Gegenstand des Verfahrens ist die Übertragung der Durchführung der Notfallrettung und des qualifizierten Krankentransports (nachfolgend auch Rettungsdienstleistungen) auf Leistungserbringer gemäß § 31 Abs. 1 SächsBRKG im Rettungsdienstbereich des Rettungszweckverbandes.
Gegenstand des Verfahrens ist die Übertragung der Durchführung der Notfallrettung und des qualifizierten Krankentransports (nachfolgend auch Rettungsdienstleistungen) auf Leistungserbringer gemäß § 31 Abs. 1 SächsBRKG im Rettungsdienstbereich des Rettungszweckverbandes. Der Leistungszeitraum (Vertragszeitraum) beginnt am 1. Januar 2027 und endet mit Ablauf des 31. Dezember 2031. Rettungszweckverband und Leistungserbringer schließen dazu im Ergebnis dieses Verwaltungsverfahrens einen öffentlich-rechtlichen Durchführungsvertrag (§ 31 Abs. 1 Satz 2 SächsBRKG i. V. m. § 1 SächsVwVfZG und § 54 VwVfG des Bundes), der mit Annahme des letztverbindlichen Angebots des Leistungserbringers zustande kommt.
Angebotsgesamtpreis
Konzept zum Effizienten Personaleinsatz
Ehrenamtliches Engagement
Konzept zur Resilienz des Versorgungssystems - Personalausfallsicherheit
Konzept mit dem Thema Vielfalt und Antidiskriminierung
Der Teilnahmeantrag ist nicht auf bestimmte Lose (Rettungswachenbereiche) beschränkt. Bewerber, die die Teilnahmebedingungen belegen (Gemeinnützigkeits- und Eignungsanforderungen) werden in Phase 2 zur Angebotsabgabe aufgefordert und können dann nach ihrer freien Wahl für einzelne Lose aber auch für jedes Los Angebote vorlegen. Die maximale Anzahl an Losen, die an einen Bewerber/Bieter vergeben werden kann, ist jedoch begrenzt (Loslimitierung). Die Vorgaben zur Loslimitierung sind komplex und knüpfen Leistungsmengen,sowie an geographische Gesichtspunkte an. Die in der Bekanntmachung angegebene Höchstzahl musste aus technischen Gründen angegeben werden. Die konkrete Höchstzahl kann im Einzelfall davon abweichen. Die Einzelheiten dazu sind im Dokument "Verfahrensbedingungen" beschrieben. Darauf wird Bezug genommen.
Es handelt sich um eine freiwillige europaweite Bekanntmachung. Es wird vorliegend ein öffentlich-rechtliches Auswahlverfahren außerhalb des Anwendungsbereichs von GWB und VgV durchgeführt, das sich in zwei Stufen gliedert: Auf der ersten Stufe erfolgt der Aufruf zum Teilnahmewettbewerb. Auf der zweiten Stufe werden die geeigneten und gemeinützigen Organisationen zur Abgabe von Erstangeboten aufgefordert.
Es handelt sich um ein öffentlich-rechtliches Auswahlverfahren. Die vergaberechtlichen Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen finden keine Anwendung. Es gelten die allgemeinen verwaltungsrechtlichen und verwaltungsprozessualen Vorgaben.
Der Rettungszweckverband kann in entsprechender Anwendung von § 56 Abs. 2 VgV Bewerber auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte eignungs- oder gemeinnützigkeitsbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren. Er wird von dieser Befugnis nach pflichtgemäßem Ermessen Gebrauch machen. Einen Anspruch auf Nachbesserung ihres Teilnahmeantrags haben Bewerber nicht. Wegen der Einzelheiten wird auf das Dokument "Verfahrensbedingungen" als Teil der Verfahrensunterlagen Bezug genommen.
Eigenerklärung darüber, dass keine Tatsachen vorliegen, die die zuverlässige Erfüllung der dem Leistungserbringer auferlegten gesetzlichen und vertraglichen Betriebsführungspflichten nicht als ausreichend sicher erscheinen lassen (Gewähr der Zuverlässigkeit des Bewerbers), vgl. § 31 Abs. 4 Nr. 1 Alt. 1 SächsBRKG.
Die Übertragung der Durchführung von Notfallrettung und Krankentransport erfolgt an gemeinnützige sowie fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Unternehmen, die nicht wegen hinreichender Zweifel an deren Gesetzes- und Vertragstreue ausgeschlossen worden sind. Zur Beurteilung der Gemeinnützigkeit, Eignung und zur Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind die vom Bewerber in der Dokument "Eignungs- und Gemeinnützigkeitsanforderungen" sowie in den darauf bezogenen Formularen "Formular Eignung" und "Formular Personalbedarfsberechnung" geforderten unternehmensbezogenen Unterlagen mit dem Teilnahmeantrag bzw. für bestimmte Unterlagen auf gesonderte Anforderung des Rettungszweckverbands einzureichen. Die konkreten gemeinnützigkeits- und eignungsbezogenen Anforderungen und die dafür erforderlichen Unterlagen sind ohne Registrierung einsehbar unter:
https://cloud.phplaw.de/s/RyAst5Za2xj3Jts
Der Rettungszweckverband macht unter dem hier bezeichneten Kriterium "andere wirtschaftliche und finanzielle" über den hier eingebetteten Link alle relevanten Ausschluss- und Eignungskriterien und Gemeinnützigkeitsanforderungen, die dafür maßgeblichen Mindestanforderungen (soweit aufgestellt) sowie die vorzulegenden Unterlagen bekannt. Über diesen Link sind diese Kriterien und Nachweise direkt abrufbar (PDF-Dokument). Für einige Nachweise haben die Bewerbern vom Rettungszweckverband beigestellte Formulare zu verwenden. Generell gilt: Die Übertragung der Durchführung von Notfallrettung und Krankentransport erfolgt ausschließlich an gemeinnützige Organisationen, die zudem ihre Eignung (Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Nichtvorliegen von Ausschlussgründen) im Auswahlverfahren auf der 1. Stufe nachgewiesen haben. Zur Beurteilung der Gemeinnützigkeit, Eignung und zur Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind die vom Bewerber in dem Dokument "Eignungs- und Gemeinnützigkeitsanforderungen" sowie in den darauf bezogenen Formularen geforderten unternehmensbezogenen Unterlagen mit dem Teilnahmeantrag oder - soweit vorbehalten - auf spätere gesonderte Abforderung des Rettungszweckverbands einzureichen. Die konkreten Anforderungen und die dafür erforderlichen Unterlagen sind ohne Registrierung einsehbar unter:
Vertragserfüllungsbürgschaft binnen 3 Monaten nach Abschluss des Durchführungsvertrags in Höhe 1/6 des für das Jahr 2027 gebotenen Preises. Einzelheiten unter § 17 des Durchführungsvertrags (Dokument mit der Nummer DOKNR VU 100).
Betrieb von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Chemnitz I
Betrieb von Rettungswagen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Chemnitz III
Betrieb von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Chemnitz III
Betrieb von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Annaberg I
Betrieb von Rettungswagen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Annaberg II
Betrieb von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Marienberg I
Betrieb von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Marienberg II
Betrieb von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Aue/Schwarzenberg I
Betrieb von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Aue/Schwarzenberg II
Betrieb von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Stollberg I
Betrieb von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen im Bereich der Notfallrettung sowie von Krankentransportwagen im Bereich des qualifizierten Patiententransportes. Rettungswachenbereich Stollberg II