Der Landkreis Gifhorn plant in Gifhorn den Neubau einer Dreifeldhalle an der Konrad-Adenauer-Straße 4.
Die Sporthalle soll ohne Tribüne errichtet werden und sich von der Gebäudelage in das Gesamtensemble des Schulstandortes einfügen. Vorrangig soll eine Realisierung auf den Flurstücken 46/63 (Eigentum Landkreis) sowie 46/62 (Eigentum Stadt Gifhorn) erfolgen. Zur Erreichbarkeit des Mehrfamilienhauses auf dem Flurstück 46/54 ist eine Zuwendung über das Flurstück 46/62 einzuplanen.
Hinsichtlich der erforderlichen Außenanlagen im Sinne der Parkflächen ist die Nutzung des Gesamtensembles mit Schulgebäude und Sporthalle an der Konrad-Adenauer-Straße 4 zu berücksichtigen. Die sich ergebene maximale Schülerzahl von 390 bildet entsprechend die Grundlage zur Berechnung der nachzuweisenden Einstellplätze; hier 36 Einstellplätze aus der schulischen Nutzung. Da die Anzahl der Stellplätze für den schulischen Bereich über dem rechnerischen Erfordernis auf Grundlage der Hallenfläche liegt, sind die 36 Einstellplätze die weitergehende Plangrundlage. Hinzu kommen 18 Einstellplätze die als Baulast der Bergstraße 35 auf dem Grundstück nachzuweisen sind. In Summe ergeben sich damit 54 erforderliche Einstellplätze zuzüglich Fahrradstellplätzen; zehn Einstellplätze befinden sich im Bereich des Haupteinganges der Schule, sodass die weiteren 44 Einstellplätze im Bereich der Sporthalle abzubilden wären.
Gegenstand dieses Verfahrens sind die für die Projektvorbereitung, Planung und Umsetzung des verfahrensgegenständlichen Bauvorhabens erforderlichen Generalplanungsleistungen (LPH1-8), insbesondere wie sie im Leistungsbild (Anlage 2c - Teil der Vergabeunterlagen) sowie dem Muster-Generalplanervertrag (Anlage 2b - Teil der Vergabeunterlagen) beschrieben sind.
Es handelt sich hierbei um eine fachbereichübergreifende Planungsaufgabe (verschiedene Leistungsbilder). Die Beauftragung erfolgt stufenweise (siehe Muster-Generalplanervertrag).
siehe Vergabeunterlagen
siehe Ziffer 4.3 der Verfahrensinformation
Der Auftrag für die Generlplanung wird in einem Verhandlungsverfahren mit integriertem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der §§ 74 und 17 VgV vergeben. Um den besonderen zeitlichen Anforderungen des AGs zu tragen, ist eine Beschleunigung aller Maßnahmen notwendig gewordenen. Es ist daher mit dem Teilnahmeantrag gleichzeitig ein verbindliches Erstangebot abzugeben (sog. "2-Umschlagverfahren"). In Übereinstimmung mit § 17 VgV wird der Auftraggeber den Teilnahmewettbewerb der Angebotsöffnung vorschalten. Teilnahmeantrag und Erstangebot sind jeweils elektronisch in separaten (PDF)-Dateien abzugeben und mit eindeutigem Dateinamen "Teilnahmeunterlagen" und "Angebot" o.ä. zu versehen, die dem AG die gestufte Öffnung ermöglichen. Die das Angebot enthaltene Datei soll vom Bieter mit einem Passwort geschützt we
Zunächst werden daher nur die Teilnahmeanträge gesichtet und bewertet. Nach Auswertung der Teilnahmeanträge wird der AG nur diejenigen Bieter um unverzügliche Übersendung des jeweiligen Passwortes für die Angebotsdatei über dtvp bitten, die grundsätzlich geeignet sind. Berücksichtigt werden dabei jedoch nur die Angebote der fünf besten Teilnehmer. Nur diese Erstangebote werden nach Maßgabe der Wertungsmatrix bewertet. Die Beschleunigung ist erforderlich, da das Neubauvorhaben zeitnah geplant und umgesetzt werden muss, damit die Sporthalle schnellstmöglich für den Schulbetrieb zur Verfügung steht.
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB sind Nachprüfungsanträge in bestimmten Fällen unzulässig: Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu Wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
s. § 56 VgV
Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister ist als Kopie beizufügen. Für weitere Details siehe Vergabeunterlagen.
Erklärung über den Umsatz, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Soweit der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft auf Kapazitäten Dritter (andere Architektur-/Planungsbüros) zurückgreift (Eignungsleihe), sind die vorstehenden Angaben und Erklärungen auch von diesen vorzulegen. Der Bewerber muss folgende Mindestanforderungen erfüllen, um nicht vom Verfahren ausgeschlossen zu werden:Der durchschnittliche Jahresumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren mit vergleichbaren Planungsleistungen muss mindestens EUR 0,7 Mio. netto betragen.
Detaillierte Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Angabe der fest angestellten MItarbeiter im Formblatt Teilnahmeantrag (Anlage 1), und zwar für 2025 (aktueller Stand), 2024, 2023, jeweils Beschäftigte gesamt, davon Partner/Geschäftsführer, davon mit Qualifikation Architekt/Ingenieur, davon Fachbereich Objektplanung, davon Fachbereich TA-Planung, davon Fachbereich Tragwerksplanung. Soweit der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft auf Kapazitäten Dritter (andere Architektur-/Planungsbüros) zurückgreift (Eignungsleihe), sind die vorstehenden Angaben und Erklärungen auch von diesen vorzulegen.
Der Bewerber muss folgende Mindestanforderungen erfüllen, um nicht vom Verfahren ausgeschlossen zu werden: Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist müssen mindestens 5 Mitarbeiter mit der Qualifikation Architekt oder Ingenieur beschäftigt werden (einschließlich Führungsebene/Partner).
Vom Bewerber sind zum Nachweis der Eignung mindestens eine Referenz mittels Eigenerklärungen im Formblatt Teilnahmeantrag - Anlage 1 (vollständiges Ausfüllen des Referenzvordrucks), ggf. unter Beifügung von Referenzschreiben oder weiterführenden Projektbeschreibungen einzureichen, und zwar:
Es muss mindestens eine Unternehmensreferenz über vergleichbare Generalplanungsleistungen mit mindestens den folgenden Parametern nachgewiesen werden:- Referenzleistung beinhalten mindestens die Erbringung der Leistungsbilder Objektplanung Gebäude, TA-Planung und Tragwerksplanung gem. HOAI- Neubau oder Erweiterungsneubau eines vergleichbaren Gebäudes im Hochbau. Vergleichbar sind insbesondere folgende Gebäudetypen gemäß Anlage 10.2 der gültigen HOAI ab der Honorarzone IV: Ausbildung/Wissenschaft/Forschung: Universitäten, Akademien, Hörsaal-, Kongresszentren; Freizeit/Sport: Turn- oder Sportgebäude, Mehrzweckhallen- Bausumme KG 200-500 (DIN 276) mind. EUR 4 Mio. brutto- Abschluss Planungsleistung nicht vor 01.01.2015 (maßgeblich ist die Abnahme der Bauleistung; ohne Berücksichtigung einer etwaigen Beauftragung der LPH 9)- Mindestens HOAI-Leistungsphasen 2- 8 in den HOAI-Leistungsbild Objektplanung Gebäude und TA-Planung sowie mindestens HOAI-Leistungsphase 2-5 im Leistungsbild Tragwerksplanung zum Ablauf der Teilnahmefrist vollständig erbracht
Die Eignung der Bewerber wird auf Grundlage der einzureichenden Nachweise und Erklärungen geprüft. Die erforderlichen Angaben sind im Formblatt Teilnahmeantrag (Anlage 1) zu tätigen. Nur von den danach besten fünf Bewerbern nach Maßgabe der Auswahlmatrix (Anlage 4) werden die Erstangebote geprüft. Weitere Details siehe Vergabeunterlagen.
Ein zum Ablauf der Teilnahmefrist nicht älter als 12 Monate alter Nachweis (Kopie) des Versicherers bzw. Kreditinstituts über eine bestehende Planungshaftpflichtversicherung oder unwiderrufliche Erklärung des Versicherers (nicht Versicherungsmakler), dass im Auftragsfalle der für den Leistungserbringer erforderliche Versicherungsschutz gewährt wird, wird mit folgenden Deckungssummen erbracht:
- Personenschäden: 3,0 Mio. Euro (2-fach maximiert)- Sonstige Schäden: 1,0 Mio. Euro (2-fach maximiert)
s. Vergabeunterlagen