Totalunternehmerleistungen (Planung und Bau) für den Neubau des Verwaltungsgebäude...
VO: VOB Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
28.11.2025 12:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Schwerter Daseinsvorsorge GmbH & Co. KG
HRA 6634
Liethstraße 32 - 36
58239
Schwerte
Deutschland
DEA5C
Herr Gies
gies@schwerter-daseinsvorsorge.de
+492304 203117

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Beschaffungsamt des BMI
994-DOEVD-83
53119
Bonn
Deutschland
DEA22
esender_hub@bescha.bund.de
+49228996100
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Westfalen
05515-03004-07
Albrecht-Thaer-Straße 9
48147
Münster
Deutschland
DEA33
vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
0251 4111691
0251 411-2165

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45210000-2
71240000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Der zu vergebende Auftrag beinhaltet Planungs- und Bauleistungen als Totalunternehmer zur schlüsselfertigen Errichtung des Neubaus des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Schwerte GmbH sowie Grundstücksgeschäfte.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der zu vergebende Auftrag beinhaltet Planungs- und Bauleistungen als Totalunternehmer zur schlüsselfertigen Errichtung des Neubaus des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Schwerte GmbH.

Der Auftraggeber beabsichtigt, einen Totalunternehmer mit den Planungs- und Bauleistungen für das neue Verwaltungsgebäude zu beauftragen, das der Auftraggeber als Inhouse-Gesellschaft der Stadt Schwerte für die Stadtwerke Schwerte GmbH errichtet. Das derzeitige Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Schwerte entspricht nicht mehr dem aktuellen Raumbedarf. Der Auftragnehmer übernimmt die schlüsselfertige Planung und Errichtung des neuen Verwaltungsgebäudes auf einem Grundstück im Gewerbegebiet "Dohrbaum" in Schwerte. Hierfür wird der Auftraggeber mit der Stadtwerke Schwerte GmbH einen Mietvertrag mit Bauverpflichtung schließen. Dieser Mietvertrag mit Bauverpflichtung wird vorsehen, dass der Auftraggeber auf eigene Kosten das Verwaltungsgebäude errichtet und an die Stadtwerke Schwerte GmbH vermietet. Die Stadtwerke Schwerte GmbH sind berechtigt, diejenigen Flächen des Verwaltungsgebäudes, die nicht für die eigene Verwaltung benötigt werden, unterzuvermieten. Aus diesem Grund ist eine flexible Anpassbarkeit von Teilen des Gebäudes erforderlich. Die zukünftige Entwicklung der Stadtwerke Schwerte GmbH oder die Aufnahme weiterer Nutzer kann ferner einen zusätzlichen Flächenbedarf erfordern. Daher ist das Gebäude so zu planen und errichten, dass eine Erweiterung baulich und funktional möglich ist. Weitere Infos sind der Projektbeschreibung zu entnehmen, die über die in Ziffer 5.1.11 genannten Website abrufbar ist.

Der Auftragnehmer übernimmt die vollständige Planung, einschließlich aller erforderlichen Fachplanungen, sowie die schlüsselfertige Errichtung des Gebäudes nach den funktionalen und qualitativen Vorgaben des Auftraggebers und der künftigen Nutzerin. Die Bauausführung umfasst sämtliche Bauleistungen, einschließlich der Erschließung des Grundstücks, soweit diese nicht durch Dritte erbracht werden.

Der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet "Am Dohrbaum" befindet sich derzeit noch in der Aufstellung. Insofern steht das Vergabeverfahren unter dem Vorbehalt, dass das erforderliche Baurecht geschaffen wird.

Die Bieter sind nach derzeitiger Planung verpflichtet, mit dem letztverbindlichen Angebot ein notariell beurkundetes Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages über eine Teilfläche des bisherigen Verwaltungsstandorts der Stadtwerke Schwerte GmbH an der Liethstraße vorzulegen. Dieses Angebot muss die im Vergabeverfahren festgelegten Mindestinhalte und -bedingungen erfüllen. Die Stadtwerke Schwerte GmbH ist berechtigt, das Angebot innerhalb von zwei Jahren anzunehmen.

Die Planung und Errichtung des neuen Verwaltungsgebäudes, die der Auftraggeber beim Auftragnehmer beauftragt, sowie das Angebot zum Erwerb und Entwicklung des Altstandorts an die Stadtwerke Schwerte GmbH sind als einheitlicher Gesamtauftrag Gegenstand dieses Vergabeverfahrens. Die Verknüpfung der Leistungen dient der effizienten und koordinierten Projektabwicklung sowie der nachhaltigen Verwertung des bisherigen Verwaltungsstandorts nach den Vorgaben der Stadtwerke Schwerte GmbH. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot unter Berücksichtigung von Preis und Qualität erteilt. Ziel ist die Realisierung eines wirtschaftlichen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Verwaltungsstandorts sowie die gesicherte Verwertung des Altstandorts der Stadtwerke Schwerte GmbH. Da die Entwicklung des Altstandorts integraler Bestandteil des Gesamtauftrags ist, muss der Auftragnehmer über Erfahrungen in der Quartiersentwicklung verfügen, um eine nachhaltige und städtebaulich sinnvolle Nachnutzung sicherzustellen.

Die Stadtwerke streben an, im 4. Quartal 2027 das neu errichtete Verwaltungsgebäude zu beziehen.

Im Verhandlungsverfahren findet ein integrierter Planungswettbewerb statt. Anhand der Vorgaben der Funktionalen Leistungsbeschreibung haben die Bieter mit dem Angebot eine Studienentwicklung / Wettbewerbsarbeit einzureichen, die insbesondere die städtebauliche Einbindung, die architektonische und funktionale Qualität sowie die Umsetzung der definierten Anforderungen aufzeigt und Grundlage für die weitere Vertragsdurchführung ist.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
22
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Schwerte
Deutschland
DEA5C

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität

Qualifikation, Rollenverständnis & Verfügbarkeit der Schlüsselpersonen (Gesamtprojektleiter als Koordinator für Planung und Bau sowie sein Stellvertreter)

- vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung) Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität der Wettbewerbsarbeit / Studienentwicklung

Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens müssen die Bieter eine Studienentwicklung erarbeiten, die der Auftraggeber qualitativ bewertet. Diese soll über eine bloße Ideenskizze hinausgehen und bereits konkrete Planungsansätze entwickeln und weiterführen, sodass eine nachvollziehbare Grundlage für die weitere Planung geschaffen wird. Der Auftraggeber wird die Qualität der Studienentwicklung bewerten. Maßgeblich ist hierbei insbesondere, inwieweit die vorgeschlagene Lösungen den funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen des Projekts entsprechen als auch städtebaulich und gestalterisch überzeugen.

- vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung) Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität des Abwicklungskonzepts

Qualität des Abwicklungskonzepts (insb. Wahrnehmung der eigenen Koordinierungs- und Qualitätssicherungsverpflichtung, Planungs- und Bauorganisation mit u.a. Baustelleneinrichtung /-logistik, Umweltschutz, Minimierung von Lärm- und Staubbelastung) sowie Bauablauf- und -zeitenplan und Inbetriebnahmekonzept

- vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung) Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Maßgeblich ist der von den Bietern anzubietende Pauschalpreis für die zu erbringenden Totalunternehmerleistungen zzgl. optionaler Leistungen sowie die Höhe des mit dem letztverbindlichen Angebot einzureichenden Angebots zum Abschluss eines Kaufvertrages über eine Teilfläche des bisherigen Verwaltungsstandortes der Stadtwerke Schwerte GmbH.

- vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung) Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben

Gewichtung
50,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftragnehmer optional mit der Errichtung eines Parkhauses zu beauftragen.

Zusätzliche Angaben

1. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11. genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11. genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.

2. Ausreichend ist die Abgabe des Teilnahmeantrages in Textform (§ 126b BGB) über das in Ziffer 5.1.11 genannte Vergabeportal. Nähere Informationen stehen auf der Startseite des in Ziffer 5.1.11 genannten Vergabeportals zur Verfügung. Zur Formwahrung muss die Teilnahmeerklärung die Firma des Bewerbers/ des bevollmächtigten Bewerbergemeinschaftsmitglieds ausweisen. Eine Unterschrift oder Signatur ist nicht erforderlich. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen. Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern findet ausschließlich über das in Ziffer 5.1.11 genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer 5.1.11 genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen.

3. Mehrfachbewerbungen als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften (BG) sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen iRd Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer BG), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jeden Teilnehmer der Kooperation wäre dann zu begründen, inwieweit sein Entschluss zur Teilnahme an der Kooperation eine im Rahmen von zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung ist, z. B. weil der jeweilige Teilnehmer zur Zeit der Bildung der Kooperation überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Kooperation den jeweiligen Teilnehmer in die Lage versetzt, ein erfolgversprechendes Angebot abzugeben.

4. Die Bildung von BG ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht mittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der BG namentlich mit Anschrift einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, diese Angaben nachzufordern. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt.

5. Der Auftraggeber wird die von dem Bewerber übermittelten Informationen vertraulich behandeln und die anwendbaren Vorschriften zum Datenschutzrecht beachten. Dies gilt insbesondere für personenbezogene Informationen, die im Zusammenhang mit der Angabe von Referenzen an den Auftraggeber weitergegeben werden.

6. Verfahrensablauf: Anhand der im Teilnahmewettbewerb eingereichten Unterlagen und den dort festgelegten Auswahlkriterien wählt der Auftraggeber die aus seiner Sicht geeigneten Bewerber aus und fordert diese zur Abgabe eines indikativen Angebotes auf. Gegenstand der Angebotsaufforderung ist neben der technischen Leistungsbeschreibung ein erster ausformulierter Entwurf des mit dem obsiegenden Bieter zu schließenden Totalunternehmervertrages sowie die Wettbewerbsaufgabe für die von den Bietern im Vergabeverfahren zu erstellenden Entwürfe. Die Bieter haben die Möglichkeit, die Vergabeunterlagen durch die Angabe von Optimierungsvorschlägen mitzugestalten. Im Anschluss an die Prüfung der indikativen Angebote führt der Auftraggeber Verhandlungsgespräche. Ziel ist es, die Anforderungen an die Planungs- und Bauleistungen sowie den zu schließenden Vertrag mit allen Bietern zu verhandeln, so dass am Ende vergleichbare Angebote zu erwarten sind. Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche übersendet der Auftraggeber den Bietern die abschließenden Vergabeunterlagen. Auf dieser Grundlage fordert er die Bieter zur Abgabe letztverbindlicher Angebote auf. Den Bietern wird im Vorfeld mitgeteilt, welche Vorgaben zu beachten sind. Der Auftraggeber prüft und bewertet die letztverbindlichen Angebote nach Maßgabe der mitgeteilten Zuschlagskriterien. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben.

7. Bewerber sollten die auf der in Ziff. 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke für ihre nach der Bekanntmachung erforderlichen Eigenerklärungen verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen gemäß § 16a EU Abs. 3 VOB/A nachzufordern. Auf die Nachforderung besteht abweichend von § 16a EU Abs. 1 VOB/A kein Rechtsanspruch.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVC51A8

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind darüber hinaus gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziffer 5.1.12) bei dem Auftraggeber zu rügen.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen:

1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags,

2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen,

3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen: Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die drei besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen.
Für das Ranking bewertet der Auftraggeber die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hinsichtlich der erzielten Umsätze zu 10 % sowie die eingereichten Referenzen zu 90 % Die Bewertung erfolgt dabei in einem relativen Vergleich der Bewerber miteinander.

Bei der Wertung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit berücksichtigt der Auftraggeber jeweils die erzielten durchschnittlichen Jahresumsätze der letzten drei Jahre, wobei ab einem erzielten durchschnittlichen Jahresumsatz in Höhe von 600 Mio. Euro keine bessere Bewertung erfolgt, d.h. Umsätze, die die genannten Werte erreichen bzw. übersteigen, erhalten die Höchstpunktzahl in diesem Eignungskriterium.

Bei der Wertung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die eingereichten Referenzen gilt: Je mehr und besser die eingereichten Referenzen mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, desto mehr Punkte erhält der Bewerber. Die Vergleichbarkeit richtet sich nach den in dieser Bekanntmachung genannten Merkmalen / Besonderheiten. Von Vorteil ist dabei, wenn eine Referenz möglichst viele der genannten Merkmale/Besonderheiten umfasst. Maßgeblich sind die unter Ziffer 5.1.9 im Kriterium "Referenzen zu bestimmten Arbeiten" (Totalunternehmerleistungen) genannten Angaben und Nachweise. Die Bewertung erfolgt in einem relativen Vergleich der Bewerber miteinander. Hierbei handelt es sich um Auswahl-, nicht um Zuschlagskriterien.

Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11 genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 16a EU Abs. 3 VOB/A nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei BG jedes Mitglied). Um formale Fehler zu vermeiden, wird die Nutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Formblätter empfohlen.

a) Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass:

- keine Ausschlussgründe im Sinne des §§ 6e EU VOB/A vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne von § 6f EU VOB/A durchgeführt worden sind;

- der Bewerber in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern etc) des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Betriebshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat sowie seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen ist.

b) Bewerbergemeinschaften sollen zusätzlich eine Erklärung abgeben, aus der hervorgeht, dass kein Verstoß gegen das Kartellrecht vorliegt, und dass keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Absprachen getroffen wurden.

c) Eigenerklärung Russland-Sanktionen (nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833 /2014 in der Fassung des Artikel 1 Ziffer 25 der Verordnung (EU) 2025/395 des Rates vom 24. Februar 2025 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage der Ukraine destabilisieren.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Mit dem Teilnahmeantrag müssen die Bewerber einen Nachweis über die Bauvorlageberechtigung gem. § 70 BauO NRW einreichen. Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Anteil der Unterauftragsvergabe

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG jedes Mitglied) eine Eigenerklärung vorlegen, in der der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erklärt, ob und welche Leistungsbereiche er/sie im Auftragsfall mithilfe von Nachunternehmern erbringen wird.

Um formale Fehler zu vermeiden, wird die Nutzung der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formblätter empfohlen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG jedes Mitglied) eine Eigenerklärung über die Umsätze der letzten bis zu drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024) vorlegen. Daraus sollte sich ergeben, dass der Bewerber in diesem Zeitraum jährlich einen Jahresumsatz von 150 Mio. Euro erzielt hat. Die angegebenen Jahresumsätze müssen über den Betrachtungszeitraum eine hinreichende Kontinuität erkennen lassen. Abweichungen von mehr als 50 % nach unten vom Durchschnittswert der betrachteten Jahre werden als unzureichend angesehen.

Um formale Fehler zu vermeiden, wird die Nutzung der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formblätter empfohlen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG jedes Mitglied) eine Eigenerklärung vorlegen, aus der hervorgeht, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 Mio. EUR für Personenschäden und von mindestens 3 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden, jeweils pro Schadensfall, 2-fach maximiert, unterhält, bzw. im Auftragsfall abschließt. Um formale Fehler zu vermeiden, wird die Nutzung der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formblätter empfohlen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Arbeiten

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG mindestens ein Mitglied) eine detaillierte Darstellung der vom Bewerber erbrachten Leistungen (Referenzprojekte) der letzten fünf Jahre (2020 bis zum Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung) einreichen, die mit den hier zu vergebenden Totalunternehmerleistungen vergleichbar sind. Vergleichbar sind Referenzprojekte zur schlüsselfertigen Errichtung von Büro-/Verwaltungsgebäuden sowie vergleichbaren Einrichtungen als Total- oder Generalunternehmer (Bau möglichst inkl. Ausführungsplanung).

Aus den Angaben muss sich ergeben, dass der Bewerber über mindestens zwei vergleichbare Referenzen verfügt. Bei den Referenzprojekten muss die Abnahme noch nicht erfolgt sein. Der Auftraggeber berücksichtigt jedoch ausschließlich Referenzen, bei denen der Rohbau bereits fertiggestellt ist, das heißt die Fertigstellung des Rohbaus erfolgte spätestens bis zur Veröffentlichung dieser Bekanntmachung.

Zu den Referenzen sollen die Bewerber Folgendes angeben:

- Auftraggeber (mit Ansprechpartner);
- Leistungszeiträume, Realisierungsstatus und Zeitpunkt der Fertigstellung des Rohbaus;
- Art des Bauwerks (Nutzungsart bzw. bei Mehrfachnutzung alle Nutzungsarten);
- Größe des Bauwerks (BGF);
- Konkret vom Bewerber erbrachte Leistungen;
- Auftragswert brutto (KG 200-700);
- Angaben zu den nachfolgend aufgestellten Kriterien.

Der Auftraggeber wird insbesondere die fünf aus seiner Sicht am besten geeigneten Referenzen berücksichtigen. In Summe sollten diese Referenzen den folgenden Kriterien genügen:

- Bei drei Referenzen hat der Bewerber die Genehmigungsplanung erbracht;
- Zwei Referenzen umfassen ein Parkhaus;
- Zwei Referenzen betreffen Gebäude der Daseinsvorsorge;
- Zwei Referenzen betreffen Gebäude mit besonderen Anforderungen an die Informationssicherheit (z. B. Rechenzentrum, Verwaltungsgebäude mit sensiblen IT-Infrastrukturen oder KRITIS-Gebäude). Bei dieser Referenz sind Vorgaben eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) nach DIN EN ISO/IEC 27001 berücksichtigt worden;
- Bei zwei Referenzen umfasst das Gebäude eine geregelte Zugangssteuerung (z. B. elektronische Zutrittskontrollen, Besucher-Management, Sicherheitskonzept);
- Bei zwei Referenzen wurde ein Gebäude mit besonderer baulicher Flexibilität (Umbau- und Erweiterungsfähigkeit) realisiert;
- Eine Referenz betrifft ein Gebäude mit flexibler Nutzung (Mehrfachnutzungen, variable Raumkonzepte);
- Zwei Referenzen umfassen ein Gebäude mit einer Kantine bzw. zentralen Versorgungseinrichtung;
- Bei zwei Referenzen liegt der Auftragswert (KG 200-700) jeweils über 30 Mio. brutto.

Bei den dargestellten Kriterien handelt es sich nicht um Mindestanforderungen. Der Auftraggeber wird die Angaben gem. Ziffer 2.1.4 im Rahmen des Rankings berücksichtigen.

Sofern erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, werden auch einschlägige Leistungen berücksichtigen, die mehr als fünf Jahre zurückliegen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Arbeiten

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG mindestens ein Mitglied) eine detaillierte Darstellung der vom Bewerber erbrachten Leistungen (Referenzprojekte) der letzten fünf Jahre (2020 bis zum Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung) einreichen, aus der hervorgeht, dass der Bewerber über mindestens eine Referenz zur Quartiersentwicklung verfügt. Die Referenz muss die Entwicklung und Realisierung eines Quartiers mit Wohnbebauung, möglichst auch sozialem Wohnungsbau, einschließlich der Koordination unterschiedlicher Nutzungen und der Umsetzung von Erschließungsmaßnahmen, umfassen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung