Verfahrensangaben

OSZ 1 - Zukunftscampus Spree-Neiße in Forst - LOS 8 - VgV Leistungen im Leistungsb...

VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
05.01.2026
13.01.2026 12:00 Uhr
29.01.2026

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Landkreis Spree-Neiße / Wokrejs Sprjewja-Nysa
12-12992262173079-88
Heinrich-Heine-Str. 1
03149
Forst (Lausitz)
Deutschland
DE40G
Sachgebiet Hochbau
b.jank-bauplanungsamt@lkspn.de
+49 3562986-16136
+49 3562986-10088

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Landkreis Spree-Neiße
1212992262173079-88
Heinrich-Heine-Straße 1
03149
Forst (Lausitz)
Deutschland
DE40G
FB Recht
a.thieme-rechtsamt@kspn.de
+49 3562986-13017
+49 3562986-16188

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
t:03318661719
Heinrich-Mann-Allee 107
14473
Potsdam
Deutschland
DE404
vergabekammer@mwae.brandenburg.de
+49 331866-1719
+49 331866-1652

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71240000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe der Ausstattungsplanung gemäß § 34 HOAI für die Erneuerung und Erweiterung des Oberstufenzentrums "Spree-Neiße" (nachfolgend OSZ 1 SPN genannt) in der Heinrich-Heine-Straße 14 in 03149 Forst.
Das OSZ 1 SPN bildet gegenwärtig mehr als 1.100 Auszubildende für 265 Betriebe im Land Brandenburg in insgesamt 23 verschiedenen gewerblich-technischen Berufen der Industrie und des Handwerks mit folgenden Schwerpunkten aus: Elektroniker (IT-Systemelektroniker, Industrieelektriker), Mechatroniker, Industriemechaniker, Anlagenmechaniker (Sanitär-/Heizungs-/Klimatechnik), Fachinformatiker.
Darüber hinaus sichert das OSZ 1 SPN den schulischen Teil der Berufsausbildung von folgenden 4 dualen Studiengängen an der BTU Cottbus-Senftenberg: 1. Maschinenbau mit Konstruktions- oder Industriemechaniker; 2. Wirtschaftsingenieurwesen mit Konstruktions- oder Industriemechaniker; 3. Elektrotechnik mit Elektroniker Betriebstechnik; 4. Elektrotechnik mit Energie- und Gebäudetechnik.
In Kooperation mit der BTU Cottbus-Senftenberg bietet das OSZ 1 SPN für 5 Berufsbilder die Möglichkeit der Doppelqualifizierung, mit der der Abschluss der Fachhochschulreife während der Berufsausbildung erreicht werden kann.
Die Gesamtmaßnahme beinhaltet folgende Bereiche:
- Sanierung und Ertüchtigung sowie Umbau der Bestandsgebäude (A-E) des OSZ 1 SPN, von denen 3 Gebäudeteile (Haus A, B und C) unter Denkmalschutz stehen;
- Neubau eines modern gestalteten Wohnheims für 130 Bewohner;
- Neubau eines PKW-Parkdecks für insgesamt 100 Autos (nicht Bestandteil dieses Verfahrens);
Für die Dauer der Sanierung, Ertüchtigung und den Umbau der Bestandgebäude soll das OSZ 1 SPN einen neu zu errichtenden Interimsstandort in der Max-Fritz-Hammer-Straße / Rüdigerstraße beziehen (nicht Bestandteil dieses Verfahrens).
Die Fläche (inkl. Bestandsgebäude) des OSZ 1 SPN umfasst insgesamt ca. 36.700 qm.
In den Bestandsgebäuden befinden sich u.a. Unterrichts-, Schulungs- und Werkstatträume, Verwaltungs- und Sozialräume, Technik- und Lagerräume sowie Sanitärbereiche. Im Gebäudeteil B befindet sich die Mensa / Kantine.
Die Nutzungsfläche (NUF) in den Bestandsgebäuden gliedert sich wie folgt auf:
- Haus A mit einer NUF (Bestand) von ca. 2.400 qm;
- Haus B-C mit einer NUF (Bestand) von ca. 3.340 qm;
- Haus D-E mit einer NUF (Bestand) von ca. 4.094 qm.
Für den Neubau des Wohnheims ist eine NUF von ca. 4.000 qm vorgesehen.
Das Vorhaben wird aus Fördermitteln der Europäischen Union und des Landes Brandenburg sowie aus Eigenmitteln des Landkreises finanziert.
Es findet eine gestufte Beauftragung statt.
Gegenstand dieses Verfahrens ist die Planung der losen Möblierung der Bestandsgebäude (A-E) des OSZ 1 SPN sowie des neu zu errichtenden Wohnheims.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der Landkreis Spree-Neiße plant, mit der Erneuerung und Erweiterung des Oberstufenzentrums 1 Spree-Neiße (nachfolgend OSZ 1 SPN genannt) sowie dem Neubau eines Wohnheims und Parkdecks, den Standort in der Rosenstadt Forst (Lausitz) zu einem Zukunftscampus zu entwickeln, der eine zukunftsfähige technische Berufsausbildung ermöglicht.
Mit der Neugestaltung / Erweiterung des OSZ soll den gestiegenen Anforderungen und Erwartungen der Jugendlichen an ihre Ausbildung und den, im Rahmen der Digitalisierung und technologischen Weiterentwicklung, geänderten Ausbildungsinhalten Rechnung getragen und ein Beitrag zur regionalen Fachkräftesicherung geleistet werden.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe der Ausstattungsplanung (Leistungsbild Objektplanung Innenräume) im Sinne HOAI §34, Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9, soweit in Ergänzung vorhandener Unterlagen erforderlich, für die Maßnahmenbereiche Umbau und Sanierung OSZ 1 SPN sowie Neubau des Wohnheims. Die Nutzungsfläche umfasst insgesamt etwa 13.825 qm (NUF Bestandsgebäude (A-E) und NUF Wohnheim). Es soll die Planung der losen Ausstattung erfolgen, in den Bestandsgebäuden u.a. für Unterrichts-/Schulungs-/Verwaltungs-/Sozialräume, Werkstätten sowie für den Mensa-/Kantinenbereich, tlw. unter Weiterverwendung vorhandene (technischer) Ausstattung. Im Wohnheim soll die Planung der losen Ausstattung u.a. für Gemeinschaftsbereiche, Sporträume und Wohneinheiten erfolgen.
Die Planung der losen Ausstattung soll allen Anforderungen an eine moderne Schule gerecht werden. Gültige Vorschriften in Bezug auf Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Ergonomie sind zu berücksichtigen (insb. bei der Erstellung von Leistungsverzeichnissen). Es sind sowohl (Teil-)Ausstattungen für den allgemeinen als auch für den Fachunterricht (u.a. im Bereich Automatisierungstechnik, Elektro, Elektropneumatik und Messtechnik) abzustimmen und auszuschreiben. Die Lieferung und Aufstellung neu angeschaffter Möbel im Objekt (ggf. zunächst im neu zu errichtenden Interimsstandort, nach Abschluss der baulichen Maßnahmen dann in den sanierten/umgebauten Bestandgebäuden) sind zu koordinieren sowie das Raumbuch fortzuschreiben.
Einbaumöbel und sonstige fest installierte Ausstattungen sind bereits als Grundleistungen in LOS 1 beauftragt.
Die Umzugsplanung für das vom Umzug betroffene Mobiliar/Gegenstände (zum Interimsstandort sowie zurück in die sanierten Bestandsgebäude) ist Bestandteil der beauftragten Leistungen in LOS 4.
Die Schnittstelle zwischen Ausstattungsplanung (LOS 8) und Generalplanung Interim (LOS 4) ist mit Leistungsbeginn festzulegen.
U.a. sind nachfolgende Leistungen zu erbringen:
- Beratung des Auftraggebers,
- Bedarfserhebung vor Ort in Zusammenarbeit mit Nutzer sowie in Abstimmung mit der Generalplanung Interim,
- Planung der Möblierung unter Berücksichtigung der sonstigen Gestaltung der Räume. Erstellung von Möblierungsplänen in der Phase der Entwurfsplanung, inkl. Beschreibung der Objekte, Mengenermittlung und Kostenberechnung als Beitrag zur Bauunterlage,
- Aufstellung von Möbellisten zur Beschaffung,
- Erstellung von Unterlagen zur Angebotseinholung,
- Erstellung von produktneutralen Ausschreibungsunterlagen jeweils mit Bewertungsmatrix zur Beschaffung in einem Vergabeverfahren nach VOL,
- Auswertung der Angebote mit Vergabeempfehlung,
- Mitwirkung bei der Vertragsabwicklung, insb. Terminkoordination und logistische Unterstützung z.B. durch Erstellung von Raumlisten.
Der Projektbeginn ist in Abhängigkeit von der Dauer des vorliegenden Vergabeverfahrens für März 2026 geplant. Die Leitungserbringung wird sich in eine Planungs- und Umsetzungsphase gliedern, wobei die Umsetzung erst nach der baulichen Fertigstellung der Schule / des Wohnheims erfolgen wird.
Die Ausstattung der Gebäude zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Schule und Wohnheim; Art der Baumaßnahmen: Bauen in denkmalgeschütztem Bestand, Umbau / Modernisierung und Neubau; 2. Größenordnungen: rd. 9.834 qm NUF (Bestand), rd. 4.000 qm NUF (Neubau); 3. geschätzte Summe Kosten Kostengruppe 600 nach DIN 276 brutto: ca. 6,0 Mio. EUR (Bestand), ca. 1,8 Mio. EUR (Neubau).
Gegenstand dieses Verfahrens ist die Vergabe der Leistungen der Ausstattungsplanung gem. HOAI §34, Grundleistungen 1-9, sowie ausgewählte besondere Leistungen, sofern erforderlich.
Die Leistungen der Ausstattungsplanung sind in intensiver Abstimmung und Kooperation mit der Schulleitung zu erbringen. Zudem wird ein intensiver Austausch mit der Objektplanung (LOS 1 [Sanierung / Umbau OSZ1 und Neubau Wohnheim] und LOS 4 [Interim]) und den weiteren Fachplanungs-/Beratungsleistungen (insb. Technische Ausrüstung) - die separat ausgeschrieben wurden - erwartet. Die Schnittstellen sind gemeinsam abzustimmen.
Eine losweise Vergabe ist nicht beabsichtigt. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. 5.1.1) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Optionale Leistungen: s. Ziff. 5.1.1.
Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 03/2026; 2. Realisierung bis 12/2028; 3. Projektabschluss: im Nachgang (Hinweis: Angaben ohne LPh 9 / Gewährleistungszeit, Verwendungsnachweis).

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
30.03.2026
31.12.2028

Die angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Gewährleistungszeit und ist als Zirka-Angabe zu verstehen. Sie kann sich je nach Projekterfordernis verändern; daraus können keinerlei Ansprüche abgeleitet werden.

1
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Heinrich-Heine-Straße 14-16
03149
Forst (Lausitz)
Deutschland
DE40G

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Personaleinsatzkonzept

Nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen [Hyperlink siehe 5.1.11], hier: Dokument "Zuschlagskriterien"

Gewichtung
22,64

Zuschlagskriterium

Qualität
Strukturelle Herangehensweise

Nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen [Hyperlink siehe 5.1.11], hier: Dokument "Zuschlagskriterien"

Gewichtung
24,53

Zuschlagskriterium

Qualität
Herangehensweise an komplexe fachtechnische Aufgabenstellungen

Nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen [Hyperlink siehe 5.1.11], hier: Dokument "Zuschlagskriterien"

Gewichtung
22,64

Zuschlagskriterium

Kosten
Preis

Nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen [Hyperlink siehe 5.1.11], hier: Dokument "Zuschlagskriterien"

Gewichtung
30,19
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 1 bis 2 gem. HOAI §34 (Leistungsstufe 1), soweit in Ergänzung vorhandener Unterlagen erforderlich und soweit nach Ziff. 5.1 Bestandteil der zu vergebenden Leistung, zu beauftragen (weitere Leistungsbilder analog).

(2) Die Beauftragung weiterer Stufen ist für den Auftraggeber optional; Die weiteren Stufen (Stufe 2: LP 3-4; Stufe 3: LP 5-7; Stufe 4: LP 8; Stufe 5: LP 9) werden bei Fortsetzung (abhängig von der Förderung der Bauaufgaben) der Planung und Ausführung der Baumaßnahme / Zurverfügungstellung der Finanzmittel einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind insb. die Einhaltung der Kosten und Termine, die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen sowie die Genehmigungsfähigkeit.

(3) Besondere Leistungen werden jeweils mit den Abrufen, bei Bedarf auch während einer laufenden Leistungsstufe beauftragt.

(4) Sofern für die Durchführung der Maßnahme erforderlich, werden optional Besondere Leistungen vergeben.

Zusätzliche Angaben

(1) Folgende Unterlagen sind bereits mit der Bekanntmachung veröffentlicht: Leistungsbild Ausstattungsplanung (Anlage A1), Raumbeschreibung /Ausstattung OSZ1 (Anlage A2), Raumbeschreibung Neubau Wohnheim (Anlage A3), Brandschutzkonzept (Anlage A4), Denkmaltopographie (Anlage A5), Fassadenfotos (Anlage A6-1+2), Luftbild (Anlage A7-1), Lagepläne (Anlage A7-2 bis 7-4), Zusammenfassung Kostenplanung (Anlage A8), Bestandspläne Häuser A-E (Anlage A9). Darüber hinaus sind folgende - im Falle der Angebotsaufforderung / Einladung zur Verhandlung - unterzeichnet vorzulegen Dokumente (Formblätter): Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz, Angaben für die Abfrage beim Wettbewerbsregister. Eine Kenntnis ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.
(2) In der 2. Stufe des Verfahrens werden den zur Teilnahme ausgewählten Unternehmen weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt: u.a. Formblatt für Honorarangebote, ggf. spezifiziertes Leistungsbild für die Planungsleistungen, Vertragsentwurf.
(3) Im Falle der Angebotsaufforderung sind neben einem Honorarangebot und einem Konzept zu den nichtpreislichen Zuschlagskriterien weitere Unterlagen/Erklärungen vorzulegen (u.a. Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz, Angaben für die Abfrage beim Wettbewerbsregister sowie ggf. - soweit nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgt - Erklärungen für Unterauftragnehmer).
(4) Die unter Ziffer 5.1.3 angegebene Vertragslaufzeit ist als Zirka-Angabe zu verstehen; Angabe ohne LPh 9 der Planer / Gewährleistungszeit, Verwendungsnachweis.
Die Planungs- / Bauzeit (en) soll(en) mit den Beteiligten einvernehmlich festgelegt werden, sobald die erforderlichen Klärungen stattgefunden haben.
(5) Der Auftraggeber wird für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Anfrage beim Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YHJYTJDVSXFK

Einlegung von Rechtsbehelfen

(1) Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB bleibt unberührt.
(2) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

(1) Teilnahmewettbewerb: Die insbesondere in Ziff. 5.1.9 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Teilnahmeantrag [interaktive PDF-Datei] und Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen [Formular 4.1 EU] sowie - sofern zutreffend - Bewerbergemeinschaftserklärung [Formular 4.2 EU], Erklärungen für Nachunternehmer [Formulare 4.3 EU und 4.4 EU]) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.
Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig auszufüllen. Eine Unterschrift ist bei elektronischer Bewerbung nicht erforderlich, der Name des Erklärenden/der bevollmächtigten Person sowie der Name des Unternehmens ist jedoch zwingend anzugeben.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt den Teilnahmeantrag aus.
Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch unter Nutzung des sog. Bietertools auf der Vergabeplattform bis zu der in Ziff. 5.1.12 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] - hat den zwingenden Ausschluss vom weiteren Verfahren zur Folge.
Eine Nachforderung bei fehlerhaften Referenznachweisen ist über den Umfang der Liste in Pkt. 5.1 des Teilnahmeantrages hinaus nicht vorgesehen. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
(2) Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss er/sie sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird.
(3) Unter der in Ziff. 5.1.11 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen (Formblätter [s.o.] inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1 sowie Zuschlagskriterien/Bewertungsmatrix Stufe 2 und die in Ziff. 5.1.6 aufgeführten Unterlagen sowie Änderungen/ Ergänzungen zur Bekanntmachung und ähnliches wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.
(4) Rückfragen werden nur zugelassen und beantwortet, wenn sie so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann (VgV § 20 (3), Unterabsatz 1). Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform.
(5) Hinweis zu Ziff. 5.1.10 Zuschlagskriterien (Stufe 2 des Verfahrens): Die Angebotsinhalte zu den nichtpreislichen Angebotsbestandteilen werden nicht verhandelt. Die für die nichtpreisliche Bewertung relevanten Angebotsbestandteile sind mit dem Erstangebot vorzulegen und werden auf dieser Grundlage unter Berücksichtigung einer vorgesehenen Präsentation (s.a. Hinweise in der Bewertungsmatrix) bewertet. Je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es können insgesamt maximal 265 Punkte erreicht werden. Bewertung Honorarangebote: Die einzelnen Honorarangebote werden jeweils mit maximal 5 Punkten bewertet. 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis, 0 Punkt erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x 1,75 - Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 - niedrigster Preis).
(6) Der Bauherr beabsichtigt, im Rahmen der Verhandlung (Zuschlagsverfahren) die Frist für die Einlieferung der finalen Honorarangebote im Einvernehmen mit den Bietern auf 10 Tage festzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der Grundlage der Erstangebote zu erteilen.
(7) Mit Teilnahme an dem Vergabeverfahren erklärt sich der Bewerber einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, vom Bewerber zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Er erklärt ferner, dass die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz bitte an die in Ziff. 1.1 genannte Kontaktstelle wenden.
(8) Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindest-/Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3 - 5 (s.a. Ziffer 5.1.9).
(9) Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben (s.a. Ziffer 5.1.9).

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] - hat den zwingenden Ausschluss vom weiteren Verfahren zur Folge. Eine Nachforderung bei fehlerhaften Referenznachweisen ist über den Umfang der Liste in Pkt. 5.1 des Teilnahmeantrages hinaus nicht vorgesehen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Es gelten die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB. Unternehmen müssen das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe in der Regel durch Eigenerklärungen nachweisen.

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister - Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen des Bewerbers - bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber ausgeschlossen:
(1) Eigenerklärungen/Auflagen:
a) Soweit zutreffend: Vorlage eines Auszugs aus dem Berufsregister, gegebenenfalls Handelsregister oder einem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers/der Bewerberin sowie Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers/der Bewerberin, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2), dass er im Auftragsfall die Versicherung gemäß Ziff. 5.1.9 "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
c) Eigenerklärung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe gemäß Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §123 und §124 vorliegen (Eigenerklärung zur Eignung - Formular 4.1 EU).
d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Abschnitt 3) des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
f) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Punkt 6) gemäß Unterpunkt 3 dieses Abschnitts.
g) Beruft sich der Bewerber/die Bewerberin beziehungsweise die Bewerbergemeinschaft zur Begründung seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen, sind die betreffenden Eignungsverleiher zu benennen (Teilnahmeantrag Punkt 1), die "Erklärung Unteraufträge/Eignungsanleihe" (Formular 4.3 EU) die Verpflichtungserklärungen der betreffenden Eignungsverleiher nach §47 (1) VgV (Formular 4.4 EU) sowie Erklärungen gemäß §§123 und 124 GWB über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe (Formular 4.1 EU) für die betreffenden Eignungsverleiher vorzulegen. Anderenfalls sind die unter dieser Ziffer geforderten Erklärungen und Nachweise für Eignungsverleiher erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
h) Eigenerklärung zu etwaigem Russlandbezug (Sonderformular Russland-Embargo).

(2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (Bewerber-/ Bietergemeinschaftserklärung Formular 4.2 EU) abzugeben,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
- mit einer Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft sowie als Bieter und gleichzeitig als Nachunternehmer eines Bieters / einer Bietergemeinschaft, führen - wegen der damit verbundenen drohenden Verletzung des Geheimwettbewerbs - zum Ausschluss, sofern die betroffenen Unternehmen nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.

(3) Besonderer Berufsstand:
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure (VgV §75 [1-3] in Verbindung mit VgV §44):
(a) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt bzw. die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt bzw. Ingenieur in der jeweiligen Fachrichtung tätig zu werden.
(b) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
(c) Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche und/oder juristische Personen gestellt werden.
Eine Eigenerklärung gemäß vorstehenden Festlegungen erfolgt im Teilnahmeantrag (s. Abschnitt 6).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

Angaben zum Umsatz - Alle nachfolgend geforderten Angaben sind vom Bewerber - bei Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft insgesamt - unter Berücksichtigung der relevanten Angaben eventueller Eignungsverleiher zu machen; fehlen Angaben oder sind unvollständig - ggf. auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen.
Umsatz: Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 4.1) zum Nettojahresgesamtumsatz sowie zum Nettojahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022, 2023, 2024) im Leistungsbild Objektplanung Innenräume im Sinne HOAI (2021) §34 für Leistungen der Ausstattungs-/ Möblierungsplanung.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat [hierbei ist "Eignung zur Berufsausübung", Unterpunkt (1), (f), zu beachten].
Folgende Mindestanforderung ist zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderung nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021, 2022, 2024) im Leistungsbild Objektplanung Innenräume gem. § 34 in Verbindung mit Anlage 10 HOAI 2021 für Leistungen der Ausstattungs-/ Möblierungsplanung: Mindestanforderung: mindestens 500.000,00 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Anforderungen Berufshaftpflichtversicherung - Geforderte Kautionen/Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Punkt 2). Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen oder gegebenenfalls eine projektbezogene Versicherung abgeschlossen werden. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme betragen.
Folgende Mindestanforderung ist zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderung nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
Berufshaftpflicht mit einer Deckungssumme von mindestens 2,0 Millionen EURO je Schadensfall für Personenschäden sowie 2,0 Millionen EURO für sonstige Schäden je Auftragnehmer (Bewerber/Mitglied der Bewerbergemeinschaft).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Angaben zur personellen Ausstattung / Angaben zur Leistungserbringung - (1) Darstellung (Teilnahmeantrag Abschnitt 4.2) der Anzahl (Vollzeitäquivalent) der in den letzten drei Jahren (2022, 2023, 2024) jahresdurchschnittlich beschäftigten Architekten und/oder Ingenieure (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss) im Leistungsbild Objektplanung Innenräume im Sinne HOAI (2021) §34 für Leistungen der Ausstattungs-/ Möblierungsplanung insgesamt / mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre.

Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.

Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
Anzahl (Vollzeitäquivalent) der jahresdurchschnittlich beschäftigten Architekten und/oder Ingenieure (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss) im Leistungsbild Objektplanung Innenräume im Sinne HOAI (2021) §34 für Leistungen der Ausstattungs-/ Möblierungsplanung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: mindestens 4 pro Jahr im Durchschnitt insgesamt, davon mindestens 2 pro Jahr im Durchschnitt mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre.

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.

(2) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 1), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche gegebenenfalls durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Angaben zu mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Referenzprojekten - Für das aufgeführte Leistungsbild sind aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) mindestens 2 und maximal 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte detailliert vorzustellen (Teilnahmeantrag Abschnitt 5.2), die anhand der Auswertungsmatrix bewertet werden.

Für die Wertungsfähigkeit müssen jeweils folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:
- Bezeichnung und Ort/Land des Bauvorhabens;
- Auftraggeber (Name/Kontaktdaten; der Bauherr behält sich vor, Erkundigungen einzuholen);
- Auftragnehmer;
- Datum Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §34 (mindestens Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);
- Ausstattungskosten (Summe Kosten KGr 610-630 nach DIN 276) in Euro netto;
- bearbeitete Fläche (Ausstattungsfläche) in qm;
- Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2021 §34;
- Schwierigkeitsgrad (Honorarzone[n] im Sinne HOAI 2021 §35);

Für die Bewertung der fachlichen Eignung können, sofern zutreffend, außerdem zusätzliche Angaben zu ausgewählten Leistungen/ Projektmerkmalen in den mind. 2 und max. 3 Referenzprojekten (siehe Teilnahmeantrag Pkt. 5.2.1 - 5.2.3) erfolgen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags/der Referenzprojekte). Es geht je Leistung/Projektmerkmal maximal ein Projekt in die Wertung ein.

Die Referenzen müssen auf je maximal 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend dargestellt werden. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.

Die Angaben zu den Referenzprojekten (Teilnahmeantrag Pkt. 5) sind von der Bewerbergemeinschaft insgesamt (inklusive Nachunternehmer, sofern zutreffend) zu machen.

Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
Für das aufgeführte Leistungsbild sind aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) mindestens 2 und maximal 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte detailliert vorzustellen (Teilnahmeantrag Abschnitt 5.2), die anhand der Auswertungsmatrix bewertet werden.
Gewertet werden nur Referenzprojekte (mindestens 2 und maximal 3), welche die folgenden Bedingungen erfüllen:
1. Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §34 (mindestens Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) im Zeitraum 12/2015 bis 11/2025;
2. Ausstattungskosten (Summe Kosten KGr 610-630 nach DIN 276): mindestens 1,5 Mio. Euro netto pro Projekt.
Mit diesen Referenzprojekten (mindestens 2 und maximal 3) sind zusätzlich folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
a) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung "Öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103";
b) mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 3 und 5 bis 8 im Sinne HOAI 2021 §34 durchgängig erbracht wurden.
Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren (maximal 3) Referenzprojekten erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

Auswahlkriterien - Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern
(1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffer 5.1.9 einschließlich geforderter Anlagen.
(2) Die Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung gemachten Angaben, der vorgelegten Erklärungen und Unterlagen mit Schwerpunkt auf den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt: 620 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: 20,16 %; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: 79,84 %).

Wertung im Einzelnen (max. Punktzahl bei):
1.1 Nettojahresgesamtumsatz (EURO) im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024): größer 1,25 Mio. EUR netto;
1.2 Nettojahresumsatz (EURO) im Leistungsbild Objektplanung Innenräume im Sinne HOAI (2021) §34 für Leistungen der Ausstattungs-/ Möblierungsplanung im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024): größer 1,0 Mio. EUR netto;
2.1.1 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Architekten und/oder Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Objektplanung Innenräume im Sinne HOAI (2021) §34 für Leistungen der Ausstattungs-/ Möblierungsplanung im Mittel der letzten 3 Jahre (2022, 2023, 2024): größer 6;
2.1.2 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Architekten und/oder Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Objektplanung Innenräume im Sinne HOAI (2021) §34 für Leistungen der Ausstattungs-/ Möblierungsplanung mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (2022, 2023, 2024): größer 4;
2.2.1-2.2.6 Referenzprojekte übergeordnet (Referenzprojekte 5.2.1-5.2.3):
2.2.1 öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103;
2.2.2 Ausstattungskosten (Summe Kosten KGr 610-630 nach DIN 276): größer/gleich 2,5 Mio. EUR;
2.2.3 bearbeitete Fläche (Ausstattungsfläche) in qm: größer 4.000 qm;
2.2.4 Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI (2021) §34: größer/gleich 7 LPh;
2.2.5 Honorarzone(n) im Sinne HOAI (2021) §35: größer/gleich 3;
2.2.6-2.2.17 Zusätzliche Angaben (je Leistung/Projektmerkmal geht max. ein Referenzprojekt positiv in die Wertung ein):
2.2.6 Gebäudetypologie Schule;
2.2.7 Berufsschule mit technischen Gewerken;
2.2.8 Ausstattungsplanung für Fachkabinette/Werkstätten;
2.2.9 Ausstattungsplanung für Verwaltungsbereiche;
2.2.10 Ausstattungsplanung für allgemeine Unterrichtsbereiche;
2.2.11 Ausstattungsplanung für visuelle, auch interaktive Anschauungsbereiche (Tafelanlagen, auch interaktiv);
2.2.12 Gebäudetypologie Wohnheim o.vgl. (z.B. Gemeinschaftsunterkünfte, Betreuungs-/Verpflegungseinrichtungen, Beherbergungsstätten);
2.2.13 Ausstattungsplanung für Gemeinschaftsbereiche;
2.2.14 Ausstattungsplanung für Sporträume;
2.2.15 Ausstattungsplanung für Wohneinheiten;
2.2.16 Planungsleistungen mit intensiver Einbindung der Nutzer / Nutzerbeteiligungsverfahren;
2.2.17 Realisierung unter Inanspruchnahme von finanziellen Fördermitteln (EU und/oder Bund, Land);

Detaillierte Angaben zur Bewertung können der "Bewertungsmatrix Stufe 1 - Teilnahmewettbewerb" im Anhang zum Teilnahmeantrag (s. Vergabeunterlagen - Dokument "Teilnahmeantrag") entnommen werden.
3.) Eine Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden erfolgt nur, wenn mehr als drei Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen. In diesem Fall ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los. (§75 [6] VgV).
4.) Der Auftraggeber behält sich vor, nur drei Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
100,00

Finanzierung

Berufshaftpflicht mit einer Deckungssumme von mindestens 2,0 Millionen EURO je Schadensfall für Personenschäden sowie 2,0 Millionen EURO für sonstige Schäden je Auftragnehmer (Bewerber/Mitglied der Bewerbergemeinschaft).

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

(1) Örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit gemäß Erfordernis des Auftraggebers; personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort.
(2) Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften sowie ergänzenden Vorschriften und Regeln des Landes Brandenburg, u.a. Schulbaurichtlinie, Arbeitsstätten-VO, DIN 18040-1, BbgBO, LHO und BbgVergG.
(3) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).
(4) Vertrag inkl. Anlagen.
(5) Im Falle der Angebotsaufforderung vorzulegende Erklärungen: s. Ziff. 5.1.1.
(6) Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. 5.1.9 Eignungskriterien "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit".
(7) Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI (2021): Einschätzung AG bzgl. Honorarzone: HOAI §35: OSZ1: HZ IV, Wohnheim: HZ III, jeweils Basissatz.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung