BOC BG Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, Haus 15, Fachplanung HLS Austaus...
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
14.08.2025
22.08.2025 12:00 Uhr
05.09.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil gGmbH
992-80319-66
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789
Bochum
Deutschland
DEA51
Andre.Franckenstein-Jericho@bergmannsheil.de
+49234 302-6162

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Bundesbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
DE186364891
Am Kai 16
44263
Dortmund
Deutschland
DEA52
vgv-bergmannsheil-haus16@diederichs.eu
+4923199955740
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammern des Bundes
991-02380-92
Villemombler Straße 76
53123
Bonn
Deutschland
DEA22
vk@bundeskartellamt.de-mail.de
+49 2289499-0
+49 2289499-163

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71240000-2
71300000-1
71320000-7
71310000-4
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand dieses VgV-Vergabeverfahrens ist die erforderliche Leistung für die nachfolgend aufgeführten Leistungsbilder:

- "Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1," gem. § 55 in Verbindung mit Anlage 15 der HOAI 2021 in den LPH 1 bis 3, 5 bis 8.

- "Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 3 gem. § 55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI 2021 in den LPH 1 bis 3, 5 bis 8.

- "Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 8" gem. § 55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI 2021 in den LPH 1 bis 3, 5 bis 8.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil gGmbH zählt zu den größten Akutkliniken der Maximalversorgung im Ruhrgebiet. 1890 als weltweit erste Unfallklinik der zur Versorgung verunglückter Bergleute gegründet, vereint das Bergmannsheil heute 23 hoch-spezialisierte Kliniken und Fachabteilungen unter einem Dach. Rund 2.200 Mitarbeitende stellen die Versorgung von rund 84.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr sicher.

Im Jahr 1977 wurde das Bergmannsheil zur Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum, gemeinsam mit weiteren Kliniken aus dem Bochumer Raum. Das anfänglich als Provisorium gestartete "Bochumer Modell" wurde später zu einer dauerhaften Lösung weiterentwickelt. Als Universitätsklinik wird im Bergmannsheil auch Forschung und Lehre durchgeführt.

Die neun Akutkliniken der gesetzlichen Unfallversicherung gehören zu den größten Traumazentren in Deutschland. Gemeinsam mit zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei Unfallbehandlungsstellen versorgen sie als BG-Kliniken fast 550.000 Patienten pro Jahr mit innovativer Spitzenmedizin auf höchstem Niveau.

Die Kälteanlagen wurden bei der Aufnahme der CO2-Emissionen des Standortes als große Verbraucher identifiziert und im Reduktionspfad eine energieeffiziente Sanierung empfohlen. Entsprechende Untersuchungen insbesondere hinsichtlich der Realisierung einer Freikühlung sind in die beiliegende Machbarkeitsstudie eingeflossen. Im Ergebnis kann der gesamte Winterkältebedarf gedeckt werden, so dass hier die Kältemaschinen abgeschaltet werden können. Insbesondere hinsichtlich der steigenden Temperaturen aufgrund des Klimawandels ist es essenziell, eine nachhaltige Kälteversorgung anzustreben, welche die erforderlichen Raumtemperaturen in Funktionsbereichen energiesparend sicherstellt. Dies trägt massiv zur CO2-Reduzierung bei.

Zur Sicherstellung der Berücksichtigung der Nachhaltigkeit wird die Maßnahme durch das Energiemanagement des Standortes begleitet und die zukünftigen Anlagen in das Energiemanagementsystem eingebunden.

Ziel der Maßnahme ist die Sicherstellung der zentralen Kälteversorgung und damit auch des reibungslosen Betriebs der Klinik.
Die Bestands-Kältemaschine Nr. 1 (Kältezentrale Haus 15) ist aufgrund des Betriebszustandes (Baujahr 2003) abgängig und muss ersetzt werden. Im Zuge des Ersatzes sollen neue Bereiche in die Kälteversorgung inkludiert werden.

Dies betrifft das Haus 16 mit den Bereichen Apotheke, Büroflächen, medizintechnische Werkstatt und Zentrallager (Apotheke). Diese Bereiche sollen über eine Kälteversorgung mit Umluftkühlgeräten ausgestattet werden.

Die Hauptkälteversorgung des Bergmannsheil erfolgt durch eine zentrale Kälteerzeugung mit entsprechender zentraler Kälteverteilung. Ausnahme sind unter anderem die Funktionsbereiche Septischer OP, Ambulanter OP und der Intensivstationen mit den angeschlossenen Lüftungsanlagen im Haus 2 (2. BA) und Haus 6 (2. BA), welche über zwei eigene Kälteerzeugungsanlagen versorgt werden, sowie das Gebäude 51, welches ebenfalls über eine eigene, dezentrale Erzeugungsanlage verfügt.

Weiterhin gibt es im Bereich des Bergmannsheil noch kleinere Kälteversorgungsanlagen, welche einzelne Bereiche, z.B. Technik- und EDV-Räume, sowie technische und medizintechnische Anlagen versorgen.

Die zentrale Kälteversorgung ist Hauptbestandteil der gesamten Versorgung und bedient die Gebäude Haus 1 (Flachbau), 2 (1. BA), 3, 6 (1. BA), 9 und 10, wobei sich die Häuser 9 und 10 nicht im Besitz des Bergmannsheil befinden. Hier erfolgt eine Kälteversorgung im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags. Die entsprechenden Verbrauchskosten werden monatlich abgerechnet. Der Verbrauch dieser Häuser macht ungefähr 7,3 % der Kälteproduktion im Haus 15 aus. Die 1. Bauabschnitte der Häuser 2 und 6 wurden im Rahmen der Neubauten wieder an die Kälteversorgung angebunden, die abgerissenen Gebäude wurden vor der Baumaßnahme ebenfalls über die zentrale Versorgung gespeist. Die Kälte wird über zwei Kältemaschinen im Versorgungszentrum (Haus 15) erzeugt und verteilt. Die Kältemaschinen sind unterschiedlichen Alters (KM 1 Baujahr 2003, KM 2 Baujahr 2013). Die Kältemaschine 1 ist mit ihren 22 Jahren abgängig und soll im Rahmen dieser Maßnahme ersetzt werden, um somit zukunftsorientiert und nachhaltig die Kälteversorgung im Bergmannsheil aufrecht zu erhalten.

Grundsätzlich sollen die Anlagen im Redundanzbetrieb laufen, was bedeutet, dass die Kälteleistung von beiden Maschinen mit 50 % ihrer Leistungen erzeugt werden kann. Im Falle eines Ausfalls oder Wartung einer Anlage übernimmt die zweite Maschine die vollen 100 %. Diese Gleichzeitigkeit ist durch erhöhten Anschluss von Verbrauchern an die Kälteversorgung in der Vergangenheit auf 60 % angestiegen.

Zusätzlich zur Deckung des vorhandenen Bedarfs an Kälte wird zukünftig das Haus 16 (Büroflächen und Apotheke) mit Kälte versorgt. Vor allem die Apotheke muss für die Produktion und Lagerung von pharmazeutischen Produkten klimatisierte Räumlichkeiten bereitstellen, die nicht über 25 °C aufgeheizt sein dürfen. Die neu zu errichtende Kältemaschine wird dementsprechend größer ausgelegt sein als die Bestandsanlage, um diesen zusätzlichen Bedarf von gekühlten Flächen decken zu können (ca. 1.150 qm auf zwei Etagen, vgl. Zeichnungen zur Machbarkeitsstudie) [vgl. Anlage 06].

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
26
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789
Bochum
Deutschland
DEA51

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Terminplanung während der Planungs- und Ausführungsphase

Erläuterung der Terminplanung während der Planungs- und Ausführungsphase und Darstellung der Meilensteine innerhalb der Planungs- und Ausführungsphase.

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Steuerungs- und Kontrollmaßnahme

Steuerungs- und Kontrollmaßnahmen in Bezug auf Kosten und Termine; Darstellung der Kapazitätseinsatzplanung während der Planungs- und Ausführungsphase; Umgang mit Urlaubs- und Krankheitszeiten.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Darstellung des Büros und des Projektteams

Bewertung der internen Projektorganisation anhand der nachfolgenden Kriterien:
- Zuordnung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten (Ansprechpartner:innen etc.)
- interne und externe Kommunikationswege (Zusammenarbeit, Entscheidungswege etc.)
Detaillierte Darstellung der organisatorischen und personellen Struktur.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Personaleinsatzplanung

Plausible Darstellung der eingesetzten Mitarbeitenden zur Nachvollziehbarkeit des vorgeschlagenen Rahmenterminplans.
Klare Darstellung, wie das Projektteam auf kritische terminliche Rahmenbedingungen reagiert.

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Konzeptionelle Ansätze zur Umsetzung der Maßnahme

Vorschläge bzw. Darstellung der ersten Schritte/Abläufe zur Herangehensweise an die Aufgabenstellung zur Abwicklung dieses konkreten Projektes auf Grundlage der veröffentlichten Rahmenbedingungen und unter Berücksichtigung der projektspezifischen Besonderheiten/ Anforderungen, ggf. unter Zuhilfenahme der Ansätze / Arbeitsergebnisse eines vergleichbaren Referenzprojektes und Darstellung der erzielten Erfolge.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Berücksichtigung und Darstellung der Schnittstelle zur Machbarkeitsstudie

Berücksichtigung und Darstellung der Schnittstelle zur Machbarkeitsstudie und weiteren Voruntersuchungen. Dabei ist insbesondere auf die Besonderheit durchlaufender Medien und technischer Interimslösungen einzugehen. Darstellung konzeptioneller Ansätze zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit des Projektes in Bezug auf die Wahl der Technischen Ausrüstung, bezogen auf den Lebenszyklus des Gebäudes.

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Gesamthonorar (inkl. Zusätzliche Leistungen, Nebenkosten und Zuschlägen, netto)

Gewichtung
25,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Die Beauftragung erfolgt in den folgenden Stufen:
1. Stufe: Leistungsphasen 1 bis 3 (mit Vertragsschluss)
2. Stufe: Leistungsphasen 5 bis 6 (auf schriftlichen Abruf)
3. Stufe: Leistungsphase 7 und 8 (auf schriftlichen Abruf)

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Vergabeportal der DTVP; Kommunikationstool des jeweiligen Projektraums.
Bietende / Bewerbende werden mittels E-Mail-Nachricht unterrichtet, dass eine Nachricht hinterlegt wurde.

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHH5UGC

Einlegung von Rechtsbehelfen

Möchte ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften geltend machen, so hat es diese innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen ab Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Teilnahme oder zur Angebotsabgabe der Auftraggeberin gegenüber gerügt werden.
Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, dass sie der Rüge nicht abhelfen werde, so kann das Unternehmen innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen schriftlichen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die genannten Fristen gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit dem Teilnahmeantrag gefordert war, werden nach Maßgabe des Vergaberechts nachgefordert.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Die zwingenden Ausschlusskriterien gem. §123 GWB und die fakultativen Ausschlussgründe gem. §124 GWB sind zu beachten. Das Nichtvorliegen dieser Ausschlussgründe ist mittels beiliegendem Formular (Anlage 02.4) zu bestätigen.
- Angaben präqualifizierter / ausländischer Unternehmen
- Angabe der Nationalität des wirtschaftlichen Eigentümers
- Angaben der Eintragung in das Berufsregister

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Technische Eignung:
- Nachweis der technischen Ausrüstung

Berufliche Eignung:
- Angaben zur Anzahl der Beschäftigten der letzten 3 Geschäftsjahre
- Angabe der Kammermitgliedschaft
- ggf. Erklärung der Bewerber- und Bietergemeinschaft (Anlage 02.7)
- ggf. Verzeichnis Leistungen anderer Unternehmer (Anlage 02.8)
- ggf. Verpflichtungserklärung im Fall einer Eignungsleihe (Anlage 02.9)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards
- Erbringung von Planungsdienstleistungen unter Einsatz von CAD (dwg in aktuell lesbarem Format)
- Vorhalten eines AVA-Programms mit einer zertifizierten Schnittstelle nach GAEB-Standard (Kompatibel zu AG GEAB 90, REB DA11)
- Erstellung und Auswertung von Ausschreibungen gem. StLB-Bau und unter Berücksichtigung der Vorgaben des VHB Bund in der aktuellen Fassung
- Verwendung der gängigen Microsoft Office-Software ab Version 2016
- Verwendung von MS Project oder zum AG kompatibler Software zur Terminplanung

Fachliche Eignung:
- Angaben zum Personalstand (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV 2021)
Mind. 2 Beschäftigte, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres jeweiligen Heimatstaates als Ingenieur*in tätig sind und berechtigt sind, diese Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland in diesem Beruf tätig zu werden (Kammermitgliedschaft).
Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Bezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist und berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur*in tätig zu werden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Allgemeiner Jahresumsatz

Angaben der Eignungserklärung
- Angabe zur Größe des Wirtschaftsteilnehmers
- Angabe über den Gesamtumsatz
- Angabe über den Umsatz entsprechend der Dienstleistung
- Eigenerklärung zur Haftpflichtversicherung
- Angabe russlandfreie Lieferkette

Möglicherweise geforderte Mindeststandards
- Angabe Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV 2021):
Die Deckungssumme dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens 2.500.000 Euro für Personenschäden und 2.000.000 Euro für Sach- und Vermögensschäden betragen (jeweils 2-fach maximiert pro Versicherungsjahr und Schadensfall).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Zum Nachweis der beruflichen Eignung werden Referenzen gem. §46 Abs. 3 Nr. 1 VgV mit vergleichbaren Leistungen gewertet, deren LPH 8 innerhalb der letzten sieben Jahre (ab 01.01.2018 bis zum Zeitpunkt des Fristendes für die Einreichung der Teilnahmeanträge) mit Teil-/ Schlussrechnung oder Abnahme gem. VOB/B abgeschlossen wurde.

Die nachfolgenden Mindestanforderungen müssen in einer Referenz kumulativ erfüllt werden.

Eine Referenz für Fachplanung "Technische Ausrüstung (ALG 1)"
- Eine vergleichbare Leistung für den Neubau eines Objektes im Bereich "Anlagengruppe 1" gem. Anlage 15.2 Objektliste HOAI 2021 mit einer HZ = II
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Erbringung von mindestens 3 LPH im Bereich 1 bis 3, 5 bis 8 (mind. LPH 3, 5 und 8)
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Baukosten (KG 410)
= 25.000 EUR brutto oder höher

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerber:
- Art der Leistung max. 12 Punkte
- Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphase max. 15 Punkte
- Vergleichbarkeit der erbrachten Anlagengruppen max. 9 Punkte
- Vergleichbarkeit des Bauvolumens max. 6 Punkte
- Vergleichbarkeit der Fläche (BGF) max. 6 Punkte
- Umsetzung/Begleitung federführend max. 6 Punkte
- Verwendung von Fördermitteln max. 4 Punkte

Eine Referenz für Fachplanung "Technische Ausrüstung (ALG 3)"
- Eine vergleichbare Leistung für den Neubau eines Objektes im Bereich "Anlagengruppe 3" gem. Anlage 15.2 Objektliste HOAI 2021 mit einer HZ = II
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Erbringung von mindestens 3 LPH im Bereich 1 bis 3, 5 - 8 (mind. LPH 3, 5 und 8)
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Baukosten (KG 430)
= 500.000 EUR brutto oder höher

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerber:
- Art der Leistung max. 16 Punkte
- Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphase max. 25 Punkte
- Vergleichbarkeit der erbrachten Anlagengruppen max. 15 Punkte
- Vergleichbarkeit des Bauvolumens max. 16 Punkte
- Vergleichbarkeit der Fläche (BGF) max. 12 Punkte
- Umsetzung/Begleitung federführend max. 12 Punkte
- Verwendung von Fördermitteln max. 6 Punkte

Eine Referenz für Fachplanung "Technische Ausrüstung (ALG 8)"
- Eine vergleichbare Leistung für den Neubau eines Objektes im Bereich "Anlagengruppe 8" gem. Anlage 15.2 Objektliste HOAI 2021 mit einer HZ = III
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Erbringung von mindestens 3 LPH im Bereich 1 bis 3, 5 bis 8 (mind. LPH 3, 5 und 8)
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Baukosten (KG 480)
= 50.000 EUR brutto oder höher

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerber:
- Art der Leistung max. 12 Punkte
- Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphase max. 15 Punkte
- Vergleichbarkeit der erbrachten Anlagengruppen max. 9 Punkte
- Vergleichbarkeit des Bauvolumens max. 6 Punkte
- Vergleichbarkeit der Fläche (BGF) max. 6 Punkte
- Umsetzung/Begleitung federführend max. 6 Punkte
- Verwendung von Fördermitteln max. 4 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
218,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung