BOC BG Universitätsklinikum Bergmannsheil - Brandschutz - Objektplanung
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
08.12.2025
16.12.2025 12:00 Uhr
16.01.2026

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil gGmbH
992-80319-66
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789
Bochum
Deutschland
DEA51
stefanie.koch@bergmannsheil.de
0234 302-3221

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Bundesbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
DE186364891
Hörder-Bach-Allee 3
44263
Dortmund
Deutschland
DEA52
vgv-bergmannsheil-bs@diederichs.eu
+49 231 99 95 57 40
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammern des Bundes
991-02380-92
Villemombler Straße 76
53123
Bonn
Deutschland
DEA22
vk@bundeskartellamt.de-mail.de
+49 2289499-0
+49 2289499-163

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71200000-0
71220000-6
71221000-3
71240000-2
71250000-5
71251000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand dieses VgV-Vergabeverfahrens sind die erforderlichen Leistungen der "Objektplanung Gebäude und Innenräume" gem. §34 in Verbindung mit Anlage 10 der HOAI 2021 in den LPH 1 - 9, zzgl. Besonderer Leistungen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil gGmbH (im Folgenden AG genannt) ist eine der neun Akutkliniken der gesetzlichen Unfallversicherung und eine Tochtergesellschaft der BG Kliniken gGmbH.
Die BG Kliniken sind medizinische Leistungserbringer der gesetzlichen Unfallversicherung. Ihre Hauptaufgabe ist es, schwer verletzte Unfallopfer und Menschen mit Berufskrankheiten zu behandeln und wiederherzustellen. In neun Akutkliniken, einer Klinik für Berufskrankheiten, einer Reha-Klinik und zwei ambulanten Einrichtungen versorgen die BG Kliniken bundesweit über eine halbe Million Patientinnen und Patienten im Jahr. Die BG Kliniken sind mit über 15.000 Beschäftigten eine der größten Klinikgruppen Deutschlands.
Darüber hinaus zählt das Bergmannsheil zu den größten Akutklinken der Maximalversorgung im Ruhrgebiet. 1890 als weltweit erste Unfallklinik der zur Versorgung verunglückter Bergleute gegründet, vereint das Berg-mannsheil heute 23 hochspezialisierte Kliniken und Fachabteilungen unter einem Dach. Rund 2.200 Mitarbeitende stellen die Versorgung von rund 84.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr sicher.
Im Jahr 1977 wurde das Bergmannsheil zur Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum, gemeinsam mit weiteren Kliniken aus dem Bochumer Raum. Das anfänglich als Provisorium gestartete "Bochumer Modell" wurde später zu einer dauerhaften Lösung weiterentwickelt. Als Universitätsklinik wird im Bergmannsheil auch Forschung und Lehre durchgeführt.
Das Klinikgebäude ist geprägt durch eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäude, unterschiedlicher Bauweise und Baujahre. Die Gebäude sind teil-weise verbunden, teilweise freistehend. Aus diesem Grund erfolgte im Jahr 2021 eine brandschutztechnische Bestandsanalyse und Bestandsbetrachtung. Diese wurde anschließend in eine Zielplanung Brandschutz überführt. Die Abarbeitung der festgestellten Mängel erfolgt im Rahmen dieses Projektes "Brandschutzmaßnahmen".
Im Rahmen der 2021 erfolgten Bestandsanalyse und -betrachtung wurden häuserweise die vorhandenen Brandschutzmängel und die daraus resultierenden Handlungsbedarfe aufgenommen.
Betrachtet wurden dabei die Häuser 1 (Flachbau), 3, 4, 5, 8, 12, 15, 16, 41. Die Häuser 51, 2 und 6 wurden aufgrund Ihrer aktuellen Baujahre im Rahmen der Bestandsanalyse nicht betrachtet.
Aufgrund einer Brandschutzübung der Feuerwehr Bochum im laufenden Betrieb hat sich zudem der Bedarf der Nachrüstung einer BOS Anlage im 01. Bauabschnitt der Häuser 2 und 6 ergeben. Gleiches gilt für den Tiefkanal. Hier wurden im Rahmen von nachgelagerten Begehungen ebenfalls Brandschutzmängel festgestellt.
Im Maßnahmenkatalog wurden für den Tiefkanal Punkte aus dem Begehungsbericht zum Brandschutz vom 25.03.2025 ergänzt.
Zudem wurden für eine vollumfängliche Betrachtung des Brandschutzes in dem Maßnahmenkatalog Anforderungen an den Brandschutz des Haus 7 ergänzt.
Es ist geplant die erforderlichen Brandschutzmaßnahmen in den Gebäuden 1 (Flachbau), 3, 4, 5, 7, 8, 12, 15, 16, 41 sowie im Tiefkanal gem. Bestandsanalyse zu beseitigen sowie die BOS-Anlage in 1. BA von Haus 2 und 6 nachzurüsten.
Parallel erfolgt derzeit eine Überarbeitung der Gesamtzielplanung für das Klinikgelände, welche voraussichtlich Mitte 2026 abgeschlossen wird. In dem Rahmen erfolgt ebenfalls eine Entscheidung über die zukünftige Nutzung der Häuser 4, 5, 7, 8 und 41 sowie zu deren baulichen Umsetzungen.
Die verbleibende Nutzungsdauer der Gebäude erfordert, unabhängig vom Ergebnis dieser Zielplanung, dass auch diese brandschutztechnisch ertüchtigt werden müssen.
Zur vollständigen Beurteilung der baulichen Substanz auch der Gebäude jüngeren Baujahrs (Haus 2 und 6, 2. Bauabschnitt, Haus 51) ist eine strukturierte brandschutztechnische Bestandsaufnahme durchzuführen. Auf Basis der erhobenen Daten ist anschließend zu evaluieren, ob weiterführende Brandschutzmaßnahmen erforderlich sind.
Ebenso ist für die Gebäudes des Dienstleistungszentrums (DLZ) sowie der Wohngebäude Gilsingstraße 4 und 8 eine umfassende Bestandsaufnahme für den Brandschutz notwendig.
Die Umsetzung der brandschutztechnischen Maßnahmen erfolgt in definierten Abschnitten, die jeweils einzeln beauftragt werden.
Die notwendigen Handlungsbedarfe und Baumaßnahmen sind in einer "Zielplanung Brandschutz" zusammengestellt worden. Zudem wurden häuserweise Planunterlagen erstellt, die den Sollzustand nach erfolgter Sanierung darstellen. Die aktuellen Planstände der jeweiligen Gebäude können der Planliste (Anlage 06.5) entnommen werden, welche zur Angebotsabgabe nachgereicht wird. Bei der letzten Begehung des Tiefkanals Anfang 2025 wurden weitere Maßnahmen festgestellt, die in dem Maßnahmenkatalog (vgl. Anlage 06.1) ergänzt wurden. Der Maßnahmenkatalog sowie die weiteren Unterlagen der Anlagen 06.2 und 06.3 können den Bewerbern erst nach Abgabe der Geheimhaltungserklärung (vgl. Anlage 02.10) bereitgestellt werden.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
01.03.2026
28.02.2033
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789
Bochum
Deutschland
DEA51

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Personal

Bewertung der internen Projektorganisation anhand der nachfolgenden Kriterien:
- Zuordnung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten (Ansprechpartner:innen etc.)
- interne und externe Kommunikationswege (Zusammenarbeit, Entscheidungswege etc.)

Detaillierte Darstellung der organisatorischen und personellen Struktur.
- Vorstellung der in der Projektleitung und Objektüberwachung vorgesehenen Personen inkl. persönlicher Referenzen
- Angaben zum vorgesehenen Personaleinsatz (Kapazitätenplanung)

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Konzeptionelle Ansätze zur Umsetzung der Maßnahme

Vorschläge zur bzw. Darstellung der ersten Schritte / Abläufe zur Herangehensweise an die Aufgabenstellung zur Abwicklung dieses konkreten Projektes auf Grundlage der veröffentlichten Rahmenbedingungen und unter Berücksichtigung der projektspezifischen Besonderheiten/ Anforderungen, ggf. unter Zuhilfenahme der Ansätze / Arbeitsergebnisse eines vergleichbaren Referenzprojektes und Darstellung der erzielten Erfolge.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Konzeptionelle Darstellung der Konzeption für die Planungs-, Ausschreibungs- und Ausführungssystematik

Konzeptionelle Darstellung der Konzeption für die Planungs-, Ausschreibungs- und Ausführungssystematik anhand eines nachvollziehbaren Terminplans unter Berücksichtigung (u. a.):
- der Umsetzung im laufenden Betrieb in mehreren Gebäude
- zur Reduzierung von Schnittstellen
- zur Reduzierung von Aufwänden und wiederholenden Prozessen für die Planungsbeteiligten, dem AG und die Firmen
- Gewährleistung von wirtschaftlichen Angeboten
- Aufzeigen von Risiken

Gewichtung
20,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Koordination der am Projekt beteiligten Akteuren

Konzeptionelle Ansätze zur Koordinierung der am Projekt beteiligten Akteure (z.B. Fachplaner, Bauherr, Nutzer, Behörden). Darstellung einer Besprechungssystematik für die Planungs- und Ausführungsphase (insbesondere mit dem Nutzer während der Ausführungsphase im laufenden Betrieb).

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Terminplanung während der Planungs- und Ausführungsphase

Erläuterung der Terminplanung während der Planungs- und Ausführungsphase und Darstellung der Meilensteine innerhalb der Planungs- und Ausführungsphase für die Umsetzung dieses konkreten Projektes unter Berücksichtigung des laufenden Betriebs.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Kosten
Kostenkontrolle während der Planungs- und Ausführungsphase

Erläuterung der Kostenkontrolle während der Planungs- und Ausführungsphase; Erläuterungen zur Rechnungs- und Nachtragsprüfung bei ausführenden Firmen.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Preis
Preisangebot

Lineare Bewertung des Gesamthonorars gem. Anlage 01, Kap. 4.4

Niedrigstes Gesamthonorar / Gesamthonorar des Bieters × 500 Punkte

Gewichtung
25,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Die Beauftragung erfolgt in den folgenden Stufen:
1. Stufe: Leistungsphasen 1 bis 2 (mit Vertragsschluss)
2. Stufe: Leistungsphase 3 (auf schriftlichen Abruf)
3. Stufe: Leistungsphase 4 (auf schriftlichen Abruf)
4. Stufe: Leistungsphase 5 (auf schriftlichen Abruf)
5. Stufe: Leistungsphase 6 (auf schriftlichen Abruf)
6. Stufe: Leistungsphase 7 (auf schriftlichen Abruf)
7. Stufe: Leistungsphase 8 (auf schriftlichen Abruf)
8. Stufe: Leistungsphase 9 (auf schriftlichen Abruf)

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Vergabeportal der DTVP; Kommunikationstool des jeweiligen
Projektraums. Bietende / Bewerbende werden mittels E-Mail-Nachricht
unterrichtet, dass eine Nachricht hinterlegt wurde.

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHH5019

Einlegung von Rechtsbehelfen

Möchte ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften geltend machen, so hat es diese innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen ab Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Teilnahme oder zur Angebotsabgabe der Auftraggeberin gegenüber gerügt werden.
Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, dass sie der Rüge nicht abhelfen werde, so kann das Unternehmen innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen schriftlichen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die genannten Fristen gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit dem Teilnahmeantrag gefordert war, werden nach Maßgabe des Vergaberechts nachgefordert.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Die zwingenden Ausschlusskriterien gem. §123 GWB und die fakultativen Ausschlussgründe gem. §124 GWB sind zu beachten. Das Nichtvorliegen dieser Ausschlussgründe ist mittels beiliegendem Formular (Anlage 02.4) zu bestätigen.
- Angaben präqualifizierter / ausländischer Unternehmen
- Angabe der Nationalität des wirtschaftlichen Eigentümers
- Angaben der Eintragung in das Berufsregister

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Technische Eignung:
- Nachweis der technischen Ausrüstung

Berufliche Eignung:
- Angaben zur Anzahl der Beschäftigten der letzten 3 Geschäftsjahre
- Angabe der Kammermitgliedschaft
- ggf. Erklärung der Bewerber- und Bietergemeinschaft (Anlage 02.7)
- ggf. Verzeichnis Leistungen anderer Unternehmer (Anlage 02.8)
- ggf. Verpflichtungserklärung im Fall einer Eignungsleihe (Anlage 02.9)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards
- Erbringung von Planungsdienstleistungen unter Einsatz von CAD mit aktueller Software (.DWG)
- Verwendung der gängigen Microsoft Office-Software ab Version 2016 (.DOCX, .XLSX)

Fachliche Eignung:
- Angaben zum Personalstand (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV 2021)
Mind. 2 Beschäftigte, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres jeweiligen Heimatstaates als Architekt*in tätig sind
und berechtigt sind, diese Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland in diesem Beruf
tätig zu werden (Kammermitgliedschaft).
Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Bezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung,
wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, deren Anerkennung nach der
Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist und berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt*in tätig
zu werden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

Angaben der Eignungserklärung
- Angabe zur Größe des Wirtschaftsteilnehmers
- Angabe über den Gesamtumsatz
- Angabe über den Umsatz entsprechend der Dienstleistung
- Eigenerklärung zur Haftpflichtversicherung
- Angabe Erklärung Russland
- Erklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt

Möglicherweise geforderte Mindeststandards
- Angabe Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV 2021):
Die Deckungssumme dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens 2.500.000 Euro für
Personenschäden und 2.000.000 Euro für Sach- und Vermögensschäden betragen (jeweils 2-fach maximiert pro
Versicherungsjahr und Schadensfall)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Zum Nachweis der beruflichen Eignung werden Referenzen gem. §46 Abs. 3 Nr. 1 VgV mit vergleichbaren Leistungen gewertet, deren LPH 8 ab dem 01.01.2015 bis zum Zeitpunkt des Fristendes für die Einreichung der Teilnahmeanträge mit Teil-/ Schlussrechnung oder Abnahme gem. VOB/B abgeschlossen wurde.

Eine Referenz für "Objektplanung Gebäude" mit den nachfolgenden Mindestanforderungen, die in der gewählten Referenz kumulativ erfüllt sein müssen:
- Eine vergleichbare Leistung für den Umbau / die Sanierung eines Objektes (mind. HZ III);
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Erbringung von mindestens 3 LPH im Bereich LPH 1 bis 8 (mind. LPH 3, 5 und 8);
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Baukosten (KG 300 bis 400) = 0,25 Mio. EUR brutto oder höher;
- Eine vergleichbare Leistung im Bereich der Sanierung von Brandschutzmängeln (z.B. Austausch RS-/BS-Türen, Austausch Fenster, Ertüchtigung von Wänden, Ertüchtigung von Schottungen) - (EINE der vg. Leistungen ist als Nachweis ausreichend, Aufzählung nicht abschließend)
- Eine vergleichbare Referenz mit Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes.
- Eine vergleichbare Referenz bei laufendem Betrieb (Krankenhaus oder vergleichbare medizinische Einrichtung)

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerber:
- Vergleichbarkeit der Bauaufgabe max. 18 Punkte
- Art der Leistung max. 16 Punkte
- Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphasen max. 15 Punkte
- Vergleichbarkeit des Bauvolumens max. 12 Punkte
- Vergleichbarkeit der Fläche (BGF) max. 8 Punkte
- Verwendung von Fördermitteln max. 4 Punkte
- Umbau bei laufendem Betrieb max. 16 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
89,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
- Architekt*in gemäß § 75 VgV sind zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden
-Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine*n verantwortliche*n Berufsangehörige*n nach § 75 Absatz 3 VgV benennen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung