Der Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße beabsichtigt die Erweiterung und Sanierung der Mittelpunktschule in Lautertal-Gadernheim.Die Umsetzung erfolgt im laufenden Betrieb und in mehreren Bauabschnitten unter Einschluss eines Interimsgebäudes.
HOAI Tragwerkplanung
Präsentation: Projektbearbeitung und Vorgehensweise im ausgeschriebenen Projekt mit folgenden Unterkriterien:1. Projektbearbeitung unter Berücksichtigung der Projektanforderungen / Vorgaben,2. Berücksichtigung der spezifischen Projektziele/ Projektrisiken,3. Besonderheiten der Projektbearbeitung und der eigenen Herangehensweise und Erläuterung der besonderen Anforderungen und4. Controllinginstrumente (Qualität, Kosten, Termine).
Das günstigste Angebot wird mit 10 Punkten gewertet. Alle anderen Angebote werden zum niedrigsten Angebot ins Verhältnis gesetzt. Die Differenz zum günstigsten Angebot wird jeweils in Prozent ermittelt. Je prozentual höherem Preis wird ein Punktabzug in doppelter prozentualer Höhe vorgenommen.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Leistungsphasen/Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, diese weiteren Leistungen zu erbringen. Auf die Beauftragung weiterer Stufen bzw. Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Die Kommunikation in diesem Verfahren ist sowohl für den Auftraggeber als auch für den Bewerber / Bieter ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zulässig. Kommunikation über andere Medien ist nicht zulässig und wird - aus Gründen der Verfahrensfairness - nicht beantwortet.Bieterfragen sind rechtzeitig vor der jeweiligen Submissionsfrist zu stellen.
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
1. Die geforderten Erklärungen sind fristgerecht mit den geforderten Nachweisen elektronisch in Textform über die Angebotsfunktion der Vergabeplattform zu übersenden.2. Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Sämtliche Unterlagen sind in deutscher Sprache vorzulegen. Bei fremdsprachigen Unterlagen sind beglaubigte Übersetzungen in die deutsche Sprache beizufügen.2. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen. Der Bewerber oder Bieter muss ein Nachunternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem Ausschlussgründe vorliegen, nach Anforderung ersetzen..3. HINWEIS ZUR GEPLANTEN VERKÜRZUNG DER ANGEBOTSFRIST Erstangebotsunterlagen): Es ist eine Verkürzung der Angebotsfrist auf 13 Kalendertage vorgesehen. Diese Verkürzung kann jedoch nur dann erfolgen, wenn sich mit allen Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, einvernehmlich auf eine kürzere Angebotsfrist verständigt werden kann. Bitte beachten Sie daher den entsprechenden Passus im Bewerberbogen (Ziffer 2. Teilnahmeantrag).
Der Auftraggeber behält sich vor, - sofern gesetzlich zulässig - fehlende Erklärungen oder Nachweise nachzufordern und/oder die Eigenerklärungen durch die Vorlage von geeigneten Nachweisen zu überprüfen. Hierzu sind nach Anforderung der Vergabestelle die angeforderten Unterlagen innerhalb einer von der Vergabestelle gesetzten Frist vorzulegen. Kommt der Bewerber/Bieter einer solchen Aufforderung nicht/nicht fristgerecht/nicht vollständig nach, so ist er auszuschließen, ohne dass es es eines weiteren Hinweises bedarf.Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, Nachforderungen zu stellen.
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden.Die verantwortlichen Planer (z.B. Projektleitung und Stellvertretung) müssen jeweils über eine angemessene Berufspraxis und jeweils über eine angemessene Projekterfahrung verfügen.Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
- vollständig ausgefüllter Bewerberbogen einschl. u.a.- Erfüllung der berufsrechtlichen Voraussetzungen nach §§ 75, 44 VgV für die Ausführung der angebotenen Leistung,- Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, EU-Sanktionen, Mindestlohn.- Erklärung zur Haftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von:- 3.000.000 EUR für Personenschäden und- 5.000.000 EUR für sonstige Schäden.
Eigenerklärung zu Referenzobjekten mit folgenden Mindestkriterien:
Referenz 1- Neubau/Umbau/Sanierung mindestens in der Honorarzone III (durchschnittliche Anforderungen),- als Tragwerkplaner mindestens die Leistungsphasen 2 bis 6 HOAI erbracht,- Übergabe an den Bauherrn in der LPH 8 des Objektplaners zwischen dem 01.09.2017 und dem 01.09.2025 und- Baukosten der KG 300 und 400 mindestens 10.000.000 EUR (brutto).
Referenz 2- Neubau/Umbau/Sanierung mindestens in der Honorarzone III (durchschnittliche Anforderungen),- als Tragwerkplaner mindestens die Leistungsphasen 2 bis 6 HOAI erbracht,- Übergabe an den Bauherrn in der LPH 8 des Objektplaners zwischen dem 01.09.2017 und dem 01.09.2025 und- Baukosten der KG 300 und 400 mindestens 15.000.000 EUR (brutto).
Sollten mehr als vier Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen, wird die Abstufung nach weiteren Wertungspunkten durchgeführt. Sollten danach noch immer ein Gleichstand vorliegen, entscheidet das Los.
Weitere Wertungskriterien für die beiden o.a. Referenzen:1. Vergleichbare KomplexitätArt der BaumaßnahmeGeneralsanierung = 5; Teilsanierung = 3; Sonstiges = 1Ingenieurtechn. Kontrolle war Teil der BeauftragungNein = 0; Ja = 22. Vergleichbare GrößenordnungÜberarbeitungsfläche BGFbis 6.000 m² BGF = 1; über 6.000 m² BGF = 3Baukosten (KG 300 + 400, brutto) Ref. 1über 10 Mio EUR bis 25 Mio EUR = 3; über 25 Mio EUR = 1Baukosten (KG 300 + 400, brutto) Ref. 2über 15 Mio EUR bis 30 Mio EUR = 3; über 30 Mio EUR = 13. Sonstige BewertungskriterienÜbergabe an den Bauherrn in der LPH 8Zwischen 01/2021 - 09/2025 = 3;zwischen 09/2017 - 12/2020 = 1Öffentlicher AG mit Referenzschreibenpositives Referenzschreiben = 5; Referenzschreiben mit Ausführungsbestätigung = 3; Eigenerklärung mit Aussage zu Leistungsqualität = 1
Angaben zum Projektteam (wird erst in der zweiten Verfahrensstufe erforderlich) mit folgende Mindestkriterien:
1. Projektleitung- Bachelor, Master oder Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen / Architektur und- Mindestens 10 Jahre Berufserfahrung als Tragwerkplaner nach Abschluss des Studiums.
2. stellvertretende Projektleitung- Bachelor, Master oder Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen / Architektur und- Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Tragwerkplaner nach Abschluss des Studiums.
keine
Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.