TNW_Landkreis Regensburg_Erweiterung Gymnasium Lappersdorf in Modulbauweise 2025_G...
VO: VOB/A Vergabeart:   Beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Auftraggeber

Zur Angebotsabgabe / Teilnahme auffordernde Stelle
Landkreis Regensburg
Altmühlstraße 3
93059
Regensburg
Deutschland
Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Vergabeabteilung
+49 94129734-10
+49 94129734-11
vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Kommunikation

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY524P

Bereitstellung der Vergabeunterlagen

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY524P/documents

Auftragsgegenstand

Art des Auftrags
Planung und Ausführung von Bauleistungen
Umfang der Beschaffung

Art und Umfang der Leistung

Der Landkreis Regensburg beabsichtigt das Gymnasium Lappersdorf in einer Modulbauweise aus Platzgründen zu erweitern. Der Landkreis Regensburg hat sich daher entschieden, das bestehende Schulgebäude um vier Klassenzimmer sowie zwei Fachlehrerzimmer zu erweitern.

Vorbereitende Maßnahmen, die Freimachung des Baufeldes und notwendige Rodungsarbeiten, wurden bereits durch den Auftraggeber (nachfolgende "AG" genannt) durchgeführt. Das Entfernen von Wurzelstöcken und vergleichbaren Resten ist Bestandteil der Leistungen des Auftragnehmers (nachfolgend "AN" genannt).

Der Erweiterungsbau ist gemäß dem beigefügten Raumprogramm sowie der Nutzflächenberechnung einschließlich der erforderlichen Nebenleistungen und Erschließungsmaßnahmen zu realisieren. Ziel ist die Errichtung eines sach- und mangelfreien Bauwerks unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie aller einschlägigen förder- und baurechtlichen Vorschriften und Herstellerrichtlinien.

IDie Leistung des AN umfasst die notwendige Planung, deren Fortschreibung sowie die schlüsselfertige und mangelfreie Erstellung des Bauwerks. Grundlage hierfür ist das dem Vertrag beigefügte Entwurfskonzept, auf dessen Basis bereits der Förderantrag gestellt wurde. Der vorzeitige Maßnahmenbeginn wurde ebenfalls bereits genehmigt.

Änderungen am Entwurfskonzept sind aus wirtschaftlichen Gründen durch den AN möglich und - bei einer Kostenreduktion - ausdrücklich erwünscht. Die sich daraus ergebenden Anpassungen am Förderantrag sowie an der Genehmigungsplanung sind vom AN eigenständig durchzuführen. Sofern keine Änderungen am aktuellen Planungsstand erforderlich sind, kann die vorliegende Genehmigungsplanung durch den AG eingereicht und dem AN zur Verfügung gestellt werden.

Zum Leistungsumfang des AN gehören sämtliche erforderlichen Architekten- und Ingenieurleistungen, Gutachten, Nachweise, Dokumentationen sowie Berechnungen, die für die termingerechte, mangelfreie und den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechende, schlüsselfertige Erstellung des Bauwerks notwendig sind.

Der Brandschutznachweis liegt bei und ist - ebenso wie das Entwurfskonzept - bereits genehmigungsfähig. Sollte es zu Änderungen in der Entwurfsplanung kommen, ist der Brandschutznachweis vom AN entsprechend anzupassen und fortzuschreiben.

In diesem Zusammenhang wird auf folgende Unterlagen verwiesen:
- 05 Grundsätzliche Anforderungen - Zielvorgaben
- 06 Funktionale Leistungsbeschreibung (LV)
- 07 Anlagen zum LV

Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden

Haupterfüllungsort

Gymnasium Lappersdorf
Am Sportzentrum 2
93138
Lappersdorf

Grundstück: Fl.-Nr. 861; 861/55; 861/56, Gemarkung Lappersdorf
(vgl. Anlage 1 zum LV)

Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Ausführungsfristen

Vertragslaufzeit
- Beauftragung: Januar 2026
- Inbetriebnahme: September 2026

Laufzeit bzw. Dauer

Nebenangebote

Nein

Hauptangebote

Nein

Angaben zu den Losen

Nein

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers

- Die Erklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB.
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
-gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
-gem. § 98c Aufenthaltsgesetz oder
-gem. § 19 Mindestlohngesetz oder
-gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz
Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.

- Eigenerklärung zu den EU-Sanktionen gegen Russland
Der Bewerber hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die "Eigenerklärung-Russland" auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben.

- Erklärung zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes

- Angaben zur Berufs- und / oder Betriebshaftpflichtversicherung

- Eigenerklärung über den Umsatz: Durchschnittlicher Gesamtumsatz (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren

- Eigenerklärungen über Referenzen - Referenzportfolio Bewerber / ARGE (ggf. inkl. Unterauftragnehmer) hinsichtlich Planungsleistungen und Bauleistungen
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2015 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist.
HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.

Bedingungen für den Auftrag

Wesentliche Zahlungsbedingungen

Gegebenenfalls geforderte Sicherheiten

gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabe haben muss

Zulässige Einzelbewerbung oder Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben werden kann: Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

Erforderliche Rechtsform bei Auftragserteilung:
- Arbeitsgemeinschaft in Form einer BGB-Gesellschaft oder einer dieser nach ausländischem Recht vergleichbaren Rechtsform
- Auftragserteilung nur an ein federführendes und bevollmächtigtes Mitglied der Gemeinschaft; gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder

Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.

Angaben, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.

Verfahren

Beschreibung

Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

3
5

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern

Die Auswahl der Bewerber, die zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren unter Ausarbeitung des Angebotskonzepts aufgefordert werden, erfolgt auf Basis folgender Bewertungsmatrix:

Es sind max. 450 Punkte erreichbar. Je Gliederungspunkt sind maximal die angegebenen Punkte erreichbar. Zwischenpunkte werden nicht vergeben. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsphase aufgefordert.

Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.

Die Auswahl der Bewerber in der Mindest- und der Höchstzahl erfolgt anhand der erreichten Zahlen im Rahmen der Auswertung. Sofern hier ein deutlicher Punktabstand erreicht wird, behält sich die Vergabestelle vor, eine geringere Anzahl als die angegebene Höchstzahl zur Erarbeitung eines Angebotskonzeptes aufzufordern.

1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

- 50 Punkte: ab 4,0 Mio. EUR Umsatz/Jahr
- 40 Punkte: ab 3,5 Mio. EUR Umsatz/Jahr
- 30 Punkte: ab 3,0 Mio. EUR Umsatz/Jahr
- 20 Punkte: ab 2,5 Mio. EUR Umsatz/Jahr
- 10 Punkte: ab 2,0 Mio. EUR Umsatz/Jahr

2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Referenzportfolio

Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2015 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist.

HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.

2.1 Referenzportfolio: Planungsleistungen

Die beste Referenz wird gewertet. Die Referenz wird anhand der nachstehenden Anforderungen gewertet. Es wird die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Die Referenz kann somit maximal 200 Punkte erreichen.

200 Punkte: Gesamtplanung von Schulgebäuden (Primär-, Sekundarbereich II und II)

Hinweis / Definition: Gesamtplanung beinhaltet die Architekten- und Ingenieurleistungen hinsichtlich der Leistungsbilder Objektplanung, Fachplanung Technische Ausrüstung und Fachplanung Tragwerksplanung gemäß HOAI. Dabei müssen mindestens 80 % der Leistungen in den Leistungsphasen 3-8 in den genannten Leistungsbildern erbracht worden sein.

100 Punkte: Gesamtplanung von Gebäuden mit Projektkosten (KG 200-700) ab 1,5 Mio. EUR netto

Hinweis / Definition: Gesamtplanung beinhaltet die Architekten- und Ingenieurleistungen hinsichtlich der Leistungsbilder Objektplanung, Fachplanung Technische Ausrüstung und Fachplanung Tragwerksplanung gemäß HOAI. Dabei müssen mindestens 80 % der Leistungen in den Leistungsphasen 3-8 in den genannten Leistungsbildern erbracht worden sein.

50 Punkte: Objektplanung Gebäude und Innenräume von Schulgebäuden (Primär-, Sekundarbereich II und II)

Hinweis: / Definition: Im Rahmen des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude und Innenräume müssen mindesten 80% der Leistungen in den Leistungsphasen 3-8 erbracht worden sein.

2.2 Referenzportfolio: Bauleistungen

Die beste Referenz wird gewertet. Die Referenz wird anhand der nachstehenden Anforderungen gewertet. Es wird die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Die Referenz kann somit maximal 200 Punkte erreichen.

200 Punkte: Schlüsselfertige Erstellung von Schulgebäuden (Primär-, Sekundarbereich II und II

100 Punkte: Schlüsselfertige Erstellung von Gebäuden mit Projektkosten (KG 200-700) ab 1,5 Mio. EUR netto

50 Punkte: Bauleistungen für die Herstellung von Gebäuden (KG 300) mit einem Auftragsvolumen 1,0 Mio. EUR netto

Verwaltungsangaben

Maßnahmen zum Schutz vertraulicher Informationen

Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge

10.10.2025 10:00 Uhr

Sprache, in der die Teilnahmeanträge abgefasst sein müssen

Nachforderung

Eine Nachforderung der Excel-Tabelle zu den Referenzangaben ("Anlage 3 Bewerbungsbogen_Projektdaten Referenzen") ist ausgeschlossen.

Tag, an dem die Aufforderungen zur Angebotsabgabe spätestens abgesandt werden

24.10.2025

Weitere Angaben

Verschiedenes

Zusätzliche Angaben

Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 3a Abs. 3 S. 1 Nr. 3 VOB/A

Die Zuschlagskriterien werden ausschließlich in den Vergabeunterlagen aufgeführt.

Mit den Vergabeunterlagen werden den Bewerbern folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt:
- A1 Lageplan
- A2 NUF
- A3 Entwurfskonzept
- A4 Brandschutznachweis
- A5 Sparten
- A6 Baugrundgutachten
-A7 Musterwartungsvertrag
Die detaillierten Grundrisse des Gymnasium Lappersdorf sowie die Raumzuordnung werden in der Angebotsphase gegen Geheimhaltungserklärung zur Verfügung gestellt.

Vertragslaufzeit
- Beauftragung: Januar 2026
- Inbetriebnahme: September 2026

Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

Name und Anschrift der Stelle, an die sich der Bewerber oder Bieter zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen wenden kann

Regierung der Oberpfalz - Sachgebiet 32 - Planfeststellung Straßenrecht, Bau- und Vergaberecht
93039
Regensburg
Deutschland
+49 (0)941 5680-1404
+49 (0)941 5680-1199
vob-stelle@reg-opf.bayern.de
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