Verfahrensangaben

Umnutzung Verwaltungsgebäude Ludwig-Erhard-Straße in Koblenz, Los 2 - Planungsleis...

VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
12.01.2026 10:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Koblenz mbH
DE148721768
Viktoriastraße 4
56068
Koblenz
Deutschland
DEB11
wfg@stadt.koblenz.de
+49 261129-1963

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Webeler Rechtsanwälte
DE203132968
Löhrstraße 99
56068
Koblenz
Deutschland
DEB11
t.frank@webeler-rechtsanwaelte.de
+49 261988662-0
+49 261988662-20
Weitere Auskünfte
Webeler Rechtsanwälte
DE203132968
Löhrstraße 99
56068
Koblenz
Deutschland
DEB11
t.frank@webeler-rechtsanwaelte.de
+49 261988662-0
+49 261988662-20
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
DE355604198
Stiftstraße 9
55116
Mainz
Deutschland
DEB35
vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
+49 613116-5240
+49 613116-2113

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71300000-1
71321300-7
71321400-8
71314100-3
71316000-6
71318100-1
71323100-9
71521000-6
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Koblenz mbH (WFG) ist die Eigentümerin des Grundstücks in der Ludwig-Erhard-Straße 5 in 56073 Koblenz. Es besteht aus den Flurstücken 61/17, 45/31, 45/33 und 61/20 im Flur Nr. 6 mit einer Gesamtfläche von 8.195 m². Das hierauf befindliche Bürogebäude wurde im Jahr 2002 fertiggestellt und weist eine Nettogrundfläche von 4.514m² auf.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) beabsichtigt das Grundstück im Zeitraum bis zur Fertigstellung der Leistungsphase 4 zu erwerben. Dementsprechend ist der Auftraggeber berechtigt durch einseitige Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer alle Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag auf die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) zu übertragen. Der Auftragnehmer stimmt dieser Vertragsübertragung bereits vorab zu.

Die WFG und die BIMA entwickeln gemeinsam eine Planung für die zukünftige Unterbringung eines Laborgebäudes der Bundesanstalt für Gewässerkunde in der Liegenschaft.

Im Jahr 2023 wurde eine vertiefte Machbarkeitsstudie durch das Büro von Canal zum Umbau und zur Erweiterung des Gebäudes als Laborgebäude erstellt. Sie geht davon aus, dass das Bestandsgebäude neu geordnet wird und im Übrigen ein Anbau an den südlichen Flügel sowie eine beheizte Halle errichtet wird. Die Kostenschätzung aus dem Jahr 2023 geht von Kosten der KG 200,300 und 400 von 14.612.000 EUR (netto) aus.

Das Projekt ist unter Anwendung des Building Information Modeling (der BIM-Methodik) - in dem BIM-Anwendungsumfang nach den Vorgaben des Auftraggebers gem. AIA - und dem Muster BAP umzusetzen.

Im vorliegenden Projekt ist die Anwendung der "Richtlinie für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes" (RBBau) - insbesondere in der aktuellen Fassung ("Neue RBBau") - verbindlich vorgesehen.

Die Kosten der Maßnahme (netto) werden erwartet:

KG 200 - Vorbereitende Maßnahmen - 749.708 EUR;
KG 300 - Bauwerk - Baukonstruktion - 8.996.496 EUR;
KG 400 - Bauwerk - Technische Anlagen - 5.997.665 EUR;
KG 410 - Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen - 479.813 EUR;
KG 420 - Wärmeversorgungsanlagen - 719.720 EUR;
KG 430 - Raumlufttechnische Anlagen 2.219.136 EUR;
KG 440 - Elektrische Anlagen - 899.650 EUR;
KG 450 - Kommunikationsanlagen - 299.883 EUR;
KG 460 - Förderanlagen - 119.953 EUR;
KG 470 - Nutzungsspezifische Anlagen - 1.079.580 EUR;
KG 480 - Gebäude - und Anlageautomation - 179.930 EUR;
KG 500 - Außenanlage - 1.303.840 EUR.

Die spätere Nutzung des Gebäudes erfolgt durch einen öffentlichen Nutzer des Bundes. Die Räume sind insofern barrierefrei und den Vorschriften der DGUV, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, herzustellen.

Die Leistungen werden ausgeschrieben in:

Los 1 - Objektplanungsleistungen für Gebäude nach § 34 HOAI sowie Leistungen der Freianlagenplanung nach § 39 HOAI, jeweils in den Leistungsphasen 1-9
Los 2 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung in den Leistungsphasen 1-9 nach § 55 HOAI
Los 3 - Planungsleistungen für Labortechnik in den Leistungsphasen 1-9 nach § 55 HOAI
Los 4 - Leistungen der Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1-6 nach § 51 HOAI

Die vorhandene Machbarkeitsstudie ist keine zwingende Grundlage der Planung. Sie kann aber durchaus als Variante für eine mögliche Lösung dienen, die gegebenenfalls aber noch planerisch zu vertiefen ist. Es besteht ein Raumprogramm entsprechend der Vorgaben von BMF, dessen Einhaltung zwingend erforderlich ist. Planerisches Ziel ist es diesen Raumbedarf im vorhandenen Gebäude und unter Berücksichtigung einer Erweiterung zu decken und hierbei eine Raumanordnung zu planen, die sich am Ablaufkonzept des labortechnischen Arbeitsablaufs orientieren. Ziel ist es insoweit ein modernes und betriebsoptimiertes Laborgebäude zu entwickeln. Im Rahmen dieser Planung ist der Leitfaden der BIMA "Barrierefreiheit" zu berücksichtigen. In der Planung muss geprüft werden, inwiefern im Bestandsgebäude eine Barrierefreiheit umgesetzt werden kann. Dafür muss der Leitfaden Barrierefreiheit in Abstimmung mit dem Nutzer und dessen Schwerbehindertenvertretung berücksichtigt werden. Eine die BNB- Zertifizierung LN 2020 für das Gebäude ist vorzusehen. Das Gebäude muss gemäß EGB55 ausgeführt werden. In energetischer Hinsicht ist insbesondere das Thema der Wärmerückgewinnung der Prozesswärme zu berücksichtigen.

Des Weiteren sind die Verbindlichen Vorgaben für Verwaltungsratsvorlagen zu Bauprojekten der Sparte FM sowie Qualitäts-Checkliste für VR-Vorlagen zu Bauprojekten zu berücksichtigen und einzuhalten.

Leistungszeit:

Abschluss der Leistungsphase 3: 1. Quartal 2027
Baubeginn: Ende des 3. Quartals 2027
Bezugsfertige Fertigstellung (Inbetriebnahme): Anfang 2. Quartal 2029

Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-2, Leistungsphasen 3-4 und anschließend die Leistungsphasen 5-9 beauftragt werden, im Los 4 anschließend die Leistungsphasen 5-6. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Rechtsanspruch.

Bezüglich der Beschreibung der Leistung orientiert sich die Auftraggeberin an den Leistungsbildern der HOAI 2021. Näheres regelt der Vertrag. Die BIM-spezifischen Grundleistungen und spezifischen Leistungspflichten ergeben sich aus den vereinbarten BIM-Anforderungen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand dieser Ausschreibung ist als Los 2 die Planungsleistungen der Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI i.V.m. den spezifischen Leistungspflichten in den Leistungsphasen 1-9

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Ludwig-Erhard-Straße
56073
Koblenz
Deutschland
DEB11

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis der Leistung

Das Angebot mit dem wirtschaftlich günstigsten Preis erhält 10 Punkte. Ein Angebot mit einem doppelt so hohen Preis erhält 0 Punkte. Dazwischen wird interpoliert. In die Wertung der Angebote fließen die Zeithonorare für den Bereich der Objektplanung mit folgenden, geschätzten Zeitansätzen ein:

- 20 Stunden Geschäftsführer/Partner/Inhaber
- 40 Stunden angestellte Architekten/Ingenieure
- 30 Stunden staatlich geprüfter Techniker
- 20 Stunden Technische Zeichner und sonstige Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation, die technische oder wirtschaftliche Aufgaben erfüllen.

Gewichtung
45,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Herangehensweise an die Planungsaufgabe im Hinblick auf die Umsetzung einer energieeffizienten Gebäudeausrüstung

Hinsichtlich des Wertungskriteriums "Herangehensweise an die Planungsaufgabe im Hinblick auf die Umsetzung einer energieeffizienten Gebäudeausrüstung", erhält ein Angebt 0-3 Punkte, wenn Methoden vorgeschlagen werden, die erwarten lassen, dass die derzeit vorhandene Gebäudeausrüstung nicht wesentlich verändert wird, die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden, aber darüber hinausgehende energetische Einsparungen nicht zu erwarten sind; 4-6 Punkte, wenn modernisierende Elemente einbezogen werden sollen unter Berücksichtigung Erneuerbarer Energien, sodass es zu einer Modernisierung kommt und deutliche Energieeinsparungen erwartet werden können, 7-10 Punkte, wenn die mit dem Angebot vorgestellten Methoden erwarten lassen, dass es zu einem innovativen und sinnvollen energetischen Gesamtkonzept kommen wird, und das Angebot auch Folgekosten und Lebenszykluskosten in den Blick nimmt.

Gewichtung
20,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualitäts-, Termin- und Kostensicherung sowie Herangehensweise an die Projektorganisation

Hinsichtlich des Wertungskriteriums "Qualitäts-, Termin- und Kostensicherung sowie Herangehensweise an die Projektorganisation" erhält ein Angebot 0-3 Punkte, bei dem auf ein Qualitätsmanagement kein oder nur wenig Wert gelegt wird und nicht zu erwarten ist, dass die Planung termingerecht, kostengerecht und Qualität gesichert erfolgt, und zwar nicht nur die eigene des Bieters, sondern auch diejenige der Fachplaner. Eine Beurteilung von 4-6 Punkten erhält ein Angebot, bei dem ein Qualitätsmanagement durch eine systematische Abarbeitung des Grundleistungskataloges der Leistungsphasen der HOAI erfolgt und das erwarten lässt, dass die Leistung termingerecht, kostengerecht und Qualität gesichert erbracht wird. 7-10 Punkte erhält ein Angebot, bei dem darüber hinaus der Abstimmungs- und Koordinationsprozess mit den übrigen, an der Planung fachlich Beteiligten unter Anwendung der BIM-Methodik so organisiert wird, dass die Projektziele sichergestellt werden und eine spürbare Entlastung für den Bauherrn zu erwarten ist.

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Intensität der Bauüberwachung und Baubetreuung

Hinsichtlich des Wertungskriteriums "Intensität der Bauüberwachung und Baubetreuung" erhält ein Angebot 0-3 Punkte, dass nur eine sporadische Präsenz der Bauleitung vorsieht oder erwarten lässt. 4-6 Punkte erhält ein Angebot, das eine regelmäßige deutliche Anwesenheit der Bauleitung erwarten ist, die eine mindestens mehr als stichpunktartige Kontrolle vorsieht. 7-10 Punkte erhält ein Angebot, das eine durchgehende Anwesenheit der Bauleitung verspricht.

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Akzeptanz des Vertrages hinsichtlich der nicht preislichen Bedingungen

Hinsichtlich des Wertungskriteriums "Akzeptanz des Vertrages hinsichtlich der nicht preislichen Bedingungen" erhält ein Angebot 0-3 Punkte, das zu einer sehr ungünstigen Risikoverteilung zulasten des Auftraggebers führt, zum Beispiel durch die Vereinbarung von haftungsbeschränkenden Vereinbarungen, der Verkürzung der Verjährungsfristen für Mängelansprüche oder eine Reduzierung der Leistungspflichten. 4-6 Punkte erhält ein Angebot, das zu einer ungünstigen Risikoverteilung zulasten des Auftraggebers führt, beispielsweise durch die Verkürzung der Verjährungsfristen für Mängelansprüche. 7 Punkte enthält ein Angebot, das keine wesentlichen oder gar keine Abweichungen vom vorgeschlagenen Vertragsmuster regelt. 8-10 Punkte erhält ein Angebot, das Verbesserungsvorschläge zu Gunsten des Auftraggebers beinhaltet, u.a. eine für den Auftraggeber günstigere Risikoverteilung vorsieht, als der vorgeschlagene Vertragsentwurf.

Gewichtung
5,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-2, Leistungsphasen 3-4 und anschließend die Leistungsphasen 5-9 beauftragt werden. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Rechtsanspruch.

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YK7M6NN

Einlegung von Rechtsbehelfen

Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Stiftstraße 9, 55116 Mainz zu stellen.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur über das Bietertool der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden. Hinsichtlich der Eigenerklärungen kann der Nachweis vorläufig durch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung geführt werden. Maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der Bekanntmachung.
2. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Vergabeplattform geführt. Das bieterindividuelle Postfach auf der Vergabeplattform fungiert als "elektronischer Briefkasten" der Bieter und ist für den Zugang von Erklärungen, Nachforderungen pp. im Vergabeverfahren maßgeblich und verbindlich.
3. Der Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch, der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB und sonstiger Schriftverkehr, wie z.B. Nachforderungen, erfolgt ebenso über das Bieterpostfach der Vergabeplattform.
4. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz aus-schließlich über den bevollmächtigten Partner der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
5. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachzufordern, soweit dies rechtlich zulässig ist, insbesondere im Sinne des § 56 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern nachgekommen ist.

Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekt, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

- Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von von Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung nachzuweisen wie folgt:
- Mindestens eine Referenz über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung HLS (LP 2 bis LP 5 und LP 8) von Laborgebäuden, wobei die anrechenbaren Kosten für die KG 410-430 mindestens 400.000 Euro netto betragen muss.
- Mindestens eine Referenz über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung Elektro (LP 2 bis LP 5 und LP 8) von Laborgebäuden, wobei die anrechenbaren Kosten für die KG 440-460 mindestens 400.000 Euro netto betragen muss.
- Die beiden Referenzen müssen bauliche Maßnahmen mit Laboren mit einer biologischen Schutzstufe (mindestens BSL 1) umfassen.
- Bei allen Referenzen müssen Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung und Objektüberwachung (hier jeweils mindestens Leistungsphasen 2-5 und 8 erbracht worden sein. Zudem muss das Objekt der Referenz nach dem 01.01.2015 und vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung fertig gestellt worden sein (d.h. Abschluss der LP 8, alternativ die Inbetriebnahme).
- Zudem muss mindestens eine der Referenzen die Sanierung im Bestand zum Gegenstand haben.
- Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Bauvorhaben die für öffentlichen Auftraggeber nachzuweisen. So müssen die Referenzen Bauvorhaben betreffen, im Rahmen deren Realisierung die Bauleistung nach Maßgabe der VOB/A bzw. VOB/A EU gewerkweise vergeben wurde. Dabei kann es sich um dieselben Referenzen wie oben handeln oder zusätzliche Referenzen. Hauptsache wird die Erfahrung mit der gewerkweisen Vergabe nach VOB/A bzw. VOB/A EU nachgewiesen.
-

Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung im Umgang mit der BIM-Methodik nachzuweisen:
- Mindestens 2 Referenzobjekte mit wahrgenommener Funktion der Fachkoordination für den Modellbereich der TGA-Modelle. Dabei kann es sich um dieselben Referenzen wie oben handeln oder zusätzliche Referenzen. Hauptsache wird die Erfahrung mit wahrgenommener Funktion der Fachkoordination für den Modellbereich der TGA-Modelle nachgewiesen.

- Die anrechenbaren Kosten der KG 300+400 nach DIN 276 müssen mindestens 8 Mio. EUR netto betragen.
- Mindestens unter der Verwendung der BIM-Anwendungsfälle:
o Anwendungsfall Mengen- und Kostenermittlung
o Anwendungsfall Ableitung von Planunterlagen
o Anwendungsfall Bauwerksdokumentation
- Gewerkeübergreifender, softwareneutraler Datenaustausch im Projekt über IFC
- Bei beiden Referenzen müssen Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung und Objektüberwachung (hier jeweils mindestens LP 2 bis 5) erbracht worden sein. Zudem muss die Fertigstellung für das Objekt der Referenz nach dem 01.01.2015 und vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung erfolgt sein.

Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.

Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.

Zur Erhöhung der Eignung können weitere Referenzen eingereicht werden.

Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Excel-Datei "Teilnahmeantrag" genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung.
Den Teilnahmeantrag bitten wir im Excel-Format einzureichen, sonstige Unterlagen in PDF.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten

Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).

Mindestanforderung an die Größe des Büros und des Projektteams:

Das Büro muss neben dem Projektleiter über mindestens einen qualifizierten Vertreter mit einer leistungsbezogenen akademischen Qualifikation wie folgt verfügen:
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.

Das Büro muss über folgende Mitarbeiter verfügen:
a) Mindestens ein BIM-Autor/Modellierer mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung in diesem Tätigkeitsbereich (Autoren/Modellierung mit BIM-Software)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Werkzeuge, Anlagen oder technische Ausrüstung

Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Allgemeiner Jahresumsatz

Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Mindestanforderung
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 3 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung oder durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

1. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
2. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (SanktionenVO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Anteil der Unterauftragsvergabe

1. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
2. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Überwachungsleistungen der Technischen Ausrüstung für den Bau oder Sanierung von Laborgebäuden, die die Mindestanforderungen an oben beschriebenen Referenzen erfüllen

Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
50,00

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) in Jahren.

Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
25,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand von oben beschriebenen Referenzen, die die dort genannten Mindestanforderungen erfüllen.

Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
25,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Auftragsausführung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:

Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung