Die drei bestehenden Krankenhäuser Aurich, Emden und Norden werden auf einem ca. 36ha großen Areal im Landkreis Aurich in der Gemeinde Südbrookmerland, Ortsteil Uthwerdum zu einer Zentralklinik zusammengeführt. Die Erschließung des Geländes erfolgt über die südlich verlaufenden Bundesstraßen B72 und B21.
Die gesamte Baumasse des neuen Zentralklinikums ist in maßstäblich gegliederte Baukörper aufgeteilt und um den Klinikplatz als gemeinsame Mitte gruppiert.
Während im zentralen Bauteil der Somatik (SOM) mit den drei aufgehenden Bettenhäusern die wesentlichen klinischen Funktionsbereiche organisiert sind, schließt sich südöstlich das Zentrum für seelische Gesundheit (ZSG) und westlich das Versorgungszentrums (VSZ) mit angrenzenden Lieferhof und der Energiezentrale (ENZ) an.
Der Baukörper der Somatik gliedert sich in einen durchgehenden zweigeschossigen Sockel. Auf diesem Sockel sind die Bettenhäuser als eigenständige Volumen ausgebildet, die über leichte gläserne Brücken verbunden werden.
Die Gebäudehöhen des gesamten Ensembles werden vom zentralen Baukörper mit dem Hubschrauberdachlandeplatz zu den Rändern hin niedriger und fügen sich optisch in das Landschaftsbild und die umgebende Bebauungsstruktur des Ortes Uthwerdum ein.
Der neue Campus ist in einen weitläufigen Klinikpark eingebettet, der die Gebäude mit der umgebenden Landschaft verbindet und zahlreiche Blickpunkte aus den Patientenzimmern bietet. Das gesamte Gebäudeensemble des Zentralklinikums ist zum Schutz vor Hochwasser auf einer Warft errichtet.