Neubau eines Hochbehälters in Obertiefenbach
VO: SektVO Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
18.09.2025 12:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Gemeindevorstand der Gemeinde Beselich
T: +49648491230
Steinbacher Straße 10
65614
Beselich
Deutschland
DE723
gemeinde@beselich.de
+49 6484 9123-0

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Tätigkeiten im Bereich der Wasserwirtschaft

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

VBS Vergabeberatungsstelle GmbH
DE364668695
Auf dem Kalk 5
56410
Montabaur
Deutschland
DEB1B
beselich@bieteranfrage.de
+49 26029973890
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Landes Hessen
T:006151126603
Wilhelminenstraße 1 - 3
64283
Darmstadt
Deutschland
DE711
vergabekammer@rpda.hessen.de
+49 615112-6603
+49 6151327648534

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71320000-7
71310000-4
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Hochbehälter Ober- und Niedertiefenbach sind mit erheblichen Mängeln belastet und optisch wie technisch in einem schlechten Zustand. Aus diesem Grund wurde bereits 2009 eine Studie zur Sanierung bzw. Neubau der Hochbehälter der Gemeinde beauftragt. Diesbezüglich wurden von dem beauftragten Büro in 2009 und 2012 bereits entsprechende Vorüberlegungen und Studien über Möglichkeiten der Sanierung oder Neubau der Hochbehälter Ober- und Niedertiefenbach vorgelegt. Entsprechende Haushaltsmittel wurden eingestellt, eine Entscheidung über das weitere Vorgehen wurde jedoch nicht getroffen.
Zwischenzeitlich hat sich der Zustand der Hochbehälter weiter verschlechtert, zudem sind die Anforderungen an die Hochbehälter und insbesondere die Betonqualität in den aktualisierten technischen Richtlinien gestiegen, sodass davon ausgegangen werden muss, dass die beiden Hochbehälter wirtschaftlich nicht mehr saniert werden können. Als Vorzugsvariante soll nach derzeitigen Überlegungen die Alternative 1, Variante 2 umgesetzt werden. Diese Variante beinhaltet den Neubau eines Hochbehälters in Obertiefenbach, den Neubau einer Druckunterbrechung in Niedertiefenbach sowie die leitungsgebundenen Anpassungen. Der Auftraggeber ist hinsichtlich der Umsetzung frei und möchte gerne die vorliegende Planungsgrundlage im Zuge der planerischen Bearbeitung überprüft haben.
Die Kostenschätzung der Studie wurde mit neuer Kostenannahme, Stand 05/2025, aktualisiert und fortgeschrieben. Diese Kostenannahme liegt der Ermittlung der anrechenbaren Kosten zu Grunde.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich das diesbezüglich vorbefasste Büros an dieser Ausschreibung beteiligen wird, ist die erarbeitete Konzeption in der Anlage C (Bedarfsplanung und Studie sowie aktuelle Kostenannahme) beigefügt. Der Auftraggeber vergibt die Planungsleistungen für Ingenieurbauwerke und Fachplanung Technische Ausrüstung zuvor beschriebener Maßnahmen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand der Ausschreibung sind
- Objektplanungsleistungen (Lph 1-9) für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI) einschl. der örtlichen Bauüberwachung und
- Fachplanungsleistungen (Lph 1-9) für die Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI).
---
Für alle Planungsbereiche gilt:
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt der Auftraggeber für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.
---
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt

Der Auftrag umfasst eine Option.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt der Auftraggeber für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.
---
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

1
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
65614
Obertiefenbach
Deutschland
DE723

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

In der ersten Phase des Verfahrens (Teilnahmewettbewerb) wird die Eignung der Bewerber geprüft.
In der zweiten Phase des Verfahrens werden 3 - 5 Bewerber aufgefordert, ein Angebot zu unterbreiten.
Die Angebote werden anschließend in 1 oder mehreren Verhandlungsrunden verhandelt.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YJV5848

Einlegung von Rechtsbehelfen

Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der benannten Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren einen Nachprüfungsantrag zu stellen.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

1.) Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Informationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bewerber/Bieter werden hierüber automatisch informiert. Es wird daher empfohlen, die Unterlagen mit Registrierung zu beziehen. Werden Vergabeunterlagen anonym herunterladen, liegt die Information über die Aktualität dieser Unterlagen in der alleinigen Verantwortung des unregistrierten Bewerbers/Bieters. ---
2.) Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen/Eignungsanforderungen stehen Formularvordrucke zur Verfügung, die die Bewerber verwenden sollen. Maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Die Verwendung von bereitgestellten Vordrucken wird für die Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebotes empfohlen. ---
3.) Anfragen von Bewerbern/Bietern werden nur in Textform über die Vergabeplattform oder per E-Mail von der genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Anfragen sollen bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Teilnahmeanträge/Angebote gestellt werden. ---
4.) Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen über die Vergabeplattform. Das Postfach der Bieters auf der Vergabeplattform erfüllt dabei für den Bieter die Funktion eines persönlichen elektronischen Briefkastens und ist maßgeblich und verbindlich für den Zugang von Erklärungen, Nachforderungen, Einladungen zum Verhandlungsgespräch und sonstigem Schriftverkehr. ---
5.) Der Versand der Informations- und Absageschreiben gemäß § 134 GWB erfolgt über die Vergabeplattform an das plattformseitig hinterlegte Postfach des Bieters bzw. an das Postfach der das Angebot einreichenden Stelle. Im Falle des Angebotes einer Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle über die Vergabeplattform an das plattformseitig hinterlegte Postfach des bevollmächtigten Mitglieds der Bietergemeinschaft bzw. an das Postfach der das Angebot einreichenden Stelle. ---
6.) Die Teilnahmeanträge und die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen bis zum Ablauf der jeweiligen Einreichungsfrist elektronisch in Textform verschlüsselt über das Bietertool der Vergabeplattform einzureichen. ---
7.) Ausländische Bewerber/Bieter haben geforderte Nachweise /Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen. ---
8.) Die Abgabe von schriftlichen Teilnahmeanträgen/Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen. ---
9.) Der Auftraggeber wendet das Hessisches Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) an.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Die Nachforderung von Unterlagen erfolgt nach den Regelungen des § 51 SektVO.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Es gelten die Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB, §§ 19, 21 MiLoG --

Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind folgende Angaben mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen: --
1.) Eigenerklärung des Bieters, dass in der Person des Bewerbers/Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber/Bieter zuzurechnen ist, keine
Ausschlussgründe nach § 123 GWB begründet sind. ---
2.) Eigenerklärung des Bieters, dass in der Person des Bewerbers/Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber/Bieter zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB und nach §§ 19, 21 MiLoG begründet sind. ---
3.) Eigenerklärung des Bieters, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist. ---
4.) Eigenerklärung des Bieters, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (gemäß § 73 Abs. 3 VgV). Gehört der Bieter einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Angebot zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist. ---
5.) Eigenerklärung des Bieters gemäß Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Nichtzugehörigkeit zu den genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. ---

Auf Verlangen der Vergabestelle sind durch den Bieter zum Beleg seiner Eigenerklärungen entsprechende Eignungsnachweise vorzulegen, wie Bescheinigung des Finanzamtes, Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkassen/der Berufsgenossenschaft. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der
Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

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Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Beschreibung: Angaben, die mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind:
1.) Nachweis des Bieters über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister bzw. ein den Rechtsvorschriften seines Sitzstaates entsprechender Nachweis (wie Handelsregister,
Partnerschaftsregister, Berufskammern der Länder) ---
Auf Verlangen der Vergabestelle sind durch den Bewerber zum Beleg seiner Eigenerklärungen entsprechende Nachweise vorzulegen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen
/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für
jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bewerber/Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

Angaben, die mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind:
1.) Eigenerklärung
über den Gesamtumsatz des Bewerbers/Bieters und seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, in den letzten drei Geschäftsjahren (i.S.d. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV). ---
2.) Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber/Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann
erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (i.S.d. § 47 Abs. 1 VgV). ---
Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen (z.B. Bilanzen, EÜ-Rechnungen, BWAs), zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bewerber/Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben. ---
Der Bewerber/Bieter hat eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung nachzuweisen, deren Deckungssumme - für Personenschäden mindestens 3.000.000 EUR, - für Sach- und Vermögenschäden mindestens 3.000.000 EUR und - für Umweltschäden mindestens 3.000.000 EUR beträgt (i.S.d. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV). ---
Die vorgenannten Mindestdeckungssummen müssen für die Personen-, Sach- und Vermögensschäden mind. zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen. Es ist durch eine Bescheinigung der
Versicherung nachzuweisen, dass die vorgenannten Versicherungssummen im Auftragsfall zur Verfügung stehen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist dieser Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die geforderten Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

Angaben, die mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind:
1.) Angabe der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich genannt und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung (i.S.d. § 46 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 6 VgV); ---
2.) Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (i.S.d. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV); ---
3.) Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber/Bieter unter Umständen an Dritte vergeben will. ---
4.) Nachweis der Planvorlageberechtigung nach § 103 HWG Hessen. ---
5.) Benennung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators (Qualifizierungsnachweis gemäß RAB 30). ---
Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bewerber/Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die
Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

Objektplaner Ingenieurbau und dessen Stellvertretung:
Der Bewerber muss hinsichtlich der Person des Planers für den Bereich Ingenieurbau über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine einschlägige Berufserfahrung von mind. 10 Jahren im vorliegenden Planungsbereich nachweisen.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren im vorstehend benannten Planungsbereich für die Vertreter nachzuweisen ist.
---
Bauüberwachung Ingenieurbau und dessen Stellvertretung
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Bauüberwachers für den Bereich Ingenieurbau über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine einschlägige Berufserfahrung von mind. 10 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte nachweisen.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte für die Vertreter nachzuweisen ist. Für den Vertreter wird gleichwertig zum abgeschlossenen Studium die Qualifikation durch eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker oder Meister mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Techniker- oder Meister-Ausbildung in dem ausgeschriebenen Planungsbereich anerkannt.
---
Fachplaner Technische Ausrüstung und dessen Stellvertretung:
Der Bewerber muss hinsichtlich der Person des Planers für den Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine Berufserfahrung von mind. 8 Jahren in diesem Planungsbereich der technischen Ausrüstung nachweisen.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren im vorstehend benannten Planungsbereich für die Vertreter nachzuweisen ist.
---
Bauüberwachung Technische Ausrüstung und dessen Stellvertretung
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Bauüberwachers für den Bereich Technische Ausrüstung über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine Berufserfahrung von mind. 8 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte nachweisen.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte für die Vertreter nachzuweisen ist. Für den Vertreter wird gleichwertig zum abgeschlossenen Studium die Qualifikation durch eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker oder Meister mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Techniker- oder Meister-Ausbildung in dem ausgeschriebenen Planungsbereich anerkannt.
---
Die geforderte Eignung muss zum Einreichungstermin vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag durch geeignete Belege nachzuweisen. -- Der Bewerber muss eine Planvorlageberechtigung nach § 103 HWG Hessen vorweisen (Nachweis dem Teilnahmeantrag beifügen). Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Ingenieure/Techniker benennen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung vergleichbarer Projekte aus dem Bereich der Wasserversorgung durch geeignete Referenzen nachzuweisen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen.
---
Es sind mindestens 2 Referenzobjekte zum Planungsbereich Ingenieurbau und mindestens 2 Referenzobjekte zum Planungsbereich Technische Ausrüstung anzugeben.
Die Referenzen sind dann mit der Leistung vergleichbar, wenn sie hinsichtlich der Größenordnung (Kosten), der technischen Ausführung und Organisation einen ähnlichen oder höheren Schwierigkeitsgrad wie die ausgeschriebenen Leistungen haben.
Davon muss mind. 1 Referenz einen Hochbehälter von mind. 800 m³ Größe beinhalten.
Bei allen Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen der Leistungsphasen 2 - 6 und 8 erbracht worden sein, wobei der Abschluss der Leistungsphase 8 nach dem 01.01.2018 erfolgt sein muss. Davon darf max. eine Referenz noch in der baulichen Umsetzung sein.
Es muss für mind. 2 Referenzen die Vergabe der Bauleistungen nach den Regelungen der VOB/A oder SektVO nachgewiesen werden, wobei diese nicht notwendigerweise den Planungsbereich der Wasserversorgung zum Inhalt haben müssen.
Des Weiteren ist der Nachweis für mind. 1 Referenzprojekt in 3D-Planung (BIM-Methodik) zu führen. Auch diese Referenz muss nicht notwendigerweise den Planungsbereich der Wasserversorgung beinhalten.
---
Für alle Referenzen - soweit es sich um abgeschlossene Projekte handelt (bis Lph 8) - hat der Bewerber Auskunft darüber über die tatsächlichen Bauzeiten und die Baukosten zu geben. --- Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Zu allen Referenzen hat
der Bieter den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers (Ansprechpartner mit Telefondurchwahl) mitzuteilen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Beschreibung: Kriterium zur Auswahl der 3 - 5 am besten geeigneten Bewerber: --- Die
vergebende Stelle beabsichtigt zum Verhandlungsverfahren mindestens 3, höchstens 5 Bieter
einzuladen, die auf Grundlage der nachbenannten Kriterien ausgewählt werden: 1.) Erfahrung
des Bewerbers mit der Erbringung von vergleichbaren Planungs- und
Bauüberwachungsleistungen, anhand der eingereichten Referenzen, die die
Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß dieser Bekanntmachung erfüllen. Durch die
Einreichung von zusätzlichen Referenzen (über die Mindestanzahl von 3 hinaus) kann eine
bessere Bewertung erzielt werden; ebenso bei größerer Entsprechung der vorgelegten
Referenzen mit der vorliegenden Planungsaufgabe (Kosten, Größe, Schwierigkeitsgrad/
Komplexität, etc.). Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich
Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß dieser
Bekanntmachung erfüllen. Dies gilt auch für die Berücksichtigung von zusätzlichen
Referenzen. (Gewichtung: 70 %) --- 2.) Gesammelte Berufserfahrung der zur
Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen
(Gewichtung: 30 %) Die Bewertung erfolgt in Form einer vergleichenden Bewertung. --- Sofern
die Zahl geeigneter Bewerber unter der bekanntgemachten Mindestzahl von 3 Bewerbern
liegt, kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren fortführen,
indem er den oder die Bewerber einlädt, die über die geforderte Eignung verfügen. Alternativ kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren wegen Unterschreitung der Mindestzahl von drei
geeigneten Bewerbern, aber auch gemäß § 57 SektVO aufheben und gegebenenfalls ein neues
Vergabeverfahren durchführen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
100,00

Finanzierung

keine

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Der Auftraggeber wendet das Hessisches Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) an. ---
Die Ausführung des Auftrages ist einem
besonderen Berufsstand vorbehalten. Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die
Berufsbezeichnung Architekt zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der
Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als
Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden
Architekten benennen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung