TNW_Arch_Stadt Freising_Generalsanierung Grundschule St. Korbinian
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
17.09.2025 10:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stadt Freising
09178124-0-93
Obere Hauptstraße 2
85354
Freising
Deutschland
DE21B
vergabe@prof-rauch-baurecht.de
0941 297 34-10
0941 297 34-11

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
DE 188865506
Hoppestraße 7
93049
Regensburg
Deutschland
DE232
Vergabeabteilung
vergabe@prof-rauch-baurecht.de
+49 94129734-10
+49 94129734-11
Weitere Auskünfte
Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
DE 188865506
Hoppestraße 7
93049
Regensburg
Deutschland
DE232
Vergabeabteilung
vergabe@prof-rauch-baurecht.de
+49 94129734-10
+49 94129734-11
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Leitweg-ID: 09-0318006-60
Maximilianstr. 39
80538
München
Deutschland
DE212
vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
+49 8921762-411
+49 8921762-847

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71200000-0
71221000-3
71240000-2
71250000-5
71251000-2
71210000-3
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Stadt Freising beabsichtigt die Generalsanierung der Grundschule St. Korbinian.

Es werden folgende Leistungen stufenweise vergeben:
- Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 Abs. 3 HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 1 i. V. m. Anlage 10 HOAI 2021
- Besondere Leistungen

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Stadt Freising beabsichtigt die Generalsanierung der Grundschule St. Korbinian.

Die städtische Grundschule St. Korbinian ist fester Bestandteil der Freisinger Schullandschaft und sticht besonders mit Ihrem zentralen Standort an der unteren Hauptstraße in der Innenstadt heraus. Das Schulgebäude von 1842 befindet sich auf den Flächen eines historischen Franziskanerklosters und nutzt den noch erhaltenen Kirchenraum von 1662 derzeit als Aula. Über die Jahre gab es diverse Um-bauten und Sanierungen, zuletzt 1985.
Die Schule verfügt derzeit über 12 Klassenzimmer in unterschiedlichen Raummaßen, verschiedene Fachräume, den aktuell als Aula genutzten, aufgelassenen Kirchenraum sowie mehrere kleine Räume im Anschluss an die Sporthalle. Darüber hinaus sind im Schulgebäude ein integrativer Grundschulhort mit zwei Gruppen für insgesamt 40 Kinder sowie zwei Gruppenräume für die Mittagsbetreuung untergebracht.
Im Zuge der Generalsanierung des Bestandsgebäudes entsteht eine zukunftsfähige, inklusive Ganztagsgrundschule. Sie wird über 10 Klassenzimmer verfügen, gegliedert in zwei Lernbereichen (Cluster) mit Differenzierungsräumen, ergänzenden Fachräumen, zeitgemäß ausgestatteten Räumen für das pädagogische Personal und die Verwaltung, einem großzügigen Aufenthalts- und Musikbereich im umgestalteten Kirchenraum sowie einem Ganztagsbereich für fünf bis sechs Gruppen. Für die Versorgung der Kinder ist eine Cook and Chill Küche mit Speisesaal geplant.
Aufgrund des zwischenzeitlich entstandenen Instandsetzungsbedarfs der gesamten Gebäudesubstanz und der nötigen Anpassung an die Anforderungen des Brandschutzes, der Barrierefreiheit mit inklusivem Schulprofil sowie der Ganztagsbetreuung ist eine Generalsanierung der Grundschule St. Korbinian erforderlich.
Dies geschieht gemäß Schulentwicklungsplan und in Einklang mit dem Schul- und Inklusionskonzept der Stadt Freising sowie dem darin enthaltenen Referenzrahmen für einen pädagogischen, weitsichtigen und nachhaltigen Schulhausbau. Es wurde ein pädagogisches Konzept mit einem Raumprogramm er-stellt.
Ebenfalls Teil des Projekts sind die gastronomischen Betriebe mit Freisitzflächen zur Unteren Hauptstraße, welche sich in den Arkaden unter der Aula befinden. Im Laufe der Nutzungszeit wurden diverse oberflächliche Sanierungsmaßnahmen durch die Pächter durchgeführt, insbesondere die Haustechnik ist jedoch sehr veraltet. Die Generalsanierung der gastronomischen Betriebe ist von der zugrundeliegenden Beauftragung (Objektplanung Gebäude und Innenräume) umfasst.
Zudem soll in Einklang mit dem Denkmalschutz der provisorische zweite Rettungsweg an der Nordfassade durch einen neuen Treppenturm einschließlich Aufzug ersetzt werden.
Zur besseren Nutzung und neuen Strukturierung des Kirchenraums für schulische Zwecke wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt. Diese sieht vier weitere Räume über zwei Geschosse vor, welche den Kirchenraum an sich jedoch weiterhin wahrnehmbar erscheinen lassen.
Als Interimsmaßnahme wird der Schulbetrieb während der Bauphase in die dann leerstehende Grund-schule Neustift ausgelagert.
Im Zuge der Gesamtmaßnahme werden auch die Außenflächen überarbeitet und an den Bedarf angepasst. Hierbei ist zu beachten, dass die Baustelleneinrichtungsfläche im Zuge der Baumaßnahme eben-falls lediglich hier untergebracht werden kann. Teilweise sind die Freiflächen zudem durch die Tiefgarage der Sparkasse unterbaut. Die Leistungen der Objektplanung Freianlagen werden gesondert vergeben.
Die intensive Abstimmung mit den Bayerischen Landesamt für Denkmalschutz ist zwingend notwendig.
Die genauere Maßnahmenbeschreibung sowie der konkrete Sanierungsumfang ist aus der Projektbeschreibung samt Anlagen zu entnehmen. Zudem sind den Vergabeunterlagen neben der Projektbeschreibung samt Anlagen noch weitere Unterlagen beigefügt.

Kosten
Zum aktuellen Projektstand wurde für das Gesamtgebäude (inkl. Gastronomie und neuem Fluchttreppenhaus mit Aufzug) auf Basis der BGF von ca. 4.700 m² ein Grobkostenrahmen in Höhe von 29,0 Mio. EUR brutto ermittelt. Es ist beabsichtigt, Fördermittel zu beantragen. Dementsprechend erwartet die Stadt Freising eine entsprechende Zuarbeit bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln (inkl. Verwendungsnachweis) durch den Auftragnehmer.

Termine
Es ist folgende Terminschiene vorgesehen:
- Beauftragung der Planer: Herbst 2025
- LP 1 + 2 - Abschluss: Sommer 2026
- LP 3 + 4 - Abschluss: Frühjahr 2027
- LP 5 - Abschluss: Mitte 2028
- LP 6 +7 - Beginn: September 2027
- LP 8 - Baubeginn: September 2028
- Inbetriebnahme: August 2031
Die genannten Termine dienen der zeitlichen Orientierung und basieren auf dem Zeitpunkt der Vergabeverfahrens bekannten Projektstand. Es ist Ziel, die Maßnahme zügig abzuwickeln.

Leistungsumfang
Es werden folgende Leistungen stufenweise vergeben:
- Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 Abs. 3 HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 1 i. V. m. Anlage 10 HOAI 2021
- Besondere Leistungen

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Untere Hauptstraße 31
85354
Freising
Deutschland
DE21B

Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen.

Die Leistungsstufen gliedern sich wie folgt:
- Stufe 1: Lph. 1-2
- Stufe 2: Lph. 3-4
- Stufe 3: Lph. 5-7
- Stufe 4: Lph. 8-9

Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsabschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie später abruft.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen / Leistungsphasen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.

Zusätzliche Angaben

Die Zuschlagskriterien werden ausschließlich in den Vergabeunterlagen aufgeführt.

Es ist folgende Terminschiene vorgesehen:
- Beauftragung der Planer: Herbst 2025
- LP 1 + 2 - Abschluss: Sommer 2026
- LP 3 + 4 - Abschluss: Frühjahr 2027
- LP 5 - Abschluss: Mitte 2028
- LP 6 +7 - Beginn: September 2027
- LP 8 - Baubeginn: September 2028
- Inbetriebnahme: August 2031

Die sonstigen Unterlagen stehen aufgrund der Dateigröße unter Cloud-Link zum Download zur Verfügung.

Die Fachplanerleistungen (Technische Ausrüstung - HLS, Technische Ausrüstung - ELT sowie Tragwerksplanung) werden danach in gesonderten europaweiten Vergabeverfahren beschafft.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY5QJE

Einlegung von Rechtsbehelfen

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber/-bieter oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen/-angebote einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerber-/Bietergemeinschaften im weiteren Verfahren.

Bewerbungen / Angebote sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungs- / Angebotsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge oder Angebote, für die nicht die zum Download gestellten Unterlagen/Formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.

Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.

Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal (DTVP), um sicherzustellen, dass Bewerber/Bieter und Vergabestelle über empfangene Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.

Das Formular "Teilnahmeantrag_Bewerbungsbogen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.

Die Bewerbung selbst sowie das Angebot muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" bzw. "Angebote" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers.

Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Vergabeunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber/Bieter eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber/Bieter selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.

Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).

Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.

Die Auswahl der Bewerber zwischen der Mindest- und Höchstzahl erfolgt anhand der erreichten Punktzahlen im Rahmen der Auswertung. Sofern hier ein Punktabstand erreicht wird, behält sich der Auftraggeber vor, eine geringere Anzahl als die angegebene Höchstzahl zur Angebotsabgabe aufzufordern.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Der öffentliche Auftraggeber kann gemäß § 56 Abs. 2 S. 1 VgV den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
Eine Nachforderung der Excel-Tabelle zu den Referenzangaben ("Anlage 3 Bewerbungsbogen_Projektdaten Referenzen") ist ausgeschlossen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB.
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
-gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
-gem. § 98c Aufenthaltsgesetz oder
-gem. § 19 Mindestlohngesetz oder
-gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz
Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

Der Bewerber hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die "Eigenerklaerung-Russland" auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben.

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

- Nachweis Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen
oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Berufs- und / oder Betriebshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

Eignungskriterium:
Eigenerklärung über den Umsatz: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.

Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.

Auswahlkriterium:
Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
50 Punkte: ab 700.000 EUR Umsatz / Jahr
40 Punkte: ab 600.000 EUR Umsatz / Jahr
30 Punkte: ab 500.000 EUR Umsatz / Jahr
20 Punkte: ab 400.000 EUR Umsatz / Jahr
10 Punkte: ab 300.000 EUR Umsatz / Jahr

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
50,00

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Eignungskriterium:
Eigenerklärungen über das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten mit vergleichbaren Berufszulassungen.

Auswahlkriterium:
Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre
50 Punkte: ab 5 Architekten/-innen / Ingenieuren/-innen
30 Punkte: ab 4 Architekten/-innen / Ingenieuren/-innen
10 Punkte: ab 3 Architekten/-innen / Ingenieuren/-innen

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
50,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Eignungskriterium:
Eigenerklärungen über Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber erbrachte Dienstleistungen aufzulisten.
Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2015 und dem Ablauf der unter 5.1.12 genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen)
Es werden vergleichbare Referenzen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV verlangt. Es werden nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
- Auftraggeber
- Art der Aufgabenstellung - Schulgebäude
- Art der Aufgabenstellung - Denkmal
- Art der Durchführung
- Leistungsumfang: erbrachte Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 im Leistungsbild Objektplanung Gebäude u. Innenräume (Angabe in Prozentpunkten)
- Größenordnung des Projekts (Projektkosten KG 300, 400)
- Erfahrungen mit geförderten Projekten (öffentliches Förderwesen)
.
Auswahlkriterium:
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2015 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].

2.2.1.) Referenzportfolio: Objektplanung Gebäude und Innenräume - Schulgebäude
Die zwei besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit maximal 80 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.)

Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung - Schulgebäude:
- 20 Punkte: Schulgebäude aus Primärbereich
- 15 Punkte: Schulgebäude aus Sekundarbereich I (inkl. Gymnasien)
- 10 Punkte: Schulgebäude aus Sekundarbereich II sowie Gebäude aus Tertiärbereich

Kriterium 2: Art der Durchführung:
- 20 Punkte: Sanierung / Umbau / Generalsanierung
- 10 Punkte: Neubau

Kriterium 3: Leistungsumfang
- 20 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht
- 10 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht

[Hinweis: Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.]

Kriterium 4: Größenordnung (Projektkosten KG 300, 400)
- 20 Punkte: Projektkosten (KG 300, 400) ab 8,0 Mio. EUR netto
- 10 Punkte: Projektkosten (KG 300, 400) ab 5,5 Mio. EUR netto
- 5 Punkte: Projektkosten (KG 300, 400) ab 3,0 Mio. EUR netto

2.2.2.) Referenzportfolio: Objektplanung Gebäude und Innenräume - Denkmal
Die zwei besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit maximal 50 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.). Die Referenzprojekte aus Ziffer 2.2.1.) können zum Nachweis der Erfahrung ebenfalls herangezogen werden.

Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung - Denkmal
- 30 Punkte: Denkmalgeschütztes Gebäude

Kriterium 2: Leistungsumfang
- 10 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht
- 5 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht

Kriterium 3: Größenordnung (Projektkosten KG 300, 400)
- 10 Punkte: Projektkosten (KG 300, 400) ab 1,0 Mio. EUR netto
- 5 Punkte: Projektkosten (KG 300, 400) ab 500.000 EUR netto

2.2.3.) Spezifische Referenzanforderungen
Die folgenden Referenzkriterien sind gesondert zu belegen. Je Kriterium (Bereich) werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Für das Referenzportfolio kann somit eine maximale Punktezahl von 20 Punkten erreicht werden. Die Referenzkriterien müssen nicht mit einer einzelnen Referenz belegt werden. Der Nachweis der Erfahrungen kann mit unterschiedlichen Referenzen erbracht werden. Die Referenzprojekte aus Ziffer 2.2.1.) und Ziff. 2.2.2.) können zum Nachweis der Erfahrung ebenfalls herangezogen werden.

Kriterium 1: Erfahrungen mit geförderten Projekten (öffentliches Förderwesen)
- 20 Punkte: Erfahrungen mit mindestens 2 geförderten Projekten
- 10 Punkte: Erfahrungen mit mindestens 1 geförderten Projekt

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
280,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB.
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
-gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
-gem. § 98c Aufenthaltsgesetz oder
-gem. § 19 Mindestlohngesetz oder
-gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz
Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.

Der Bewerber hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die "Eigenerklaerung-Russland" auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung