Änderung am Anmeldeprozess für Unternehmen: Weiter Infos unter https://csx.de/wc8mk
Kläranlage Kestert - Los 02 Tragwerksplanung
VO: VgV Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
22.10.2025 12:00 Uhr
22.10.2025 12:05 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Verbandsgemeindewerke Loreley
DE47 ZZZ0 0000 129685
Dolkstraße 3
56346
St. Goarshausen
Deutschland
DEB1A
loreley@bieteranfrage.de
+49 67719190

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

VBS Vergabeberatungsstelle GmbH
DE364668695
Auf dem Kalk 5
56410
Montabaur
Deutschland
DEB1B
loreley@bieteranfrage.de
+49 26029973890
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
DE355604198
Stiftstraße 9
55116
Mainz
Deutschland
DEB35
vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
+49 6131162234

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71327000-6
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die KA Kestert liegt südöstlich der Gemeinde Kestert im Tal der Loreley im Rhein-Lahn Kreis in Rheinland-Pfalz. Das Grundstück der KA inklusive der Erweiterungsflächen grenzt im Norden an eine Bahnlinie der Deutschen Bahn AG und im Süden an die Bundestraße B 42. Im Osten grenzt die KA an den Pulsbach, welcher als Vorfluter dient. Der Pulsbach mündet unmittelbar nach Kreuzung der B 42 in den Rhein. Die KA Kestert befindet sich in der Hochwasserschutzzone des Rheins. Außerdem sind die Vorgaben aus den Weltkulturerbe zu beachten.

Das Abwasser wird aus verschiedenen Ortslagen und Gemeinden über ein weitverzweigtes Netz aus Kanälen im Trenn- und Mischsystem, Sammlern, Pumpwerken und Regenüberlaufbecken zur KA geleitet. Zusätzlich werden auf der KA Kestert aerob stabilisierte Schlämme von drei weiteren KA aus dem Verbandsgemeindewerkegebiet maschinell entwässert. Die Schlämme der KA Osterspai und Kamp-Bornhofen werden nur bei Betriebsstörung zur KA Kestert verbracht. In Zukunft sollen auch diese Schlämme auf der KA Kestert zentral entwässert werden.

Um die KA zukunftsfähig zu machen, soll auf einem Grundstück unmittelbar angrenzend an die jetzige KA eine neue KA gebaut werden.
Die bestehende KA wird danach zurückgebaut. Lediglich eines der bestehenden Rundbecken wird erhalten.

Gegenstand dieses Verfahrens ist die Ausschreibung der Fachplanung für das Tragwerk für mehrere Objekte. Die Auflistung der Objekte kann den Vergabeunterlagen entnommen werden. Die Objekt- und Fachplanung Technische Ausrüstung befinden sich in der Leistungsphase 2, der Bericht hierzu kann ebenfalls den Vergabeunterlagen entnommen werden. Die Variantenuntersuchung ist abgeschlossen und die Leistungsphase 3 wurde begonnen. Die Tragwerksplanung soll möglichst schnell in die Leistungsphase 3 einsteigen und dafür eventuell noch erforderliche Leistungen der Phasen 1 und 2 als Besondere Leistungen nachholen - jedoch nur in dem Umfang, wie es zur Erstellung der Leistungsphase 3 erforderlich ist.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand des Verfahrens ist die Erbringung von Planungsleistungen für die Fachplanung Tragwerk gemäß § 51 HOAI. ---
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Planungsleistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 3 bis 4 für Leistungen nach § 51 HOAI sowie für diese Phasen erforderliche Besondere Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt der Auftraggeber die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 6 nach § 51 HOAI sowie weiterer Besonderer Leistungen. ---
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt

Der Auftrag/Vertrag umfasst eine Verlängerungsoption:
Gegenstand des Verfahrens ist die Erbringung von Planungsleistungen für die Fachplanung Tragwerk gemäß § 51 HOAI. ---
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Planungsleistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 3 bis 4 für Leistungen nach § 51 HOAI sowie für diese Phasen erforderliche Besondere Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt der Auftraggeber die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 6 nach § 51 HOAI sowie weiterer Besonderer Leistungen. ---
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

1
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Kestert
Deutschland
DEB1A

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Methoden und Maßnahmen zur Förderung eines wirtschaftlichen Planungsergebnisses für das Tragwerk

Details siehe Vergabeunterlagen

Gewichtung
25,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualitätsmanagement im Rahmen der Planung und Umsetzung

Details siehe Vergabeunterlagen

Gewichtung
25,00

Zuschlagskriterium

Preis
Wertungssumme aus dem Honorarangebot

Details siehe Vergabeunterlagen

Gewichtung
50,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Der Auftrag umfasst optionale Leistungen:
Gegenstand des Verfahrens ist die Erbringung von Planungsleistungen für die Fachplanung Tragwerk gemäß § 51 HOAI. ---
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Planungsleistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 3 bis 4 für Leistungen nach § 51 HOAI sowie für diese Phasen erforderliche Besondere Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt der Auftraggeber die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 6 nach § 51 HOAI sowie weiterer Besonderer Leistungen. ---
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YJV5PNS

Einlegung von Rechtsbehelfen

Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der in dieser Auftragsbekanntmachung benannten Vergabekammer einen Nachprüfungsantrag zustellen.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

1.) Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Informationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bewerber/Bieter werden hierüber automatisch informiert. Es wird daher empfohlen, die Unterlagen mit Registrierung zu beziehen. Werden Vergabeunterlagen anonym herunterladen, liegt die Information über die Aktualität dieser Unterlagen in der alleinigen Verantwortung des unregistrierten Bieters. ---
2.) Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen/Eignungsanforderungen stehen Formularvordrucke zur Verfügung, die die Bewerber verwenden sollen. Maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Die Verwendung von bereitgestellten Vordrucken wird für die Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebotes empfohlen. ---
3.) Anfragen von Bietern werden nur in Textform über die Vergabeplattform oder per E-Mail von der genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Anfragen sollen bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Teilnahmeanträge/Angebote gestellt werden, da nur dann durch die Vergabestelle eine fristgerechte Beantwortung sichergestellt werden kann. ---
4.) Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen über die Vergabeplattform. Das Postfach der Bieters auf der Vergabeplattform erfüllt dabei für den Bieter die Funktion eines persönlichen elektronischen Briefkastens und ist maßgeblich und verbindlich für den Zugang von Erklärungen, Nachforderungen und sonstigem Schriftverkehr. ---
5.) Der Versand der Informations- und Absageschreiben gemäß § 134 GWB erfolgt grundsätzlich über die Vergabeplattform an das plattformseitig hinterlegte Postfach des Bieters bzw. an
das Postfach der das Angebot einreichenden Stelle. Im Falle des Angebotes einer Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle über die Vergabeplattform an das plattformseitig hinterlegte Postfach des bevollmächtigten Mitglieds der Bietergemeinschaft bzw. an das Postfach der das Angebot einreichenden Stelle. ---
6.) Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen bis zum Ablauf der jeweiligen Einreichungsfrist elektronisch in Textform über die angegebene Vergabeplattform einzureichen. -
7.) Ausländische Bieter haben geforderte Nachweise /Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen. ---
8.) Die Abgabe von schriftlichen Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen. ---
9.) Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

40
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Der Öffnungstermin wird elektronisch durchgeführt.

Bieter und deren Bevollmächtigte sind bei der Angebotsöffnung nicht zugelassen.

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Die Nachforderung von Unterlagen richtet sich nach § 56 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Es gelten die Ausschlussgründe nach §§ 123-124 GWB, §§ 19, 21 MiLoG --

Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind folgende Angaben mit dem Angebot vorzulegen: --

1.) Eigenerklärung des Bieters, dass in der Person des Bewerbers/Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber/Bieter zuzurechnen ist, keine
Ausschlussgründe nach § 123 GWB begründet sind. ---
2.) Eigenerklärung des Bieters, dass in der Person des Bewerbers/Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber/Bieter zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB und nach §§ 19, 21 MiLoG begründet sind. ---
3.) Eigenerklärung des Bieters, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist. ---
4.) Eigenerklärung des Bieters, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (gemäß § 73 Abs. 3 VgV). Gehört der Bieter einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Angebot zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist. ---
5.) Eigenerklärung des Bieters gemäß Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Nichtzugehörigkeit zu den genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. ---

Auf Verlangen der Vergabestelle sind durch den Bieter zum Beleg seiner Eigenerklärungen entsprechende Eignungsnachweise vorzulegen, wie Bescheinigung des Finanzamtes, Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkassen/der Berufsgenossenschaft. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären.
Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Angaben, die mit dem Angebot vorzulegen sind: --

1.) Nachweis des Bieters über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister bzw. ein den Rechtsvorschriften seines Sitzstaates entsprechender Nachweis (wie Handelsregister, Partnerschaftsregister, Berufskammern der Länder) ---

Auf Verlangen der Vergabestelle sind durch den Bieter zum Beleg seiner Eigenerklärungen entsprechende Eignungsnachweise vorzulegen wie Bescheinigung des Finanzamtes, Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkassen/der Berufsgenossenschaft. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären.
Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Angaben, die mit dem Angebot vorzulegen sind: --

1.) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters und seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, in den letzten drei Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV). ---
2.) Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber/Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). ---

Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen (z.B. Bilanzen, EÜ-Rechnungen, BWAs), zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben. Der Bieter hat eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung nachzuweisen, deren Deckungssumme
- für Personenschäden mindestens 3.000.000,00 EUR und
- für Sach- und Vermögenschäden mindestens 3.000.000,00 EUR und
- für Umweltschäden mindestens 3.000.000,00 EUR beträgt (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).

Die vorgenannten Mindestdeckungssummen müssen für die Personen-, Sach- und Vermögensschäden mind. zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen. Es ist durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen, dass die vorgenannten Versicherungssummen im Auftragsfall zur Verfügung stehen. Die geforderten Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen. Bei Bietergemeinschaften ist der entsprechende Versicherungsnachweis für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu führen.

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Angaben, die mit dem Angebot vorzulegen sind: ---

1.) Angabe der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich genannt und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung (i.S.d. § 46 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 6 VgV); ---
2.) Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (i.S.d. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV); ---
3.) Angaben des Teils des Auftrages, den der Bieter unter Umständen an Dritte vergeben will. ---
Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

Fachplaner Tragwerk und dessen Stellvertretung: ---

Der Bieter muss ein Projektteam aus drei Personen bereitstellen. Eine Person muss über die Qualifikation eines abgeschlossenen (Fach-) Hochschulstudiums des Ingenieurwesens verfügen und eine einschlägige Berufserfahrung nach Abschluss des Studiums von mindestens 10 Jahren in der Tragwerksplanung nachweisen, ein weiteres Teammitglied muss bei gleicher Qualifikation eine Berufserfahrung von mind. 8 Jahren in diesem Planungsbereich (Tragwerksplanung) nachweisen und ein weiteres Teammitglied muss über die Qualifikation eines Bauzeichners (Spezifikation Ingenieurbau) und einer einschlägigen Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren nach Abschluss dieser Qualifikation verfügen. ---

Die geforderte Qualifikation und Berufserfahrung muss zum Einreichungstermin für die Angebote vorliegen und ist mit dem Angebot durch geeignete Unterlagen (Diplome, Referenzen, etc.) nachzuweisen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Ingenieure benennen.

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Der Bieter hat seine besondere Erfahrung mit der Tragwerksplanung für vergleichbare Objekte durch mindestens 3 geeignete Referenzen nachzuweisen, die die nachfolgenden Anforderungen erfüllen: ---
- alle Referenzen müssen den Neubau, die Erweiterung oder die Sanierung von Kläranlagen zum Inhalt haben ---
- davon muss mind. eine Referenz eine Anwendung der Finite-Elemente-Methode zur Berechnung und Bemessung des Tragwerks beinhalten ---
- davon muss mind. eine Referenz eine dreidimensionale Darstellung der Bewehrungspläne (Format: IFC-Dateien) beinhalten ---
- davon müssen alle Referenzen die Planungsleistungen für Tragwerksplanungen, und zwar Leistungsphasen 3-6, beinhalten ---
- davon muss bei mind. zwei Referenzen die Fertigstellung (Abschluss der Leistungsphase 6) nach dem 1.1.2020 erfolgt sein ---
- davon muss mind. eine Referenz anrechenbare Kosten (KG 300 + 400) von mehr als 3,5 Mio.EUR (netto) nachweisen. Für diese Referenz ist die Fertigstellung (Abschluss der Leistungsphase 6) nachzuweisen. ---
.
Die Referenzen sind dann mit der Leistung vergleichbar, wenn sie hinsichtlich der Größenordnung (Kosten), der technischen Ausführung und Organisation einen ähnlichen oder höheren Schwierigkeitsgrad ausweisen wie die beschriebenen Leistungen. ---

Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Die vorgenannten Referenzen und Angaben sind mit dem Angebot einzureichen.

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an. ---
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung