Zum Geschäftsbereich der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH gehört der 180 Hektar große Landschaftspark Duisburg-Nord, dessen Zentrum ein stillgelegtes Hüttenwerk bildet. Im Gebäude "Zentrale Meßwarte" soll ein neues Besucher-Informationszentrum entstehen. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Das betreffende Förderprogramm EFRE/JTF "Erlebnis.NRW" ist mit Mitteln der Europäischen Union des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Die Vorgaben des Förderbescheides sind zu Berücksichtigen. Danach muss das Vorhaben bis Oktober 2028 vollständig abgeschlossen sein. Notwendige Leistungen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung wurden auftraggeberseitig bereits selbst erbracht. Die weiter erforderlichen Planungsleistungen und die Objektüberwachung/Bauleitung sollen durch externe qualifizierte Dienstleister erbracht werden.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume i.S.d. § 34 HOAI mit Anlage 10.1 in den Leistungsphasen 5-9. Neben den in Anlage 10.1 zur HOAI aufgeführten Grundleistungen sind bedarfsbezogen auch ausgewählte Besondere Leistungen zu erbringen, insbes. die notwendige Einarbeitung in den vorliegenden Planungsstand. Die Bauosten KG 300 und 400 nach DIN 276 betragen nach der auftraggeberseitig erstellten Kostenberechnung 2.059.710,56 EUR. Weitere Informationen enthält eine im elektronischen Projektraum bereitgestellte Projektbeschreibung.
Bewertet wird das Honorarangebot für die ausgeschriebenen Planungsleistungen.
Bewertet wird die Berufserfahrung und auftragsbezogene, durch persönliche Referenzprojekte belegte Erfahrung der vorgesehenen Leitung des Planungsteams mit möglichst vergleichbaren Planungsaufgaben.
Bewertet wird die Berufserfahrung und auftragsbezogene, durch persönliche Referenzprojekte belegte Erfahrung der vorgesehenen Bauleitung mit möglichst vergleichbaren Planungsaufgaben.
Die Auftragsvergabe erfolgt im Wege eines nichtoffenen Verfahrens nach den Bestimmungen der Vergabeverordnung (VgV). Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines im elektronischen Projektraum bereitgestellten Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verfahren zu bewerben. Bei einer hinreichenden Anzahl geeigneter Bewerber werden 5 Bewerber/ Bewerbergemeinschaften mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe am weiteren Verfahren beteiligt. Maßgebliches Auswahlkriterium ist die anhand entsprechender Referenzprojekte belegte Erfahrung mit Planungsaufgaben möglichst vergleichbarer Art. Nähere Angaben zur Methodik der Bewerberauswahl enthält ein im elektronischen Projektraum bereitgestellter Verfahrensleitfaden.
Die Kommunikation im Verfahren erfolgt grundsätzlich über den für die Auftragsvergabe eingerichteten elektronischen Projektraum auf der Vergabeplattform DTVP.
Am Auftrag interessierte Unternehmen/ Bieter, welche sich in ihrem Recht auf Einhaltung der Vergabebestimmungen verletzt sehen, können bei der zuständigen Vergabekammer Rheinland eine Nachprüfung des Vergabeverfahrens i.S.d. §§ 160 ff. GWB beantragen. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zurRüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).
Die Vergabe erfolgt nach den Bestimmungen der Vergabeverordnung (VgV). Bezüglich der Nachforderung von im Teilnahmeantrag oder im Angebot fehlenden Unterlagen gilt § 56 Abs. 2 und Abs. 3 VgV.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens Angaben zu in den letzten sechs Kalenderjahren (seit 01/2019) erbrachten Leistungen vergleichbarer Art zu machen. Mindestanforderung: Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft kann/ können mindestens drei Referenzaufträge nachweisen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen: a) Referenzprojekt betriff Umbau und/oder Erweiterung eines Bestandsgebäudes mit anrechenbaren Kosten i.S.v. § 4 HOAI in Höhe von mind. 1 Mio. EUR oder BGF von mind. 750 m². b) Es wurden Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräumen i.S.d. § 34 HOAI in den Leistungsphasen 5-8 vollständig innerhalb des vorgegebenen Referenzzeitraums (ab 01/2019) im eigenen Büro erbracht.Mindestens zwei der drei Referenzaufträge müssen außerdem mit öffentlichen Fördermitteln finanziert worden sein, sodass bei der Vergabe der Bauleistungen die Bestimmungen der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen zu beachten waren.Mindestens einer der drei Referenzaufträge muss außerdem ein unter Denkmalschutz gestelltes Gebäude betreffen bzw. es müssen nachweislich denkmalpflegerischer Me-thoden und Herangehensweisen eingesetzt worden sein.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens Angaben zur Anzahl der in den letzten drei Kalenderjahre sowie aktuell Beschäftigten (einschl. Inhaber/Geschäftsführung) zu machen, gegliedert nach Architekten/Architektinnen, Ingenieure/Ingenieurinnen und sonstige Beschäftigte. Mindestanforderung: Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/ müssen im Zeitpunkt der Bewerbung über mindestens vier fest beschäftigte Architektinnen/Architekten (einschl. Inhaber/ Geschäftsführung) verfügen.
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens Angaben zum Brutto-Gesamtumsatz in den letzten 3 Kalenderjahren (2022, 2023, 20224), getrennt nach Jahren zu machen.
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens eine Erklärung zum Bestehen oder zur Bereitschaft zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr, abzugeben.
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Besondere Bedingungen folgen aus demm Tariftreue- und Vergabesetz NRW sowie aus Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 überrestriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, in der Fassung der Verordnung (EU) 2023/2878.