TU-Vergabe "Neubau eines Dienstleistungszentrum in Osnabrück Eversheide" der Stad...
VO: VOB Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
18.08.2025
01.09.2025 10:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stadt Osnabrück
T:004030091600
Bierstraße 33/36
49074
Osnabrück
Deutschland
DE944
Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB
Fabian.Drude@kapellmann.de
+49 40 30091600

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB
PR 18
20457
Hamburg
Deutschland
DE600
fabian.drude@kapellmann.de
+49 40 30091600
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen
T:004131153306
Auf der Hude 2
21339
Lüneburg
Deutschland
DE935
vergabekammer@mw.niedersachsen.de
+49 4131 15-3306
+49 4131 15-2943

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45210000-2
45214100-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Stadt Osnabrück plant den Neubau eines Dienstleistungszentrums für junge Familien auf dem Flurstück 170/15 (Flur 5, Osnabrück) in Osnabrück-Eversheide, Baugebiet Große Eversheide. Das geplante Gebäude soll eine dreigruppige städtische Kindertagesstätte mit einer Integrationsgruppe, einer Krippengruppe sowie einer Regelgruppe beherbergen. Darüber hinaus sind Büroräume im Obergeschoss des Gebäudes für den Regionalsozialdienst West sowie für Familienbegleiterinnen vorgesehen.

Das Dienstleistungszentrum soll sich architektonisch in die bestehende Umgebung einfügen und auf einem Grundstück mit einer Fläche von rd. 4.000 m² errichtet werden. Bereits im Vorfeld wurden auf dem Gelände Kinderspielflächen mit einer Größe von etwa 1.178 m² angelegt. Die Herstellung weiterer Außenanlagen ist nur in einem Bereich von rund vier Metern rund um das neue Gebäude erforderlich; alle übrigen Außenbereiche sind bereits gestaltet.

Für das Gebäude liegt ein Raumbuch vor, das eine benötigte Grundfläche von insgesamt 1.696 m² ausweist. Grundlage für sämtliche weiteren Planungen ist der aktuell gültige Bebauungsplan mit seinen entsprechenden Festsetzungen. Das Dienstleistungszentrum soll in energieeffizienter Weise (mindestens gem. GEG-Standard) errichtet werden. Zudem ist ein Anschluss an das Fernwärmenetz vorgesehen. Auf dem Dach des Gebäudes sollen Photovoltaikanlagen zur Eigenstromversorgung installiert werden.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der Neubau wird auf den Grundstücken Grüner Weg Flur 5, Flurstück 170/6 (4.463 m²) und Flur-stück 170/5 (896 m²) im Baugebiet Große Eversheide errichtet. Die Entfernung zum bisherigen Standort beträgt ca. 1,2 km. Als Übergangslösung wird eine Pavillonlösung für zwei Kita-Gruppen auf dem Flurstück 170/5 geschaffen, die zum Kita-Jahr 2025/2026 bezugsfertig sein soll. Diese Übergangslösung soll bis zur Fertigstellung des Neubaus genutzt werden und ist nicht Bestandteil dieser Ausschreibung.

Das Dienstleistungszentrum ist als Mehrzweckgebäude konzipiert und soll folgende Nutzungen vereinen:
- Eine städtische Kindertagesstätte mit drei Gruppen (eine Integrationsgruppe, eine Krippengruppe, eine Regelgruppe).
- Räumlichkeiten für den Regionalsozialdienst West.
- Räumlichkeiten für die Familienbegleiterinnen.

Eine Fertigstellung des Objektes wird für Juli 2027 (Beginn des neuen Kita-Jahres) angestrebt.

Grundlage für die Planungen ist der aktuell gültige Bebauungsplan und dessen Festsetzungen. Die Grenzabsteckung ist dem aktuellen, beigefügten Lageplan zu entnehmen. Die Planung basiert auf einem detaillierten Raumprogramm. Die Brutto-Grundfläche (BGF) beträgt 1.462 m², die Nettoraumfläche (NRF) 1.404 m² und die Nutzungsfläche (NUF) 975 m². Das Gebäude ist gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu planen und zu bauen. Ein Fernwärmeanschluss sowie die Einplanung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach sind vorzusehen.

Die Herstellung der Außenanlagen ist nur im Bereich von 3 m rund um das Gebäude erforderlich, die übrigen Außenanlagen sind bereits vorhanden. Eine Höhenplanung liegt bereits vor.

Es ist geplant, die Baumaßnahme ressourcenschonend und innerhalb eines möglichst kurzen Zeitrahmens umzusetzen. Im Vorfeld des Verfahrens wurde eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durchgeführt mit dem Ergebnis, dass das Totalunternehmermodell die wirtschaftlichste Realisierungsvariante darstellt. Aus diesem und weiteren Gründen (insbesondere Öffnung des Marktes für Modulbaulösungen) wird das Projekt als Totalunternehmermodell umgesetzt.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Ort im betreffenden Land
Deutschland

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Kosten
Gesamtkosten (KG 200 - 700 , DIN 276) - Entgelte (Barwert der angebotenen Vergütung über die Vertragsdauer)

Siehe Vergabeunterlagen.

Gewichtung
40,00

Zuschlagskriterium

Kosten
Gesamtkosten (KG 200 - 700 , DIN 276) - Betriebskosten

Siehe Vergabeunterlagen.

Gewichtung
2,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Architektonische und funktionale Qualitäten

Siehe Vergabeunterlagen.

Gewichtung
19,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität der Baustoffe, Konstruktion und technische Anlagen

Die Zuschlagskriterien werden später in den Unterlagen mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe näher erläutert.

Gewichtung
16,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Energie und Nachhaltigkeitskonzept

Die Zuschlagskriterien werden später in den Unterlagen mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe näher erläutert.

Gewichtung
8,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Terminsicherheit und Bauablauf

Die Zuschlagskriterien werden später in den Unterlagen mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe näher erläutert.

Gewichtung
15,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YYV5GGV

Einlegung von Rechtsbehelfen

Gemäß § 160 Abs. 3 GWB sind Nachprüfungsanträge in bestimmten Fällen unzulässig:

Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu Wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Die Vergabestelle behält sich vor, Unterlagen nach den gesetzlichen Vorgaben nachzufordern.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Ausschlussgründe sind:

- nicht form- und fristgerecht eingegangene Angebote,
- das Vorliegen von Tatbestandsmerkmalen der §§ 123, 124 GWB,
- Verstöße gegen § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes, § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes,
- das Unterfallen des Unternehmens unter die von der EU gem. VO 833/2014 verhängten Russland-Sanktionen wegen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine.

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
3
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Nachweis der Bauvorlageberechtigung mittels Eintragung in das Berufsregister (z.B. Ingenieur- oder Architektenkammer) ist als Kopie beigefügt.
Bei juristischen Personen ist mit dem Teilnahmeantrag gemäß § 75 Abs. 3 VgV eine natürliche Person als Verantwortlicher zu benennen, die die Voraussetzungen nach § 75 Abs. 1,2 VgV erfüllt.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

Nachweis (zum Ablauf der Teilnahmefrist nicht älter als 12 Monate alt) des Versicherers bzw. Kreditinstituts über eine bestehende Planungs- und Bauhaftpflichtversicherung oder unwiderrufliche Erklärung des Versicherers (nicht Versicherungsmakler), dass im Auftragsfalle der für den Leistungserbringer erforderliche Versicherungsschutz gewährt wird, mit folgenden Deckungssummen liegt vor:

- Personen- und Sachschäden: 3,0 Mio. Euro (2-fach maximiert)
- Sonstige Schäden: 1,5 Mio. Euro (2-fach maximiert)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Arbeiten

Nachweis von zwei Referenzen über die schlüsselfertige Planung und Ausführung im Hochbau als Total- oder Generalunternehmer (inkl. Planungsleistungen mindestens analog den Leistungsbildern Objektplanung, TWP und TGA) mit mind. folgenden Parametern:
- Neubau einer Betreuungseinrichtung / Bildungseinrichtung
- Baukosten KG 200-700 (DIN 276) mind. 4,0 Mio. EUR netto
- Abnahme der Bauleistung innerhalb der letzten fünf Jahre (gerechnet ab dem Fristende für die Teilnahmeanträge)

Nachweis von einer Referenz über vergleichbare Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume mit mind. folgenden Parametern:
- Neubau einer Kindertagesstätte
- Baukosten KG 200-700 (DIN 276) mind. 4,0 Mio. EUR netto
- Abschluss der Planungsleistung (mind. HOAI-Leistungsphasen 2-4) innerhalb der letzten fünf Jahre (gerechnet ab dem Fristende für die Teilnahmeanträge)

Nachweis einer weiteren Referenz über vergleichbare Fachplanungsleistungen TA mit mind. folgenden Parametern:
- Neubau Gesundheit / Betreuung / Bildung
- Baukosten KG 400 (DIN 276) mind. 1,2 Mio. EUR netto
- Abschluss der Planungsleistung (mind. HOAI-Leistungsphasen 2-4) innerhalb der letzten fünf Jahre (gerechnet ab dem Fristende für die Teilnahmeanträge)

Siehe Vergabeunterlagen. Der Bewerber hat die entsprechenden Angaben im Formblatt Anlage 1 vorzunehmen (ggf. mit zusätzlicher Beschreibung).

Zur Auswahl der besten 3 Bewerber, siehe Ziffer 4.1 der Teilnehmerinformation.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
540,00

Eignungskriterium

Allgemeiner Jahresumsatz

Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Siehe Vergabeunterlagen. Der Bewerber hat die entsprechenden Angaben im Formblatt Anlage 1 vorzunehmen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

Umsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre bzgl. Objektplanungsleistungen.
Siehe Vergabeunterlagen. Der Bewerber hat die entsprechenden Angaben im Formblatt Anlage 1 vorzunehmen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

Umsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre bzgl. Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung.
Siehe Vergabeunterlagen. Der Bewerber hat die entsprechenden Angaben im Formblatt Anlage 1 vorzunehmen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

Umsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre bzgl. Bauleistungen (ohne Schlüsselfertigbau).
Siehe Vergabeunterlagen. Der Bewerber hat die entsprechenden Angaben im Formblatt Anlage 1 vorzunehmen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter des Bieters. Teilzeitkräfte sind entsprechend umzurechnen.
Siehe Vergabeunterlagen. Der Bewerber hat die entsprechenden Angaben im Formblatt Anlage 1 vorzunehmen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung