Der Auftraggeber beabsichtigt die energetische Sanierung der Astrid-Lindgren-Grundschule in Soest. Die energetische Sanierung soll unter Berücksichtigung möglicher Klimafolgenanpassungsmaßnahmen erfolgen. Eine Entwurfsplanung für die Objektplanung liegt bereits vor.Gegenstand des Auftrags sind die für das Vorhaben erforderlichen Fachplanungsleistungen zum Leistungsbild Tragwerksplanung.
Gegenstand des Auftrags sind Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Tragwerksplanung für das in der Leistungsbeschreibung näher erläuterte Bauvorhaben "Energetische Sanierung Astrid-Lindgren-Grundschule". Ziel des Vorhabens ist insbesondere eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs. Die Sanierung soll während des laufenden Betriebs durchgeführt werden, weshalb spezielle Anforderungen an die Umsetzung im Hinblick auf serielles bzw. modulares Sanieren zu beachten sind.Die Vergabe umfasst die Leistungsphasen 1 bis 6 sowie besondere Leistungen zur Leistungsphase 8. Neben den weitgehend übertragenen Grundleistungen werden ausgewählte besondere Leistungen übertragen. Das Nähere ist der Leistungsbeschreibung (Vergabeunterlage B01) und dem ihr als Anlage beigefügten Teilleistungsverzeichnis (Vergabeunterlage B01-1) zu entnehmen.
Bewertet wird ein vom Bieter einzureichendes Projektkonzept mit folgenden Unterkriterien: Fachlich-inhaltliche Herangehensweise (30%) und Organisatorische Herangehensweise (10%).Näheres ist in der bereitgestellten Vergabeunterlage "A03 Zuschlagsmatrix" geregelt.
Bewertet wird die Erfahrung der Person, die vom Bieter im Angebot als verantwortliche/r Projektingenieur/in benannt wird. Näheres ist in der bereitgestellten Vergabeunterlage "A03 Zuschlagsmatrix" geregelt.
Die Höhe des angebotenen Honorars (Honorarwertungssumme) wird anhand einer Formel bewertet, die der bereitgestellten Vergabeunterlage "A03 Zuschlagsmatrix" zu entnehmen ist.
Das oben angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens. Die Leistungen zur Tragwerksplanung werden voraussichtlich bereits entsprechend früher beendet sein.
Energetische Gebäudesanierung
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden, oder - Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
1.Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind folgende Eigenerklärungen einzureichen:- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen;- Eigenerklärung Russland-Sanktionen.Formulare für diese Eigenerklärungen sind mit den Vergabeunterlagen abrufbar.2.Rückfragen werden nur über das Vergabeportal beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.
Siehe zu Unterlagen, die nicht nachgefordert werden, die gesetzliche Regelung in § 56 Abs. 3 VgV.
Siehe hierzu die gesetzlichen Regelungen in § 123 GWB
Siehe hierzu die gesetzlichen Regelungen in § 124 GWB
Berufsqualifikation als Ingenieur/inZugelassen werden gemäß § 75 Abs. 2 VgV nur Bieter, die berechtigt sind, diese Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.Zur Nachweisführung genügt die Vorlage eines entsprechenden Qualifikationsnachweises in Kopie; der Auftraggeber behält sich vor, in Zweifelsfällen die Vorlage des Originals zu verlangen.
Gewertet werden die Jahresgesamtumsätze des Unternehmens (bei Bietergemeinschaften: aller Mitgliedsunternehmen zusammen) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen in dem als Vergabeunterlage B00 bereitgestellten Angebotsvorblatt.
Referenzen über vergleichbare Ingenieurleistungen:Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen an die allgemeine Vergleichbarkeit erfüllen:a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) ist bzw. war der Umbau (ggf. in Verbindung mit einem Anbau oder einer Aufstockung) eines Bestandsgebäudes.b) Zum Leistungsbild Tragwerksplanung für dieses Vorhabens wurde mindestens eine der Leistungsphasen 2 bis 5 bearbeitet und vor Ablauf der Angebotsfrist im vorliegenden Vergabeverfahren auch bereits abgeschlossen.c) Die Baukonstruktionskosten (nur KG 300 entsprechend DIN 276) nur für den Umbau und die damit ggf. verbundene Anbaumaßnahme oder Aufstockung betrugen mind. 1 Mio. EUR ohne MwSt.d) Die erbrachten Tragwerksplanungsleistungen wurden nicht vor dem 01.11.2022 beendet.Referenzen, die sämtliche genannten Anforderungen erfüllen, müssen zumindest in Summe die Leistungsphasen 2 bis 5 abdecken, sonst gilt der Bieter als nicht hinreichend geeignet. Berücksichtigt werden bei jeder Referenz jeweils nur abgeschlossen bearbeitete Leistungsphasen.Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bieter-Referenzformular B00-1.
Anzahl fester Mitarbeiter/-innen (MA) mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder einer vergleichbaren Fachrichtung durchschnittlich für die Jahre 2022, 2023 und 2024 sowie aktuell.Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Angebotsvorblatt.Die Anzahl fester Mitarbeiter/innen (umgerechnet in Vollzeitstellen) für die genannte Berufsgruppe darf sowohl aktuell als auch im Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024 nicht unter 2,00 (Vollzeitstellen-Äquivalent) liegen.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.