Bielefeld | Freiraumplanerischer Wettbewerb nach VgV und RPW 2013 - Ravensberger P...
VO: VgV Vergabeart: Nicht offenes Verfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
13.08.2025
18.08.2025 12:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stadt Bielefeld
05711-31001-60
33602
Bielefeld
Deutschland
DEA41
nina.kuepers@bielefeld.de
+49521518483

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Stadt Bielefeld
05711-31001-60
33602
Bielefeld
Deutschland
DEA41
nina.kuepers@bielefeld.de
+49521518483
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
05515-03004-07
48147
Münster
Deutschland
DEA33
vergabekammer@bezreg.muenster.nrw.de
+49251411-691

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71420000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Der Ravensberger Park in zentraler Lage der östlichen Innenstadt, zwischen Bleichstraße und Heeper Straße gelegen, ist für die Stadt Bielefeld und die Bewohner*innen der angrenzenden Quartiere aufgrund seiner Grün-, Erholungs- und Aufenthaltsflächen sowie seiner Relevanz in der Stadtgeschichte und das heutige kulturelle Leben der Stadt Bielefeld von großer Bedeutung. Die als Betriebsgelände der Ravensberger Spinnerei 1855 errichtete Fläche wurde bis in die 1960er Jahre als Produktionsstätte für die Textilverarbeitung genutzt. Der heutige Ravensberger Park umfasst 13 denkmalgeschützte Bestandsbauten sowie historische Gartenanlagen, an denen bis heute die Industriegeschichte der Stadt abzulesen ist. Nach Schließung der Spinnerei und dem Erwerb der Fläche durch die Stadt im Jahr 1971 konnten der Park und seine Gebäude 1972 als Ensemble gerettet und unter Denkmalschutz gestellt werden. Unter dem Leitbild einer kulturell genutzten "grünen Insel" wurde das Gelände im Laufe der folgenden Jahrzehnte mehr und mehr zu einem Kulturpark entwickelt. Mit der Restaurierung und Umnutzung der historischen Gebäude siedelten sich nach und nach kulturelle und öffentliche Nutzungen (Volkshochschule, Museen, Kino, Stadtverwaltung etc.) an.
Im Laufe der Jahre hat der Ravensberger Park jedoch an Aufenthalts- und Freiraumqualitäten verloren, sodass Handlungsbedarf zu einer gestalterischen Aufwertung gegeben ist. Die Defizite des Ravensberger Parks liegen in der mangelnden Aufenthaltsqualität durch fehlende Sitzmöglichkeiten und eine wenig attraktive Gestaltung der Grünflächen. Mangelnde Beleuchtung, Orientierung und die Wahrnehmbarkeit im Stadtgefüge sind weitere Defizite, die der Park derzeit aufweist.
Im Rahmen des Wettbewerbs ist unter Berücksichtigung der Anforderungen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung ein freiraumplanerisches Konzept zu erarbeiten, das den verschiedenen Nutzungsansprüchen im Ravensberger Park sowie den denkmalrecht-lichen Vorgaben und ökologischen Herausforderungen gerecht wird.

Hierfür stehen der Stadt Bielefeld Nettobaukosten für die Kostengruppe 500 in Höhe von 2,5 Mio. EUR zur Verfügung.

Die Stadt Bielefeld plant die freiraumplanerische Neugestaltung des Ravensberger Parks.

Für diese Maßnahmen lobt das Bauamt der Stadt Bielefeld einen nichtoffenen einphasigen Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren aus.
Der Wettbewerb richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die die Fachrichtung Landschaftsarchitektur abdecken. Vier Büros wurden von der Ausloberin zur Teilnahme ausgewählt und eingeladen. 8 weitere werden in diesem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren ermittelt.
Ist nach Überprüfung der Eignungskriterien die Anzahl der Bewerberinnen/Bewerber, die diese Kriterien erfüllen, größer als die benannte maximale Zahl der Teilnehmenden am Wettbewerbsverfahren, wird die Ausloberin gem. § 75 Abs. 6 VgV die Teilnehmenden per Losentscheid ermitteln.
Zum Bewerbungsverfahren zugelassen werden grundsätzlich nur Bewerberinnen und Bewerber, gegen die keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB (Zwingende Ausschlussgründe) und § 124 GWB (Fakultative Ausschlussgründe) bestehen.
Von Büros, Partnerschaften oder ständigen Arbeitsgemeinschaften wird nur eine Bewerbung akzeptiert. Erst nach der Bewerbung gebildete Bewerbergemeinschaften sind ausgeschlossen. Fachberatungen dürfen im Laufe des Verfahrens eingeholt werden und müssen bei der Bewerbung noch nicht aufgeführt werden.

Die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb ist bis zum in der Bekanntmachung genannten Termin über das Bietertool des Vergabemarktplatzes einzureichen. Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Die Bewerbung hat zwingend unter Verwendung des von der Vergabeplattform abrufbaren Bewerbungsformulars nebst den ergänzenden Erklärungen und Nachweisen zu erfolgen. Die Bewerbung muss aus den ausgefüllten Formblättern und den entsprechenden Nachweisen bestehen. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft hat ungeachtet der rechtlichen Zusammensetzung jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft jeweils ein getrenntes Formblatt auszufüllen und mit den entsprechenden Nachweisen einzureichen.
Mit der Einreichung in Textform nach § 126b BGB gilt das Angebot und alle damit eingereichten Unterlagen als unterschrieben. Evtl. in den vorgegebenen Formularen enthaltene Eintragungsmöglichkeiten für Unterschrift und Firmenstempel müssen nicht ausgefüllt werden.
Die geforderten Nachweise sind der Bewerbung beizufügen. Nicht deutschsprachige Nachweise sind in einer beglaubigten Übersetzung beizufügen.
Die ausschreibende Stelle behält sich das Recht vor, Nachweise oder Erklärungen nachzufordern. Diese sind binnen einer Frist von sechs Kalendertagen nach entsprechender Aufforderung einzureichen.
Es sind ausschließlich elektronische Bewerbungen über das Bietertool der Vergabeplattform zugelassen. Andere als elektronische Bewerbungen über das Bietertool bzw. zu spät eingegangene Bewerbungen führen zum Ausschluss.
Falsche Angaben haben den Ausschluss zur Folge.

Vorgesehener Zeitplan (Änderungen möglich)
Ende Bewerbungsfrist 18.08.2025 12 Uhr (Eingang Bietertool)
Frist Rückfragen über Vergabeplattform 13.08.2025 12 Uhr
Nachreichungsfrist 01.09.2025
Information nach Losverfahren 05.09.2025
Frist zur Bestätigung der Teilnahme durch die Büros 09.09.2025 12 Uhr
Freischaltung der Auslobungsunterlagen KW 37
Kolloquium 25.09.2025
Abgabefrist Wettbewerbsunterlagen 19.11.2025
(entweder bis 14:00 Uhr beim verfahrensbetreuenden Büro, bei Versand mit einem Transportdienstleister Tagesstempel)
Preisgericht 14.01.2026

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Für den Teilnahmeantrag ist zwingend der Bewerbungsbogen zu verwenden. Der Bewerbungsbogen wird nicht nachgefordert. Teilnahmeanträge ohne Bewerbungsbogen werden von der Wertung ausgeschlossen.
Ein auf der Download-Plattform des Vergabemarktplatzes eingestellter Nachtrag wird Teil der Vergabeunterlagen.
Zur Sicherstellung einer vollumfänglichen elektronischen Kommunikation (z. B. Benachrichtigungen, bei Änderung der Teilnahme-/Vergabeunterlagen usw.) wird den Bewerberinnen/Bewerbern/Bietenden dringend empfohlen, sich unter Angabe ihrer/seiner E-Mail-Adresse auf der Vergabeplattform für dieses Vergabeverfahren anzumelden.
Nicht angemeldete / freigeschaltete Bietende müssen daher regelmäßig die Vergabeplattform auf Änderungen überprüfen.
Bei der Öffnung der Teilnahmeanträge sind Bewerberinnen/Bewerber/Bietende gemäß § 55 Abs. 2 VgV nicht zugelassen.
Einlieferung der Bewerbungsunterlagen: Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum in der Bekanntmachung genannten Termin im Bietertool des Vergabemarktplatzes eingereicht werden. Als Dateiformat ist *.pdf* zu verwenden.
Die Bewerberinnen und Bewerber haben die Rechtzeitigkeit des Eingangs sicherzustellen. Bewerbungsunterlagen, die anders als elektronisch über das Bietertool der Vergabeplattform oder nach der Bewerbungsfrist eingehen, können beim weiteren Verfahren nicht berücksichtigt werden.
Alle Bewerberinnen und Bewerber werden umgehend über das Ergebnis des Bewerbungsverfahrens benachrichtigt, sobald die Prüfung des Bewerbungsverfahrens durch die zuständigen Verwaltungsstellen erfolgt ist.
Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren erfolgt die Vergabe der Planungsleistungen in einem Verhandlungsverfahren gemäß VgV.
Der Wettbewerb ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.

Die Ausloberin wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts und vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien, das Verhandlungsverfahren mit dem oder der ersten Preisträger*in eröffnen,
- sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht,
- soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt bis mindestens einschließlich Leistungsphase 5 des Leistungsbildes Freianlagen nach § 39 HOAI nach der Honorarzone V. Optional erfolgt eine stufenweise Weiterbeauftragung bis Leistungsphase 9.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden die durch den Wettbewerb bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Werden nur Teilbereiche bearbeitet, so erfolgt eine Anrechnung in einem angemessenen Verhältnis.
Mit der Teilnahme am Wettbewerbsverfahren ist die Verpflichtung verbunden, im Falle der Beauftragung die o. g. Leistungen zu erbringen.
Nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens erfolgt die Vergabe der Planungsleistungen im Rahmen des Verhandlungsverfahrens gem. § 119 Abs. 5 GWB i. V. m. § 74, § 80 Abs. 1 und § 17 VgV.
Am Verhandlungsverfahren nehmen die ersten Preisträgerinnen/Preisträger des Wettbewerbs teil, wie sie in den Bewerbungsunterlagen benannt wurden. Sollte die Ausloberin aus wichtigen Gründen von der vorgesehenen Beauftragung abweichen, werden auch die übrigen Preisträger*innen des Wettbewerbs zur Angebotsabgabe und Verhandlungen eingeladen. Das Wettbewerbsergebnis wird in der Bewertungsmatrix zu den Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens mit 45 % gewichtet.
Der 1. Preisträger/die 1. Preisträgerin erhält für das Wettbewerbsergebnis 45 Wertungspunkte, der 2. Preisträger/die 2. Preisträgerin 30 Wertungspunkte, der 3. Preisträger/die 3. Preisträgerin 15 Wertungspunkte bei einer zu erreichenden Gesamtpunktzahl von 100 Punkten.
Die weiteren Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens einschließlich deren Gewichtung werden den Bietenden vor dem Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt.
Die ausschreibende Stelle behält sich vor, zum Verhandlungsverfahren weitergehende Erklärungen, u. a. zum Bewerber, zum Projektteam, zur Büroorganisation, zur Kosten- und Terminverfolgung, zur Einbindung von Fachplanern, zur Vergabe von Unteraufträgen etc., von den an den Verhandlungsverfahren teilnehmenden Büros anzufordern.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
33602
Bielefeld
Deutschland
DEA41

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Nichtoffenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Mitglieder der Jury
Fachpreisgericht:
Ina Bimberg, Landschaftsarchitektin, Iserlohn
Rebekka Junge, Landschaftsarchitektin, Bochum
Prof. Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, Bonn
Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt, München
Friedhelm Terfrüchte, Landschaftsarchitekt, Essen
Sachpreisgericht:
N. N. Vorsitz Stadtentwicklungsausschuss
N. N. Bezirksbürgermeister*in Mitte
Martin Adamski, Dezernent für Umwelt, Mobilität, Klimaschutz und Gesundheit Stadt Bielefeld
Claudia Koch, Dezernentin für Wirtschaft und Stadtentwicklung Stadt Bielefeld
Stellvertretendes Fachpreisgericht:
Ulrike Platz, Landschaftsarchitektin, Bonn
Klaus Schulze, Landschaftsarchitekt, Soest
Stellvertretendes Sachpreisgericht:
Sven Dodenhoff, Abteilungsleiter Stadtentwicklung Stadt Bielefeld
N. N. Dezernat für Umwelt, Mobilität, Klimaschutz und Gesundheit Stadt Bielefeld
N. N. Stellv. Bezirksbürgermeister*in Mitte
N. N. Stellv. Vorsitz Stadtentwicklungsausschuss
Bereits ausgewählte Teilnehmer:
(1) bbz landschaftsarchitenten berlin GmbH, Berlin
(2) club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
(3) GREENBOX LANDSCHAFTSARCHITEKTEN Partner-schaftsgesellschaft mbH, Köln
(4) KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Düsseldorf
Insgesamt steht eine Wettbewerbssumme in Höhe von 72.000 EUR (inkl. MwSt.) zur Verfügung.
Dabei ist folgende Staffelung vorgesehen:
1. Preis 28.800 EUR
2. Preis 21.600 EUR
3. Preis 14.400 EUR
Anerkennung 7.200 EUR
Die Preise und die Anerkennung werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Eine Änderung der Anzahl und Höhe der Preise sowie der Teilung der Gesamtsumme ist unter Ausschöpfung der gesamten Summe bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts möglich.
Mit dieser Zahlung erlöschen alle Rechtsansprüche bezüglich Honorarforderungen gegenüber dem Bauherrn für die in dem Wettbewerb zu erbringenden Leistungen.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YUX5U0E

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).
Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. Antragstellerinnen/Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt haben; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin über die beabsichtigte Vergabe (gem. § 134 Abs. 1 GWB) muss ein Nachprüfungsverfahren spätestens innerhalb von 15 Kalendertagen beantragt werden. Bei der Übermittlung der Mitteilung auf elektronischen Weg verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB).

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen:

- Übergeordnete Grund-/Leitidee unter Berücksichtigung der Einbindung in das Stadtgefüge
- Gestaltungs- und Freiraumqualität
- Maßnahmen zur Förderung von Klimaschutz
- Beachtung der Klimaanpassung (unter Zugrundelegung des politisch beschlossenen Klimaanpassungskonzeptes der Stadt), hierzu auch Beachtung der stadtklimatischen Aspekte Hitzevorsorge und Sicherung der Belüftung
- Berücksichtigung des Denkmalschutzes
- Umgang mit dem Bestand und Bezug zur Historie und Industriegeschichte
- Biodiversität in der Grüngestaltung
- Konzept zu dem Thema Retention und Umgang mit Regenwassermanagement
- Vernetzung der Teilbereiche innerhalb des Ravensberger Parks
- Kinder- und Seniorenfreundlichkeit, Barrierefreiheit
- Aneignungsfähigkeit für Nutzende
- Vermeidung von Nutzungskonflikten, Führung des Radverkehrs
- Sicherstellung von Veranstaltungen
- Sicherheit im öffentlichen Raum
- Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit bei der Erstellung und Unterhaltung
- Einhaltung des Budgetrahmens
Die Reihenfolge der Kriterien hat auf deren Wertigkeit keinen Einfluss.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Die ausschreibende Stelle behält sich das Recht vor, Nachweise oder Erklärungen nachzufordern. Diese sind binnen einer Frist von sechs Kalendertagen nach entsprechender Aufforderung einzureichen.
Die Bewerber/innen haben keinen Anspruch auf Nachforderung.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach § 123 bis 126 GWB

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

12
12
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.
Verweis auf die einschlägigen Rechts- oder Verwaltungsvorschriften:
Teilnahmeberechtigt sind in den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), Großbritannien und der Schweiz ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt" berechtigt sind. Dies ist in Form eines Kammernachweises zu erbringen.

Für die Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes, Großbritannien und die Schweiz sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.03.2014, S. 65) aufgeführt. (§ 44 Abs. 1 VgV)
Juristische Personen haben eine bevollmächtigte Vertretung zu benennen, die für die Wettbewerbsleistungen verantwortlich ist. Die bevollmächtigte Vertretung sowie die Verfasserinnen/Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
Wer am Tag der Bekanntmachung bei einem Teilnehmenden angestellt ist oder in einer anderen Form als Mitarbeiterin/Mitarbeiter an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Jedes Bewerbungsmitglied darf sich nur einmal bewerben und muss entsprechend der geforderten Zulassungskriterien teilnahmeberechtigt sein, dies gilt auch für die Beteiligung von freien Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen.
Für den Teilnahmeantrag ist zwingend der Bewerbungsbogen zu verwenden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
12

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Es ist mindestens eine Referenz einer öffentlich zugänglichen Grünfläche mit Aufenthaltsqualität im Stadt- bzw. Ortsbereich einzureichen. Die Referenz muss in den letzten 10 Jahren (07.2015 bis 07.2025) geplant worden sein. Mindestens die Leistungsphasen 2 bis 3 und 5 der HOAI müssen im eigenen Büro erbracht beziehungsweise begonnen worden sein. Die Bauwerkskosten (Kostengruppe 500) müssen mindestens 300.000 EUR brutto betragen haben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
12

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

Der Teilnahmeantrag muss folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise enthalten:
- Name und Kontaktdaten des Bewerbers/der Bewerberin (Büroname) mit Benennung der bevollmächtigten Vertretung; - im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft: Art der Bewerbergemeinschaft, Name und Kontaktdaten des Bewerbers/der Bewerberin, des Vertreters/der Vertreterin der Bewerbergemeinschaft mit Benennung der bevollmächtigten Vertretung; - Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123-124 GWB, zur Unabhängigkeit von Lieferinteressen nach § 73 Abs. 3 VgV; - Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten nach § 124 Abs. 1 Nr. 5 GWB; - Eigenerklärung und Bestätigung mittels Bescheinigung eines Versicherers, dass der Bieter/die Bieterin / Bietergemeinschaft über eine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung verfügt. Bei nicht ausreichender Deckssumme: Eigenerklärung und Bestätigung eines Versicherers, dass im Auftragsfall eine Versicherung in der geforderten Höhe abgeschlossen wird. Anforderung bei Bewerbung als Landschaftsarchitekturbüro: Personenschäden 2 Millionen EUR und Sach- und Vermögensschäden 0,6 Millionen EUR. Bei Bewerbung als Bewerbergemeinschaft: Anforderungen Landschaftsarchitekturbüro, weiteres Mitglied der Bewerbergemeinschaft Eigenerklärung und Bestätigung mittels Bescheinigung eines Versicherers, dass eine Berufshaftpflichtversicherung besteht, ohne Anforderungen an die Versicherungshöhe; - für die Landschaftsarchitektinnen/Landschaftsarchitekten: Nachweis über die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt" (Kammernachweis); - Eigenerklärung bzgl. EU-Sanktionspaket

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
12

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Noch nicht bekannt

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung