Rahmenvertrag Veranstaltungsdienstleister
VO: VgV Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
14.08.2025
26.08.2025 12:00 Uhr
26.08.2025 12:01 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

JUGEND für Europa
+492289506249
Godesberger Allee 142-148
53175
Bonn
Deutschland
DEA22
Vergabestelle
ratjen@jfemail.de
+492289506249

Angaben zum Auftraggeber

EU-Institution, -Einrichtung oder -Agentur
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Bundeskartellamt
02289506249
Villemombler Straße 76
53123
Bonn
Deutschland
DEA22
Jugend für Europa
schwamm@jfemail.de
+492289506260

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

79952000-2
75130000-6
79341400-0
79951000-5
79953000-9
79994000-8
92112000-9
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Abschluss eines Rahmenvertrags mit einem professionellen Dienstleistungsanbieter zur organisatorischen und technischen Unterstützung bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen im Auftrag von JUGEND für Europa im Zeitraum vom 01.10.2025 bis 30.09.2028, mit Option auf Verlängerung bis 01.10.2029

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand der Beschaffung ist die organisatorische und technische Unterstützung bei jährlich ca. 60 Veranstaltungen unterschiedlicher Formate (Seminare, Trainings, Konferenzen, Tagungen etc.) im gesamten Bundesgebiet. Die Dienstleistungen umfassen u.?a. Veranstaltungsplanung, Location Management, Teilnehmendenmanagement, Vor-Ort-Betreuung, Beschaffung von Drittleistungen (Catering, Technik, Moderation etc.), sowie Reise- und Kostenabrechnung. Die Leistung wird im Rahmen eines modularen Abrufvertrags erbracht. Ziel ist eine rechtssichere, barrierearme, nachhaltige und qualitativ hochwertige Veranstaltungsumsetzung.

Umfang der Auftragsvergabe

1.361.025,92
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
01.10.2025
30.09.2028

Nach Ablauf der regulären drei Jahre Option der Verlängerung um ein weiteres Jahr

1
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Godesberger Allee 142-148
53175
Bonn
Deutschland
DEA22

Die Veranstaltungen finden dezentral an wechselnden Orten im gesamten Bundesgebiet statt. Der konkrete Erfüllungsort wird jeweils im Rahmen der Einzelabrufe (Pflichtenhefte) festgelegt. Die Auswahl der Veranstaltungsorte erfolgt bedarfsgerecht unter Berücksichtigung der Zielgruppen, regionaler Erreichbarkeit, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit. Die projektbezogene Kommunikation und Abstimmung mit JUGEND für Europa erfolgt in der Regel digital oder am Standort Bonn.

Weitere Erfüllungsorte

Erfüllungsort

Beliebiger Ort
---

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb

1
1.361.025,00
EUR

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Der Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme
Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft
Anpassung an den Klimawandel
Klimaschutz
Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
Die nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen
Sonstiges

Bei der Auswahl von Veranstaltungsorten, Catering, Transportmitteln und Materialien sind Umweltkriterien verpflichtend zu berücksichtigen. Dazu zählen u.a. CO2-reduzierende Maßnahmen (z.B. Anreise per ÖPNV), Vermeidung von Einwegprodukten, die Nutzung regionaler und biologischer Produkte sowie die Abfallvermeidung nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Nachhaltigkeit ist bei der Vergabe an Dritte nachweislich zu berücksichtigen und zu dokumentieren.

Die erbrachten Bauleistungen, Dienstleistungen oder gelieferten Güter sind im Vergleich zu anderen bereits auf dem Markt verfügbaren Bauleistungen, Dienstleistungen oder Gütern neuartig
Die erbrachten Bauleistungen, Dienstleistungen oder gelieferten Güter beinhalten Prozessinnovationen
Die erbrachten Bauleistungen, Dienstleistungen oder gelieferten Güter beinhalten Produktinnovationen
Die in Auftrag gegebenen Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen umfassen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten

Von den Dienstleistenden wird erwartet, innovative Ansätze in der digitalen Veranstaltungsplanung, hybriden Durchführung sowie im Teilnehmendenmanagement (z.B. digitale Tools zur Barrierefreiheit, nachhaltige Anmeldeverfahren) einzusetzen. Ebenso erwünscht sind kreative Formate zur Interaktion, Awareness-Arbeit und inklusiven Teilhabe.

Barrierefreiheit
Gleichstellung von ethnischen Gruppen
Gleichstellung der Geschlechter
Sorgfaltspflicht im Bereich der Menschenrechte in globalen Wertschöpfungsketten
Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose, Benachteiligte und/oder für Menschen mit Behinderungen.
Fairere Arbeitsbedingungen
Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) entlang der globalen Wertschöpfungskette
Sonstiges, bspw. Bindung/Einhaltung von Tarifverträgen, Berücksichtigung von Werkstätten aus dem Justizvollzug (sog. Knastläden)

Die beauftragten Dienstleistenden sind verpflichtet, bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen die Barrierefreiheit für Teilnehmende sicherzustellen (z.B. barrierearme Locations, digitale Teilhabe). Die Gleichstellung aller Geschlechter sowie ein respektvoller Umgang in diversen Gruppen sind zu berücksichtigen. Die Wahrung arbeitsrechtlicher Standards und die Einhaltung der Kernarbeitsnormen der IAO sowie - sofern einschlägig - die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht in globalen Lieferketten sind verpflichtend. Eine Einbindung von Dienstleistern, die benachteiligte Gruppen beschäftigen (z.B. Inklusionsunternehmen, Werkstätten für Menschen mit Behinderung), ist ausdrücklich erwünscht.

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXVHYRXYT95QZANE

Einlegung von Rechtsbehelfen

Bieter haben die Möglichkeit, innerhalb von 10 Kalendertagen nach Zugang der Vergabeentscheidung oder Bekanntgabe des Vergabeverfahrens bei der zuständigen Vergabekammer gemäß § 156 GWB Nachprüfungsanträge einzulegen. Die Frist beginnt mit dem Tag der Bekanntgabe der Entscheidung und ist zwingend einzuhalten.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

-

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

34
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen können gemäß § 56 VgV bzw. § 41 UVgO nachgefordert werden. Eine Nachforderung erfolgt nur, sofern dadurch keine unzulässige Nachbesserung des Angebots oder eine Wettbewerbsverzerrung eintritt.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Der Auftraggeber behält sich vor, Bieter aufgrund nationaler Rechtsvorschriften auszuschließen, sofern diese gegen geltende Gesetze oder öffentliche Interessen verstoßen.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn er an kriminellen Vereinigungen beteiligt ist oder solche unterstützt.

Ein Ausschluss erfolgt, wenn der Bieter terroristische Vereinigungen bildet, unterstützt oder mit ihnen in Verbindung steht.

Ausschluss bei Beteiligung an Geldwäsche oder Finanzierung terroristischer Aktivitäten.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn er sich des Betrugs oder Subventionsbetrugs schuldig gemacht hat.

Ausschluss bei nachgewiesener Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung oder Bestechung.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn er in Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder andere Formen der Ausbeutung verwickelt ist.

Ausschluss bei nicht erfüllten steuerlichen Verpflichtungen.

Ausschluss bei Nichtzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn er umweltrechtliche Vorschriften nicht einhält.

Ausschluss bei Verstößen gegen sozialrechtliche Regelungen.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn er arbeitsrechtliche Pflichten verletzt.

Ausschluss bei Zahlungsunfähigkeit des Bieters.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn er insolvent ist oder ein Insolvenzverfahren läuft.

Ausschluss bei Einstellung der beruflichen Tätigkeit.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn gegen ihn ein Verfahren geführt wird, das der Insolvenz vergleichbar ist.

Ausschluss bei schwerwiegenden Verfehlungen, die das Vertrauen in den Bieter beeinträchtigen.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn er an wettbewerbsbeschränkenden Absprachen beteiligt ist.

Ausschluss bei Vorliegen eines Interessenkonflikts, der die Objektivität beeinträchtigt.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn eine Vorbefassung zu Wettbewerbsverzerrungen führt.

Ausschluss bei gravierenden Mängeln in der Erfüllung früherer öffentlicher Aufträge.

Der Bieter wird ausgeschlossen, wenn er das Vergabeverfahren getäuscht oder unzulässig beeinflusst hat.

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Selbsterklärungen und Eigenverpflichtungen (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Die Eignung wird in der Anlage Selbsterklärungen und Eigenverpflichtungen abgefragt. Bitte füllen Sie diese vollständig aus, unterschreiben Sie diese und fügen entsprechende Anlagen ihrem Angebot bei.

Finanzierung

Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen der Förderprogramme, die von JUGEND für Europa umgesetzt werden. Die Zahlungsabwicklung erfolgt gemäß den Regelungen des öffentlichen Haushaltsrechts, insbesondere der §§ 17 und 18 VOL/B. Die Abrechnung erfolgt jeweils nach Einzelabruf auf Basis des vereinbarten Leistungskatalogs (Pflichtenheft) und nach Vorlage prüffähiger Nachweise und Rechnungen.

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Einhaltung der Vorgaben zur Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, Nichtdiskriminierung und zum Datenschutz (DSGVO) ist verpflichtend. Darüber hinaus sind die Bestimmungen der UVgO, des GWB sowie weiterer einschlägiger Regelungen des Vergabe- und Haushaltsrechts zu beachten. Die beauftragte Firma verpflichtet sich zur strukturierten und nachvollziehbaren Dokumentation sämtlicher Leistungen und zur Bereitstellung qualifizierten Personals. Besondere Beachtung finden Diversitäts- und Inklusionsaspekte bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Nicht erforderlich

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung