Die Stiftung Bildung und Handwerk, beabsichtigt am Standort des Technologie- und Berufsbildungszentrum (tbz) Paderborn eine Modernisierung der Gebäude B, D und E sowie den Neubau des Gebäudes C als Ersatz für das bestehende und abgängige Gebäude C.Die Maßnahmen der Modernisierung sollen die funktionalen, energetischen und technischen Mängel der Bestandsgebäude beheben und zudem eine barrierefreie Erschließung aller Gebäude ermöglichen.Auf Grund ausreichender zur Verfügung stehender Ausweichflächen für den Interim im Paderborner Stadtgebiet, soll die Maßnahme ohne Bauabschnitte in einem Zuge erfolgen.Durch das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Leibnitz Universität Hannover (HPI) wurde bereits ein Idealraumprogramm erarbeitet, auf dessen Basis eine Machbarkeitsstudie erstellt und eine Vorzugsvariante ermittelt wurde. Das mit den Fördermittelgebern abgestimmte und freigegebene Ideal-Raum-Programm (IRP) stellt die Planungsgrundlage für das gesamte Vorhaben dar.Die Flächen können der Abbildung 2 entnommen werden. Für den Neubau des Gebäude C ist eine Fläche von ca. 1.954 qm BGF angesetzt.Die Gesamtkosten (KG 200 - 500 und 700) für diese Baumaßnahme, wurde im Rahmen der Variantenuntersuchung mit ca. 26.000.000,00 EUR brutto ermittelt (Stand 2023) und hochgerechnet auf das Jahr 2028 mit 33.550.000,00 EUR brutto. Diese Summe wird als grundsätzlich förderfähig betrachtet und ist im Rahmen der weiteren Untersuchungen zu aktualisieren.Die o.g. Kosten der Kostengruppen 300 und 400 teilen sich anteilig auf in ca. 30 % für den Neubau und ca. 70 % für die Modernisierungen.Die Vorgaben des GEG sind für den Neubau und die Modernisierung einzuhalten.Die Gesamtmaßnahme soll über Fördermittel (90%) sowie einen Anteil an Eigenmitteln (10 %) finanziert werden. Die Fördergelder setzen sich zusammen aus Bundesmitteln (60 %), Landesmitteln (20 %) und GRW-Mitteln (10 %). Die für den Zuwendungsantrag erforderlichen Leistungen des Auftragnehmers sind bis 01.04.27 vorzulegen.Die Umsetzung der Baumaßnahme muss unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit erfolgen. Die Richtlinien für Zuwendungsbaumaßnahmen des Bundes insbesondere die Baufachlichen Ergänzungsbestimmungen (ZBau) müssen eingehalten werden. Das Bauvorhaben ist eine vom Bund und Land geförderte Zuwendungsmaßnahme.
Der Auftrag umfasst freiberufliche Leistungen.Folgende Leistungen sollen vergeben werden:- Projektsteuerung (Projektstufen 1 - 5; Handlungsbereiche A - E gem. AHO Heft 9 Stand Mai 2025).Die geforderten Leistungen orientieren sich an den Leistungsbildern des AHO. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise und ggf. bauabschnittsweise Beauftragung vor.
- Vorgesehene Projektorganisation / vorgesehener Projektablauf (15 %)- Erläuterung zur Herangehensweise an die Aufgabenstellung (40 %)- Kosten- und Terminmanagement (15 %)
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Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u.a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass in der 52. KW 2025 und 01. KW 2026 keine Rückfragen beantwortet werden können.Rückfragen welche in diesem Zeitraum eingehen werden in der 02. KW 2026 beantwortet.---------------------------------------------------------------------------------------Exposé inkl. Auswahlkriterien, VgV-Bogen und Vergabeunterlagen sind vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend über das Vergabeportal herunterzuladen.Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen außerhalb dieses Verfahrens sind nicht gestattet.Der Bewerberbogen ist an den dazu vorgesehenen Stellen zu unterzeichnen und hochzuladen.Nach Möglichkeit sind alle Anlagen zum VgV-Bogen in einer Datei (pdf-Format) hochzuladen.Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen.Der/Die Auftraggeber(in) behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen sind spätestens 7 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge ausschließlich über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals zu beantragen..Es werden aus den wertbaren Teilnahmeanträgen mind. 3 Teilnehmer, max. jedoch 4 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl gem. Auswahlkriterien zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Bewertungsmatrix zur Ermittlung dieser max. 4 Teilnehmer ist dem Exposé zum Teilnahmewettbewerb (siehe Auswahlkriterien) zu entnehmen.Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los..Es wird darauf hingewiesen, dass zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vergabeverfahrens im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bieterbezogen unternehmens- und personenbezogene Daten erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, um den vergaberechtlichen Vorgaben zur Bewerber- und Bieterbeteiligung und -information sowie Wertung etc. nachzukommen. Diese Daten werden während der Dauer der Verfahrensdurchführung sowie der für die Vergabe- und Vertragsakten bestehenden gesetzlichen Aufbewahrungsfristen verarbeitet und gespeichert. Der Erhebung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten kann widersprochen werden. Dies führt jedoch dazu, dass eine Einhaltung der vergaberechtlichen Verpflichtungen, u.a. im Hinblick auf Information während des Verfahrens nicht mehr sichergestellt werden kann und damit die Beteiligung und Wertbarkeit infrage gestellt wird. Es besteht nach den Bestimmungen der DSGVO ein Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung. Widerspruch und auf Datenübertragbarkeit gegenüber dem betreuenden Büro und dem öffentlichen Auftraggeber, ebenso ein Beschwerderecht gegenüber der zuständigen Aufsichtsbehörde.
VgV § 56 (2) Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
1) Berufszulassung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Bescheinigung der Berufszulassung bzw. der beruflichen Befähigung gem. Angaben zu einem besonderen Berufsstand..Angaben zu einem besonderen BerufsstandDie Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur(in) berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nachder Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist;b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, sofern eine(r) der Gesellschafter(innen) oder ein(e) bevollmächtigte(r) Vertreter(in) der juristischen Person die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt;c) Bewerbergemeinschaften, bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
2) wirtschaftliche Verknüpfung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des/der Bewerber(in) ob und auf welche Art er/sie wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist, und ob und auf welche Art er/sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet (bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung gem. § 43 (1) VgV mit Benennung des/der bevollmächtigten Vertreter(in) (von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschrieben einzureichen) bzw. Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer gem. § 47 (1) VgV mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen sowie Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer (unterschrieben einzureichen)).
3) Handelsregisterauszug (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate zum Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge) des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der/die Bewerber(in) seinen / ihren Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen) gem. § 44 (1) VgV.
4) Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des/der Bewerber(in), dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1 - 10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1 - 9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der/die Auftraggeber(in) behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des/der Bewerber(in) durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen.
5) Umsätze (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Umsatz des/der Bewerber(in) der letzten 3 Jahre für vergleichbare Leistungen (Projektsteuerung).(Punkteverteilung siehe Exposé)
A) Der Bewerber / mind. ein Bewerbergemeinschaftspartner muss auf dem einschlägigen Markt eine Tätigkeit von mindestens 3 Geschäftsjahren nachweisen können. Der diesbezügliche Nachweis ist mit den Angaben der Umsätze bzw. Mitarbeiterzahlen im Bewerberbogen jeweils für die letzten drei Geschäftsjahre zu erbringen.
6) Referenzen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des Bewerbers / der Bewerberin mit Referenzprojekten über geeignete Referenzen gem. § 46 (3) Ziff. 1, § 75 (5) VgV:Referenz I) [70 %]Referenzliste über vergleichbare Leistungen gem. BekanntmachungLeistungsbereich: Projektsteuerung; Projektart: Neubau / Erweiterung / Umbau / Sanierung / Modernisierung;Projektgröße: hochbauliche Maßnahme mit mind. 3.000 qm BGF (bearbeitete Fläche);Komplexität / Besonderheit: Steuerung von Einzelplanern / Einzelvergaben (kein GP, GU oder TU);Leistungsumfang: es müssen mind. die Projektstufen 1 - 5 und mind. Handlungsbereiche A - E gem. AHO 2025 bzw. älter oder vergleichbarer Regelung) erbracht worden sein;Bearbeitungsstand: erfolgter Abschluss der Projektstufe 5 im Jahr 2020 oder später (der Abschluss der Projektstufe 5 muss bis zum Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge erfolgt sein)(Punkteverteilung siehe Exposé)
7) Mitarbeiterstruktur (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Aufstellung der Anzahl der Beschäftigten einschließlich Führungskräften bei dem/der Bewerber(in) jeweils für die letzten 3 Jahre und jeweils gegliedert nach Berufsgruppen.
Mindestanforderung I) Mind. 1 Projekt welches die nachfolgenden Anforderungen vollumfänglich erfüllt:Leistungsbereich: Projektsteuerung;Projektart: Umbau / Sanierung / Modernisierung;Projektgröße: hochbauliche Maßnahme mit mind. 3.000 qm BGF (bearbeitete Fläche);Komplexität / Besonderheit: für ein zu mind. 50 % aus öffentlichen Mitteln gefördertes Projekt; Steuerung von Einzelplanern / Einzelvergaben (kein GP, GU oder TU);Leistungsumfang: es müssen mind. die Projektstufen 1 - 5 und mind. Handlungsbereiche A - E gem. AHO 2025 bzw. älter oder vergleichbarer Regelung)erbracht worden sein;Bearbeitungsstand: erfolgter Abschluss der Projektstufe 5 im Jahr 2020 oder später (der Abschluss der Projektstufe 5 muss bis zum Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge erfolgt sein)
Bewerbergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bewerbergemeinschaften ist unzulässig..Bewerbergemeinschaften sind nur zugelassen, wenn ein bevollmächtigter Vertreter, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber vertritt, benannt wird. Die Bewerbergemeinschaft, (später ArGe) haftet gesamtschuldnerisch. Rechtsform: Gesellschaft bürgerlichen Rechts gemäß §§ 705 ff BGB.
Im Auftragsfall ist eine Berufshaftpflichtversicherung (ggf. als Projektversicherung) mit folgenden Deckungssummen nachzuweisen:Deckungssummen für Personenschäden mind. 3.000.000 EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. 5.000.000 EUR.Dem Sanktionspaket 5 EU [Artikel 5 k) Absatz l der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. l Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022] wird Folge geleistet und es bestehen keine Ausschlussgründe.