Verfahrensangaben

Generalplanerleistungen für kreislaufgerechtes Bauen mit nutzergetragenem Selbstau...

VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
07.01.2026
19.01.2026 11:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

AndersBauen Karl-Marx-Allee 1 gGmbH
DE453034045
Karl-Marx-Allee 1
10178
Berlin
Deutschland
DE300
kb@andersbauen.berlin
000

Angaben zum Auftraggeber

Zuwendungsempfänger, soweit nichts anderes zutrifft
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Vergabekammer des Landes Berlin
DE296830277
Martin-Luther-Straße 105
10825
Berlin
Deutschland
DE300
vergabekammer@senweb.berlin.de
(030) 90138316
(030) 90285300

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Landes Berlin
DE296830277
Martin-Luther-Straße 105
10825
Berlin
Deutschland
DE300
vergabekammer@senweb.berlin.de
(030) 90138316
(030) 90285300

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71320000-7
71000000-8
71200000-0
71240000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die AndersBauen Karl-Marx-Allee 1 gGmbH (Auftraggeberin) ist ein gemeinnütziger Bauträger, der die Projektentwicklung für einen geplanten Mieterausbau von sanierten Bestandsgebäuden in Berlin übernimmt. Mit dem Projekt werden folgende Ziele verfolgt:

- Herstellung und Aktivierung von kuratierten Ausbauflächen zur flexiblen Nutzbarkeit und Aneignung für die Stadtbewohner und als wesentlicher Beitrag für die Identität des entstehenden Quartiers; das Interaktionspotential zwischen öffentlichem Raum und Erdgeschosszone soll sowohl zum umgebenden Stadtraum als auch zu den quartierseigenen Innenbereichen erhöht werden.
- Menschen sollen befähigt werden, offene Räume für Viele als inklusive Treffpunkte im Quartier gemeinsam vor Ort und nach dem Prinzip der Bauhütten gemeinsam mit den Nutzenden durch Selbstausbau zu realisieren; niedrigschwellige Ausbaustandards, Prinzipien der zirkulären Materialverwendung und Selbstausbau der Nutzenden sollen langfristig niedrige Mieten am Standort sicherstellen.
- Eine Dokumentation des nutzergetragenen Selbstausbaus mit einem Fokus auf zirkuläres Bauen soll die Übertragbarkeit im Hinblick auf gestalterische Qualität im Selbstbau, Anwendung als Schablone für andere Akteure im Selbstbau und den Einsatz von öffentlich-rechtlichen Mitteln für zirkuläres Bauen befördern.

Grundstück und die für den geplanten Mieterausbau vorgesehenen Gebäude stehen im Eigentum des Landes Berlins. Die Bestandsgebäude werden derzeit im Auftrag des Landes Berlin vertreten durch die BIM GmbH in BNB Silber Standard saniert und anschließend im veredelten Rohbau und im sanierten Dach und Fach im Rahmen eines mietvertraglichen Verhältnisses an die Auftraggeberin übergeben.

Auf den an die Auftraggeberin vermieteten Flächen sollen Räume für Kunst, Kultur, Bildung, Soziales und Wohnen, entstehen. Diese sozio-kulturelle Nutzung der Flächen erfolgt durch ausgewählte Institutionen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Soziales, Bildung, Nachbarschaft, Klima und Ernährung und wird durch öffentlich zugängliche Erdgeschossnutzungen mit zusätzlichen Gemeinschaftsflächen und Optionsräumen in den Regelgeschossen ergänzt.
Der Ausbau der Flächen soll als ökologisch nachhaltige, innovative und zukunftsfähige Architektur mit einem inklusiven Mehrfachnutzungskonzept für eine hohe Nutzungsintensität (24/7) erfolgen, um einen möglichst niedrigen Flächenverbrauch pro Kopf zu erreichen. Öffentlich zugängliche Flächen werden dadurch effizienter nutzbar und durch kompakte und flächensparende Nutzungen, sowie Raumdoppelnutzungen einem großen Nutzerkreis dauerhaft zugänglich gemacht.

Für die Umsetzung des geplanten Mieterausbaus sucht die Auftraggeberin einen Generalplaner inklusive Objektplanung Gebäude und Innenräume, Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung sowie beratende Leistungen zur Bauphysik, wobei eine stufenweise Beauftragung mit folgenden Leistungsbausteinen geplant ist:
1. Grundleistung Objekt- und Fachplanung in den LPH 5 - LPH 9 sowie beratende Leistungen zur Bauphysik,
2. zusätzliche Leistungen Planung und Koordination im Zusammenhang mit kreislaufgerechtem Bauen,
3. zusätzliche Leistungen Planung nutzergetragener Selbstausbau
4. zusätzliche Leistungen Dokumentation des nutzergetragenen Selbstausbaus mit einem Fokus auf zirkuläres Bauen insbesondere im Hinblick auf gestalterische Qualität im Selbstbau, Anwendung als Schablone für andere Akteure im Selbstbau und den Einsatz von öffentlich-rechtlichen Mitteln für zirkuläres Bauen
5. Erforderliche Leistungen Abstimmung mit, Einarbeitung und Umsetzung von Vorgaben und Ergebnissen aus der wissenschafltichen Begleitung der TU Berlin

Im Rahmen der Planung und Koordination im Zusammenhang mit kreislaufgerechtem Bauen (2.) sind für die Auftraggeberin folgenden Grundprinzipien in absteigender Gewichtigkeit von essenzieller Bedeutung für den Mieterausbau und vom Auftragnehmer im Rahmen seiner Leistungen umzusetzen:
- Planung von Bauteilen mit wiederverwendeten Bauteilen von Rückbau-Projekten
- Planung von Bauteilen mit Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen für positive Ökobilanzierungen (CO2 Senken)
- Planung von Bauteilen nach dem Prinzip Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Nutzungsänderungen, Umbauten etc.

Der Mieterausbau folgt dem Kerngedanken, graue Energie in Umbau und Modernisierung möglichst stark zu reduzieren. Dieses Ziel wird über die Nutzung von kreislaufgerechten bzw. wiederverwendbaren und rückbaufähigen Bauteilen, den Einsatz von Naturbaustoffen (Holz, Lehm, Stroh, etc.) sowie der teilweisen Wiederverwendung von TGA Bauteilen aus gesammelten Materialien von Rückbau-Baustellen aus Berlin erreicht. Sämtliche Arbeiten für Gebäudeteile ohne Anforderungen an Standsicherheit und Brandschutz sollen konsequent kreislaufgerecht ausgeführt werden.

In diesem Rahmen sollen insbesondere folgende Leistungen erbracht werden:
- Planungsaufgaben bzgl. kreislaufgerechter Materialverwendung & Urban Mining
- Planungsaufgaben unter Einbeziehung nachwachsender Rohstoffe und Co2 Senken
- Design for Disassembly
- Digitale Erfassung und Dokumentation (BIM & Materialpässe)
- TGA nach DfD und Wiederverwendung von Baumaterialien
- Ökobilanzierung & CO2-Berechnung
- Systematisierung von Entscheidungsprozessen
- Prototypenentwicklung & Nutzer:innenintegration

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das durch den Auftragnehmer zu erreichende Ziel der Auftraggeberin für den Mieterausbau ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Ausbaukonzepts, das:
- die Prinzipien von Urban Mining und Design for Disassembly integriert,
- die ökologischen und ökonomischen Potenziale zirkulärer Materialkreisläufe ausschöpft
- die Flexibilität und Rückbaufähigkeit während der gesamten Nutzungsdauer gewährleistet,
- alle Maßnahmen digital dokumentiert (BIM-Modell, Materialpässe)

Dabei soll in Teilen ein nutzergetragener Selbstausbau stattfinden. Die zusätzlichen Leistungen Planung nutzergetragener Selbstausbau (3.) sollen vom Auftragnehmer übernommen werden. Dabei sind insbesondere folgende Leistungen zu erbringen:
- Ausführungs- und Detailplanung der Schnittstellen die im Ausbau durch Fachbetriebe und nutzergetragener Selbstausbau ausgeführt werden (zusätzlich zu LPH 5, Ausführungsplanung, Detailplanung)
- Abstimmung Bauleitung Gewerke und Nutzerausbau (zusätzliche Leistung zu LPH 8)
- Planung nutzergetragener Selbstausbau
- Prototypisches Arbeiten & serielle Vorfertigung
- Ausführungs- und Detailplanung der Mehrfachnutzung und Raumflexibilität

Der Selbstausbau soll folgende Vorteile ermöglichen:
- Optimierung der Ausstattungsqualitäten durch Nutzer:innen
- Individuelle gestalterische Anpassung
- Reduktion der Baukosten durch Eigenleistung
- Entlastung der Fachfirmen durch Wegfall personalintensiver Arbeitsschritte (v.a. KG 300, teilweise KG 400)
- Mögliche Einbindung von Fachplanern (Leistungsphase 5) und Fachfirmen (Leistungsphase 8) bei der Abstimmung

Unter Beachtung der Anforderungen an den Auftragnehmer hinsichtlich der zusätzlichen Leistungen Planung und Koordination im Zusammenhang mit kreislaufgerechtem Bauen sowie Planung nutzergetragener Selbstausbau sucht die Auftraggeberin einen Auftragnehmer, der sich intensiv mit der Thematik beschäftigt und dies insbesondere durch vergleichbare Referenzerfahrung - dabei ist es für die Auftraggeberin ausschlaggebend, dass der Bewerber die einzelnen Themenpunkte durch in Summe möglichst wenig unterschiedliche Referenzprojekte abdeckt - belegen kann.

In Anbetracht, dass die Auftraggeberin zudem zusätzliche Leistungen zur Dokumentation des nutzergetragenen Selbstausbaus mit einem Fokus auf zirkuläres Bauen insbesondere im Hinblick auf gestalterische Qualität im Selbstbau, Anwendung als Schablone für andere Akteure im Selbstbau und den Einsatz von öffentlich-rechtlichen Mitteln für zirkuläres Bauen ausschreibt (4.), muss der Auftragnehmer seine ausgeprägte Kompetenz insbesondere durch die persönlichen Fähigkeiten, insbesondere des zum Einsatz vorgesehenen Projektleiters Generalplanung durch entsprechende Darlegung seiner Fachkenntnisse im Themengebiet kreislaufgerechtes / zirkuläres Bauen, nachweisbar insbesondere durch Auflistung von Fachpublikationen und idealerweise Leseproben im Sektor Planung von Bauteilen mit wiederverwendeten Bauteilen von Rückbau-Projekten, Planung von Bauteilen mit Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen für positive Ökobilanzierungen (CO2 Senken) und Planung von Bauteilen nach dem Prinzip Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Nutzungsänderungen, Umbauten etc. oder durch Darlegung von Gremienarbeit im Sektor Planung von Bauteilen mit wiederverwendeten Bauteilen von Rückbau-Projekten, Planung von Bauteilen mit Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen für positive Ökobilanzierungen (CO2 Senken) und Planung von Bauteilen nach dem Prinzip Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Nutzungsänderungen, Umbauten etc. oder durch Darlegung einer Lehrbeauftragung aus der sich ein Schwerpunkt in den Bereichen Planung von Bauteilen mit wiederverwendeten Bauteilen von Rückbau-Projekten, Planung von Bauteilen mit Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen für positive Ökobilanzierungen (CO2 Senken), Planung von Bauteilen nach dem Prinzip Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Nutzungsänderungen, Umbauten etc. ergibt oder vergleichbar darlegen.

Der Ausbau von Haus A wird von den beiden Lehrstühlen "Natural Building Lab" sowie "Architektur, Gebäudetechnik und -systeme" der TU Berlin wissenschaftlich begleitet. Der Auftragnehmer wird beauftragt, während der Leistungsphasen 5 - 9 mit den beiden Lehrstühlen zusammenzuarbeiten und die Ergebnisse der Forschung in die Planung und Ausführung zu integrieren (5.)

Der Beginn des Mieterausbaus ist für Februar 2026 geplant.

Option: Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung wird ein energetischer Nachweis nach GEG für verschiedene Low-tech-Varianten des Gebäudebetriebs durchgeführt. Ergibt sich aus dieser Untersuchung die Empfehlung, den technischen Ausbau zugunsten eines Low-tech-Betriebskonzepts mit reduzierter Anlagentechnik zu verändern, ist vom Auftragnehmer die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) der Technischen Gebäudeausrüstung - Fachbereiche Heizung und Raumlufttechnik - auf Bedarf anzupassen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Deutschland
DE300

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis

Das Zuschlagskriterium "Preis" nimmt 30 % der Gesamtwertung ein.

Gesamtsumme Honorar (Addition der Honorarangebote sämtlicher Planungsgewerke; die jeweils ausgewiesenen Stundensätze werden dabei zu Wertungszwecken jeweils mit dem Faktor 50 multipliziert)

Der Bieter muss als Anlage zum Angebot auf der Basis der einzelnen ausgefüllten Honorarblätter und unter Berücksichtigung der Multiplikation der Stundensätze mit dem Faktor 50 auf der Grundlage der anrechenbaren Kosten eine vorläufige Honorarermittlung erstellen. Die dortige Gesamtsumme aller Planungsgewerke bilden dann die Grundlage für die preisliche Wertung.

Das jeweils preisniedrigste Angebot erhält 10 Punkte. Für die nachfolgenden Angebote wird die Punktzahl wie folgt bestimmt:

"Punktzahl Bieter =(Niedrigster Preis * 10 )/Preis Bieter

Die Ergebnisse werden auf zwei Nachkommastellen gerundet. Anschließend wird die Auftraggeberin die jeweiligen Punktzahlen gemäß Ziffer. 7.1, dort Position 1 der Bewertungsmatrix in der Aufforderung zur Abgabe eine Teilnahmeantrags gewichten.

Die Auftraggeberin ist berechtigt, Angebote auszuschließen, deren Preise - ggf. auch einzelne Preispositionen - spekulativ bzw. nicht marktgerecht abgegeben wurden. Vergleichsmaßstab sind die eigenen Schätzungen der Auftraggeberin und die Vergleichspositionen anderer Bieter.

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität

Das Zuschlagskriterium "Qualität" nimmt 70 % der Gesamtwertung ein.
Die Unterkriterien des Zuschlagskriteriums sind: 1. Leistungserbringungskonzept mit Teilkonzept 1 - Kreislaufgerechtes Bauen und Teilkonzept 2- Nutzergetragener Selbstausausbau. 2. Testaufgaben. Nähere Informationen zur Untergewichtung und Anforderungen dieser Unterkriterien siehe Ziffer III. 7. der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags.

Gewichtung
70,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung wird ein energetischer Nachweis nach GEG für verschiedene Low-tech-Varianten des Gebäudebetriebs durchgeführt. Ergibt sich aus dieser Untersuchung die Empfehlung, den technischen Ausbau zugunsten eines Low-tech-Betriebskonzepts mit reduzierter Anlagentechnik zu verändern, ist vom Auftragnehmer die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) der Technischen Gebäudeausrüstung - Fachbereiche Heizung und Raumlufttechnik - auf Bedarf anzupassen.

Zusätzliche Angaben

Die Kontaktdaten der Vergabestelle dürfen nur in dem hier benannten Vergabeverfahren verwendet werden, soweit eine Kommunikation über die Vergabeplattform aus vom AG zu vertretenen Gründen oder aus anderen rechtlichen Gründen nicht möglich ist. Einer Speicherung oder Verwendung der Daten für Informationen, Newsletter oder Angebote außerhalb dieses Vergabeverfahrens wird aus-drücklich widersprochen.

Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen.

Informationen zu Form, Einreichung, Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge sowie zu Bewer-berfragen können der Bewerbungsaufforderung und Verfahrensbedingungen entnommen werden.

Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb mit Be-kanntmachung gemäß §§ 73, 17 VgV durchgeführt.

Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentli-chung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert wiedergegeben wird. Die enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.

Die weibliche/divers Form ist der männlichen Form in dieser Ausschreibung und allen zugehörigen Vergabeunterlagen gleichgestellt; lediglich aus Gründen der Vereinfachung wurde die männliche Form gewählt.

Mit der Vergabestelle kommunizieren und elektronisch einen Teilnahmeantrag/Angebot (ohne fort-geschrittene / qualifizierte Signatur/Siegel) einreichen können Sie ausschließlich über das Vergabe-portal DTVP. Voraussetzung ist eine entsprechende Registrierung Ihres Unternehmens.

Falls Ihr Unternehmen noch nicht beim Vergabeportal DTVP registriert ist, beachten Sie bitte fol-gende Schritte:

1. Bitte rufen Sie das Vergabeportal unter der Adresse https://www.dtvp.de/Center/ auf.
2. Bitte führen Sie die Registrierung dort unter dem Punkt "Registrierung" durch. Dabei ist das kos-tenlose Basispaket für die Beteiligung an diesem Vergabeverfahren ausreichend.

Für den Abschluss der Registrierung und die Aktivierung Ihres Accounts wird Ihnen DTVP aus Si-cherheitsgründen eine weitere E-Mail mit Ihren Zugangsdaten zusenden.

3. Bitte aktivieren Sie Ihren Account, indem Sie sich mit diesen Zugangsdaten anmelden.

Wenn Ihr Unternehmen registriert ist, beachten Sie bitte Folgendes:

1. Bitte melden Sie sich mit Ihren Benutzerdaten bei DTVP an.
2. Bitte greifen Sie über DTVP unter der Adresse https://www.dtvp.de/Center/ in der Liste auf die Vergabe " Generalplanerleistungen für kreislaufgerechtes Bauen mit nutzergetragenem Selbstaus-bau " zu und klicken Sie auf "Jetzt teilnehmen".
3. Bitte stellen Sie Bewerber-/Bieterfragen - soweit erforderlich - ausschließlich über die Vergabe-plattform über den Button "Kommunikation".
4. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahmeanträge/Angebote ausschließlich über das Bewerber-/Bietertool (herunterzuladen unter dem Button "Teilnahmeanträge"/"Angebote" im Menü) elektronisch eingereicht werden können.

Für weitere Einzelheiten zum Vergabeverfahren wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEFM6P1

Einlegung von Rechtsbehelfen

Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf folgende Rechtsvorschriften verwiesen:
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht, § 135 GWB Unwirksamkeit und § 160 GWB Einleitung, Antrag. Besonders hervorzuheben ist dabei:
§ 134 Abs. 1,2 GWB:
"(1) Öffentliche Auftraggeber haben Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der In-formation durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an."
§ 135 Abs. 1 GWB:
"(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1. gegen § 134 verstoßen hat oder
2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europä-ischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist,
und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist."
§ 160 GWB:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mittteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."

Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass sämtliche vorgenannten Fristen für die Erhebung von vergaberechtlichen Rügen gegenüber der Auftraggeberin und die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens zu beachten sind.
Es gelten hinsichtlich des genauen Wortlauts der vorbenannten gesetzlichen Regelungen im Übrigen die Verfahrensbedingungen

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

1. Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge

Für Einzelheiten zur Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf die Verfahrensbedingungen verwiesen.

Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass Teilnahmeanträge, die die in den Eignungskriterien aufgestellten Mindestanforderungen nicht erfüllen, vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.

Die Auftraggeberin wird mindestens 3 und max. 5 Bewerber mit positiver Eignungsprognose für das weitere Verfahren auswählen.

Die Auftraggeberin behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von drei zulassungsfähigen Bewerbungen, das vorliegende Vergabeverfahren aufzuheben oder zu modifizieren.

2. Bewerberreduzierung

Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als die angegebene maximale Anzahl an Bewerbern die geforderten Anforderungen erfüllen, so wird die Auftraggeberin die zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden Bewerber auswählen, die die Eignungsvoraussetzung am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird die Auftraggeberin jeweils die ausgewählten und in der unten dargestellten Tabelle aufgeführten Eignungskriterien als Reduzierungskriterien bewerten. Die Bewerber mit der höchsten Punktsumme werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei einem Punktegleichstand zwischen zwei Bewerbern entscheidet das Los.

Darüber hinaus behält sich die Auftraggeberin vor, auch weiter auf diejenigen 4 bzw. 3 Bewerber zu reduzieren, die am besten geeignet sind, wenn ein erheblicher Punktabstand zwischen dem 5.-platzierten Bewerber bzw. den 4.- und 5.-platzierten Bewerbern zu den ersten 3 bzw. 4 Bewerbern nach der Bewertungsmatrix besteht.

Bewertungsschlüssel für Reduzierung

Zur Bewertung und Gewichtung der Eignungskriterien wird die Auftraggeberin eine Bewertungsmatrix verwenden, mittels derer auf Basis der eingereichten Erklärungen/Nachweise/Angaben die Leistungsfähigkeit der Bewerber bewertet wird. Hierbei kann ein Bewerber maximal 100 Punkte erreichen, die sich auf die einzelnen Kriterien verteilen.

Der Bewertungsschlüssel - die maximale Bepunktung der einzelnen Angaben zu den Reduzierungskriterien - ist in der Bewertungsmatrix aufgeführt.

Die bei den Reduzierungskriterien erreichten Punktzahlen werden dann gemäß der Tabelle in Ziffer II 7.1. der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags mit den entsprechenden Gewichtungsfaktoren multipliziert. Der jeweilige Gewichtungsfaktor ist bei jedem einzelnen Reduzierungskriterium in der Bewertungsmatrix aufgeführt.

Bei der Bewertung des Eignungskriteriums gem. Ziffer 5.11 übt die Auftraggeberin ihren Beurteilungsspielraum - neben weiteren in dieser Bewerbungsaufforderung benannten Bewertungsaspekten - aus und nimmt eine entsprechende Bewertung vor. Sie wird dabei folgende Punktevergabe der Bewertungsskala anwenden:

Bewertungsskala:
- 10 Punkte: Hervorragende Darstellung / Leistungserwartung (der Bewerber präsentiert eine Lösung, die die geforderten Anforderungen vollumfänglich und uneingeschränkt erfüllt)

- 8 Punkte: Sehr gute Darstellung / Leistungserwartung (der Bewerber präsentiert eine Lö-sung, die die geforderten Anforderungen mit geringfügigen Defiziten bzw. vereinzelten Schwächen erfüllt)

- 6 Punkte: Gute Darstellung / Leistungserwartung (der Bewerber präsentiert eine Lösung, die die geforderten Anforderungen mit mehreren bzw. nicht lediglich geringfügigen Defiziten und Schwächen erfüllt)

- 4 Punkte: Mittelmäßige Darstellung / Leistungserwartung (der Bewerber präsentiert eine Lösung, die die geforderten Anforderungen mit weitreichenden bzw. gewichtigen Defiziten und Schwächen erfüllt)

- 2 Punkte: Mangelbehaftete Darstellung / Leistungserwartung (der Bewerber präsentiert eine Lösung, die die geforderten Anforderungen mit gewichtigen Defiziten und Schwächen in al-len Belangen erfüllt)

- 0 Punkte: Ungenügende Darstellung / Leistungserwartung (der Bewerber präsentiert eine Lösung, die die geforderten Anforderungen in allen Belangen ungenügend bzw. unzu-reichend erfüllt)

Die Auftraggeberin behält sich vor, Teilnahmeanträge auszuschließen, bei denen die eignungsbe-zogenen Reduzierungskriterien kumulativ nur mit insgesamt 20 Punkten oder weniger bewertet wurden. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass die Auftraggeberin nicht bereit ist ungenügende Leistungserwartungen zu bezuschlagen.

Ergebnis der Bewerberreduzierung

Die Auftraggeberin wird auf Grundlage der dargestellten Bewerberreduzierung die bestplatzierten Bewerber (also diejenigen mit den höchsten Punktzahlen) gemäß den obigen Ausführungen zur Angebotsabgabe auffordern. Die übrigen Bewerber nehmen am weiteren Verfahren nicht mehr teil und werden hierüber informiert.

Bezüglich der weiteren Ausführungen für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern wird aus Platz- und Übersichtsgründen auf den Punkt "Bewerberreduzierung" gemäß II Ziffer 7 der AAuffor-derung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags verwiesen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Näheres dazu siehe § 56 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Der Bewerber hat schriftliche Eigenerklärungen (siehe Eignungsformblatt) folgenden Inhalts und Wortlautes abzugeben:

a) Wir erklären, dass bezüglich unseres Unternehmens keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB vorliegen.
b) Wir erklären, dass bezüglich unseres Unternehmens keine Ausschlussgründe nach § 124 Abs. 1 Nr. 1 - 4 und Abs. 2 GWB vorliegen.
c) Wir erklären, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Absatz 1 MiLoG nicht vorliegen. Wir haben zur Kenntnis genommen, dass auch im Fall der vorstehenden Erklärung öffentliche Auftraggeber jederzeit zusätzlich Auskünfte des Wettbewerbsregisters nach § 19 Abs. 3 S. 2 MiLoG in der aktuell gültigen Fassung anfordern können und dass bei Aufträgen ab einer Höhe von 30.000 Euro der öffentliche Auftraggeber für den Bewerber/Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister nach § 19 Abs. 4 MiLoG einholen muss.
d) Wir erklären, dass im Wettbewerbsregister entsprechend § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG keine rechtskräftigen Bußgeldentscheidungen mit einem Bußgeldwert von wenigstens 175.000EUR wegen eines Verstoßes gegen § 24 Absatz 1 LkSG eingetragen sind und demnach die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 22 Abs. 1 LkSG nicht vorliegen. Wir haben zur Kenntnis genommen, dass der öffentliche Auftraggeber vor Zuschlagserteilung bei Aufträgen ab einer Höhe von 30.000 Euro für den Bewerber/ Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 Abs. 1 WRegG einholen muss.
e) Wir erklären, dass wir im Rahmen des EU-Sanktionspakets, auf Grund der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in veränderter Fassung nach Nr. 2025/2033 vom 23.Oktober 2025 (Artikel 5k Absatz 1), nicht zu den folgenden genannten Personen, Organisationen oder Einrichtungen gehören:
a) russische Staatsangehörige, in Russland ansässige natürliche Personen oder in Russland niedergelassene juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen
b) juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe a) genannten natürlichen oder juristischen Personen, Organisationen oder Einrichtungen gehalten werden, oder
c) natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im Namen oder auf Anweisung einer der unter Buchstabe a) oder b) des vorliegenden Absatzes genannten natürlichen oder juristischen Personen, Organisationen oder Einrichtungen handeln,
und verpflichten uns, keine Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen - wenn auf sie mehr als 10% des Auftragswerts entfällt - einzubinden, die mindestens einen der Tatbestände a) - c) erfüllen.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Es gelten die §§ 123, 124 GWB.

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

5.1. Eintragung in das Handelsregister

Der Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister oder eine Kopie desselben einzureichen (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein).

a) Mindestanforderung:
Keine.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Allgemeiner Jahresumsatz

5.2. Allgemeiner Jahresumsatz

Gefordert ist eine Erklärung (siehe Eignungsformblatt) über den allgemeinen Jahresumsatz in Euro (netto) des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2022, 2023, 2024 abgeschlossen wurden. Auf Verlangen sind geeignete Nachweise (z.B. Bilanzen und Jahresabschlüsse oder vergleichbare Dokumente) vorzulegen.

a) Mindestanforderung:
Der durchschnittliche allgemeine Jahresumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024) muss mind. 1,5 Mio. Euro (netto) betragen.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

5.3. Spezifischer Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich: Generalplanung

Gefordert ist eine Erklärung (siehe Eignungsformblatt) zum spezifischen Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags: Generalplanung in Euro (netto) des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2022, 2023, 2024 abgeschlossen wurden. Auf Verlangen sind geeignete Nachweise (z.B. Bilanzen und Jahresabschlüsse oder vergleichbare Dokumente) vorzulegen.

a) Mindestanforderung:
Der durchschnittliche spezifische Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags: Generalplanung der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024) muss mindestens 500.000 Euro (netto) betragen.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

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Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

5.4. Spezifischer Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich: Objektplanung

Gefordert ist eine Erklärung (siehe Eignungsformblatt) zum spezifischen Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags: Objektplanung in Euro (netto) des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2022, 2023, 2024 abgeschlossen wurden. Auf Verlangen sind geeignete Nachweise (z.B. Bilanzen und Jahresabschlüsse oder vergleichbare Dokumente) vorzulegen.

a) Mindestanforderung:
Der durchschnittliche spezifische Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags: Objektplanung der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024) muss mindestens 500.000 Euro (netto) betragen.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

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Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

5.5. Berufliche Risikohaftpflichtversicherung: Berufs-/Haftpflichtversicherung

a) Mindestanforderung:
Gefordert ist die Erklärung (siehe Eignungsformblatt) einer bestehenden Berufs- / Haftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssumme je Versicherungsfall

- für Personenschäden: mind. 3 Mio. Euro
- für Sachschäden: mind. 3 Mio. Euro
- für Vermögens-, einschließlich Umweltschäden: mind. 3 Mio. Euro

mit Angabe des Versicherungsunternehmens, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssumme beträgt.

Alternativ kann eine Erklärung abgegeben werden, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird.

Auf Verlangen sind geeignete Nachweise vorzulegen (Versicherungsnachweis nicht älter als sechs Monate bzw. Bescheinigung eines Versicherers, dass eine Berufshaftpflichtversicherung in dieser Höhe abgeschlossen werden kann).

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

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Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

5.6. Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen: Unternehmensreferenzen im Bereich zirkuläres Bauen bzw. Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen im Bestand oder Neubau

Wünschenswert sind 3 Referenzen.

Der Bewerber hat nach ihrer Art vergleichbare Leistungen nachzuweisen und dafür Unternehmensreferenzen einzureichen, die hinsichtlich der Art der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.

Für die geforderten Referenzen stellt die Auftraggeberin ein Formular (siehe Eignungsformblatt) mit den Bewerbungsformblättern zur Verfügung, das von dem Bewerber genutzt werden soll.

Die Darstellung jeder Referenz muss folgende Angaben beinhalten:

- Name des Unternehmens/Bewerbers//Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, welcher die Referenz erbracht hat
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung des dortigen Ansprechpartners mit Telefonnummer/E-Mail-Adresse
- Benennung des Referenzprojektes (Titel)
- Kurzbeschreibung des Referenzprojektes, insbesondere Projektbeschreibung hinsichtlich der Umsetzung des zirkulären Bauens bzw. Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen im Bestand und Neubau
- Ort der Ausführung
- Angaben zur Leistungsart. Als von Leistungsart vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen:

Leistungsart:
(1) Planungsleistung im Bereich zirkuläres Bauen bzw. Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen im Bestand oder Neubau: Der Mieterausbau folgt dem Kerngedanken, graue Energie in Umbau und Modernisierung möglichst stark zu reduzieren. Dieses Ziel wird u.a. über die Nutzung von kreislaufgerechten bzw. wiederverwendbaren und rückbaufähigen Bauteilen erreicht. Dieser Ansatz des zirkulären Bauens zielt darauf ab, Ressourcen möglichst effizient und umweltschonend zu nutzen - und zwar über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg. Im Zentrum steht die Idee der Kreislaufwirtschaft, also Materialien und Produkte so zu verwenden, dass sie nach ihrer Nutzung wiederverwendet oder zurückgeführt werden können, anstatt sie zu entsorgen, z.B. mit zirkulär gewonnen Fenstern, Türen, Baumaterialien für Wände,

(2) Erbringung von Planungsleistungen ab 2018,

(3) Erbringung von Planungsleistungen abgeschlossen oder derzeitig in Bearbeitung,

(4) Bearbeitung mit BIM,

(5) Projekt mit mind. 1.500 qm BGF,

(6) aus der Kurzbeschreibung des Referenzprojektes geht eindeutig hervor, wie der Ansatz zirkuläres Bauen bzw. Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen im Bestand und Neubau konkret umgesetzt wurde.

a) Mindestanforderung:
Gefordert ist mindestens eine Referenz, welche die dargestellte Leistungsart vollständig umfasst.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
(1) Die über die Mindestanforderung hinaus vorgelegten Referenzen werden jeweils zunächst auf die Erfüllung der geforderten Leistungsart geprüft. Eine Referenz kann nur dann Berücksichtigung finden, wenn die entsprechend zugehörige Leistungsart vollständig dargelegt wurde.

(2) Je eingereichter Referenz, die die Leistungsart vollständig abdeckt, erhält der Bewerber 10 Punkte, andernfalls 0 Punkte.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
30,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

5.7. Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen: Unternehmensreferenzen für Bauvorhaben mit nachwachsenden Rohstoffen

Wünschenswert sind 2 Referenzen.

Der Bewerber hat nach ihrer Art vergleichbare Leistungen nachzuweisen und dafür Unternehmensreferenzen einzureichen, die hinsichtlich der Art der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.

Für die geforderten Referenzen stellt die Auftraggeberin ein Formular (siehe Eignungsformblatt) mit den Bewerbungsformblättern zur Verfügung, das von dem Bewerber genutzt werden soll.

Die Darstellung jeder Referenz muss folgende Angaben beinhalten:

- Name des Unternehmens/Bewerbers//Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, welcher die Referenz erbracht hat
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung des dortigen Ansprechpartners mit Telefonnummer/E-Mail-Adresse
- Benennung des Referenzprojektes (Titel)
- Kurzbeschreibung des Referenzprojektes, insbesondere Projektbeschreibung hinsichtlich der Umsetzung von Bauvorhaben mit nachwachsenden Rohstoffen
- Ort der Ausführung
- Angaben zur Leistungsart. Als von Leistungsart vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen:

Leistungsart:
(1) Planungsleistungen im Bereich Bauvorhaben mit nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Holz, Lehm, Stroh,

(2) Erbringung von Planungsleistungen ab 2018,

(3) Erbringung von Planungsleistungen der LPH 5 abgeschlossen oder derzeitig in Bearbeitung,

(4) Projekt mit mind. 3.000 qm BGF,

(5) Referenzauftraggeber ist öffentlicher Auftraggeber iSd. § 99 GWB (mit diesem muss ein direktes Referenzvertragsverhältnis bestehen),

(6) aus der Kurzbeschreibung des Referenzprojektes geht eindeutig hervor, wie der Ansatz Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen konkret umgesetzt wurde.

a) Mindestanforderung:
Gefordert ist mindestens eine Referenz, welche die dargestellte Leistungsart vollständig umfasst.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
(1) Die über die Mindestanforderung hinaus vorgelegten Referenzen werden jeweils zunächst auf die Erfüllung der geforderten Leistungsart geprüft. Eine Referenz kann nur dann Berücksichtigung finden, wenn die entsprechend zugehörige Leistungsart vollständig dargelegt wurde.

(2) Je eingereichter Referenz, die die Leistungsart vollständig abdeckt, erhält der Bewerber 10 Punkte, andernfalls 0 Punkte.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
10,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

5.8. Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen: Unternehmensreferenzen im Bereich Bauen mit DfD-Ansatz - Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten in Bezug auf zukünftige Umbauten

Wünschenswert sind 2 Referenzen.

Der Bewerber hat nach ihrer Art vergleichbare Leistungen nachzuweisen und dafür Unternehmensreferenzen einzureichen, die hinsichtlich der Art der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.

Für die geforderten Referenzen stellt die Auftraggeberin ein Formular (siehe Eignungsformblatt) mit den Bewerbungsformblättern zur Verfügung, das von dem Bewerber genutzt werden soll.

Die Darstellung jeder Referenz muss folgende Angaben beinhalten:

- Name des Unternehmens/Bewerbers//Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, welcher die Referenz erbracht hat
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung des dortigen Ansprechpartners mit Telefonnummer/E-Mail-Adresse
- Benennung des Referenzprojektes (Titel)
- Kurzbeschreibung des Referenzprojektes, insbesondere Projektbeschreibung hinsichtlich der Umsetzung des Bauens mit DfD-Ansatz - Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Umbauten
- Ort der Ausführung
- Angaben zur Leistungsart. Als von Leistungsart vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen:

Leistungsart:
(1) Planungsleistungen im Bereich Bauen mit DfD-Ansatz - Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Umbauten,

(2) Erbringung von Planungsleistungen ab 2018,

(3) Erbringung von Planungsleistungen der LPH 5 abgeschlossen oder derzeitig in Bearbeitung,

(4) Referenzauftraggeber ist öffentlicher Auftraggeber iSd. § 99 GWB (mit diesem muss ein direktes Referenzvertragsverhältnis bestehen),

(5) Bearbeitung mit BIM,

(6) Projekt mit mind. 1.500 qm BGF,

(7) aus der Kurzbeschreibung des Referenzprojektes geht eindeutig hervor, wie Bauen mit DfD-Ansatz - Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Umbauten konkret umgesetzt wurde.

a) Mindestanforderung:
Gefordert ist mindestens eine Referenz, welche die dargestellte Leistungsart vollständig umfasst.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
(1) Die über die Mindestanforderung hinaus vorgelegten Referenzen werden jeweils zunächst auf die Erfüllung der geforderten Leistungsart geprüft. Eine Referenz kann nur dann Berücksichtigung finden, wenn die entsprechend zugehörige Leistungsart vollständig dargelegt wurde.

(2) Je eingereichter Referenz, die die Leistungsart vollständig abdeckt, erhält der Bewerber 10 Punkte, andernfalls 0 Punkte.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
10,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

5.9. Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen: Unternehmensreferenzen zu Projekten mit Generalplanung mit mindestens Objektplanung und TGA- Planung

Wünschenswert sind 3 Referenzen.

Der Bewerber hat nach ihrer Art vergleichbare Leistungen nachzuweisen und dafür Unternehmensreferenzen einzureichen, die hinsichtlich der Art der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.

Für die geforderten Referenzen stellt die Auftraggeberin ein Formular (siehe Eignungsformblatt) mit den Bewerbungsformblättern zur Verfügung, das von dem Bewerber genutzt werden soll.

Die Darstellung jeder Referenz muss folgende Angaben beinhalten:

- Name des Unternehmens/Bewerbers//Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, welcher die Referenz erbracht hat
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung des dortigen Ansprechpartners mit Telefonnummer/E-Mail-Adresse
- Benennung des Referenzprojektes (Titel)
- Kurzbeschreibung des Referenzprojektes
- Ort der Ausführung
- Angaben zur Leistungsart. Als von Leistungsart vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen:

Leistungsart:
(1) Generalplanungsleistungen mit mind. Objektplanung (KG 300) und TGA-Planung (KG 400),

(2) Erbringung von Planungsleistungen ab 2018,

(3) Erbringung von Planungsleistungen der LPH 5 abgeschlossen oder derzeitig in Bearbeitung,

(4) Projekt mit mind. 3.000 qm BGF,

(5) Referenzauftraggeber ist öffentlicher Auftraggeber iSd. § 99 GWB (mit diesem muss ein direktes Referenzvertragsverhältnis bestehen)

a) Mindestanforderung:
Gefordert ist mindestens eine Referenz, welche die dargestellte Leistungsart vollständig umfasst.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
(1) Die über die Mindestanforderung hinaus vorgelegten Referenzen werden jeweils zunächst auf die Erfüllung der geforderten Leistungsart geprüft. Eine Referenz kann nur dann Berücksichtigung finden, wenn die entsprechend zugehörige Leistungsart vollständig dargelegt wurde.

(2) Je eingereichter Referenz, die die Leistungsart vollständig abdeckt, erhält der Bewerber 10 Punkte, andernfalls 0 Punkte.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
15,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

5.10. Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen: Unternehmensreferenzen Fachplanung Leistungsbild TGA entweder im Bereich zirkuläres Bauen bzw. Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen im Bestand oder Neubau oder im Bereich Bauen mit DfD-Ansatz - Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Umbauten

Wünschenswert sind 3 Referenzen.

Der Bewerber hat nach ihrer Art vergleichbare Leistungen nachzuweisen und dafür Unternehmensreferenzen einzureichen, die hinsichtlich der Art der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.

Für die geforderten Referenzen stellt die Auftraggeberin ein Formular (siehe Eignungsformblatt) mit den Bewerbungsformblättern zur Verfügung, das von dem Bewerber genutzt werden soll.

Die Darstellung jeder Referenz muss folgende Angaben beinhalten:

- Name des Unternehmens/Bewerbers//Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, welcher die Referenz erbracht hat
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung des dortigen Ansprechpartners mit Telefonnummer/E-Mail-Adresse
- Benennung des Referenzprojektes (Titel)
- Kurzbeschreibung des Referenzprojektes, insbesondere Projektbeschreibung hinsichtlich der Umsetzung des zirkulären Bauens bzw. Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen im Bestand oder Neubau oder hinsichtlich der Umsetzung des Bauens mit DfD-Ansatz - Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Umbauten
- Ort der Ausführung
- Angaben zur Leistungsart. Als von Leistungsart vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen:

Leistungsart:
(1) Planungsleistung der Fachplanung aus dem Leistungsbild Technische Ausrüstung im Bereich zirkuläres Bauen bzw. Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen im Bestand oder Neubau: Der Mieterausbau folgt dem Kerngedanken, graue Energie in Umbau und Modernisierung möglichst stark zu reduzieren. Dieses Ziel wird u.a. über die Nutzung von kreislaufgerechten bzw. wiederverwendbaren und rückbaufähigen Bauteilen erreicht. Dieser Ansatz des zirkulären Bauens zielt darauf ab, Ressourcen möglichst effizient und umweltschonend zu nutzen - und zwar über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg. Im Zentrum steht die Idee der Kreislaufwirtschaft, also Materialien und Produkte so zu verwenden, dass sie nach ihrer Nutzung wiederverwendet, oder zurückgeführt werden können, anstatt sie zu entsorgen, z.B. durch Wiederverwendung von Sanitärmöbel, Lampen, Notstromanlagen,

oder

Planungsleistungen mit DfD-Ansatz - Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Umbauten

(2) Erbringung von Planungsleistungen ab 2018,

(3) Erbringung von Planungsleistungen abgeschlossen oder derzeitig in Bearbeitung,

(4) aus der Kurzbeschreibung des Referenzprojektes geht eindeutig hervor, wie der in der Referenz durchgeführte Ansatz zirkuläres Bauen bzw. Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen im Bestand oder Neubau konkret oder Bauen mit DfD-Ansatz - Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Umbauten konkret umgesetzt wurde

a) Mindestanforderung:
Gefordert ist mindestens eine Referenz, welche die dargestellte Leistungsart vollständig umfasst.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
(1) Die über die Mindestanforderung vorgelegten Referenzen werden jeweils zunächst auf die Erfüllung der geforderten Leistungsart geprüft. Eine Referenz kann nur dann Berücksichtigung finden, wenn die entsprechend zugehörige Leistungsart vollständig dargelegt wurde.

(2) Je eingereichter Referenz, die die Leistungsart vollständig abdeckt, erhält der Bewerber 10 Punkte, andernfalls 0 Punkte.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
15,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

5.11. Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen: Gesamtbetrachtung einzureichender Unternehmensreferenzen gem. Ziff. 5.6 bis 5.10 hinsichtlich kumulativer Abdeckung der Leistungsarten durch möglichst wenig unterschiedliche Referenzen

Der Bewerber soll die Eignungskriterien gem. Ziff. 5.6 bis 5.10 (Unternehmensreferenzen) durch in Summe möglichst wenig Referenzprojekte abdecken, die dann in Summe alle Leistungsarten gem. Ziffer 5.6 bis 5.10 kumulativ abdecken. Für die Auftraggeberin sind daher Teilnahmeanträge von solchen Bewerbern besonders interessant, deren Referenzen idealerweise eine Vielzahl der gem. Ziffer 5.6. bis 5.10 geforderten Leistungsarten beinhalten. Konkret bedeutet dies insbesondere, dass mit einer konkreten Referenz idealerweise alle oder zumindest mehrere Leistungsarten gem. Ziff. 5.6 bis 5.10 abgedeckt werden. Also: Die Unternehmensreferenzdarstellungen zu den verschiedenen Leistungsarten gem. Ziffer 5.6 bis 5.10 mit möglichst wenig unterschiedlichen Referenzen sind von der Auftraggeberin besonders gewünscht. Dabei ist zu beachten, dass der Bewerber für die Möglichkeit, eine volle Punktzahl (maximal 100 Punkte) bei der Bewerberreduzierung zu erhalten, mindestens jedoch 3 unterschiedliche Referenzprojekte einreichen muss.

a) Mindestanforderung:
Keine.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
(1) Die Referenzen zur Erfüllung der Eignungskriterien gem. Ziff. 5.6 bis 5.10 werden jeweils zunächst daraufhin geprüft, ob sie jeweils geforderte Leistungsart vollständig abdecken. Eine Referenz kann nur dann Berücksichtigung finden, wenn die entsprechend zugehörige Leistungsart vollständig dargelegt wurde.

(2) Im Anschluss daran beurteilt die Auftraggeberin, ob eine Referenz mehrere oder alle Leistungsarten der weiteren Eignungskriterien gem. Ziffer 5.6 bis 5.10. abdeckt.

(3) Die Bewertung aller Referenzen erfolgt dann kumulativ in einer Gesamtbetrachtung hinsichtlich der Abdeckung der Leistungsarten gem. Ziff. 5.6 bis 5.10 durch dasselbe Referenzprojekt.

(4) Derjenige Bewerber, der die Referenzdarstellungen zu den verschiedenen Leistungsarten mit in Summe möglichst wenig Referenzprojekten abdeckt, erhält eine hohe Punktzahl (maximal 10 Punkte). Bei der Bewertung der Referenzen übt die Auftraggeberin ihren Bewertungsspielraum aus und nimmt eine Punktebewertung gemäß Ziffer 7.2 vor.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
20,00

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

5.12. Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität: Erreichbarkeit des Projekt-Einsatzortes, Präsenz vor Ort

a) Mindestanforderung:
Gefordert ist eine Erklärung (siehe Eignungsformblatt), dass der Bewerber sich zur regelmäßigen Präsenz am Projekteinsatzort (Berlin) im Umfang von mindestens 80 Stunden / Woche bereit erklärt. Zudem hat er zu erklären, dass er die Bereitschaft zu jeder von der Auftraggeberin für notwendig erachteten Projektbesprechung am Projekteinsatzort (Berlin), mindestens jedoch 1-mal wöchentlich besitzt.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten

5.13. Techniker oder technische Stellen zur Durchführung von Arbeiten: Beschreibung der personellen Ausstattung für die zu erbringenden Leistungen (Planungsteam)

Der Bewerber hat sein Planungsteam vorzustellen (siehe Eignungsformblatt), insbesondere durch Nennung der zum Einsatz vorgesehenen Mitglieder des Planungsteams, wobei mindestens folgende Positionen besetzt sein müssen:
- Projektleiter Generalplanung
- Ansprechpartner Objektplanung Gebäude
- Ansprechpartner Tragwerksplanung/ Bauingenieurwesen
- Ansprechpartner Fachplanung TGA HLS /Elektro
- Ansprechpartner Bauphysik (Wärme-, Schallschutz, GEG)
- Ansprechpartner Digitalisierung / BIM
- Ansprechpartner Rückbauplanung / Schadstoffbewertung
- Ansprechpartner Ökobilanzierung (Berechnung)

Zu den einzelnen Mitgliedern des Planungsteams sind jeweils folgende Angaben zu machen:
- Name
- Angabe des Unternehmens, in dem die Person beschäftigt ist sowie Stellung im Unternehmen (z.B. Architekt, Bauleitung, Projektsteuerung)
- Benennung fachspezifischer Berufsausbildung/-abschluss
- Berufserfahrung seit Abschluss in Jahren
- Angaben zu etwaigen fachspezifischen Zusatzqualifikationen

a) Mindestanforderung:
Folgende Mitglieder des Planungsteams müssen folgende Anforderungen erfüllen:

(1) Projektleiter Generalplanung:
- berufsqualifizierenden Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni/FH) oder M.Sc / M.Eng / M.A oder B.Sc./ B.Eng / B.A in Architektur / Innenarchitektur oder vergleichbarer Fachrichtung,
- mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung und
- mit mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in Vorhaben mit kreislaufgerechtem/zirkulärem Bauen sowie
- Fachkenntnisse im Themengebiet kreislaufgerechtes / zirkuläres Bauen, nachweisbar insbesondere
> durch Auflistung von Fachpublikationen und idealerweise Leseproben im Sektor Planung von Bauteilen mit wiederverwendeten Bauteilen von Rückbau-Projekten, Planung von Bauteilen mit Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen für positive Ökobilanzierungen (CO2 Senken) und Planung von Bauteilen nach dem Prinzip Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Nutzungsänderungen, Umbauten etc.
> oder durch Darlegung von Gremienarbeit im Sektor Planung von Bauteilen mit wiederverwendeten Bauteilen von Rückbau-Projekten, Planung von Bauteilen mit Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen für positive Ökobilanzierungen (CO2 Senken) und Planung von Bauteilen nach dem Prinzip Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Nutzungsänderungen, Umbauten etc.
> oder durch Darlegung einer Lehrbeauftragung aus der sich ein Schwerpunkt in den Bereichen Planung von Bauteilen mit wiederverwendeten Bauteilen von Rückbau-Projekten, Planung von Bauteilen mit Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen für positive Ökobilanzierungen (CO2 Senken), Planung von Bauteilen nach dem Prinzip Design for Disassembly (Vermeidung von Verbundsystemen, zerstörungsfreie Rückbaufähigkeit mit anschließender Wiederverwendung bei Nutzungsänderungen oder in anderen Bauprojekten) in Bezug auf zukünftige Nutzungsänderungen, Umbauten etc. ergibt
> oder vergleichbar.

(2) Ansprechpartner Objektplanung Gebäude, LPH 8 (Objektüberwachung):
- berufsqualifizierenden Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni/FH) oder M.Sc / M.Eng / M.A oder B.Sc./ B.Eng / B.A in Architektur / Bauingenieurwesen oder vergleichbarer Fachrichtung,
- mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung Objektüberwachung in leitender Funktion

(3) Ansprechpartner Fachplanung TGA HLS / Elektro
- berufsqualifizierenden Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni/FH) oder M.Sc / M.Eng / M.A oder B.Sc./ B.Eng / B.A in Technische Gebäudeausrüstung oder vergleichbarer Fachrichtungen,
- mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung

(4) Ansprechpartner Ökobilanzierung (Berechnung):
- berufsqualifizierenden Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni/FH) oder M.Sc / M.Eng / M.A oder B.Sc./ B.Eng / B.A in Architektur / Bauingenieurwesen oder vergleichbarer Fachrichtung,
- mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung
- DGNB-geprüfter Experte für Ökobilanzierung oder vergleichbar

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

5.14. Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Der Bewerber hat die Anzahl der Beschäftigten, bezogen auf Vollzeitstellen im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024) anzugeben (siehe Eignungsformblatt).

a) Mindestanforderung:
Die Gesamtanzahl der Beschäftigten in den letzten drei Geschäftsjahren (2022,2023, 2024) muss im Durchschnitt mindestens 10 betragen.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

5.15. Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität: Unternehmensdarstellung

Der Bewerber hat eine Präsentation seines Unternehmens / der Bewerbergemeinschaft und ggf. die Einbeziehung von Unterauftragnehmern als gesondertes Dokument auf möglichst maximal 2 DIN A4-Seiten einzureichen.

a) Mindestanforderung:
Keine.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

5.16. Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität: Vergabe-, Vertrags- und Projektsprache

a) Mindestanforderung:
Der Bewerber versichert (siehe Eignungsformblatt), dass die Vergabe- und Vertragskorrespondenz in deutscher Sprache erfolgt und die Projektsprache Deutsch ist.

b) Bewertung im Rahmen der Bewerberreduzierung:
Keine.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung