Auf dem Messegelände der Stadt Dortmund entsteht zwischen der Strobelallee im Süden und dem Rheinlanddamm im Norden ein Neubau mit zwei Messehallen und einem Konferenzzentrum, die als Eingangsbauwerk-Süd und Verbindungsbau der Bestandshallen 4, 7 und 8 dienen sollen. Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Vergabeeinheit (VE) 01 Baufeldfreimachung/Erdarbeiten.
Der zu vergebende Auftrag umfasst auf einem Grundstück von ca. 31.000 m² folgende Leistungen: - Rückbau von Bodenplatten (StB.), Asphaltdeckschichten, Betonpflaster, Regengullys, Schachtabdeckungen und Zaunanlagen einschließlich Roden der Geländeoberfläche und Entsorgung aller anfallenden Stoffe; - Erdaushub bis -1,50m ab GOK und Rückbau aller Bestandsmedien im Erdreich, einschließlich deren Entsorgung; - Sicherung der Baugrubensohle durch eine "offene Wasserhaltung". Die Leistungen sind ab Anfang Januar 2026 innerhalb von 94 Werktagen auszuführen.
Einziges Zuschlagskriterium ist der Angebotspreis.
Die Kommunikation im Verfahren erfolgt grundsätzlich über den für die Auftragsvergabe eingerichteten elektronischen Projektraum auf der Vergabeplattform DTVP.
Am Auftrag interessierte Unternehmen/ Bieter, welche sich in ihrem Recht auf Einhaltung der Vergabebestimmungen verletzt sehen, können bei der zuständigen Vergabekammer Westfalen eine Nachprüfung des Vergabeverfahrens i.S. d. §§ 160 ff. GWB beantragen. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/ Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).
Die Vergabe erfolgt nach den Bestimmungen des 2. Abschnitts von Teil A der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/A). Bezüglich derNachforderung von im Angebot fehlenden Unterlagen gilt § 16a EU VOB/A.
Mit dem Angebot vorzulegen ist eine Erklärung über den Umsatz desUnternehmens bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (vgl. § 6a EU Nr. 2 Buchst. c) VOB/A). Mindestanforderung: Für das letzte Geschäftsjahr ist vom Bieter/ von den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft in der Summe ein Brutto-Umsatz von mind. 5 Mio. EUR nachzuweisen.
Mit dem Angebot vorzulegen sind Angaben über die Ausführung vonLeistungen in den letzten fünf Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (vgl. § 6a EU Nr. 3 Buchst. a) VOB/A). Mindestanforderung: Es sind für den Zeitraum der letzten fünf Kalenderjahre mindestens drei Referenzaufträge über im eigenen Betrieb oder mit Nachunternehmern erbrachte Erdarbeiten und/oder Leistungen der Baufeldfreimachung mit einem Auftragswert in Höhe von jeweils mind. 1 Mio. EUR netto nachzuweisen.
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Besondere Bedingungen folgen aus dem Tariftreue- und Vergabegesetz (TVgG) NRW sowie aus Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, in der Fassung der Verordnung (EU) 2023/2878.