Abwasserbehandlung im Ahrtal - Abwasserpumpwerke
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
15.08.2025 12:00 Uhr
01.09.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Abwasserwerk Mittelahr
071315002000-001-27
Roßberg 3
53505
Altenahr
Deutschland
DEB12
altenahr@bieteranfrage.de
+49 26438090

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

VBS Vergabeberatungsstelle GmbH
DE364668695
Auf dem Kalk 5
56410
Montabaur
Deutschland
DEB1B
altenahr@bieteranfrage.de
+4926029973890
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
DE355604198
Stiftstraße 9
55116
Mainz
Deutschland
DEB35
vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
+49 6131162234
+49 6131162113

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71321000-4
71330000-0
71334000-8
71222000-0
71300000-1
71320000-7
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Durch die Flutkatastrophe am 14./15.07.2021 wurden die Kläranlagen in Altenahr und Mayschoß vollständig zerstört. Ein Wiederaufbau an gleicher Stelle ist aus Gründen der zukünftigen Anforderungen an die Hochwassersicherheit nicht angezeigt. Der Verbandsgemeinderat Altenahr hat daher nach Beschlussempfehlung durch den Werkausschuss beschlossen die Abwässer aus dem Einzugsbereich der ehem. Kläranlage Altenahr (11.000 EW) der Kläranlage Dümpelfeld und die Abwässer aus dem Einzugsbereich der ehem. Kläranlage Mayschoß (4.000 EW) der Kläranlage Sinzig des Abwasserverbands Untere Ahr zuzuführen.

Da die Zuleitungen mittels Druckleitungen erfolgen, ist der Bau von 6 Pumpwerken erforderlich. Die Druckleitungen im Material PE-HD wurden bereits verlegt bzw. sind in Teilstrecken noch in der Ausführung. Die erforderlichen Planungsleistungen für die Objektplanung der Pumpwerke (teils mit vorgelagerten Regenüberlaufbecken als Durchlaufbecken im Nebenschluss) sowie der zugehörigen Fachplanung für die Technische Ausrüstung werden in zwei Losen ausgeschrieben.

Los 01 : Pumpwerk Mayschoß - Pumpwerk Brück - Pumpwerk Hönningen (mit vorgelagertem RÜB)

Los 02 : Pumpwerk Altenahr - Pumpwerk Kreuzberg (mit vorgelagertem RÜB) - Pumpwerk Ahrbrück (mit vorgelagertem RÜB)

Die Planungsleistungen für die Pumpwerke des Loses 01 wurden bereits im Jahr 2022 ausgeschrieben und befinden sich derzeit in der planerischen Bearbeitung.

Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen der Pumpwerke des Loses 02. Ergänzend zu den Objekt- und Fachplanungen werden zusätzliche und besondere Leistungen ausgeschrieben. Dies betrifft die örtliche Bauüberwachung und die Durchführung von Vermessungsleistungen auf den vorgesehenen Bauwerksstandorten (planungsbegleitende Vermessung und Bauvermessung).

Für die Festlegung der Anordnung von Be- und Entlüftungsarmaturen im Verlauf der Rohrleitungstrassen sowie als Grundlage für die Dimensionierung der jeweiligen Pumpenaggregate ist die Durchführung von Druckstoßberechnungen erforderlich. Als Grundlage für die Druckstoßberechnung muss der nur grob vermessene Höhenverlauf der Leitungen anhand ergänzender Daten (z. B. Befliegungsdaten aus der Landesvermessung, weitere Vermessungspunkte aus der Infrastrukturtrasse) plausibilisiert und als digitaler Längsschnitt erstellt werden.

Für den Teilbereich ab dem neuen Pumpwerk Ahrbrück bis zum Kläranlagenstandort Dümpelfeld wurden zwei parallele Leitungen mit verschiedenen Nennweiten verlegt. Weiterhin ist die Pumpleitung des Pumpwerks Hönningen im weiteren Verlauf an eine dieser beiden Druckleitungen angeschlossen. Im Rahmen einer Variantenbetrachtung sind fördertechnische Optimierungsberechnungen im Hinblick auf die Gestaltung der Mengenaufteilung der Abwasserströme durchzuführen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand der Ausschreibung sind
- Objektplanungsleistungen (Lph 1-9) für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI) einschl. der örtlichen Bauüberwachung
- Fachplanungsleistungen (Lph 1-9) für die Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI) sowie
- Objektplanungsleistungen (Lph 1-9) für Freianlagen (§ 39 HOAI).

Für alle Planungsbereiche gilt:
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt der Auftraggeber für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.
.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt

Der Auftrag umfasst eine Option.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt der Auftraggeber für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.
.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

1
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Altenahr
Deutschland
DEB12

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Der Auftrag umfasst eine Option.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt der Auftraggeber für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.
.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

In der ersten Phase des Verfahrens (Teilnahmewettbewerb) wird die Eignung der Bewerber geprüft.
In der zweiten Phase des Verfahrens werden 3 - 5 Bewerber aufgefordert, ein Angebot zu unterbreiten.
Die Angebote werden anschließend in 1 oder mehreren Verhandlungsrunden verhandelt.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YJV5Z9T

Einlegung von Rechtsbehelfen

Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der benannten Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren einen Nachprüfungsantrag zu stellen.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

1.) Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Informationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bewerber/Bieter werden hierüber automatisch informiert. Es wird daher empfohlen, die Unterlagen mit Registrierung zu beziehen. Werden Vergabeunterlagen anonym herunterladen, liegt die Information über die Aktualität dieser Unterlagen in der alleinigen Verantwortung des unregistrierten Bewerbers/Bieters. ---
2.) Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen/Eignungsanforderungen stehen Formularvordrucke zur Verfügung, die die Bewerber verwenden sollen. Maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Die Verwendung von bereitgestellten Vordrucken wird für die Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebotes empfohlen. ---
3.) Anfragen von Bewerbern/Bietern werden nur in Textform über die Vergabeplattform oder per E-Mail von der genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Anfragen sollen bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Teilnahmeanträge/Angebote gestellt werden. ---
4.) Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen über die Vergabeplattform. Das Postfach der Bieters auf der Vergabeplattform erfüllt dabei für den Bieter die Funktion eines persönlichen elektronischen Briefkastens und ist maßgeblich und verbindlich für den Zugang von Erklärungen, Nachforderungen, Einladungen zum Verhandlungsgespräch und sonstigem Schriftverkehr. ---
5.) Der Versand der Informations- und Absageschreiben gemäß § 134 GWB erfolgt über die Vergabeplattform an das plattformseitig hinterlegte Postfach des Bieters bzw. an das Postfach der das Angebot einreichenden Stelle. Im Falle des Angebotes einer Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle über die Vergabeplattform an das plattformseitig hinterlegte Postfach des bevollmächtigten Mitglieds der Bietergemeinschaft bzw. an das Postfach der das Angebot einreichenden Stelle. ---
6.) Die Teilnahmeanträge und die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen bis zum Ablauf der jeweiligen Einreichungsfrist elektronisch in Textform verschlüsselt über das Bietertool der Vergabeplattform einzureichen. ---
7.) Ausländische Bewerber/Bieter haben geforderte Nachweise /Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen. ---
8.) Die Abgabe von schriftlichen Teilnahmeanträgen/Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen. ---
9.) Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Die Nachforderung von Unterlagen erfolgt nach den Regelungen des § 56 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Es gelten die Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB, §§ 19, 21 MiLoG --

Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind folgende Angaben mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen: --
1.) Eigenerklärung des Bieters, dass in der Person des Bewerbers/Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber/Bieter zuzurechnen ist, keine
Ausschlussgründe nach § 123 GWB begründet sind. ---
2.) Eigenerklärung des Bieters, dass in der Person des Bewerbers/Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber/Bieter zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB und nach §§ 19, 21 MiLoG begründet sind. ---
3.) Eigenerklärung des Bieters, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist. ---
4.) Eigenerklärung des Bieters, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (gemäß § 73 Abs. 3 VgV). Gehört der Bieter einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Angebot zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist. ---
5.) Eigenerklärung des Bieters gemäß Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Nichtzugehörigkeit zu den genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. ---

Auf Verlangen der Vergabestelle sind durch den Bieter zum Beleg seiner Eigenerklärungen entsprechende Eignungsnachweise vorzulegen, wie Bescheinigung des Finanzamtes, Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkassen/der Berufsgenossenschaft. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der
Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Angaben, die mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind:
1.) Nachweis des Bieters über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister bzw. ein den Rechtsvorschriften seines Sitzstaates entsprechender Nachweis (wie Handelsregister, Partnerschaftsregister, Berufskammern der Länder) ---
---
Auf Verlangen der Vergabestelle sind durch den Bewerber zum Beleg seiner Eigenerklärungen entsprechende Nachweise vorzulegen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären.
Will sich der Bewerber/Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

Angaben, die mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind:
1.) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers/Bieters und seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, in den letzten drei Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV). ---
2.) Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber/Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). ---
Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen (z.B. Bilanzen, EÜ-Rechnungen, BWAs), zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bewerber/Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben. ---
Der Bewerber/Bieter hat eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung nachzuweisen, deren Deckungssumme
- für Personenschäden mindestens 3.000.000 EUR,
- für Sach- und Vermögenschäden mindestens 3.000.000 EUR und
- für Umweltschäden mindestens 3.000.000 EUR beträgt (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV). ---
Die vorgenannten Mindestdeckungssummen müssen für die Personen-, Sach- und Vermögensschäden mind. zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen. Es ist durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen, dass die vorgenannten Versicherungssummen im Auftragsfall zur Verfügung stehen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist dieser Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die geforderten Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

Angaben, die mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind:
1.) Angabe der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich genannt und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung (i.S.d. § 46 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 6 VgV); ---
2.) Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (i.S.d. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV); ---
3.) Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber/Bieter unter Umständen an Dritte vergeben will. ---
4.) Benennung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators (Qualifizierungsnachweis gemäß RAB 30). ---

Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bewerber/Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

Objektplaner Ingenieurbau und dessen Stellvertretung:
Der Bewerber muss ein Planungsteam aus mindestens drei Personen benennen. Die Person des Objektplaners Ingenieurbau muss über die Qualifikation eines abgeschlossenen Hochschulstudiums des Ingenieurwesens verfügen und in diesem Planungsbereich eine mind. 8-jährige, einschlägige Berufserfahrung nach Abschluss des Studiums nachweisen. Mindestens ein weiteres Mitglied des Planungsteams muss über eine mindestens gleiche berufliche Qualifikation und Berufserfahrung verfügen. Für die weiteren Personen wird gleichwertig zum abgeschlossenen Studium und einer Berufserfahrung von 8 Jahren die Qualifikation durch eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Techniker-Ausbildung in dem ausgeschriebenen Planungsbereich anerkannt. Die geforderte Eignung muss zum Einreichungstermin vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag durch geeignete Belege (Diplom, Abschlusszeugnisse, persönliche Referenzen etc.) nachzuweisen.
--
Bauüberwachung Ingenieurbau und dessen Stellvertretung:
Der Bewerber muss ein Bauüberwachungsteam aus mindestens drei Personen benennen. Die Person des Bauüberwachers muss über die Qualifikation eines abgeschlossenen Hochschulstudiums des Ingenieurwesens verfügen und eine mind. 8-jährige Berufserfahrung in der Bauüberwachung von Ingenieurbauwerken nachweisen. Die weiteren Personen des Bauüberwachungsteams müssen über eine mindestens gleiche berufliche Qualifikation und Berufserfahrung verfügen, wobei für die weiteren Personen gleichwertig zum abgeschlossenen Studium die Qualifikation durch eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Techniker-Ausbildung in dem ausgeschriebenen Planungsbereich anerkannt wird. Die geforderte Eignung muss zum Einreichungstermin vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag durch geeignete Belege nachzuweisen.
--
Fachplaner und Bauüberwachung Technische Ausrüstung und deren Stellvertretung:
Der Bewerber muss ein Planungsteam und ein Bauüberwachungsteam aus jeweils mindestens drei Personen benennen, davon muss jeweils mindestens eine Person über die Qualifikation eines abgeschlossenen Hochschulstudiums in diesem Planungsbereich verfügen und eine mind. 8-jährige Berufserfahrung in der Planung bzw. Bauüberwachung in diesem Planungsbereich nachweisen. Die weiteren Personen der Projektteams müssen über eine mindestens gleiche berufliche Qualifikation und Berufserfahrung verfügen, wobei für die weiteren Personen gleichwertig zum abgeschlossenen Studium die Qualifikation durch eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Techniker-Ausbildung in dem ausgeschriebenen Planungsbereich und in der Bauüberwachung anerkannt wird. Die geforderte Eignung muss zum Einreichungstermin vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag durch geeignete Belege nachzuweisen.
--
Der Bewerber muss eine Planvorlageberechtigung nach § 103 Landeswassergesetz Rheinland-Pfalz vorweisen (Nachweis dem Teilnahmeantrag beifügen).
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Ingenieure/Techniker benennen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung vergleichbarer Projekte durch geeignete Referenzen nachzuweisen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen.
---
Es sind jeweils mindestens 3 Referenzen für den Planungsbereich Ingenieurbauwerke und Technische Ausrüstung für den Neubau von vergleichbaren Bauwerken zu benennen:
-- bei mindestens 2 Referenzen muss es sich um vergleichbare Pumpwerke/Pumpstationen handeln,
davon eine Referenz mit einer Förderleistung > 50 l/s und eine Referenz mit einer Förderhöhe von mindestens 50 m
-- bei mindestens 2 Referenzen muss die Planung eines RÜB oder vglb. Bauwerks beinhaltet sein,
-- bei mindestens 2 Referenzen müssen nach den Regeln der VOB/A ausgeschrieben worden sein,
-- mindestens 1 Referenz muss eine Planung in 3D nachweisen,
-- bei allen Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen 2-6 und 8 erbracht worden sein.
---
Dabei muss für alle Referenzen der Abschluss der Lph 8 (alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 1.1.2015 erfolgt sein, maximal eine Referenzen darf noch in der baulichen Umsetzung sein.
---
Für alle Referenzen - soweit es sich um abgeschlossene Projekte handelt (bis Lph 8) - hat der Bewerber Auskunft darüber über die tatsächlichen Bauzeiten und die Baukosten zu geben.
---
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Zu allen Referenzen hat der Bieter den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers (Ansprechpartner mit Telefondurchwahl) mitzuteilen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Kriterium zur Auswahl der 3 - 5 am besten geeigneten Bewerber: ---
Die vergebende Stelle beabsichtigt zum Verhandlungsverfahren mindestens 3, höchstens 5 Bieter einzuladen, die auf Grundlage der nachbenannten Kriterien ausgewählt werden:

1.) Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von vergleichbaren Planungs- und Bauüberwachungsleistungen, anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß dieser Bekanntmachung erfüllen. Durch die Einreichung von zusätzlichen Referenzen (über die Mindestanzahl von 3 hinaus) kann eine bessere Bewertung erzielt werden; ebenso bei größerer Entsprechung der vorgelegten Referenzen mit der vorliegenden Planungsaufgabe (Kosten, Größe, Schwierigkeitsgrad/ Komplexität, etc.). Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß dieser Bekanntmachung erfüllen. Dies gilt auch für die Berücksichtigung von zusätzlichen Referenzen. (Gewichtung: 70 %) ---
2.) Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen (Gewichtung: 30 %)
Die Bewertung erfolgt in Form einer vergleichenden Bewertung.
---
Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der bekanntgemachten Mindestzahl von 3 Bewerbern liegt, kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren nach § 51 Abs. 3 S. 2 VgV fortführen, indem er den oder die Bewerber einlädt, die über die geforderte Eignung verfügen. Alternativ kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren wegen Unterschreitung der Mindestzahl von drei geeigneten Bewerbern, aber auch gemäß § 63 VgV aufheben und gegebenenfalls ein neues Vergabeverfahren durchführen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
100,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an. ---

Die Ausführung des Auftrages ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieure benennen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung