Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit sind in nationale und internationale Kooperationen eingebunden. Darüber hinaus ist das DLR im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zudem fungiert das DLR als Dachorganisation für den national größten Projektträger.Das DLR-Institut für Future Fuels (FF) entwickelt technologische Lösungen, die die kostengünstige Erzeugung von Brennstoffen im Sonnengürtel der Erde im großtechnischen Maßstab und ihren globalen Handel ermöglichen. Es erforscht die dazu notwendigen Materialien, Komponenten und Verfahren, sowie deren Scale-up und techno- und sozio-ökonomische Bewertung. Zeitgleich mit dem Beschluss der Bundesregierung zum Ausstieg aus der Kohlenutzung wurde das Institut im Jahr 2021 gegründet.
Das DLR plant den Standort Jülich auszubauen. Im ersten Schritt soll die Großanlage Synlight des Instituts für Solarforschung um einen Anbau für die geplante Forschung des Instituts Future Fuels (FF) einschließlich der erforderlichen Infrastruktur (Erschließung, Zuwege etc.) erweitert werden. Das Synlight ist eine "künstliche Sonne", die mit Hilfe von Xenon-Hochleistungsstrahlern Kunstlicht zu Forschungszwecken bereitstellt. Damit werden Nutzern eine wetterunabhängige Bestrahlungsquelle zur Verfügung gestellt, so dass Versuche für die Bestrahlung mit der natürlichen Sonne vorbereitet werden können. In dem hier betrachteten Anbau sind insbesondere chemisch/physikalische Labore vorgesehen, sowie Vorbereitungsräume für Kunden, die ihre Experimentalaufbauten darin zusammenstellen können, um sie anschließend im angrenzenden Synlight-Gebäude bestrahlen zu lassen. Das neue Institutsgebäude soll den Silber-Standard nach BNB einhalten. Das für den Anbau avisierte Grundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Synlight.
Durchführung der BNB-Koordination für die Zertifizierung eines Labor- und Institutsgebäudes gemäß Leitfaden nachhaltiges Bauen - Erfüllungsgrad BNB-Silber
Stufenweiser Abruf
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
1) Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird; 2) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal DTVP zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren; 3) Der AG hat für die Einreichung der Angebote Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden. 4) Angebote können nur elektronisch über das Bietertool im Projektraum eingereicht werden.
Nachforderung gemäß VgV
Vorlage des Nachweises der Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 1.500.000 EUR für Personenschäden und mindestens 1.000.000 EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten)
Eigenerklärung zum Umsatz (netto) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Leistungen (Nachhaltigkeitszertifizierung) (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten)
Darstellung der Referenzen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten) über vergleichbare Leistungen, mit Angabe insbesondereaa) Name des Auftraggebers und Kontaktdatenbb) Angabe des ausführenden Standorts des Bewerbers / Mitglieds der Bewerbergemeinschaftcc) Zeitraum der Leistungserbringungdd) Kurzbeschreibung des Umfangs der Referenz insbesondere mit Angaben zu den erbrachten Leistungen und der Vergleichbarkeit mit den zu vergebenden Leistungen
Mindestanforderung:Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss mindestens drei unterschiedliche Referenzen mit Ansprechpartner beim Auftraggeber (Kontaktdaten) über vergleichbare Aufträge aus dem Bereich Nachhaltigkeitszertifizierung nachweisen. Als vergleichbarer Auftrag werden Projekte angesehen, die jeweils den folgenden Anforderungen entsprechen:aa) erfolgreiche Zertifizierung nach BNB-Standard seit 2020bb) eines Neubauscc) Erfüllungsgrad mindestens BNB-Silberdd) keine Nachzertifizierung