Es werden Leistungen im Bereich der Gebäudereinigung für die Objekte COS sowie COS-Interimsgebäude zur Vergabe ausgeschrieben. Die beiden Objekte befinden sich auf dem TUM Campus Garching der Technischen Universität München (TUM).
Die zu vergebenden Leistungen im Bereich des Infrastrukturellen Gebäudemanagements bestehen aus: Gebäudereinigung der Objekte COS (Boltzmannstr. 12, 85748 Garching) sowie COS-Interimsgebäude/ COS-IN (Lichtenbergstr. 4b, 85748 Garching). Die zu erbringenden Leistungen untergliedern sich jeweils wie folgt: A) Übergeordnete Leistungen, bestehend aus: a) Leistungen Implementierungsphase 1 (COS: 24.11.2025 bis 31.12.2025, COS-IN: 02.02.2026 bis 28.02.2026), b) Objektmanagement. B) Leistungen Implementierungsphase 2 sowie Regelbetrieb (jeweiliger Leistungsbeginn mit dem Beginn der Nutzung des jeweiligen Gebäudes nach Abschluss der Baumaßnahmen: COS: voraussichtlich ab 01.01.2026, COS-IN: voraussichtlich ab 01.03.2026); Regelbetrieb bestehend aus: a) Titel 1: Unterhaltsreinigung: Regelleistungen gemäß Reinigungsmatrix, b) Titel 2: Unterhaltsreinigung: Abrufleistungen auf gesonderte Anforderung, c) Titel 3: Glasreinigung (vollflächige Glasreinigung von Glasflächen der Gebäudehülle sowie von Flächen der Innenverglasung).
Gem. Anlage 11: "Vertragsbedingungen" der Vergabeunterlagen gilt: Der Vertrag endet für beide Gebäude am 30.09.2028 (Festlaufzeit). Der Vertrag verlängert sich über die o.g. vereinbarte Festlaufzeit hinaus um jeweils ein weiteres Jahr, wenn er nicht unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Ende der jeweiligen Laufzeit vom AG gekündigt wurde. Eine Vertragsverlängerung über die Festlaufzeit hinaus kann maximal viermal erfolgen. Das Vertragsverhältnis endet somit spätestens zum 30.09.2032.
Die beiden leistungsgegenständlichen Objekte befinden sich auf dem TUM Campus Garching der Technischen Universität München: a) COS, Gebäude-Nr. 5132, Boltzmannstr. 12, 85748 Garching sowie b) COS-Interimsgebäude (COS-IN), Gebäude-Nr. 5417, Lichtenbergstr. 4b, 85748 Garching
Grundlage der Bewertung sind die anhand der Preisblätter (Anlage 13: "Preisblätter-Flächenangaben") ermittelten und ausgewiesenen Stunden des voraussichtlichen produktiven Arbeitseinsatzes der Leistungserbringung der Regelleistungen für einen Leistungszeitraum von jeweils 12 Monaten in den beiden Gebäuden COS und COS-IN, bestehend aus der Summe von: a) Anzahl der produktiven Stunden für: Unterhaltsreinigung: Regelleistungen gem. Reinigungsmatrix/ Titel 1 (Tabellenblatt "Titel 1 - Preisblatt 1" und "Titel 1 - Preisblatt 2") und b) Anzahl der produktiven Stunden für: Glasreinigung / Titel 3 (Tabellenblatt "Titel 3 - Preisblatt"). -- In einem mathematischen Algorithmus werden bei 30 möglichen Gesamtpunkten 30 Punkte analog 30% Gewichtung in der Vergabeentscheidung für das Angebot mit dem höchsten Produktivstunden-Einsatz vergeben. Angebote, bei welchen der Produktivstunden-Einsatz um 50% oder mehr unterhalb des Angebotes mit dem höchsten Produktivstunden-Einsatz liegt, erhalten 0 Punkte. Die Angebote dazwischen werden linear interpoliert: Angebote, bei denen die produktiven Stunden innerhalb der vorgenannten Spanne (bis zu 50% weniger produktive Stunden des höchsten Produktivstunden-Einsatzes) liegen, erhalten linear entsprechend der jeweiligen Abweichung zum höchsten Produktivstunden-Einsatz Punkteabzüge.-- Die Ermittlung der Punkte erfolgt auf Basis der zum Stand der Ausschreibung seitens des Bieters angegebenen Schnittleistungs-Angaben sowie auf Basis der zum Stand der Ausschreibung bekannten Mengen- und Massenangaben/ Kalkulationsgrundlagen. -- Zu Wertungszwecken erfolgt die Annahme, dass die Leistungen Regelbetrieb für beide Gebäude jeweils für einen Zeitraum von 12 Monaten erbracht werden (Gebäude COS: voraussichtlich 01.01.2026 bis 31.12.2026, Gebäude COS-Interimsgebäude: voraussichtlich 01.03.2026 bis 28.02.2027), unabhängig vom tatsächlichen Leistungsbeginn für die Reinigungsleistungen im einzelnen Gebäude. Ein Rechtsanspruch auf entsprechende Abrechnung kann daraus nicht abgeleitet werden.
Die Bieter haben die Sicherung der Qualität der Leistung in einem Konzept darzustellen. Bei der Darstellung des auftragsbezogenen Konzepts ist auf die Themen der nachfolgenden Auflistungen einzugehen: a) Implementierungsphase: Umsetzung der definierten Inhalte gemäß Leistungsbeschreibung - b) Darstellung der für den Auftrag vorgesehenen Aufbauorganisation des Bieters - c) Darstellung der vorgesehenen Mitarbeiterkapazitäten für die Ausführung der auftragsgegenständlichen Leistungen - d) Prozessablauf sowie Reaktionszeiten bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Krankheit, etc. - e) Prozess zur internen Qualitätssicherung sowie Darstellung von Nachweisführung und Umfang von durchgeführten Qualitätskontrollen - f) Nachhaltige Sicherstellung der erforderlichen Qualifikationen des eingesetzten Personals - g) Prozess zum Beschwerdemanagement -- Das Konzept ist als Anlage zum Angebot (Anlage 10: Bieterkonzept) in elektronischer Form (pdf-Format) einzureichen. Das eingereichte Konzept, inkl. Deckblatt, darf nicht mehr als 20 PowerPoint-Folien oder 15 DINA4-Seiten/Word-Format umfassen. Die Darstellung des Konzepts hat mindestens mit der Schriftgröße 11 zu erfolgen. -- Der Auftraggeber wird das Konzept des Bieters anhand der als Anlage 9: "Wertungsmatrix Bieterkonzept" beigefügten Wertungsmatrix bewerten. Wertungsaspekte sind die Vollständigkeit und die Plausibilität des Konzepts. Die Vollständigkeit wird daran gemessen, ob und inwieweit die Angaben des Bieters in seinem Konzept dem oben konkretisierten Erwartungshorizont des Auftraggebers entsprechen.
Beschreibung Ermittlung der Punkte: Der Preis ist mit 50 % Gewichtung ein Entscheidungsträger in der Vergabe der Leistungen. -- In einem mathematischen Algorithmus werden bei 50 möglichen Gesamtpunkten 50 Punkte analog 50% Gewichtung in der Vergabeentscheidung für den niedrigsten angebotenen Preis (niedrigste Wertungssumme) und 0 Punkte für das Angebot mit dem 2-fachen der niedrigsten Wertungssumme vergeben. Die Angebote dazwischen werden linear interpoliert. -- Definition bewerteter Preis: ermittelte und ausgewiesene Wertungssumme in Anlage 13: "Preisblätter-Flächenangaben": Tabellenblatt "Wertungssumme" (hier: Angabe des MwSt.-Satzes durch den Bieter erforderlich): "Wertungssumme Brutto", bestehend aus: Summe der voraussichtlichen Leistungen für einen Leistungszeitraum von jeweils 12 Monaten Regelbetrieb in den beiden Gebäuden, inkl. Leistungen Implementierungsphase. -- Die Ermittlung der Wertungssumme erfolgt auf Basis der zum Stand der Ausschreibung seitens des Bieters angegebenen Einheitspreise sowie auf Basis der zum Stand der Ausschreibung bekannten Mengen- und Massenangaben/ Kalkulationsgrundlagen. -- Zu Wertungszwecken erfolgt die Annahme, dass die Leistungen Regelbetrieb für beide Gebäude jeweils für einen Zeitraum von 12 Monaten erbracht werden (Gebäude COS: voraussichtlich 01.01.2026 bis 31.12.2026, Gebäude COS-Interimsgebäude: voraussichtlich 01.03.2026 bis 28.02.2027), unabhängig vom tatsächlichen Leistungsbeginn für die Reinigungsleistungen im einzelnen Gebäude. Ein Rechtsanspruch auf entsprechende Abrechnung kann daraus nicht abgeleitet werden.
Zu Ziffer 2.1.6 der Auftragsbekanntmachung: Die durch das eForms-Formular vorgegebenen Begriffe zu den Ausschlussgründen sind nicht maßgeblich. Die Frage eines Ausschlusses richtet sich nach geltendem deutschen Vergaberecht. Bitte beachten Sie zu den vorzulegenden Erklärungen und Unterlagen gem. Ziffer 5.1.9 dieser Bekanntmachung.
Technische Universität München, Zentralabteilung 4 - Immobilien, Sachgebiet Infrastruktur, Walther-von-Dyck Straße 6, 85748 Garching
Es findet keine öffentliche Submission statt.
Die Nachforderung von Unterlagen wird überdie Bieterkommunikation kommuniziert. Bieterunterlagen und -angabenkönnen nach ermessensgerechter Entscheidung des Auftraggebersnachgefordert werden, soweit dies vergaberechtlich zulässig ist.
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Art der Kriterien (es gilt die nachfolgende Definition/ abweichend zur vorgenannten Definition des Pflichtfeldes): Nichtvorliegen von Ausschlussgründen -- Beschreibung: Eigenerklärung des Bieters gemäß der bei den einzelnen Kriterien jeweils benannten Formblätter/ Formulare (das Formblatt/ Formular liegt jeweils den Vergabeunterlagen bei): 1) Angabe über Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV bzw. § 31 UVgO in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB: - Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB vorliegen; gem. Formblatt L1240; - Erklärung, dass das Unternehmen in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist; gem. Formblatt L1240; 2) Erklärung bezüglich Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; gem. Formblatt L1240; 3) Erklärung bezüglich Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft; gem. Formblatt L1240; 4) Erklärung bezüglich Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation; gem. Formblatt L1240; 5) Erklärung bezüglich Bezug Russland; gem. Formblatt L127; 6) Erklärung bezüglich Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz; gem. Anlage 17 der Vergabeunterlagen (abzugeben, sofern anwendbar).
Eigenerklärung des Bieters gemäß der bei den einzelnen Kriterien jeweils benannten Formblätter/ Formulare (das Formblatt/ Formular liegt jeweils den Vergabeunterlagen bei): 7) Erklärung bezüglich Eintragung in das Berufsregister gem. Formblatt L1240.
Eigenerklärung des Bieters gemäß der bei den einzelnen Kriterien jeweils benannten Formblätter/ Formulare (das Formblatt/ Formular liegt jeweils den Vergabeunterlagen bei): 8a) Nachweis eines bestimmten Mindestjahresumsatzes, einschließlich eines bestimmten Mindestjahresumsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Geforderter Mindestjahresumsatz des Bewerbers: 150 Tausend Euro (netto). Der Nachweis erfolgt mit Eigenerklärung des Bieters gem. Formblatt L1240.
Eigenerklärung des Bieters gemäß der bei den einzelnen Kriterien jeweils benannten Formblätter/ Formulare (das Formblatt/ Formular liegt jeweils den Vergabeunterlagen bei): 8b) Nachweis eines bestimmten Mindestjahresumsatzes, einschließlich eines bestimmtenMindestjahresumsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Geforderter Mindestjahresumsatz des Bewerbers in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags: 150 Tausend Euro (netto). Der Nachweis erfolgt mit Eigenerklärung des Bieters gem. Formblatt L1240.
Eigenerklärung des Bieters gemäß der bei den einzelnen Kriterien jeweils benannten Formblätter/ Formulare (das Formblatt/ Formular liegt jeweils den Vergabeunterlagen bei): 9) Der Bieter muss im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung abschließen. Die Deckungssumme dieser Versicherung muss mindestens pro Schadensfall betragen (mindestens 2-fach maximiert): - EUR 5,0 Mio. für Personenschäden je Schadensfall, - EUR 3,0 Mio. für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) je Schadensfall, - EUR 100 Tausend für Schlüsselschäden. Der Nachweis erfolgt mit Eigenerklärung des Bieters gem. Formblatt L1240.
Eigenerklärung des Bieters gemäß der bei den einzelnen Kriterien jeweils benannten Formblätter/ Formulare (das Formblatt/ Formular liegt jeweils den Vergabeunterlagen bei): 10) Vorlage mindestens drei geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der in den letzten drei Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen, welche mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbar sind. Eine der drei Referenzen muss folgende Anforderungen erfüllen: Die Erbringung von Leistungen der Unterhaltsreinigung von Laborräumen mit einer zu reinigenden Fläche der Laborräume von mindestens 250 m² (z.B. chemisches, mikrobiologisches, gentechnisches Labor) muss ein Bestandteil der Gebäudereinigung dieser Referenz sein. Bei den anderen beiden Referenzen muss eine Erbringung von Leistungen der Unterhaltsreinigung von Laborräumen nicht Bestandteil der jeweiligen Referenz sein. Als nicht vergleichbar gelten Referenzen, deren zu reinigende Fläche im Bereich der Unterhaltsreinigung kleiner als 2.000 m² sind. Der Nachweis erfolgt mit Eigenerklärung des Bieters gem. Formblatt L1240.
11) Der Bieter muss im Bereich Qualitätsmanagement über eine Zertifizierung nach den folgenden Normen/ Richtlinien verfügen: Qualitätsmanagementsystem: gemäß ISO 9001 oder Vergleichbares. Der entsprechende Nachweis ist vom Bieter als Anlage den Angebotsunterlagen beizufügen.
Der Bieter muss im Bereich Umweltmanagement über eine Zertifizierung nach den folgenden Normen/ Richtlinien verfügen: Umweltmanagementsystem: gemäß ISO 14001 oder Vergleichbares. Der entsprechende Nachweis ist vom Bieter als Anlage den Angebotsunterlagen beizufügen.
Die Eignungskriterien ergeben sich aus Ziffer 5.1.9 der Auftragsbekanntmachung. Der Leistungsumfang ergibt sich aus denVergabeunterlagen.