Änderung am Anmeldeprozess für Unternehmen: Weiter Infos unter https://csx.de/wc8mk
Totalunternehmerleistungen für Planung und Neubau der Dieter-Forte-Gesamtschule in...
VO: VOB Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
20.10.2025
27.10.2025 12:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH
DE255740804
Henkelstraße 164
40589
Düsseldorf
Deutschland
DEA11
Eva Straube
straube@ipm.nrw
+49 211 748 36 - 24

Angaben zum Auftraggeber

Öffentliches Unternehmen
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland mit Sitz bei der Bezirksregierung Köln
05315-03002-81
Zeughausstraße 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49 2211 473045
+49 2211 472889

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45214200-2
71240000-2
45210000-2
45212225-9
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Der zu vergebende Auftrag beinhaltet Planungs- und Bauleistungen als Totalunternehmer zur schlüsselfertigen Errichtung des Neubaus der Dieter-Forte-Gesamtschule (DFG) inklusive Sporthalle.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der Auftraggeber beabsichtigt, Totalunternehmerleistungen für den Neubau der Dieter-Forte-Gesamtschule (DFG), einschließlich Rückbauarbeiten der Bestandsgebäude zu vergeben.

Die DFG wird derzeit mit über 1.300 Schülerinnen und Schülern in den Bauteilen A (Unterricht, Verwaltung, Aula) und B (Sportbereich, Mensa, Schwimmbad) betrieben. Der bauliche Zustand beider Gebäudeteile ist stark sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den heutigen funktionalen, pädagogischen und energetischen Anforderungen. Aufgrund seiner Abmessungen ist der bestehende Gebäudekomplex für die Abbildung des umzusetzenden Raumprogramms derzeit nicht geeignet. Ziel ist der stufenweise Rückbau und Neubau der zwei Gebäudeteile der DFG in zwei Bauabschnitten unter Ausschluss von Interimslösungen. Der Neubau umfasst allgemeine Unterrichts-, Fach- und Verwaltungsräume, eine Mensa mit Küche, Aula/Forum, Ganztagsräume, Aufenthaltsflächen sowie die schulischen Sportflächen. Weitere Einzelheiten sind dem über die in Ziffer 5.1.11 abrufbaren Informationsmemorandum zu entnehmen.

Der Auftraggeber zeichnet sich durch kurze Entscheidungswege und schnelle Reaktionszeiten aus. Bieterfragen werden zügig beantwortet. Der Auftraggeber bündelt die Nutzeranforderungen und ist für den Auftragnehmer der alleinige Ansprechpartner. Auch während der Bauphase setzt der Auftraggeber auf offene Kommunikation, schnelle Rückmeldungen und kurze Entscheidungswege im Interesse einer zielgerichteten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
60

Beginn und Ende des Auftrags hängen vom Zeitpunkt der Beauftragung und dem tatsächlichen Bauverlauf sowie dem Umfang der zu beauftragenden Betriebsleistungen ab. Derzeit ist eine Beauftragung im 1. Quartal 2027 geplant.

1
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Düsseldorf
Deutschland
DEA11

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität

Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens müssen die Bieter eine Studienentwicklung erarbeiten, die der Auftraggeber qualitativ bewerten wird. Diese soll über eine bloße Ideenskizze hinausgehen und bereits konkrete Planungsansätze entwickeln und weiterführen, sodass eine nachvollziehbare Grundlage für weitere Planung geschaffen wird. Der Auftraggeber wird die Qualität der Studienentwicklung bewerten. Maßgeblich ist hierbei insbesondere, inwieweit die vorgeschlagenen Lösungen sowohl den funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen des Projekts entsprechen als auch städtebaulich und gestalterisch überzeugen.

Der Auftraggeber wird die Studienentwicklung voraussichtlich anhand folgender qualitativer Unterkriterien bewerten: Städtebau und architektonische Gestaltung, Funktionalität, Nachhaltigkeit, Baustoffe, Konstruktionen und technische Anlagen, Bauablauf und Terminsicherheit.

Vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.

Gewichtung
50,00

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung).

Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben

Gewichtung
50,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Es sind auch Wartungs- und Betriebsleistungen anzubieten. Der Auftraggeber darf die Wartungs- und Betriebsleistungen bis zur Abnahme der Leistungen beauftragen. Art und Umfang der Beauftragung sind Gegenstand der Verhandlungen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Wartungs- und Betriebsleistungen nicht oder lediglich teilweise zu beauftragen.

Zusätzliche Angaben

1. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11. genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11. genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.

2. Ausreichend ist die Abgabe des Teilnahmeantrages in Textform (§ 126b BGB) über das in Ziffer 5.1.11 genannte Vergabeportal. Nähere Informationen stehen auf der Startseite des in Ziffer 5.1.11 genannten Vergabeportals zur Verfügung. Zur Formwahrung muss die Teilnahmeerklärung die Firma des Bewerbers/ des bevollmächtigten Bewerbergemeinschaftsmitglieds ausweisen. Eine Unterschrift oder Signatur ist nicht erforderlich. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen. Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern findet ausschließlich über das in Ziffer 5.1.11 genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer 5.1.11 genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen. Um formale Fehler zu vermeiden, wird die Nutzung der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formblätter empfohlen.

3. Mehrfachbewerbungen als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften (BG) sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen iRd Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer BG), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jeden Teilnehmer der Kooperation wäre dann zu begründen, inwieweit sein Entschluss zur Teilnahme an der Kooperation eine im Rahmen von zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung ist, z. B. weil der jeweilige Teilnehmer zur Zeit der Bildung der Kooperation überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Kooperation den jeweiligen Teilnehmer in die Lage versetzt, ein erfolgversprechendes Angebot abzugeben.

4. Die Bildung von BG ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht mittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der BG namentlich mit Anschrift einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, diese Angaben nachzufordern. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt.

5. Der Auftraggeber wird die von dem Bewerber übermittelten Informationen vertraulich behandeln und die anwendbaren Vorschriften zum Datenschutzrecht beachten. Dies gilt insbesondere für personenbezogene Informationen, die im Zusammenhang mit der Angabe von Referenzen an den Auftraggeber weitergegeben werden.

6. Verfahrensablauf: Anhand der im Teilnahmewettbewerb eingereichten Unterlagen und den dort festgelegten Auswahlkriterien wählt der Auftraggeber die aus seiner Sicht geeigneten Bewerber aus und fordert diese zur Abgabe eines indikativen Angebotes auf. Gegenstand der Angebotsaufforderung ist neben der technischen Leistungsbeschreibung ein erster ausformulierter Entwurf des mit dem obsiegenden Bieter zu schließenden Totalunternehmervertrages. Die Bieter haben die Möglichkeit, die Vergabeunterlagen durch die Angabe von Optimierungsvorschlägen mitzugestalten. Im Anschluss an die Prüfung der indikativen Angebote führt der Auftraggeber Verhandlungsgespräche mit den ausgewählten Bietern durch. Ziel ist es, die Anforderungen an die Bauleistungen sowie den zu schließenden Vertrag mit allen Bietern zu verhandeln, so dass am Ende vergleichbare Angebote zu erwarten sind. Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche übersendet der Auftraggeber den Bietern die abschließenden Vergabeunterlagen. Auf dieser Grundlage fordert er die Bieter zur Abgabe letztverbindlicher Angebote auf. Den Bietern wird im Vorfeld mitgeteilt, welche Vorgaben zu beachten sind. Der Auftraggeber prüft und bewertet die letztverbindlichen Angebote nach Maßgabe der mitgeteilten Zuschlagskriterien. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben.

7. Bewerber sollten die auf der in Ziff. 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke für ihre nach der Bekanntmachung erforderlichen Eigenerklärungen verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen gemäß § 16a Abs. 3 EU VOB/A nachzufordern. Auf die Nachforderung besteht abweichend von § 16a Abs. 1 EU VOB/A kein Rechtsanspruch.

8. Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 12a EU VOB/A dadurch nachkommen, dass er in dieser Bekanntmachung die wesentlichen Eckpunkte und Besonderheiten der zu erbringenden Leistung skizziert. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 12a EU VOB/A. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb zahlreiche Unterlagen noch nicht fest.

9. Für den Fall, dass ein Bewerber sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen will, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 6d EU VOB/A genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bieter auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt sowie die erforderlichen Referenzen und/oder Nachweise gemäß § 6a EU einzureichen. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 16a Abs. 3 EU VOB/A nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen:

1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags,

2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen,

3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen:

Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking).

Er behält sich vor, nur die 3-5 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei der Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber wie folgt vorgehen:

Der Auftraggeber bewertet die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Fachkunde) der Bewerber anhand der von den Bewerbern genannten Referenzen. Maßgeblich sind die unter Ziffer 5.1.9 im Kriterium "Referenzen zu bestimmten Arbeiten" genannten Angaben und Nachweise.

Die Bewertung erfolgt in einem relativen Vergleich der Bewerber miteinander. Dabei gilt: Je mehr und besser mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare Referenzen vorliegen, desto mehr Punkte erhält der Bewerber. Die Vergleichbarkeit richtet sich nach den in Ziffer 5.1.9 im Kriterium "Referenzen zu bestimmten Arbeiten" genannten Merkmalen/Besonderheiten. Von Vorteil ist dabei, wenn eine Referenz möglichst viele der dargestellten Merkmale / Besonderheiten erfüllt. Hierbei handelt es sich um Auswahl-, nicht um Zuschlagskriterien.

Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11 genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVC5VVM

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).

Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind darüber hinaus gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziffer 5.1.12 bei dem Auftraggeber zu rügen.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 16a Abs. 3 EU VOB/A nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften jedes Mitglied). Um formale Fehler zu vermeiden, wird die Nutzung der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formblätter empfohlen.

a) Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass:

- keine Ausschlussgründe im Sinne des §§ 6e EU VOB/A vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne von § 6f EU VOB/A durchgeführt worden sind;

- der Bewerber in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern etc.) des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Betriebshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat sowie seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen ist.

b) Bewerbergemeinschaften sollen zusätzlich eine Erklärung abgeben, aus der hervorgeht, dass kein Verstoß gegen das Kartellrecht vorliegt und dass keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Absprachen getroffen wurden.

c) Eigenerklärung Russland-Sanktionen (nach Artikel 5 k) Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833 /2014 in der Fassung des Artikel 1 Ziffer 25 der Verordnung (EU) 2025/395 des Rates vom 24. Februar 2025 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage der Ukraine destabilisieren

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Anteil der Unterauftragsvergabe

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften mindestens ein Mitglied) eine Eigenerklärung vorlegen, in der der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erklärt, ob und welche Leistungsbereiche er/sie im Auftragsfall voraussichtlich mithilfe von Nachunternehmern erbringen wird. Um formale Fehler zu vermeiden, wird die Nutzung der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formblätter empfohlen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften mindestens ein Mitglied) eine Eigenerklärung über die Umsätze mit Leistungen vorlegen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind (schlüsselfertige Errichtung von Bildungsgebäuden einschließlich aller Objektplanungs-, Innenarchitektur- und Fachplanungsleistungen) in Mio. EUR netto in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020 bis 2024). Daraus muss sich ergeben, dass der Bewerber in den letzten drei abgeschlossenen Jahren durch Baumaßnahmen mit vergleichbaren Planungs-, Koordinierungs- und Bauleistungen einen Umsatz von mindestens brutto 30 Mio. EUR pro Jahr erzielt hat.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften mindestens ein Mitglied): Formlose Eigenerklärung mit folgenden Angaben:

Bestätigung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 Millionen EUR pro Schadensfall, 2-fach maximiert, unterhält oder im Falle der Auftragserteilung abschließen wird. Der Auftraggeber behält sich vor, alternativ eine Bau-Kombi-Versicherung abzuschließen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Arbeiten

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber Referenzen über ausgeführte Projekte einreichen, bei denen der Bewerber als direkter Vertragspartner des Auftraggebers - ggf. gemeinsam mit weiteren Unternehmen in einer Arbeitsgemeinschaft - tätig war, insbesondere mit Angaben

1. zum Auftraggeber (mit Ansprechpartner),
2. zu den Leistungszeiträumen,
3. zur Art des Bauwerks (Nutzungsart),
4. zu den konkret vom Bewerber erbrachten Leistungen,
5. zur Größe des Bauwerks (BGF),
6. zum Auftragswert (für Planungs- und Bauleistungen KG 300 + KG 400, für GU-, GÜ-, TU-, TÜ-, ÖPP-Projekte KG 200-700 in Euro brutto),
7. zu den nachfolgend dargestellten Referenzanforderungen und Besonderheiten.

Daraus muss sich ergeben, dass der Bewerber folgende Anforderungen (ohne Besonderheiten im Projekt) erfüllt:

a) Referenzen GU-, GÜ-, TU-, TÜ-, ÖPP-Projekte:

Es ist mindestens eine vergleichbare Unternehmensreferenz für GU-, GÜ-, TU-, TÜ-, ÖPP-Projekte einzureichen, die folgende Anforderungen erfüllt:

- Gesamtkoordination mindestens der Leistungen Planung und Schlüsselfertigbau (GU-, GÜ-, TU-, TÜ-, ÖPP-Projekte);
- Hochbauprojekt Neubau (Schulen / Hochschulen oder vergleichbare Nutzung mit einer BGF von mehr als 6.000 qm);
- Projektvolumen (KG 200-700 nach DIN 276): min. 15 Mio. EUR brutto;
- Zeitraum der Leistungserbringung: letzten fünf Jahre gerechnet vom Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bekanntmachung.

Besonderheiten im Projekt:

- Zertifizierung (DGNB, BNB oder vergleichbar);
- Übernahme des BIM-Managements, der BIM-Gesamtkoordination oder der BIM-Fachkoordination in den LPH 2-5 HOAI;
- Sporthallen;
- Naturwissenschaftliche Schul- oder Hochschulräume;
- Mensen / Kantinen mit Küche in Schul- und/oder Hochschulgebäuden.

b) Referenzen Objektplanung - Gebäude:

Es ist mindestens eine vergleichbare Unternehmensreferenz einzureichen, die folgende Anforderungen erfüllt:

- Hochbauprojekt Neubau (Schulen / Hochschulen oder vergleichbare Nutzung mit einer BGF von mehr als 6.000 qm)
- Bauwerkskosten (KG 300 - 400 nach DIN 276) min. 10 Mio. EUR brutto;
- Leistungserbringung mindestens der LPH 2-5 nach HOAI;
- Zeitraum der Leistungserbringung bis mind. LPH 4 nach HOAI: letzten fünf Jahre gerechnet vom Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bekanntmachung.

Besonderheiten im Projekt:
- Zertifizierung (DGNB, BNB oder vergleichbar);
- Übernahme des BIM-Managements, der BIM-Gesamtkoordination oder der BIM-Fachkoordination in den LPH 2-5 HOAI;
- Sporthallen;
- Naturwissenschaftliche Schul- oder Hochschulräume;
- Mensen / Kantinen mit Küche in Schul- und/oder Hochschulgebäuden.

c) Referenzen Fachplanung Technische Anlagen:

Es ist mindestens eine vergleichbare Unternehmensreferenz einzureichen, die folgende Anforderungen erfüllt:

- Hochbauprojekt Neubau (Schulen / Hochschulen oder vergleichbare Nutzung mit einer BGF von mehr als 6.000 qm);
- mindestens jeweils 2 Anlagengruppen für mechanische und elektrotechnische Gewerke (die Anzahl der Anlagengruppen kann über mehrere Referenzen nachgewiesen werden);
- Bauwerkskosten (KG 300 - 400 nach DIN 276) min. 10 Mio. EUR brutto;
- Leistungserbringung mindestens der LPH 2-5 nach HOAI;
- Zeitraum der Leistungserbringung bis mind. LPH 4 nach HOAI: letzten fünf Jahre gerechnet vom Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bekanntmachung.

Besonderheiten im Projekt:
- Zertifizierung (DGNB, BNB oder vergleichbar);
- Übernahme des BIM-Managements, der BIM-Gesamtkoordination oder der BIM-Fachkoordination in den LPH 2-5 HOAI;
- Sporthallen;
- Naturwissenschaftliche Schul- oder Hochschulräume;
- Mensen / Kantinen mit Küche in Schul- und/oder Hochschulgebäuden.

d) Referenzen Bauleistungen: Es ist mindestens eine vergleichbare Unternehmensreferenz einzureichen, die folgende Anforderungen erfüllt:

- Hochbauprojekt Neubau (Schlüsselfertige Schulen / Hochschulen oder vergleichbare Nutzung mit einer BGF von mehr als 6.000 qm);
- Auftragsvolumen (KG 300-400 nach DIN 276) von min. 10 Mio. EUR brutto als GU, GÜ, TU, TÜ, ÖPP-Partner oder Auftragnehmer im Schlüsselfertigbau;
- Zeitraum der Leistungserbringung: letzten fünf Jahre gerechnet vom Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bekanntmachung.

Besonderheiten im Projekt:
- Zertifizierung (DGNB, BNB oder vergleichbar);
- Verwendung von BIM in der Ausführungsphase;
- Sporthallen;
- Naturwissenschaftliche Schul- oder Hochschulräume;
- Mensen / Kantinen mit Küche in Schul- und/oder Hochschulgebäuden.

e) Referenzen Gebäudebetrieb: Es ist mindestens eine vergleichbare Unternehmensreferenz einzureichen, die folgende Anforderungen erfüllt:

- mind. 2.000 qm NUF bewirtschaftete Fläche;
- Erbringung technischer Gebäudemanagementleistungen (Inspektion, Wartung, Instandsetzung);
- Vertragslaufzeit von mindestens zwei Jahren im Zeitraum vom 01.01.2017 bis 31.12.2025.

Besonderheiten im Projekt:
- Schulgebäude / Hochschulgebäude;
- Sporthallen.

//

Hinweis zu den Referenzen: Das für die Gesamtkoordination und die Bauleistungen vorgesehene Unternehmen kann identisch sein, sofern entsprechende Leistungen in einem Unternehmen erbracht wurden. Sofern erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird der Auftraggeber auch einschlägige Referenzen berücksichtigen, die mehr als fünf Jahre zurückliegen (bis zu 10 Jahre). Der Auftraggeber wird die vorgenannten Besonderheiten gemäß Ziffer 2.1.4 im Rahmen des Rankings berücksichtigen. Bei den dargestellten Besonderheiten im Projekt handelt es sich nicht um Mindestanforderungen. Der Auftraggeber wird die Angaben gem. Ziffer 2.1.4 im Rahmen des Rankings berücksichtigen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Bedingungen zur Ausführung des Auftrags ergeben sich aus der Bekanntmachung sowie aus den Vergabeunterlagen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung