Personalmanagement Software als Cloudleistung
- Die AG beabsichtigt die Beschaffung und Einführung einer cloudbasierten Personalmanagement-Software (SaaS), welche die bestehenden Personalprozesse modernisieren, vereinheitlichen und technisch ablösen soll. Der Leistungsumfang umfasst insbesondere Funktionen zur Personalverwaltung, digitalen Personalakte, Recruiting, Mitarbeitergespräche, Self-Services, Workflowmanagement, Payroll sowie optional ergänzende Module wie Talentmanagement oder Reporting. Neben dem Betrieb einer geeigneten Softwarelösung sollen ebenfalls die hierzu erforderlichen Implementierungs-, Migrations-, Schulungs- und Unterstützungsleistungen vergeben werden.
Die Leistungsdauer kann um jeweils 12 Monate mit einer Frist von drei Monaten zum Laufzeitende verlängert werden.
Leistung
Preis
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Ziff. 4 GWB).
siehe Ziffer C.3. der Aufforderung zur Teilnahme
Bestätigung der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes des Unternehmenssitzes gemäß Vergabeunterlagen Anlage 1, Ziffer 4 (Teilnahmeformblatt)
Die Bewerber werden aufgefordert, drei Referenzprojekte einzureichen, die hinsichtlich Umfangs, Art und Komplexität den Leistungen des vorliegenden Vergabeverfahrens vergleichbar sind. Werden mehr als drei Referenzprojekte eingereicht, werden die ersten drei entsprechend der Reihenfolge im Originalantrag gewertet. Für jede Referenz sind mindestens folgende Angaben verpflichtend:
(1) Der Projektumfang bezüglich der Ausgangslage bzw. des Ziels des Kunden oder besonderen Herausforderungen, dem Projektvorgehen, der Anzahl der implementierten Module, sowie der Implementierungstiefe (bspw. Standardkonfigurationen, Customizing, Schnittstellen, Datenmigration, Schulungen, Changemanagement oder Hypercare). Zusätzlich sollte hier die Projektlaufzeit, die Größe des Nutzerkreises, sowie die erzielten Ergebnisse und Mehrwerte angegeben werden. (2) Die Rolle im Projekt (bspw. Lead-Anbieter, Co-Lead oder Sub-Unternehmer) (3) Angaben zum Kunden, insbesondere die Branche und Unternehmensgröße (bspw. Umsatz oder Mitarbeiterzahl)(4) Das technische Umfeld, insbesondere die eingesetzte Technologie
Die Darstellung der Referenzprojekte sollte maximal zwei Seiten DIN A4 je Referenz nicht überschreiten und hat unter Nutzung des Formulars Referenzblatt Personalmanagement Software 2.0" (Anlage 3) zu erfolgen.
Die Bewerber werden gebeten, eine Beschreibung ihres Unternehmens einzureichen, welche die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit anhand der nachfolgenden Punkte nachvollziehbar darstellt: - Kurze Darstellung der Unternehmenshistorie sowie Beschreibung des organisatorischen Aufbaus und relevanter Geschäftsbereiche.- Aktuelle Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter im Unternehmen.- Aktuelle Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter im Unternehmen im projektrelevanten Leistungsbereich (HR-IT-Dienstleistungen).- Aktuelle Anzahl der Beschäftigen des Herstellers der SaaS-Lösung im gesamten Unternehmen- Durchschnittlicher Jahresumsatz der vergangenen drei Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024) des gesamten Unternehmens. (Sollte ein Leistungserbringer noch nicht drei volle Geschäftsjahre bestehen, sind die Umsatzzahlen seit Unternehmensgründung einzureichen)- Durchschnittlicher Jahresumsatz der vergangenen drei Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024) im projektrelevanten Leistungsbereich (HR/IT-Dienstleistungen). (Sollte ein Leistungserbringer noch nicht drei volle Geschäftsjahre bestehen, sind die Umsatzzahlen seit Unternehmensgründung einzureichen)- Durchschnittlicher Jahresumsatz des Herstellers der SaaS-Lösung der vergangenen drei Jahren (2022, 2023, 2024) im relevanten Leistungsbereich (HR-SaaS-Lösung)
Die Bewerber werden gebeten, Nachweise für die Zertifizierung nach DIN EN ISO 27001 (Informationssicherheits-Managementsystem) oder gleichwertig und DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) oder gleichwertig mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Die Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft muss im Auftragsfall eine Rechtsform annehmen, bei der eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bewerber- bzw. Bietergemeinschaftsmitglieder für die Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.