Verfahrensangaben

Vorinformation mit Aufruf zum Wettbewerb (Interessenbekundung) -Gesundheitscampus ...

VO: VgV Vergabeart: Vorinformation zur Verkürzung der Frist für den Eingang der Angebote Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
19.01.2026
11.03.2026

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Regio Kliniken GmbH
DE240034971
Ramskamp 71-75
25337
Elmshorn
Deutschland
DEF09
ZIRNGIBL Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
vergabe@zirngibl.de
0308803310

Angaben zum Auftraggeber

Zuwendungsempfänger, soweit nichts anderes zutrifft
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Schleswig-Holstein beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
keine Angabe
Düsternbrooker Weg 94
24105
Kiel
Deutschland
DEF02
vergabekammer@wimi.landsh.de
0431 988-4542

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71200000-0
71220000-6
71240000-2
71241000-9
71242000-6
71243000-3
71244000-0
71245000-7
71246000-4
71247000-1
71248000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Das geplante Bauvorhaben umfasst die Errichtung eines modernen, nachhaltigen und resilienten Gesundheitscampus im Kreis Pinneberg. Mit dem Bauvorhaben werden die zwei bestehenden Klinikstandorte Elmshorn und Pinneberg zu einem Zentralklinikum zusammengelegt sowie weitere ergänzende Nutzungen am neuen zentralen Standort in Pinneberg-Nord, sog. Ossenpadd, zusammengeführt.
Die Vision ist es, einen Gesundheitscampus zu bauen, der Menschen stärkt.
Ziel ist es, eine qualitativ bestmögliche, bedarfs- und patientenorientierte medizinische Versorgung im Kreis Pinneberg zu erreichen und langfristig sicherzustellen. Dabei ist die Ausgestaltung von attraktiven Arbeitsplätzen, modernen Arbeitsumgebungen, innovativen Behandlungs- und Pflegemöglichkeiten, der Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz in Bau und Betrieb sowie die arbeitserleichternde und wohlbefindlichkeitssteigernde Ausgestaltung besonders zu beachten.

Die an der Krankenhausplanung nach § 5 LKHG Beteiligten haben in ihrer Sitzung vom 24. Mai 2022 über den Antrag auf krankenhausplanerische Zusammenlegung der Klinikstandorte in Elmshorn und Pinneberg in einem zentralen Klinikneubau und über den Beschlussvorschlag des MSGJFS zur Neuaufstellung des Investitionsplans beraten. Der krankenhausplanerischen Zusammenlegung wurde - allerdings ohne Festlegung der Bettenzahl, die zu einem späteren Termin erfolgt - für den Zeitpunkt ab Inbetriebnahme des Klinikneubaus zugestimmt. Der Gesamtcampusgedanke soll die Prinzipien des Healing Environments, der Nachhaltigkeit und der Krisen Resilienz verbinden. Diese Prinzipien sind als Projektziele im Rahmen der gesamten Projektbearbeitung konsequent zu berücksichtigen. Der krankenhausplanerische Feststellungsbescheid mit Datum vom 9. Juni 2022 ist bei der Regio Kliniken GmbH eingegangen. Ausgegangen wird von einem Investitionsvolumen von ca. 500 Mio. EUR (ermittelter Kostenrahmen, Stand 03/2022).

Nach einem umfassenden, politisch gewolltem, transparent und öffentlich begründeten strukturierten Standortsuchprozess hat die Regio Kliniken GmbH eine ca. 14 Hektar große Grünfläche in Pinneberg-Nord (sog. Ossenpadd) erworben. Nach intensiven Abstimmungen mit der Stadt Pinneberg wurde der Veröffentlichungsbeschluss für den Bebauungsplan 099 am 25.03.2025 gefasst. Im Nachgang zur ersten öffentlichen Auslegung wurde ein weiteres Auslegungsverfahren erforderlich, um den Belangen öffentlicher Träger Rechnung zu tragen. Der zweite Veröffentlichungsbeschluss wurde am 05.11.2025 gefasst. Der Satzungsbeschluss wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 erfolgen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der Generalplaner übernimmt die gesamtheitliche Verantwortung für die Planung, Koordination und Steuerung aller erforderlichen Planungsleistungen zur Umsetzung des Gesamtvorhabens. Er ist über alle Projektphasen hinweg für die integrale Planung der baulichen und technischen Maßnahmen verantwortlich. Ziel ist eine termin-, qualitäts- und kostenorientierte Planung und Realisierung des Vorhabens auf Basis der definierten Projektziele und Zielkosten. Der Generalplaner fungiert als zentraler Ansprechpartner für den Auftraggeber und koordiniert alle Leistungen der Fachplaner interdisziplinär. Die Leistungserbringung erfolgt stufenweise in Leistungspaketen mit definierten Sollbruchstellen in den jeweiligen Projektphasen und unter Berücksichtigung aller relevanten normativen, funktionalen und behördlichen Anforderungen.

Zur Erfüllung dieser Gesamtverantwortung sind durch den Generalplaner die entsprechenden Objektplanungsleistungen und alle erforderlichen Fachplanungsleistungen vollständig und koordiniert zu er-bringen bzw. in das Planungsteam zu integrieren. Die nachfolgend aufgeführten Fachdisziplinen sind Bestandteil des Leistungsumfangs und durch den Generalplaner eigenverantwortlich zu steuern, fachlich zu koordinieren und in die Gesamtplanung zu integrieren.

Beteiligte Fachdisziplinen
- Objektplanung Gebäude und Innenräume
- Technische Gebäudeausrüstung (TGA) - alle Anlagengruppen außer Medizintechnik
- Tragwerksplanung
- Freianlagenplanung
- Verkehrsplanung / Mobilitätsplanung
- Bauphysik (Wärmeschutz, Feuchteschutz, Schallschutz)
- Brandschutzplanung
- Ingenieurbauwerke (z. B. Tunnel, Brücken, Ver- und Entsorgungsbauwerke)
- Baulogistikplanung und Logistikplanung
- BIM-Koordination (modellbasiert, interdisziplinär)
- Fachplanungen für: Apotheke, Labor, Küche
- Fachberatung für Healing Environment, Nachhaltigkeit, Krisen Resilienz und Beratung zu krankenhausbauspezifischen und zusätzlichen Fördermitteln

Der Leistungsumfang umfasst in Planungsphase 1 die bauliche Zielplanung für sämtliche Teilprojekte (Zentralklinikum, bestehend aus Somatik und Psychiatrie, Ambulantes Zentrum, Logistikzentrum, Freianlagen, Mobility Hub, Bildungszentrum, Kita und Mitarbeiterwohnen) auf dem Gesundheitscampus sowie in den Planungsphasen 2 bis 5 die Planung des Kernprojekts (enthält die Teilprojekte Zentralklinikum, bestehend aus Somatik und Psychiatrie, Ambulantes Zentrum, Logistikzentrum, Freianlagen). Die Planungsphase 5 endet mit dem Abschluss der LPH 8. Vorgesehen ist eine stufenweise Beauftragung. Der Leistungsumfang ergibt sich aus den Vergabeunterlagen, die im nachfolgenden Vergabeverfahren (ab Interessenbestätigung) bereitgestellt werden.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Pinneberg
Deutschland
DEF09

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Betreffend das spätere Vergabeverfahren (ab Interessenbestätigung)

A. Für die Erstellung des Teilnahmeantrags (Interessenstätigung im weiteren Vergabeverfahren; nicht im Rahmen der Interessenbekundung) wird das in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Eignungsformblatt zu verwenden sein. Neben den Angaben in dem Eignungsformblatt bezüglich der nachzuweisenden Referenzen werde die Bewerber je eingereichter Referenz das Formblatt Referenz und zusätzlich eine Referenzdarstellung auf eigener Unterlage (max. 2 DIN A4- Seiten pro Referenz) einzureichen haben. Außerdem wird der aktuelle (nicht älter als 6 Monate) Berufshaftpflichtversicherungsnachweis eines Versicherers (nicht Maklers; Kopie
ausreichend) oder eine unwiderrufliche Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers; Kopie ausreichend) gefordert werden.

B. Zum Beleg des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen werden die Bewerber Eigenerklärungen darüber einzureichen haben, dass Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m. § 23 Abs. 2 und Abs. 5 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG nicht vorliegen (s. Formblatt Eignung in den Vergabeunterlagen).

C. Die Vergabeunterlagenwerden ausschließlich auf der Vergabeplattform DTVP zum Herunterladen zur Verfügung stehen. Sofern während des Vergabeverfahrens
Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder zusätzliche Informationen bereitgestellt werden, wird dies ausschließlich auf elektronischem Weg über die Vergabeplattform erfolgen. Die Unternehmen werden hierüber nur gesondert informiert werden, wenn sie sich auf der Vergabeplattform registrieren. Andernfalls wird es den Unternehmen selbst obliegen, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform neue Informationen zum Verfahren bereitstehen.

D. Anfragen zu Teilnahmeanträgen/ Interessenbestätigungen werden frühzeitig und ausschließlich an die Kontaktstelle über das Kommunikationsfeld der
Vergabeplattform zu richten sein. Diese wird sich vorbehalten, nur Anfragen zu beantworten, die bis zum 07.04.2026, 12:00 Uhr gestellt wurden.

E. Die Teilnahmeanträge/ Interessensbestätigungen werden in Textform unter Verwendung elektronischer Mittel ausschließlich über die auf der Vergabeplattform DTVP (https://www.dtvp.de) vorgesehene Funktion einzureichen sein. Auf postalischem Wege, per E-Mail oder das Kommunikationsfeld des Vergabeportals übermittelte Teilnahmeanträge/ Interessensbestätigungen werden nicht zugelassen sein. Der Auftraggeber wird sich vorbehalten, betreffende Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren.

F. Sofern sich Bewerbergemeinschaften bewerben, wird mit dem Teilnahmeantrag/ Interessensbestätigung eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen sein, in der ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die Eigenerklärungen werden in diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen sein. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bewerbergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) werden kumulativ berücksichtigt werden.

G. Wenn ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle oder technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will, gilt § 47 VgV. Der Auftraggeber wird in diesem Fall im Rahmen der Eignungsprüfung überprüfen, ob ein Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe vorliegen. Sollte diese Prüfung ergeben, dass ein anderes Unternehmen ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder dass bei diesem zwingende oder fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § § 124 GWB vorliegen, wird der Bewerber dieses innerhalb einer vom Auftraggeber
noch zu bestimmenden Frist ersetzen müssen. Für den Fall, dass ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will, wird der Auftraggeber zudem eine entsprechende gemeinsame Haftung des
Bewerbers und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung verlangen.

H. Es wird eine Begrenzung der Anzahl der Bieter nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs/ der Interessensbestätigung erfolgen. Nach Auswertung der
Teilnahmeanträge/ Interessensbestätigungen werden die 3 bis 5 bestgeeignetsten Bewerber zur Abgabe eines
Angebots aufgefordert werden.

I. Mit Zuschlagserteilung kommt der Vertrag über die Erbringung der Generalplanungsleistungen zustande. Die Laufzeit des Vertrages beginnt daher voraussichtlich am 01.11.2026. Die Vertragslaufzeit wird vom Realisierungserfolg des Gesamtvorhabens bestimmt. Voraussichtliches Ende der Vertragslaufzeit ist das Ende der Leistungsphase 8, geplant am 12.04.2034.
Nähere Angaben zur Terminplanung des Gesamtvorhabens ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.

J. Die Verfahrenssprache ist deutsch. Teilnahmeanträge und Angebote sind vollständig in deutscher Sprache einzureichen.

Die weibliche und die diverse Form sind der männlichen Form in diesem Vergabeverfahren und aller diesbezüglichen Vergabeunterlagen aus Vereinfachungsgründen gleichgestellt.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Nach Abschluss des Interessenbekundungsverfahrens (siehe dazu "weitere Angaben") wird der Auftraggeber voraussichtlich am 11.03.2026 zur Interessenbestätigung auffordern.

Das nachfolgende Vergabeverfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt werden. In jeder Phase werden einige Teilnehmer ausgeschlossen werden können.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens (während dieser Vorinformation) erfolgt die Kommunikation, einschließlich Rückfragen, über die benannte Kontaktstelle.

Im Rahmen des späteren Vergabeverfahrens einschließlich der Interessenbestätigung erfolgt die Kommunikation zwecks Fragestellungen und Benachrichtigungen über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals.

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFKMDAU

Einlegung von Rechtsbehelfen

Betreffend das nachfolgende Vergabeverfahren (ab Interessenbestätigung):

Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Weiter wird auf die Rügeobliegenheit gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB und die - gegebenenfalls verkürzte - Frist des § 134 Abs. 2 GWB hingewiesen.

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Es handelt sich um eine Vorinformation mit Aufruf zum Wettbewerb (Interessenbekundung). Bei Interesse an einer Beteiligung am späteren Vergabeverfahren ist bis zum Ende der Bekanntmachungsfrist, den , dem Auftraggeber das Interesse am Auftrag in Form einer sog. Interessenbekundung mitzuteilen.

Hierfür sind der Name des Unternehmens, der Ansprechpartner und eine Kontaktadresse an die unter Ziff. 8 benannte Kontaktstelle (vergabe@zirngibl.de) mitzuteilen.

Diese Vorinformation mit Aufruf zum Wettbewerb (Interessenbekundung) ersetzt eine spätere Bekanntmachung des zu vergebenen Auftrags. Eine weitere Bekanntmachung wird nicht erfolgen. Im nächsten Schritt werden nur diejenigen Unternehmen, die fristgerecht ihr Interesse an dem Auftrag mitteilen, zur Interessebestätigung aufgefordert.

Eine Interessenbekundung ist bis spätestens zum 09.02.2026, 12:00 Uhr an die o.g. Kontaktstelle anzuzeigen.

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

---

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Der Auftraggeber wird sich in dem nachfolgenden Vergabeverfahren (ab Interessenbestätigung) vorbehalten, den betreffenden Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

Es wird eine Erklärung darüber abzugeben sein, dass der erforderliche Umsatz im Bereich Planungsleistungen (LPH 1-9, als Generalplaner, Objektplaner und sämtliche Fachplanungen) im Krankenhausbereich im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre 2024, 2023, 2022 in Höhe von mindestens 15.000.000,00 EUR netto (gerundet, kumuliert) erwirtschaftet wurde. Es werden die Umsätze in den Geschäftsjahren 2024, 2023 und 2022 im Bereich Planungsleistungen (LPH 1-9, als Generalplaner, Objektplaner und sämtliche Fachplanungen) im Krankenhausbereich anzugeben sein. Die Erklärung wird über das Formblatt Eignung erfolgen.

Mindestanforderung: Umsatz im Bereich Planungsleistungen (LPH 1-9, als Generalplaner, Objektplaner und sämtliche Fachplanungen) im Krankenhausbereich im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre 2024, 2023, 2022 in Höhe von mindestens 15.000.000,00 EUR netto (gerundet, kumuliert).

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Es wird ein aktueller (nicht älter als 6 Monate) Nachweis eines Versicherers (nicht Maklers) über das Bestehen einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von mind. 5.000.000 EUR für Personenschäden und mind. 5.000.000 EUR für sonstige Schäden je Schadensfall, mindestens zweifach maximiert im Versicherungsjahr oder eine unwiderrufliche Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen und der genannten Maximierung geschlossen werden wird (Kopie ausreichend), einzureichen sein.

Mindestanforderung: Bestehen einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von mind. 5.000.000 EUR für Personenschäden und mind. 5.000.000 EUR für sonstige Schäden je Schadensfall, mindestens zweifach maximiert im Versicherungsjahr oder eine unwiderrufliche Deckungszusage eines Versicherers.

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Es wird eine Erklärung über die Anzahl der festangestellten bzw. betriebszugehörigen Mitarbeiter inkl. Geschäftsführung bezogen auf
Vollzeitäquivalente für die Planungsleistungen für Gesundheitseinrichtungen, im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre 2024, 2023, 2022 abzugeben sein.

Mindestanforderung: Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter inkl. Geschäftsführung bezogen auf Vollzeitäquivalente für die Jahre 2022, 2023 und 2024 beträgt 50.

Die Erklärung wird über das Formblatt Eignung erfolgen.

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Es werden mit dem Teilnahmeantrag/ Interessensbestätigung mindestens zwei vergleichbare Referenzen aus den letzten fünf Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nachzuweisen sein. Die Referenzen müssen vergleichbar sein. Als vergleichbare Leistungen gelten Leistungen

(a) mit den Leistungsbildern OP (mind. 4 LPH der LPH 1-8 vollständig erbracht, d.h. die Leistungserbringung kann zuvor begonnen worden sein, zumindest die aktuellste der vier erbrachten LPH muss im maßgeblichen Zeitraum abgeschlossen worden sein), TGA und TWP (jeweils mind. LPH 2-4)
(b) mit Bauwerkskosten von mind. 150 Mio. EUR netto (DIN 276 KG 300-500)
(c) betreffend den Neubau eines eines Krankenhauses mit mindestens 5 verschiedenen medizinischen Fachabteilungen mit mindestens 350 Planbetten.

Es müssen jeweils mindestens 4 Leistungsphasen (betreffend das Leistungsbild OP) der Referenzprojekte während der letzten fünf Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge, abgeschlossen worden sein.

Die Darstellung muss jeweils folgende Angaben enthalten:

- Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse,
- Angabe des Beginns und der Fertigstellung der erbrachten Leistungen,
- Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen
- Angabe der Bauwerkskosten einschließlich der Kostengruppen (DIN 276 KG 300-500).

Die Erklärung wird je Referenz über das Formblatt Referenzen erfolgen sowie über eine Darstellung auf eigener Unterlage (maximal 2 Seiten DIN A4 je Referenz).

Dieses Kriterium wird für die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe verwendet werden: Für jede die o.g. Anforderungen erfüllende Referenz wird der Bewerber 10 Punkte erhalten. Es werden maximal acht Referenzen gewertet werden. Für jede dieser Referenzen können folgende Zusatzpunkte erreicht werden:

1 Punkt - Einrichtung mit mehr als 600 Planbetten
1 Punkt - Bauwerkskosten von über 300 Mio. EUR netto (DIN 276 KG 300-500)
1 Punkt - Referenzobjekt lag mindestens die Honorarzone IV zugrunde
2 Punkte - Referenzobjekt umfasste Mindestens 10 Funktionseinheiten (Auswahl aus: ZNA, OP, RAD, Elektivaufnahme, FKDN allgemein, Endoskopie, inv. Kardio (HKL), Geburtshilfe, ICU, Allgemeinpflege, AEMP, Labor, Küche oder vergleichbar)
5 Punkte - Referenzleistung umfasste Planung eines Gesamtcampus (Mindestens vier funktional unterschiedliche Gebäude zur vernetzten, intersektoralen Gesundheitsversorgung an einem Standort)
2 Punkte - Gegenstand der Referenzleistung ist der Leistungsbereich TGA (LPH 5-8)
1 Punkt - Gegenstand der Referenzleistung ist der Leistungsbereich TWP (LPH 5-8)
1 Punkt - Gegenstand der Referenzleistung ist die Fachplanung Brandschutz (LPH 2-4)
1 Punkt - Gegenstand der Referenzleistung ist die Fachplanung Brandschutz(LPH 5-8)
1 Punkt - Gegenstand der Referenzleistung ist die Fachplanung Freianlagen (LPH 2-4)
1 Punkt - Gegenstand der Referenzleistung ist die Fachplanung Freianlagen (LPH 5-8)
1 Punkt - Der Leistungsbereich TGA wurde im Rahmen der Generalplanungsleistung mit demjenigen Unternehmen (inhouse gleichgestellt) erbracht, dass auch für das vorliegende Projekt die Teilprojektleitung TGA übernehmen soll.
1 Punkt - Der Leistungsbereich TWP wurde im Rahmen der Generalplanungsleistung mit demjenigen Unternehmen (inhouse gleichgestellt) erbracht, dass auch für das vorliegende Projekt die Teilprojektleitung TWP übernehmen soll.
1 Punkte - Der Leistungsbereich Freianlagen wurde im Rahmen der Generalplanungsleistung mit demjenigen Unternehmen (inhouse gleichgestellt) erbracht, dass auch für das vorliegende Projekt die Fachplanung Freianlagen übernehmen soll.
2 Punkte - Die Generalplanungsleistung umfasste auch Leistung als BIM-Gesamtkoordinator

Insgesamt werden je Referenz 22 Zusatzpunkte erreicht werden können. Bei 10 Punkten für die Grundreferenz werden mithin je Referenz maximal 32 Punkte erzielt werden können. Bei maximal 8 wertbaren Referenzen wird sich somit eine maximal mögliche Punktzahl von 256 Punkten ergeben. Der Auftraggeber wird diejenigen drei bis fünf Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten auffordern, die im Vergleich zu den Mitbewerbern die höchsten Punktzahlen erreicht haben. Erreichen mehrere Bewerber nach Anwendung der Auswahlkriterien die gleiche Punktzahl, entscheidet das Los (§ 75 Abs. 6 VgV). Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen. Die übrigen Bewerber werden über ihre Nichtberücksichtigung informiert werden.

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung