Mio. EUR ohne Umsatzsteuer in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren nach, der im EWR erwirtschaftet wurde.
- im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Umsätze der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft für die Wertung addiert. Für eignungsverleihende Unternehmen gilt dies ebenfalls, jedoch nur, soweit sich die Eignungsleihe darauf bezieht. -

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Der Bewerber erklärt, dass er über eine bestehende, gültige Betriebshaftpflichtversicherung verfügt
oder eine solche Versicherung spätestens nach Zuschlag nachweisen wird, mit der mindestens folgende Deckungssummen je Versicherungsfall abgedeckt sind:

5.000.000 EUR gegen Personenschäden,

sowie

5.000.000 EUR gegen Sach- und Vermögensschäden, inklusive Schäden, die auf der Verletzung datenschutzrechtlicher Vorschriften beruhen

Die Versicherung muss eine Jahreshöchstleistung von mindestens dem 2-Fachen der vorgenannten Summen vorsehen, d. h.:

10.000.000 EUR für Personenschäden pro Versicherungsjahr,

10.000.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsjahr.

- Im Falle einer Bietergemeinschaft genügt der Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung durch ein einzelnes Mitglied, sofern diese die vorgenannten Mindestdeckungssummen für die Tätigkeit der gesamten Bietergemeinschaft abdeckt. Alternativ können die Mitglieder ihre Versicherungen kumulativ nachweisen, soweit die Deckung auch Schäden umfasst, die von anderen Mitgliedern der Bietergemeinschaft verursacht werden -

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Finanzkennzahlen

Darstellung Entwicklung Eigenkapitalquote des letzten abgeschlossenen Bilanzierungsjahrs.
- im Fall eine Bewerbergemeinschaft wird der gewichtete Durchschnitt herangezogen. (Eigenkapital Unternehmen A + Eigenkapital Unternehmen B) / (Bilanzsumme Unternehmen A + Bilanzsumme Unternehmen B) -

Folgende Punkte werden vergeben:
< 14% Eigenkapitalquote = 0 Punkte;
< 16% Eigenkapitalquote = 1 Punkt;
< 18% Eigenkapitalquote = 2 Punkte;
< 20% Eigenkapitalquote = 3 Punkte;
< 22% Eigenkapitalquote = 4 Punkte;
< 24% Eigenkapitalquote = 5 Punkte;
< 26% Eigenkapitalquote = 6 Punkte;
< 28% Eigenkapitalquote = 7 Punkte;
< 30% Eigenkapitalquote = 8 Punkte;
< 32% Eigenkapitalquote = 9 Punkte;
> oder = 32% Eigenkapitalquote = 10 Punkte.

Die vergebenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 1 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
10,00

Eignungskriterium

Zertifikate von Qualitätskontrollinstituten

Der Bewerber ist zertifiziert gemäß:
- ISO/IEC 27001:2013 oder ISO/IEC 27001:2022 oder ISO 27001 auf Basis von IT-Grundschutz

Der Bewerber hat die Zertifikate mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

- im Falle einer Bietergemeinschaft muss das federführende Mitglied über die Zertifizierung verfügen, damit die Eignungspunkte erzielt werden können. Weitere Mitglieder und Unterauftragunternehmer nur dann, wenn sie sicherheitsrelevante Leistungen (z. B. Remote-Zugriffe, Infrastruktur, Endgerätebereitstellung) erbringen, d.h es müssen neben dem Bewerber bzw. dem Federführer der Bewerbergemeinschaft, stets alle Unternehmen über ein Zertifikat verfügen, die sicherheitsrelevante Leistungen erbgringen, damit die Eignungspunkte erzielt werden können -

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Tabellarische Darstellung der durchschnittlichen jährlichen Mitarbeitendenzahl des Unternehmens (Festangestellte Mitarbeiter und Zahl seiner Führungskräfte im EWR) im Leistungsgegenstand der Ausschreibung der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Für die Bewertung wird der Durchschnitt der jährlichen Zahl der Mitarbeitenden herangezogen.
- im Fall einer Bewerbergemeinschaft wird die Anzahl der Mitarbeitenden für die Wertung addiert. Selbiges gilt im Fall einer Eignungsleihe, jedoch nur, soweit sich die Eignungsleihe darauf bezieht -

Folgende Punkte werden vergeben:
< 100 Mitarbeitende insgesamt = 0 Punkte;
< 150 Mitarbeitende insgesamt = 1 Punkt;
< 200 Mitarbeitende insgesamt = 2 Punkte;
< 250 Mitarbeitende insgesamt = 3 Punkte;
< 300 Mitarbeitende insgesamt = 4 Punkte;
< 350 Mitarbeitende insgesamt = 5 Punkte;
< 400 Mitarbeitende insgesamt = 6 Punkte;
< 450 Mitarbeitende insgesamt = 7 Punkte;
< 500 Mitarbeitende insgesamt = 8 Punkte;
< 550 Mitarbeitende insgesamt = 9 Punkte;
> oder = 600 Mitarbeitende insgesamt = 10 Punkte

Die vergebenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 1 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
10,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

R1: Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mindestens drei (3) Referenzen über in den letzten fünf Jahren (gerechnet vom Tag der Teilnahmefrist) vertraglich vereinbarungsgemäß erbrachte Aufträge vorlegen, die mit den Leistungsanforderungen des beschriebenen Auftragsgegenstands aus den Teilnahmebedingungen vergleichbare Managed IT-Services darstellen. Die Gesamtheit der vorgelegten Referenzen muss die in den Auftragsgegenstand der Ausschreibung fallenden Service-Bestandteile (Arbeitsplatz-Services inkl. Virtualisierung, Endgeräte-Management, Service Desk- und Field-Service-Leistungen, Print Services sowie IT-Service-Management) abdecken. Dabei ist es nicht erforderlich, dass jede einzelne Referenz sämtliche Leistungsbestandteile umfasst. Entscheidend ist die vollumfängliche Abdeckung des spezifischen Leistungsspektrums durch die Summe der eingereichten Managed IT Services-Referenzen.

Die Referenzprojekte müssen folgende Anforderungen erfüllen:

- Sie müssen sich über einen Mindestzeitraum von 12 Monaten Betriebsphase (12 Monate müssen mindestens vor 5 Jahren begonnen haben) erstreckt haben ; eine fortlaufende Erbringung über den Zeitpunkt der Teilnahmefrist hinaus ist zulässig.
- Sie müssen jeweils einen Gesamtauftragswert von mindestens EUR 10 Mio. netto gehabt haben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Mindestens drei (3) der unter R1 genannten Referenzprojekte haben die Übernahme bestehender Kundensysteme sowie deren Transition/Migration in eine konsolidierte Serviceumgebung einschließlich Standardisierung der ITSM-Prozesse und Harmonisierung der Tool-Landschaft (z. B. Integration der Services in eine Tool-Landschaft) zum Gegenstand.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Für jedes der unter R1 genannten Referenzprojekte, das die Verarbeitung von Sozialdaten gemäß §§ 67 ff. SGB X oder Gesundheitsdaten gemäß Art. 9 DSGVO zum Gegenstand hatte, erhält der Bewerber einen (1) Punkt. In die Wertung fließen bis zu fünf (5) Referenzen ein.

Die vergebenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 4 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
20,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Für jedes der unter R1 genannten Referenzprojekte, das mehr als 1.500 IT-Arbeitsplätze (Clients inkl. Zubehör) im produktiven Betrieb umfasste, erhält der Bewerber einen (1) Punkt. In die Wertung fließen bis zu fünf (5) Referenzen ein.

Die vergenenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 1 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
5,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Für jedes der unter R1 genannten Referenzprojekte, welches Leistungen im Umfeld regulierter Märkte zum Gegenstand hatte, erhält der Bewerber einen (1) Punkt in der Bewertung. Regulierte Märkte sind insbesondere Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Telekommunikation und das Gesundheitswesen (mit Ausnahme gesetzlicher Krankenversicherungen). In die Wertung fließen bis zu fünf (5) Referenzen ein.

Die vergebenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 2 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
10,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Für jedes der unter R1 genannten Referenzprojekte, welches die Bereitstellung von Services für Einrichtungen der gesetzlicher Krankenversicherungen zum Schwerpunkt hatte, erhält der Bewerber einen (1) Punkt in der Bewertung. In die Wertung fließen bis zu fünf (5) Referenzen ein.

Die vergebenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 3 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, Mittelwert)
15,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Für jedes der unter R1 genannten Referenzprojekte, welches die Integration der Arbeitsplatz-Services in komplexe Microsoft Backend-Systeme (Cloud und/oder On-Premise) zum Gegenstand hatte, erhält der Bewerber einen (1) Punkt in der Bewertung. Als komplexe Microsoft Backend-Systeme im Sinne dieser Wertung gelten insbesondere:

- Cloud-basierte Plattformen der Microsoft 365-Produkte (z. B. SharePoint Online, Exchange Online, Microsoft Teams), sofern die Integration mandantenweit erfolgte.

- On-Premise-basierte Plattformen (z. B. Microsoft Exchange Server, Microsoft SharePoint Server, Skype for Business Server) in komplexen, hochverfügbaren Umgebungen, sofern die Integration mandantenweit erfolgte. Als hochverfügbar gelten Umgebungen, bei denen durch die redundante Auslegung aller kritischen Komponenten der Ausfall eines einzelnen Elements nicht zum Ausfall des Gesamtdienstes führt und somit die Referenzumgebung gezielt auf Ausfallsicherheit und Betriebskontinuität ausgelegt war.

In die Wertung fließen bis zu fünf (5) Referenzen ein.

Die vergebenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 2 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
10,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Für jedes der unter R1 genannten Referenzprojekte, welches die Integration verschiedener Arbeitsplatz-Services über eine zentrale ITSM-Plattform (z. B. ServiceNow, Jira, Remedy, USU Service IT Service Management) einschließlich durchgängiger CMDB-Führung und SLA-Monitoring zum Gegenstand hatte, erhält der Bewerber einen (1) Punkt in der Bewertung. In die Wertung fließen bis zu fünf (5) Referenzen ein.

Die vergebenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 3 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
15,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Für jedes der unter R1 genannten Referenzprojekte, welches die Erbringung von Services in einer Multi-Plattform-Umgebung (z. B. Windows-Clients, VDI, Mobile Devices, hybride Cloud-Umgebungen) zum Schwerpunkt hatte, die mit den Anforderungen der Leistungsbeschreibung vergleichbar ist (vgl. A.II. TB, Auftragsgegenstand) erhält der Bewerber einen (1) Punkt in der Bewertung. In die Wertung fließen bis zu fünf (5) Referenzen ein.

Die vergebenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 1 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
5,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Für jedes der unter R1 genannten Referenzprojekte, welches die Erbringung von Service-Desk-Leistungen in einer komplexen Betriebsumgebung zum Gegenstand hatte, die mit den Anforderungen der Leistungsbeschreibung vergleichbar ist (vgl. A.II. TB, Auftragsgegenstand), erhält der Bewerber einen (1) Punkt in der Bewertung. In die Wertung fließen bis zu fünf (5) Referenzen ein.

Als komplexe Betriebsumgebungen im Sinne dieser Wertung gelten insbesondere:
- Mehrstufige Service-Desk-Architekturen (First Level, Second Level, Third Level), die mandantenweit betrieben werden,
- eine Integration des Ticketing über Schnittstellen in zentrale ITSM-Plattformen des Kunden (z. B. ServiceNow, Jira, Remedy, USU ITSM) mit durchgängiger Ticketklassifizierung, SLA-Monitoring und Eskalationsmanagement und
- Umgebungen mit einer Mindestanzahl von 1.500 zu betreuenden Endanwendern.

Die vergebenen Punkte werden mit der Gewichtungspunktzahl 1 multipliziert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
5,00

Finanzierung

Abgabe einer Bürgschaftserklärung nach Vertragsschluss.

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung einzureichen, dass kein Bezug zu Russland im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576 besteht inkl. der Erklärung, dass im Zuschlagsfall sichergestellt wird, dass diese Erklärung während der gesamten Vertragslaufzeit beachtet wird.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung