Der Landkreis Gießen plant den Bau eines Erweiterungsbaues an der Grundschule in Steinbach, welcher eine Mensa mit Essensausgabe sowie Aufenthaltsräume umfassen wird. Zudem wird eine Aufzugsanlage installiert, um die Barrierefreiheit der Schule zu gewährleisten.
Im Rahmen des Projekts können der Pavillon, in dem sich zwei Klassenräume befinden, und das WC-Häuschen abgerissen werden.
Um zusätzliche Schulhoffläche zu schaffen, wurden die Grundstücke 98/1 sowie Teile des Grundstücks 96/3 erworben.
Die ehemalige Volksschule wurde im Jahre 1910 eingeweiht und zwischen 1949 bis 1951um einen südlichen und nördlichen Anbau erweitert.
Die Schule besteht aus drei Gebäuden, sowie zwei Garagen, die zur Unterbringung von Spielgeräten dienen.
Derzeit besuchen etwa 160 Schülerinnen und Schüler die Grundschule in Fernwald Steinbach, von denen ein großer Teil in der Tagesbetreuung betreut wird.
Raumbedarf für Bestand- und Erweiterungsbau:
Folgende Räume werden insgesamt benötigt:
- 8 Klassenräume mit jeweils ca. 65 m2
- 3 - 4 Diff-Räume
- Mensa mit Küche und Sozialräume ca. 180 - 190 m2
- Mehrzweckraum ca. 70 m2 (mit Mensa verbunden, dann als große Aula nutzbar)
- Großes Stuhllager (für Bestuhlung Mensa und Mehrzweckraum)
- Ranzenraum
- Lehrerzimmer mit Teeküche (ca. 45-50m2)
- Sekretariat
- Raum für Rektor und Konrektor (jeweils ca. 18 m2)
- 5 Büros und Arbeitsräume (jeweils 12 - 15 m2)
- Toilettenbereiche für Lehrer und Schüler
- 2 Klassenräume für Tagesbetreuung (jeweils 65 m2)
- 1 Diff-Raum
- 2 Hausanschlussräume
- Putzmittelraum
- Hausmeisterraum
- Bibliothek
- Aufzug und Treppenhaus
Beide Häuser sollen so ausgerichtet sein, dass Sie mit einem Aufzug befahren werden können. Die Räume können in beiden Häusern untergebracht werden.
Der Erweiterungsbau soll sich städtebaulich der Örtlichkeit anpassen. Dieser könnte im Bereich der des Pavillons und des WC-Häuschens errichtet werden.
Es soll ein wirtschaftliches Gebäude mit architektonischem Anspruch realisiert werden.
Im Bestand sind einige Wände umzubauen und die Dämmung im Dachboden muss ausgetauscht werden. Falls neue Klassenräume im Bestandsgebäude untergebracht werden, ist zu überlegen, ob diese mit Lüftung und Kühlung ausgestattet werden müssen.
Für Außenspielgeräte/Fahrräder sowie Hausmeistergeräte muss zur Fertigstellung des Ersatzneubaus ein adäquater, separater Raum geschaffen werden, in Form einer Garage oder ähnliches.