Verfahrensangaben

Ortenau Klinikum gKAöR - Europaweite Vergabe einer Vergabe einer zentralen Managem...

VO: VOB Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
22.12.2025
13.01.2026 12:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Ortenau Klinikum gKAöR
t:07814720
77654
Offenburg
Deutschland
DE134
ortenau-klinikum-mbe@menoldbezler.de
0711810820

Angaben zum Auftraggeber

Anstalten des öffentlichen Rechts auf Landesebene
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
PR 155 (Registergericht Stuttgart)
Stresemannstr. 79
70191
Stuttgart
Deutschland
DE111
RA Dr. Alexander Dörr | RAin Melanie Hantschel
ortenau-klinikum-mbe@menoldbezler.de
071186040679
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
08-A9866-40
Kapellenstr. 17
76131
Karlsruhe
Deutschland
DE122
vergabekammer@rpk.bwl.de
+49 721926-8730
+49 721926-3985

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45311200-2
48420000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Vergabe einer zentralen Management- und Bedieneinrichtung (MBE) für die Standorte Achern, Offenburg und Lahr

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das Ortenau Klinikum Offenburg plant und errichtet eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung. Hierbei werden am Standort Offenburg, Achern und Lahr neue Klinikgebäude errichtet, die den höchsten Anforderungen an eine moderne Gesundheitsversorgung gerecht werden.
Es ist vorgesehen, dass eine gemeinsame Management- und Bedieneinrichtung (MBE) für alle Standorte als separate Maßnahme zu den Automationssystemen in den entsprechenden Liegenschaften ausgeschrieben wird. Die Installation der Software erfolgt redundant in den zwei Rechenzentren, die am Standort Offenburg neu errichtet werden. Der Speicherplatz inkl. den virtuellen Rechnern wird über den Bauherrn zur Verfügung gestellt. Gleiches gilt für die Physikalische Anbindung vom Rechenzentrum zu den einzelnen Liegenschaften.
Die Ausführung der zu erbringenden Leistungen hat ein zeitlicher Versatz.
- Standort Achern: Ausführung direkt nach Auftragsvergabe Q2/26 bis Q1/27 inkl. Einrichten des ersten Rechenzentrums
- Standort Offenburg: Multiuserzentrum und Energiezentrale Q3/27 bis Q3/28
- Standort Offenburg: Klinikhauptgebäude Q1/29 bis Q2/30 inkl. Einrichten des zweiten Rechenzentrums
- Für die weiteren Standorte wird eine Rahmenvereinbarung inkl. entsprechenden Preisindexen vereinbart

Die Leistung beinhaltet im Wesentlichen:
- Lieferung, Installation und Inbetriebnahme einer Management- und Bedieneinrichtung; Software auf Basis BacNet-SC in redundanter Ausführung
- Die Software wird in zwei Rechenzentren am Standort Offenburg installiert
- Verschiedene Schnittstellen zu CAFM, Sicherheitssystemen etc.
- Erstellung GLT Anlagengrafiken/ Grundrisse etc. ca. 4000 St.
- Datenpunktdynamisierungen ca. 75.000 St.
- Inbetriebnahme und Einrichten der Management- und Bedienebene
- 1:1 Test mit den Errichtern der Automationsebene der entsprechenden Liegenschaften

Für die spätere Angebotsabgabe wird zwingend erforderlich sein:
- Nachweis das die MBE gelistet und zertifiziert ist für Bacnet-SC
- Nachweise Kritis & B3S - Übereinstimmung der Software mit Kritis §8a BSIG, und BSI INF.13 Gebäudemanagementsysteme

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Jahren
4
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Achern, Offenburg, Lahr
Deutschland
DE134

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Die nähere Ausgestaltung ist in den Vergabeunterlagen zur Angebots- und Verhandlungsphase dargestellt.

Gewichtung
40,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Funktionalität/Bedienbarkeit

Die nähere Ausgestaltung ist in den Vergabeunterlagen zur Angebots- und Verhandlungsphase dargestellt.

Gewichtung
25,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Implementierungskonzept

Die nähere Ausgestaltung ist in den Vergabeunterlagen zur Angebots- und Verhandlungsphase dargestellt.

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Erweiterbarkeit/Zukunftsfähigkeit

Die nähere Ausgestaltung ist in den Vergabeunterlagen zur Angebots- und Verhandlungsphase dargestellt.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Servicekonzept

Die nähere Ausgestaltung ist in den Vergabeunterlagen zur Angebots- und Verhandlungsphase dargestellt.

Gewichtung
10,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZM6PU

Einlegung von Rechtsbehelfen

Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

(1) Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten;
(2) Die Teilnahmeformulare sind unter der für den Abruf der Unterlagen angegebenen Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein Bewerbermemorandum. In diesen Teilnahmeunterlagen sind wesentliche Teile der ausgeschriebenen Leistung sowie der Verfahrensvorgaben bereits dargestellt. Unter dieser Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags
sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Die Vergabestelle wird von den Bewerbern die Nachreichung, Vervollständigung und/oder Korrektur von Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen verlangen. Werden Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, vervollständigt oder korrigiert, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Eigenerklärung über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister oder in die Handwerksrolle

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 2,5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden oder Eigenerklärung, im Auftragsfalle einen entsprechenden Versicherungsvertrag zu schließen.
Hinweise der Vergabestelle:
Die geforderte Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
Mit dem Teilnahmeantrag ist neben dieser Eigenerklärung noch keine Erklärung einer Versicherungsgesellschaft vorzulegen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen.
Es gilt folgende Mindestanforderung:
Der durchschnittliche Jahresumsatz muss in den vergangenen drei Jahren mindestens 7,5 Mio. Euro netto p.a. betragen haben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Eigenerklärung über die jahresdurchschnittlich Beschäftigten

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Arbeiten

Nachweis vergleichbarer Referenzen
Es gelten folgende Mindestanforderungen:
mind. 3 Referenzen mit der Aufschaltung von jeweils mind. 5.000 physikalischen Datenpunkten auf die MBE,
- hiervon mind. 1 Referenz aus dem Bereich Gesundheitswesen / Laborbauten
- alle Referenzen inkl. MBE
- mind. eine Referenz muss eine Integration aus einem fremden Automationssystem mit mind. 1.000 Datenpunkten auf ein eigenes System beinhalten
- Nachweis Bacnet AMEV Testat B

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
800,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
(1) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft,
(2) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
(3) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt,
(4) Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen,
(5) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung