Die amtsfreie Gemeinde Heidesee im Nordosten des Landkreises Dahme-Spreewald im Land Brandenburg plant die Umstrukturierung und Erweiterung ihrer Schullandschaft aufgrund der seit Jahren kontinuierlich steigenden Schülerzahlen. In diesem Kontext wurde ein Wettbewerb n. RPW 2013 zum Bau einer neuen dreizügigen Oberschule (ca. 5.742 m² BGF) mit Sporthalle (1.584 m² BGF) und Außensportflächen (ca. 5.790 m²) sowie Außenanlagen (ca. 2.633 m²) auf dem Grundstück in der Berliner Straße 15-17 auf einer Fläche von rund 20.000 m² durchgeführt.Das Planungsgebiet umfasst eine bislang unbebaute, landwirtschaftlich genutzte Fläche am westlichen Ortsrand von Friedersdorf zwischen der Landesstraße L 40 (Berliner Straße) mit parallelem Radweg im Norden und dem Wettenweg im Süden. Südlich verläuft die Bahntrasse der Regionalbahn.Die Verfasser des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs platzieren auf dem Grundstück einen dreiflügeligen, kleeblattartig gegliederten Baukörper, durch den der Freiraum geschickt gegliedert wird.Im Inneren des Gebäudes sind alle Funktionen mit klarem Bezug zur Mitte des Hauses angeordnet: im Erdgeschoss die zweigeschossige Sporthalle, der Verwaltungsbereich mit Nebenfunktionen, die Mensa und ein Klassentrakt, im Obergeschoss die Fachklassen und ein weiterer Klassentrakt.Die kompakte Gestaltung des Gebäudes mit einer relativ geringen Verkehrsfläche verspricht eine wirtschaftliche Errichtung und Nutzbarkeit. Nachhaltigkeit wird über die Holz-Hybridkonstruktion mit Recyclingbeton im Aula-Bereich verfolgt.Die neue Oberschule ist als innovative Clusterschule unter Berücksichtigung des vorgegebenen Raumprogramms zu konzipieren. Die Sporthalle soll neben der schulischen Nutzung eine Nutzung durch Vereine ermöglichen. Das Gebäudeensemble soll baulich nachhaltig unter Verwendung von kreislauffähigen Materialien entwickelt werden und ein Low-Tech-Konzept verfolgen. Aktuell verhandelt die Gemeinde Heidesee mit dem*die 1. Preisträger*in des Realisierungswettbewerbs mit dem Ziel einen Vertrag zu schließen. Der Entwurf des 1. Preisträgers ist den Verfahrensunterlagen als Anlage beigefügt.
Im aktuellen Verfahren sollen die Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS-K, ALG 1, 2, 3 / ELT, ALG 4,5 gem. § 55 HOAI 2021 / vergeben werden.
Verständnis der Aufgabe, Kurzanalyse des Projektes, Erörterung von Fragestellungen und Anforderungen.
Darstellung der gedachten Projektorganisation, Aufzeigen der gedachten Herangehensweise anhand von Vergleichsaspekten aus bisherigen Projekten.
Vorstellung des angedachten Projektleiters (PL); Angaben zu geplantem Einsatz sowie Verfügbarkeit und Präsenz vor Ort.
Darstellung der Bearbeitung im Hinblick auf das Kostenmanagement / Terminmanagement / Qualitätsmanagement.
Vorlage eines Honorarangebots unter Nutzung des zur Verfügung gestellten Honorarformblattes. Darstellung vorab mit Einreichung des Honorarangebots.
Zur Teilnahme am Verfahren zugelassen sind natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaats die Anforderungen erfüllen. Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36 EG gewährleistet ist.
Nachreichungen nach Aufforderung durch die Vergabestelle
Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikationen
Bewertet wird der durchschnittliche Jahresumsatz des Bewerbers innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024). Ein Mindestumsatz von 300.000 EUR brutto wird gefordert.
Nachweis Referenzprojekte
Nachweis Technische Fachkräfte
Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß §46 (2) VgV
Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß § 123 und 124 GWB vorliegen bzw. Darlegung geeigneter Selbstreinigungsmaßnahmen gem. § 125 GWB