Verfahrensangaben

Betrieb und Weiterentwicklung von ZenDiS-Produkten

VO: VgV Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
16.12.2025
07.01.2026 12:00 Uhr
07.01.2026 12:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung GmbH (ZenDiS)
DE358781019
Suttner-Nobel-Allee 4
44803
Bochum
Deutschland
DEA51
hallo@zendis.de
0234 3671503-0

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Bundesbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Forvis Mazars Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
DE813670660
Alt-Moabit 2
10557
Berlin
Deutschland
DE300
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
991-02380-92
Kaiser-Friedrich-Straße 16
53113
Bonn
Deutschland
DEA22
vk@bundeskartellamt.bund.de
+49 (0) 228 94 99-163

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

72000000-5
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung GmbH (ZenDiS) wurde im Dezember 2022 als gemeinsame Initiative von Bund und Ländern unter Federführung des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat (BMI) gegründet. Ziel der ZenDiS ist es, die öffentliche Verwaltung beim Umstieg auf Open-Source-Software zu unterstützen und damit die Digitale Souveränität zu stärken. Als Kompetenz- und Servicezentrum fördert ZenDiS die (Weiter-)Entwicklung und Bereitstellung von Open-Source-Lösungen für die öffentliche Verwaltung.
Im Rahmen dieser Zielsetzung führt der Auftraggeber ein EU-weites offenes Verfahren gemäß § 15 VgV zur Vergabe mehrerer Lose durch. Die Ausschreibung dient der Sicherstellung eines stabilen Betriebs sowie der nutzerzentrierten Weiterentwicklung und Kommunikation der von ZenDiS verantworteten Plattformen und Produkte. Die Leistungen werden im Rahmen von Rahmenvereinbarungen oder Einzelabrufen erbracht und orientieren sich an hohen Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz (DSGVO) und Qualität (BSI IT-Grundschutz).

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Aufteilung in Lose erfolgt wie folgt:
- Los 1: Betrieb der IT-Infrastruktur
Sicherstellung eines stabilen, sicheren und skalierbaren Betriebs der Plattform und Komponentenlandschaft, einschließlich Application Management, Backup/Recovery, Monitoring und Incident Management.
- Los 2: Weiterentwicklung und UX/UI
Nutzerzentrierte Weiterentwicklung von ZenDiS-Produkten und Plattformen, einschließlich Design-Optimierung und Usability-Verbesserungen.
- Los 3: Visual Storytelling & Redaktion
Weiterentwicklung der visuellen Marke der openCode-Plattform sowie redaktionelle Betreuung und Pflege von Inhalten, inklusive Design-Elementen und Kommunikationsstrategie.
- Los 4: PMO-Leistungen auf Abruf
Erbringung von Projektmanagementleistungen für Projekte der ZenDiS, einschließlich Planung, Steuerung, Qualitätssicherung und Community-Koordination im Open-Source-Kontext.
Die detaillierten Anforderungen und Leistungsbeschreibungen sind den jeweiligen Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Jahren
2

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Beliebiger Ort
---

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Die Leistung wird im Rahmen eines offenen Verfahrens mit vorheriger Auftragsbekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union gemäß § 15 VgV ausgeschrieben.

Jedes interessierte Unternehmen kann ein Angebot abgeben. Mit dem Angebot sind die geforderten Erklärungen und Nachweise einzureichen.

Die Angebote werden zunächst in formaler Hinsicht geprüft. Angebote, die nicht fristgerecht eingegangen sind, unvollständig sind oder die formellen Anforderungen nicht erfüllen, werden nicht zur Wertung zugelassen.

Für den Fall fehlender, unvollständiger oder sonst fehlerhafter Angebote bzw. Angebotsbestandteile behält sich die Vergabestelle vor, die betroffenen Bieter unter Beachtung der Grundsätze der Gleichbehandlung und des Wettbewerbs aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Vergabestelle hierzu nicht verpflichtet ist und das Fehlen geforderter Unterlagen oder Angaben zum Ausschluss des betroffenen Angebots führen kann. Die Auftraggeberin wird dabei die vergaberechtlichen Grundsätze - insbesondere Gleichbehandlung und Transparenz - stets angemessen berücksichtigen. Die Berücksichtigung nachgereichter Unterlagen ist zudem ausgeschlossen, wenn dadurch die Wertungsreihenfolge beeinträchtigt werden könnte. Die Bieter haben daher sorgfältig darauf zu achten, dass die Angebote alle erforderlichen Angaben, Nachweise und Erklärungen enthalten.

Hinweis: Es finden im Rahmen des offenen Verfahrens keine Verhandlungen über die Angebote statt. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt anhand der in den Vergabeunterlagen festgelegten Zuschlagskriterien.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YWLMR07

Einlegung von Rechtsbehelfen

§ 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

84
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass die Nachforderung fehlender, unvollständiger oder fehlerhafter Unterlagen im Sinne des § 56 Abs. 2 VgV nicht ausgeschlossen ist. Die Entscheidung über eine Nachforderung steht im Ermessen der Auftraggeberin. Ein Anspruch der Bieter auf Nachforderung besteht nicht.
Die Auftraggeberin behält sich vor, im Rahmen der Grundsätze der Transparenz und Gleichbehandlung zu prüfen, ob und in welchem Umfang eine Nachforderung erfolgt. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist gemäß § 56 Abs. 3 VgV ausgeschlossen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass Unternehmen nach den gesetzlichen Bestimmungen von der Teilnahme am Vergabeverfahren ausgeschlossen werden können oder müssen, sofern die Voraussetzungen der §§ 123 und 124 GWB vorliegen. Die Einzelheiten zu den zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen entnehmen Sie bitte den folgenden Rechtsquellen:

https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html
https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister: Der Bieter fügt seinem Angebot einen aktuellen Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, soweit die Eintragung nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschriften erforderlich ist, bzw. bei ausländischen Bewerbern eine gleichwertige Bescheinigung. Die Bescheinigung darf nicht älter als sechs Monate sein.

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung

Lose

Angaben zu den Losen
4
4

Los - Allgemeine Angaben

Losinformationen
Los 1 - Betrieb der IT-Infrastruktur
1

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

72000000-5
72100000-6
72250000-2
72253000-9
72228000-9
Umfang der Beschaffung

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Leistungsgegenstand Los 1:
Gegenstand ist die Sicherstellung eines stabilen, sicheren und skalierbaren Betriebs der von ZenDiS verantworteten Plattform openCode und ihrer Komponentenlandschaft. Dies umfasst insbesondere:
- Hosting
- Application Management
- Backup- und Wiederherstellungsdienste
- Monitoring und Incident Management
- Einhaltung der vereinbarten Service Levels (SLAs)
Die Leistungen werden auf Basis von Einzelabrufen innerhalb der Vertragslaufzeit erbracht. Der Betrieb ist DSGVO-konform und nach den Vorgaben des BSI IT-Grundschutzes sicherzustellen.
Der Dienstleister gewährleistet den Betrieb für bis zu 5.000 aktive Nutzer. Zu den Kernanforderungen zählen neben der Sicherstellung von Stabilität und Sicherheit auch die fristgerechte Erbringung der Leistungen, die Einhaltung von Dokumentationspflichten sowie die vollständige Übergabe aller Systemartefakte zum Vertragsende. Einzelheiten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung zu Los 1.

Eignungsanforderungen:
Der Bieter reicht sämtliche nachfolgend geforderten Unterlagen, insbesondere Angaben, Erklärungen oder sonstige Nachweise mit seinem Angebot ein. Hierfür sind die mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Vordrucke zu verwenden. Bieter, welche die als solche angegebenen Mindestanforderungen nicht erfüllen, können vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. Die Auftraggeberin kann weitergehende Nachweise der Bieter fordern, sofern sie Hinweise auf eine fehlende Eignung hat.
a) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung / Ausschlussgründe
- Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB.
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG und § 21 Abs. 1 AentG
- Erklärung zum Verpflichtungsgesetz
b) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
- Eigenerklärung Gesamtumsatz: Der Bieter gibt den Gesamtjahresumsatz (netto) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre an.
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung: mit ausreichendem Versicherungsschutz vorzulegen. Diese Versicherung wird für die Dauer der Ausführungsfrist abgeschlossen und umfasst mindestens folgende Deckungssummen: 2 Mio. Euro je Schadensfall für Personenschäden, 1 Mio. Euro je Schadensfall für Sach- und Umweltschäden sowie 500.000 Euro je Schadensfall für Vermögensschäden. Sämtliche Deckungssummen unterliegen einer zweifachen Jahresmaximierung.
c) Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
- Referenzen: Der Bieter weist seine technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch die Angabe von mindestens drei und höchstens fünf geeigneten Referenzen aus den letzten drei Jahren nach. Diese Referenzen müssen gemeinsam alle folgenden Anforderungen vollständig abdecken: den Betrieb einer GitLab- oder vergleichbaren DevOps-Plattform mit mindestens 200 aktiven Nutzern, wobei vergleichbare Plattformen wie GitHub, Bitbucket oder Azure DevOps den gesamten Softwareentwicklungs- und Bereitstellungsprozess in einer integrierten Umgebung abbilden; den Betrieb einer Instanz mit mindestens 1.000 Repositories oder mindestens 1 TB Storage unter Nutzung eines Gitaly-Clusters oder vergleichbarer Multinodekomponenten; den operativen Betrieb von Shared-Runners in einer Multi-Projektumgebung einschließlich Monitoring und Skalierung; die Erstellung und den Betrieb eines Backup-Konzepts sowie die mindestens einmalige erfolgreiche Durchführung und Dokumentation eines Restore-Tests in einer hochverfügbaren Umgebung mit einer Verfügbarkeit von mindestens 99,9 %; die Anbindung einer detektiven Sicherheitsinfrastruktur wie IDS/IPS an ein SIEM-System sowie die Durchführung regelmäßiger Security Reviews; die Anwendung von Open-Source-Governance-Prozessen nach ISO 5230 (OpenChain), ISO 18974 (OSS Security) oder gleichwertigen Verfahren; die laufende, zentrale Pflege der Betriebsdokumentation zur Sicherstellung der Audit Readiness des Betriebs; sowie die nachweisbare Erfahrung in der praktischen Anwendung des BSI IT-Grundschutzes im Kontext von IT-Betrieb und -Sicherheit.
- Informationssicherheitssystem: Nachweis einer aktuellen Zertifizierung nach ISO 27001 oder eines gleichwertigen Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS).
Als gleichwertig gelten Zertifikate, die von einer akkreditierten Stelle ausgestellt wurden und ein systematisches, risikobasiertes Sicherheitsmanagement nachweisen, das die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen sicherstellt. Das ISMS muss regelmäßige Audits, klar definierte Verantwortlichkeiten sowie technische und organisatorische Schutzmaßnahmen umfassen.

Zuschlagskriterien:
Der Zuschlag wird - vorbehaltlich einer Aufhebung des Verfahrens - anhand der folgenden Zuschlagskriterien und Unterkriterien sowie der beschriebenen Bewertungsmethodik das wirtschaftlichste Angebot erteilt (§ 127 GWB, § 58 Abs. 1, 2 VgV). Die Bewertung der Angebote erfolgt nach den folgenden Zuschlagskriterien sowie Gewichtungen:

Preis 50 %
Qualität 50 %

Für Preis und Qualität können jeweils maximal 100 Punkte erzielt werden.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Für die Preisbewertung ist das standardisierte Preisblatt (Dokument 2.2_Los1_Preisblatt) vollständig auszufüllen und den Angebotsunterlagen beizufügen. Die Preise sind netto in Euro (EUR) anzugeben.

Das Preisblatt umfasst alle relevanten Leistungspositionen für den Betrieb der Plattform - von Grundbetrieb, Speicherbereitstellung und Support bis hin zu Sicherheits- und Compliance-Dienstleistungen sowie Zusatzleistungen wie Migration und Knowledge Transfer. Die Preise sind jeweils als monatliche Nettobeträge bzw. Stundensätze einzutragen. Die in dem Preisblatt angebotenen Preise sind Festpreise für die Vertragslaufzeit.

Die Preise der Positionen 1-11 werden addiert, um die Gesamtkosten (Total Cost of Ownership) für die Angebotswertung zu berechnen. Aus dieser Summe wird ein fiktiver Wertungspreis gebildet, der als Grundlage für die Preisbewertung dient.

Für die Stundensätze der Positionen 12 und 13 (z. B. Knowledge Transfer, Migration) wird zur Angebotswertung ein fiktives Mengengerüst von 100 Stunden je Position angenommen. Es besteht jedoch kein Anspruch auf Abruf dieses Kontingents; tatsächlich können mehr, weniger oder auch keine Stunden abgerufen werden.

Die lineare Interpolation mit fiktiver Dopplung stellt sicher, dass überhöhte Preise die Bewertung der anderen Angebote nicht verzerren. Sobald ein Angebot das Doppelte des günstigsten Angebots erreicht, erhält es 0 Punkte.

Einzelheiten ergeben sich aus Ziffer 6.1 der Ausschreibungsbedingungen.

Gewichtung
100,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität

Der Bieter hat ein detailliertes Leistungskonzept für den Betrieb einer IT-Infrastruktur am Beispiel der ZenDiS-Plattform "openCode" vorzulegen. Das Konzept soll auf maximal zehn DIN-A4-Seiten ausgearbeitet werden. Weiterführende Erläuterungen, Tabellen, Skizzen, technische Beschreibungen oder Mockups sind in Form von Anlagen beizufügen. Diese Anlagen zählen nicht zum oben genannten maximalen Seitenumfang. Die Anlagen sind eindeutig zu kennzeichnen und im Konzept klar zu verweisen. Einzelheiten ergeben sich aus Ziffer 6.2 der Ausschreibungsbedingungen.

Gewichtung
100,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur elektronischen Auktion

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Elektronische Kataloge

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Los - Allgemeine Angaben

Losinformationen
Los 2: Weiterentwicklung und UX/UI
2

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

72000000-5
72200000-7
72210000-0
72230000-6
72250000-2
72262000-9
Umfang der Beschaffung

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Leistungsgegenstand Los 2:

Gegenstand ist die Entwicklung von Erweiterungen und Anpassungen für die Plattform openCode sowie weiterer ZenDiS-Lösungen. Hierzu zählen insbesondere die Konzeption und Umsetzung von Applikationen, Features und Komponenten als modular aufgebaute Microservices nach DevSecOps-Prinzipien. Die entwickelten Lösungen werden nach den vereinbarten Architekturrichtlinien in die openCode-Infrastruktur und den Betrieb überführt. Zu den wesentlichen Frontend und Backend Entwicklungsleistungen gehören:
- Erweiterungen für das Badge-Programm
- Erweiterungen für das DevGuard
- Entwicklungsarbeiten an SCA-Werkzeugen im Security-Kontext
- Maßnahmen zur Absicherung der Software-Lieferkette (sSDLC)
- Härtung von Container-Images (Basis- und Anwendungs-Images)
- Weiterentwicklung des Publiccode-YAML-Editors
- Entwicklungsleistungen für openConference
- Umsetzung weiterer, noch nicht spezifizierter Services auf der Plattform
Die technische Umsetzung erfolgt unter Einhaltung der Paradigmen Container-First, DevSecOps, OSS-Only und unter Berücksichtigung der Softwareökonomie (OSS-Libraries, versionierte APIs). Ein Anspruch auf den Abruf von Leistungen oder auf die Ausschöpfung des Höchstwerts besteht nicht. Einzelheiten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung zu Los 2.

Die Auftraggeberin beabsichtigt im Rahmen dieser Ausschreibung den Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit bis zu zehn Rahmenvertragspartnern. Ziel ist es, eine flexible und verlässliche Anbieterstruktur zu etablieren, die es ermöglicht, zukünftige Bedarfe effizient, zeitnah und passgenau zu decken. Der Abschluss der Rahmenvereinbarung selbst führt noch nicht zur Vergabe einzelner Aufträge. Stattdessen werden konkrete Leistungen bedarfsabhängig über Miniwettbewerbe unter den Vertragspartnern vergeben.

Eignungsanforderungen:
Der Bieter reicht sämtliche nachfolgend geforderten Unterlagen, insbesondere Angaben, Erklärungen oder sonstige Nachweise mit seinem Angebot ein. Hierfür sind die mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Vordrucke zu verwenden. Bieter, welche die als solche angegebenen Mindestanforderungen nicht erfüllen, können vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.
a) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung / Ausschlussgründe
- Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister.
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB.
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG und § 21 Abs. 1 AentG.
- Erklärung zum Verpflichtungsgesetz.
b) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
- Eigenerklärung Gesamtumsatz: Der Bieter gibt den Gesamtjahresumsatz (netto) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre an.
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung: Der Bieter hat mit dem Angebot einen Nachweis über einen ausreichendem Versicherungsschutz vorzulegen. Diese Versicherung wird für die Dauer der Ausführungsfrist abgeschlossen und umfasst mindestens folgende Deckungssummen: 5 Mio. Euro je Schadensfall für Personenschäden, 5 Mio. Euro je Schadensfall für Sach- und Umweltschäden sowie 1.000.000 Euro je Schadensfall für Vermögensschäden. Sämtliche Deckungssummen unterliegen einer zweifachen Jahresmaximierung.
c) Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
- Referenzen: Der Bieter weist seine technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch die Angabe von mindestens drei und höchstens vier geeigneten Referenzen aus den letzten fünf Jahren nach. Diese Referenzen müssen gemeinsam alle folgenden Anforderungen vollständig abdecken: die produktive Entwicklung containerisierter Anwendungen als OCI-Images mit Deployment auf Kubernetes unter Nutzung von Helm-Charts (einschließlich Upgrades und Rollbacks); mehrere Projekte, in denen GitLab CI/CD produktiv eingesetzt wurde, einschließlich der Integration automatisierter Qualitätssicherungs- und Testverfahren (z. B. Linter, Link-Checker, Selenium, Unit-Tests) innerhalb des Build- und Delivery-Prozesses; die Konzeption und Umsetzung von hochverfügbaren Softwarearchitekturen für verteilte Deployments (z. B. Multi-AZ-Betrieb, Rolling Updates); die Entwicklung nach Secure-by-Design-Prinzipien, insbesondere durch Bedrohungsmodellierung, Container-Hardening und sicheres Secrets-Management; sowie die praktische Anwendung von Open-Source-Governance-Prozessen nach ISO 5230 (OpenChain), ISO 18974 (OSS Security) oder gleichwertigen Verfahren.

Zuschlagskriterien:
Der Zuschlag wird - vorbehaltlich einer Aufhebung des Verfahrens - anhand der folgenden Zuschlagskriterien und Unterkriterien sowie der beschriebenen Bewertungsmethodik das wirtschaftlichste Angebot erteilt (§ 127 GWB, § 58 Abs. 1, 2 VgV).

Die Bewertung der Angebote erfolgt nach den folgenden Zuschlagskriterien sowie Gewichtungen:

Preis 30 %
Qualität 70 %

Für Preis und Qualität können jeweils maximal 100 Punkte erzielt werden.

Für das Zuschlagskriterium "Qualität" gilt folgende Mindestanforderung:

Der Bieter muss im Rahmen der Angebotsbewertung mindestens 60 von 100 Punkten erreichen (Mindestanforderung). Angebote, die die genannte Mindestpunktzahl nicht erreichen, erfüllen die Mindestanforderung nicht und werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Für die Preisbewertung ist das standardisierte Preisblatt (Formblatt 2.2 - Preisblatt) vollständig auszufüllen und den Angebotsunterlagen beizufügen. Die Preise sind netto in Euro (EUR) anzugeben.
Das Preisblatt umfasst die für die Entwicklungsleistungen relevanten Rollenprofile (Entwickler, Security-/DevSecOps-Spezialisten, UX/UI-Designer). Die Bieter tragen ihre Stundensätze für die einzelnen Positionen ein.
Zur Angebotswertung wird aus den angegebenen Stundensätzen ein gewichteter mittlerer Stundensatz gebildet. Die Gewichtung erfolgt nach folgendem Schlüssel:
- Entwickler (Go, Python, JavaScript/NodeJS/Vue/React): 50 %
- Security-/DevSecOps-Spezialisten (Cloud-Security, SCA, SLSA/Supply Chain, GitLab-CI, Helm/OCI): 30 %
- UX/UI-Designer: 20 %

Berechnungsformel:
Wertungssatz = (Stundensatz Entwickler × 0,60) + (Stundensatz Security/DevSecOps × 0,30) + (Stundensatz UX/UI × 0,10)

Zwischensummen werden mit mindestens zwei Dezimalstellen berechnet; das Endergebnis wird kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen (Cent) gerundet. Die angegebenen Stundensätze sind Festpreise für die Vertragslaufzeit.

Die lineare Interpolation mit fiktiver Dopplung stellt sicher, dass überhöhte Preise die Bewertung der anderen Angebote nicht verzerren. Sobald ein Angebot das Doppelte des günstigsten Angebots erreicht, erhält es 0 Punkte.

Einzelheiten ergeben sich aus Ziffer 6.1 der Ausschreibungsbedingungen.

Gewichtung
100,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität

Der Bieter hat ein detailliertes Konzept für die Konzeption und Entwicklung eines CSAF-Archivs vorzulegen.

Für das Zuschlagskriterium "Qualität" gilt folgende Mindestanforderung:

Der Bieter muss im Rahmen der Angebotsbewertung mindestens 60 von 100 Punkten erreichen (Mindestanforderung). Angebote, die die genannte Mindestpunktzahl nicht erreichen, erfüllen die Mindestanforderung nicht und werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

Einzelheiten ergeben sich aus Ziffer 6.2 der Ausschreibungsbedingungen.

Gewichtung
100,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur elektronischen Auktion

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Elektronische Kataloge

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Los - Allgemeine Angaben

Losinformationen
Los 3 - Visual Storytelling & Redaktion
3

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

79340000-9
79341000-6
79342000-3
72500000-0
79000000-4
79342000-3
Umfang der Beschaffung

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Leistungsgegenstand Los 3:
Gegenstand des Loses 3 ist die umfassende Weiterentwicklung der visuellen Marke der openCode-Plattform sowie weiterer ZenDiS-Lösungen. Ziel ist die Steigerung der Markenbekanntheit und Markenerkennung durch eine konsistente visuelle Identität und hochwertige redaktionelle Inhalte. Die wesentlichen Leistungen umfassen:
- Visuelle Markenentwicklung und Design: Erstellung neuer Designs (z. B. Illustrationen, Icons, Animationen) und Anpassungen vorhandener Design-Ressourcen (u.a. Konzept, Storyboards, visuelle Erzählungen, Dokumentation, Guidelines, CTA-Elemente).
- Marken- und Kommunikationsberatung: Strategische Markenberatung, Entwicklung und Pflege der Kommunikationsstrategie sowie Konzeption von Visual Storytelling-Ansätzen zur Führung der Nutzer:innen durch die Customer/User Journey (z.B. Service-Journey von kostenlosen zu kostenpflichtigen Services).
- Service-Differenzierung und visuelle Hierarchie: Entwicklung einer konsistenten visuellen Codierung zur Unterscheidung verschiedener Servicebereiche (z.B. Community-Bereich vs. kostenpflichtige Services) sowie Weiterentwicklung von Farbkodierung und Icon-Systemen zur intuitiven Service-Kategorisierung.
- Redaktionsarbeit und Content-Pflege: Planung, Erstellung und Pflege redaktioneller Inhalte in den vorhandenen Redaktionssystemen sowie die Aktualisierung bestehender Inhalte (Webseiten-Inhalte).
- Barrierefreiheit und Usability-Optimierung: Anpassungen der Design-Ressourcen zur Verbesserung der Barrierefreiheit (Accessibility nach z.B. BITV 2.1, WCAG 2.1) und der Benutzerfreundlichkeit (Usability).
Einzelheiten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung zu Los 3.

Die Auftraggeberin beabsichtigt im Rahmen dieser Ausschreibung den Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit bis zu zehn Rahmenvertragspartnern. Ziel ist es, eine flexible und verlässliche Anbieterstruktur zu etablieren, die es ermöglicht, zukünftige Bedarfe effizient, zeitnah und passgenau zu decken. Der Abschluss der Rahmenvereinbarung selbst führt noch nicht zur Vergabe einzelner Aufträge. Stattdessen werden konkrete Leistungen bedarfsabhängig über Miniwettbewerbe unter den Vertragspartnern vergeben.

Eignungsanforderungen:
Der Bieter reicht sämtliche nachfolgend geforderten Unterlagen, insbesondere Angaben, Erklärungen oder sonstige Nachweise mit seinem Angebot ein. Hierfür sind die mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Vordrucke zu verwenden. Bieter, welche die als solche angegebenen Mindestanforderungen nicht erfüllen, können vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. Die Auftraggeberin kann weitergehende Nachweise der Bieter fordern, sofern sie Hinweise auf eine fehlende Eignung hat.
a) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung / Ausschlussgründe
- Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister.
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB.
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG und § 21 Abs. 1 AentG.
- Erklärung zum Verpflichtungsgesetz.
b) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
- Eigenerklärung Gesamtumsatz: Der Bieter gibt den Gesamtjahresumsatz (netto) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre an.
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung: Der Bieter hat mit dem Angebot einen Nachweis über einen ausreichenden Versicherungsschutz vorzulegen. Diese Versicherung wird für die Dauer der Ausführungsfrist abgeschlossen und umfasst mindestens folgende Deckungssummen: 5 Mio. Euro je Schadensfall für Personenschäden, 5 Mio. Euro je Schadensfall für Sach- und Umweltschäden sowie 1.000.000 Euro je Schadensfall für Vermögensschäden. Sämtliche Deckungssummen unterliegen einer zweifachen Jahresmaximierung.

c) Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
- Referenzen: Der Bieter weist seine technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch die Angabe von mindestens vier geeigneten Referenzen aus den letzten fünf Jahren nach. Diese Referenzen müssen gemeinsam alle folgenden Anforderungen vollständig abdecken: die Erstellung eines ganzheitlichen Marken- und Visualisierungskonzepts, das die Entwicklung oder Weiterentwicklung einer Markenstrategie bzw. Markenidentität (z. B. Positionierung, Markenarchitektur, Tonalität) sowie die visuelle Aufbereitung komplexer Inhalte in narrative, zielgruppengerechte Darstellungen umfasst; die Gestaltung und Umsetzung grafischer Elemente im Rahmen eines konsistenten Marken- oder Kommunikationsbildes, idealerweise einschließlich interaktiver oder animierter Inhalte (z. B. Call-to-Action-Elemente, Hover-/Scroll-Effekte, Mikroanimationen, animierte Infografiken); die Entwicklung oder Umsetzung einer Markenarchitektur oder Positionierung einschließlich der Erstellung oder Anwendung einer Visual Identity (z. B. Styleguide, Markenrichtlinien, Typografie, Farb- und Bildwelt) sowie die Beratung zu Markenidentität und Tonalität; die konzeptionelle Aufbereitung komplexer Inhalte (z. B. IT-/Fachthemen) durch visuelles oder narratives Storytelling, einschließlich der Entwicklung zentraler visueller Narrative, Storyboards, Kampagnenkonzepte oder vergleichbarer Maßnahmen zur Vermittlung von Kernbotschaften.

Zuschlagskriterien
Der Zuschlag wird anhand der folgenden Zuschlagskriterien und Unterkriterien sowie der beschriebenen Bewertungsmethodik das wirtschaftlichste Angebot erteilt (§ 127 GWB, § 58 Abs. 1, 2 VgV). Die Bewertung der Angebote erfolgt nach den folgenden Zuschlagskriterien sowie Gewichtungen:

Preis 30 %
Qualität 70 %

Für Preis und Qualität können jeweils maximal 100 Punkte erzielt werden.

Für das Zuschlagskriterium "Qualität" gilt folgende Mindestanforderung:

Der Bieter muss im Rahmen der Angebotsbewertung mindestens 60 von 100 Punkten erreichen (Mindestanforderung). Angebote, die die genannte Mindestpunktzahl nicht erreichen, erfüllen die Mindestanforderung nicht und werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Für die Preisbewertung ist das standardisierte Preisblatt (Formblatt 2.2 - Preisblatt) vollständig auszufüllen und den Angebotsunterlagen beizufügen. Die Preise sind netto in Euro (EUR) anzugeben.

Das Preisblatt umfasst die für die Leistungen aus Los 3 relevanten Rollenprofile (UX/UI-Designer, Redakteur/Content Stratege, Markenberater/Workshop-Moderation, Grafik-Designer/Illustrator, Professional Support). Die Bieter tragen ihre Stundensätze für die einzelnen Positionen ein.
Zur Angebotswertung wird aus den angegebenen Stundensätzen ein gewichteter Stundensatz gebildet. Die Gewichtung erfolgt nach folgendem Schlüssel:

- Visual Story-teller / Content-Stratege / Teamlead: 25 %
- Visual Desig-ner / UX-Konzepter: 25 %
- Redakteur / Content Creator: 20 %
- Grafikdesigner / Adaption & Illustration: 20 %
- Professional Support: 10 %

Im Rahmen der Vertragsdurchführung dürfen ausschließlich Mitarbeiter eingesetzt werden, die die im Preisblatt genannten Mindestanforderungen erfüllen. Auf Anforderung sind geeignete Nachweise (z. B. Lebenslauf, Referenzen) vorzulegen.

Berechnungsformel:

Gewichteter Stundensatz = (Stundensatz UX/UI × 0,25) + (Stundensatz Content × 0,25) + (Stundensatz Marke × 0,20) + (Stundensatz Grafik × 0,20) + (Stundensatz Junior × 0,10)
Zwischensummen werden mit mindestens zwei Dezimalstellen berechnet; das Endergebnis wird kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen (Cent) gerundet.

Die angegebenen Stundensätze sind Festpreise für die Vertragslaufzeit.

Die lineare Interpolation mit fiktiver Dopplung stellt sicher, dass überhöhte Preise die Bewertung der anderen Angebote nicht verzerren. Sobald ein Angebot das Doppelte des günstigsten Angebots erreicht, erhält es 0 Punkte.

Einzelheiten ergeben sich aus Ziffer 6.1 der Ausschreibungsbedingungen.

Gewichtung
100,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität

Der Bieter hat ein ausformuliertes Leistungskonzept vorzulegen, das die Einführung kostenpflichtiger Services innerhalb von zwei bis vier Monaten am Beispiel der bisher kostenlosen ZenDiS-Lösung openCode beschreibt.

Das Konzept ist auf Grundlage der bestehenden Plattformen opencode.de und services.opencode.de zu entwickeln und soll ein strategisch fundiertes, markenkonsistentes und operativ umsetzbares Vorgehen darstellen. Das Konzept muss zudem mindestens ein Tool von services.opencode.de in die Konzeption der kostenpflichtigen Services aufnehmen.

Einzelheiten ergeben sich aus Ziffer 6.2 der Ausschreibungsbedingungen.

Gewichtung
100,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur elektronischen Auktion

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Elektronische Kataloge

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Los - Allgemeine Angaben

Losinformationen
Los 4 - PMO-Leistungen auf Abruf
4

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

72224000-1
72224100-2
72224200-3
79000000-4
79420000-4
79410000-1
79400000-8
Umfang der Beschaffung

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Leistungsgegenstand Los 4
Gegenstand ist die Erbringung von Projektmanagementleistungen für sämtliche Projekte, Programme und Initiativen im Verantwortungsbereich der ZenDiS GmbH. Dies umfasst insbesondere, aber nicht ausschließlich, das Vorhaben openCode. Die Leistungen dienen der Planung, Steuerung, Koordination, Qualitätssicherung und Dokumentation von Projekten in unterschiedlichen Phasen und Komplexitätsstufen. Sie können sowohl operative Aufgaben (z. B. Projektkoordination, Termin- und Ressourcenmanagement, Risikomanagement) als auch strategische Aufgaben (z. B. Programmsteuerung, Multiprojektmanagement, Governance) umfassen.
Typische Projektmanagementleistungen sind insbesondere:
- Initialisierung und Planung (Ziele, Stakeholder, Projektstruktur, Meilensteine, Ressourcen),
- Steuerung und Durchführung (Termin-, Kosten- und Qualitätsmanagement, Risiko- und Changemanagement, Koordination interner und externer Beteiligter),
- Kommunikation und Stakeholdermanagement (Statusberichte, Entscheidungsvorlagen, Moderation von Meetings und Lenkungsausschüssen, transparente Information gegenüber Auftraggeber und Stakeholdern),
- Qualitätssicherung und Controlling (Implementierung von QS-Maßnahmen, Review- und Freigabeprozesse, Fortschritts- und Maßnahmenverfolgung),
- Projektabschluss und Wissensmanagement (Abschlussberichte, Lessons Learned, strukturierte Übergabe von Ergebnissen und Dokumentation).
Die Leistungen werden je nach Projekt und Bedarf im Rahmen von Einzelabrufen abgerufen. Der Auftragnehmer muss sowohl agile (z. B. Scrum, Kanban) als auch klassische Projektmanagementmethoden sicher anwenden und bei Bedarf in hybriden Vorgehensmodellen kombinieren können. Die konkrete Methodik wird zu Projektbeginn gemeinsam mit der Auftraggeberin festgelegt. Einzelheiten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung zu Los 4.

Die Auftraggeberin beabsichtigt im Rahmen dieser Ausschreibung den Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit einem Auftragnehmer. Ziel ist es, eine verlässliche und professionelle Projektmanagementunterstützung sicherzustellen, die es ermöglicht, zukünftige Bedarfe effizient, zeitnah und qualitätsgesichert abzudecken. Der Abschluss der Rahmenvereinbarung selbst führt noch nicht zur Vergabe einzelner Aufträge. Stattdessen werden konkrete Leistungen bedarfsabhängig über Einzelabrufe beauftragt.

Eignungsanforderungen:
Der Bieter reicht sämtliche nachfolgend geforderten Unterlagen, insbesondere Angaben, Erklärungen oder sonstige Nachweise mit seinem Angebot ein. Hierfür sind die mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Vordrucke zu verwenden. Bieter, welche die als solche angegebenen Mindestanforderungen nicht erfüllen, können vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. Die Auftraggeberin kann weitergehende Nachweise der Bieter fordern, sofern sie Hinweise auf eine fehlende Eignung hat.
a) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung / Ausschlussgründe
- Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister.
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB: .
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG und § 21 Abs. 1 AentG.
- Erklärung zum Verpflichtungsgesetz.
b) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
- Eigenerklärung Gesamtumsatz: Der Bieter gibt den Gesamtjahresumsatz (netto) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre an.
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung Der Bieter hat mit dem Angebot einen Nachweis über einen ausreichenden Versicherungsschutz vorzulegen. Diese Versicherung wird für die Dauer der Ausführungsfrist abgeschlossen und umfasst mindestens folgende Deckungssummen: 1 Mio. Euro je Schadensfall für Personenschäden, 1 Mio. Euro je Schadensfall für Sach- und Umweltschäden sowie 500.000 Euro je Schadensfall für Vermögensschäden. Sämtliche Deckungssummen unterliegen einer zweifachen Jahresmaximierung.
c) Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
Referenzen: Der Bieter weist seine fachliche Leistungsfähigkeit durch die Angabe von mindestens drei und höchstens fünf geeigneten Referenzen aus den letzten drei Jahren nach. Mindestens zwei dieser Referenzen müssen Projektmanagementleistungen in einem komplexen IT- oder Digitalprojekt nachweisen.
Ein Projekt gilt als komplex, wenn mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllt sind: eine Projektlaufzeit von mindestens zwölf Monaten oder ein Projektvolumen von mindestens einer Million Euro, die Beteiligung von mindestens drei Teams, Organisationseinheiten oder Dienstleistern sowie die Einbindung eines Lenkungsausschusses oder einer vergleichbaren Governance-Struktur.
Die Referenzen müssen gemeinsam alle folgenden Anforderungen vollständig abdecken: den nachweislichen Einsatz agiler und/oder hybrider Projektmanagementmethoden, insbesondere die aktive Steuerung eines Projekts unter Anwendung agiler Verfahren (z. B. Scrum, Kanban) oder hybrider Vorgehensmodelle, einschließlich Sprint- und Iterationsplanung, Backlog-Management oder Reviews und Retrospektiven sowie die gleichzeitige Nutzung klassischer Steuerungsinstrumente wie Meilensteine, Reporting und Lenkungsausschüsse; die strukturierte Einbindung und Koordination mehrerer Stakeholder oder Dienstleister, einschließlich der Vorbereitung und Durchführung von Entscheidungs- oder Abstimmungsformaten wie etwa Lenkungsausschüssen oder Projektgremien; sowie die Anwendung strukturierter Risiko-, Change- und Qualitätsmanagementprozesse nach anerkannten Projektmanagementstandards, beispielsweise nach PMI, IPMA, PRINCE2 oder Scrum, einschließlich der Ableitung und Verfolgung von Maßnahmen.

Zuschlagskriterien
Der Zuschlag wird anhand der folgenden Zuschlagskriterien und Unterkriterien sowie der beschriebenen Bewertungsmethodik das wirtschaftlichste Angebot erteilt (§ 127 GWB, § 58 Abs. 1, 2 VgV).

Die Bewertung der Angebote erfolgt nach den folgenden Zuschlagskriterien sowie Gewichtungen:

Preis 30 %
Qualität 70 %

Für Preis und Qualität können jeweils maximal 100 Punkte erzielt werden.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Für die Preisbewertung ist das standardisierte Preisblatt (2.2 - Preisblatt) vollständig auszufüllen und den Angebotsunterlagen beizufügen. Die Preise sind netto in Euro (EUR) anzugeben.

Das Preisblatt umfasst die für die Leistungen aus Los 4 (Projektmanagementleistungen) relevanten Rollenprofile (Projektleiter / Senior Projektmanager, Projektmanager / Teilprojektleiter, PMO / Projektassistenz). Die Bieter tragen ihre Stundensätze für die einzelnen Positionen ein.

Zur Angebotswertung wird aus den angegebenen Stundensätzen ein gewichteter Stundensatz gebildet. Die Gewichtung erfolgt nach folgendem Schlüssel:
- Projektleiter / Senior Projektmanager: 30 %
- Projektmanager / Teilprojektleiter: 50 %
- PMO / Projektassistenz: 20 %

Im Rahmen der Vertragsdurchführung dürfen ausschließlich Mitarbeiter eingesetzt werden, die die im Preisblatt genannten Mindestanforderungen erfüllen. Auf Anforderung sind geeignete Nachweise (z. B. Lebenslauf, Referenzen) vorzulegen.

Berechnungsformel:

Gewichteter Stundensatz = (Stundensatz Projektleiter × 0,30) + (Stundensatz Projektmanager × 0,50) + (Stundensatz PMO × 0,20)

Zwischensummen werden mit mindestens zwei Dezimalstellen berechnet; das Endergebnis wird kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen (Cent) gerundet. Die angegebenen Stundensätze sind Festpreise für die Vertragslaufzeit.

Die lineare Interpolation mit fiktiver Dopplung stellt sicher, dass überhöhte Preise die Bewertung der anderen Angebote nicht verzerren. Sobald ein Angebot das Doppelte des günstigsten Angebots erreicht, erhält es 0 Punkte.

Einzelheiten ergeben sich aus Ziffer 6.1 der Ausschreibungsbedingungen.

Gewichtung
100,00

Zuschlagskriterium

Qualität

Der Bieter hat ein nachvollziehbares, praxisorientiertes und strukturiertes Konzept zur Erbringung von Projektmanagementleistungen für ZenDiS (insb. openCode) vorzulegen.

Einzelheiten ergeben sich aus Ziffer 6.2 der Ausschreibungsbedingungen.

Gewichtung
100,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur elektronischen Auktion

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Elektronische Kataloge

Bedingungen

Teilnahmebedingungen