25-0546 Erweiterung Peter Pan Schule - Planer Elektrotechnik
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
17.12.2025 10:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stadt Wolfsburg
031030000000-0-50
Porschestraße 49
38440
Wolfsburg
Deutschland
DE913
Zentrale Vergabestelle
zentrale-vergabestelle@stadt.wolfsburg.de
+49 5361281766
+49 536128-2057

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Stadt Wolfsburg
031030000000-0-50
Porschestraße 49
38440
Wolfsburg
Deutschland
DE913
Zentrale Vergabestelle
zentrale-vergabestelle@stadt.wolfsburg.de
+49 5361281766
+49 536128-2057

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Niedersachsen beim Nieders. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr - Regierungsvertretung Lüneburg -
t:0413115-1334
Auf der Hude 2
21339
Lüneburg
Deutschland
DE935
vergabekammer@mw.niedersachsen.de
+49 413115-1334
+49 413115-2943

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71240000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Peter-Pan-Schule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und befindet sich im Stadtteil Tiergartenbreite in der Nordstadt von Wolfsburg.
Derzeit besuchen 162 Schüler*innen die Schule und sind auf 19 Klassen verteilt. Der bei diesem Förderschwerpunkt geltende Klassenteiler von sieben Schüler*innen ist derzeit ausgesetzt. Um den vorgeschriebenen Klassenteiler gewährleisten zu können und vor dem Hintergrund weiter steigender Zahlen im Einschulungsbereich, die auch die Schülerschaft mit diesem Förderschwerpunkt betreffen, ist eine Erweiterung der Schule um insgesamt ca. 2.000 m² BGF geplant. Neben der baulichen Erweiterung sind die Außenanlagen mit insgesamt ca. 7.000 m² Teil der Planungsaufgabe. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Schaffung einer gut funktionierenden Hol- und Bringsituation, da fast alle Schüler*innen durch Fahrdienste gebracht bzw. abgeholt werden. Der bereits vorhandene Spielbereich soll gut an den geplanten Erweiterungsbau angebunden und ggf. erweitert werden. Die Gebäudeerweiterung umfasst neben allgemeinen Unterrichtsräumen auch Fach- und Spezialräume sowie Räume für den Ganztag. Die Bauweise ist im Rahmen der Planung mit dem Fokus auf eine schnellstmögliche Fertigstellung festzulegen. Die im Zuge der Planung eventuell erforderliche Zwischenlösung in Form eines kleinen Mobilbaus ist nicht Teil der Planungsaufgabe.

Gegenstand des zu vergebenden Auftrages sind Leistungen der Technischen Ausrüstung KGR 440 & 450 & 556 gem. §§ 55 ff. der HOAI.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

-

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Wolfsburg
Deutschland
DE913

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Projektleitung

In diesem Kriterium werden die Qualifikation und Berufserfahrung der Projektleitung nach Maßgabe der Vergabeunterlagen bewertet. Details zur Bewertung sind der "Matrix Stufe 2" zu entnehmen.
MINDESTANFORDERUNG deutschsprachige (C2 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) Projektleitung im Leistungsbild techn. Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI KGR 440 und KGR 450 mit Abschluss Dipl.-Ing., Dipl. Ing. (FH) bzw. Master oder gleichwertig Berufsqualifikation Ingenieur*in gem. Niedersächsischem Ingenieurgesetz ; Berufserfahrung als Projektleitung im Leistungsbild techn. Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI KGR 440 und KGR 450 mind. 8 Jahre; mindestens drei persönliche Referenzen der Projektleitung in der Rolle als Projektleitung. Nachweis über Eigenerklärung (Darstellung im Lebenslauf und Projektblatt) und Kopie des Hochschulabschlusses.

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Qualität
techn. Lösungsvorschlag

Darlegung eines technischen Lösungsvorschlages für die ele. techn. Anbindungen vom Bestandsschulgebäude und angrenzenden Schulneubau.

derzeitige Situation:
Die Betriebsräume / Standorte der ele. techn. Zentralen befinden sich im Untergeschoss des Bestandsgebäudes.
- ELT Netzanschluss / GHV im UG Hausanschluss Raum
- SI-Beleuchtungsanlage (Zentralbatterieanlage 3 Std. ; 14 Ah ; 16 Stromkreise Mischbetrieb) im UG SI-Zentralenraum
- ELA Sprachalarmierungsanlage / Zentrale im UG Betriebsraum
Das Bestandsgebäude ist nur im Kern zu ca. 1/3 unterkellert und besitzt davon ausgehend zwei in Ost- / West-Richtung verlaufende Kriechgänge, die jedoch nicht bis ans Baufeld des Neubaus heranreichen. Platztechnisch ist die Situation in den vorhandenen ele. techn. Betriebsräumen absolut ausgereizt, so dass die Überlegung besteht im Erweiterungsneubau - für SI-Licht, Hausalarmierung und einen neuen ELT-Hausanschluss - neue Betriebsräume auszubauen. Die Bestandsanlagen im Altbau sind dann von diesen Zentralen (im Neubau) aus zu versorgen.

Aufgabe:
Es ist eine Konzeptplan zu erarbeiten in dem die mögliche Lage der neuen ele. techn. Betriebsräume und eine (zw. Bestandsgebäude und Neubau) mögliche, brandabschnittsübergreifende Trassenführung vorgestellt wird. Besonderen Wert wird auf einen reversiblen Haupttrassen Verlauf und die Möglichkeit zur Nachinstallation gelegt. Im Konzept sind die bauseitigen Anforderungen an den neu zu errichtenden Baukörper und dessen unmittelbaren Umfeld (Außenanlagen) zu beschreiben.

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Preis
Honorat

Details zum Honorarangebot sind dem Preisblatt zu entnehmen

Gewichtung
70,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Leistungen der Elektroplanung KGR 440 und 450 und der Verkabelung und Beleuchtung im Außenbereich KGR 556 nach HOAI 2021, Grundleistungen Lph. 1 bis 8.
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, lediglich die Leistungsphasen 1 bis 6 gem. § 55 HOAI zu beauftragen (Stufe 1).
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.
Die weiteren Leistungsstufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Maßnahmen einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken und/oder Teilleistungen einzelner Leistungsstufen zeitlich vorzuziehen.
Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung.

Zusätzliche Angaben

Auftragserteilung I 2026, Fertigstellung LP 3 Ende 2026/Anfang 2027. Fertigstellung Baumaßahme Sommer 2028

Klarstellend wird auf die Regelung des Art. 5k VO (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, hingewiesen. Das Formblatt ANLAGE-Eigenerklärung-VO-2022-833 ist abzugeben.
Sollte sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft bereits zum Nachweis seiner/ihrer Leistungsfähigkeit (Nachweis Umsatzerlöse/Mitarbeiter/Referenzen) auf Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsverleiher) beziehen, sind diese bereits bei der Bewerbung zu benennen. Außerdem muss der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft in diesem Fall die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die Kapazitäten des Eignungsverleihers mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. § 47 Abs. 1 VgV - Formular 236) und die "Eigenerklärung anderer Unternehmen" für die betreffenden Eignungsverleiher bereits mit der Bewerbung vorlegen. Als Nachweis sind die vorgenannten Formulare zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Teilnahmeantrag als Anhang beizulegen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Stufe 1 - Teilnahmewettbewerb:
Alle digital einzureichenden Bewerbungsunterlagen umfassen:
a) Den ausgefüllten Teilnahmeantrag mit den Eigenerklärungen; hier sind alle Angaben einzutragen. Der Teilnahmeantrag ist nach kostenfreier Registrierung unter https://www.dtvp.de/Center herunterladbar.
b) Nachweise (Berufsausübung, Berufshaftpflichtversicherung, Zertifikate Brandmelde- und Sprachalarmanlagen)
c) Je Referenzprojekt ist ein Referenzblatt (max. zwei DIN-A4-Seiten, digital) mit weiterführenden Darstellungen (Texte, Pläne, Fotos, Skizzen) einzureichen.
d) Lebenslauf und je Referenzprojekt ein Projektblatt (max. 2 DIN-A4-Seiten, digital) für die Projektleitung

Andere als die verlangten Erklärungen, Referenzprojekte und Informationen werden nicht gewertet.

Erfüllen mehr Bewerber die Mindestkriterien, als zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden sollen, entscheidet die Auftraggeberin anhand der im Eignungskriterium "Referenzen" genannten Bedingungen.

Stufe 2 - Verhandlungsverfahren:
Details zum technischen Lösungsvorschlag sind der "Matrix Stufe 2" zu entnehmen. Informationen zu dem Honorarangebot und der Präsentation werden den Bietern in einer separaten Einladung zugesandt.

Es ist geplant, dass die Bieter ihre Konzepte im Rahmen eines Gespräches in Wolfsburg vorstellen. Die Teilnahme an dem Präsentationstermin ist verpflichtend. Der Termin wird nicht vergütet. Die Bewertung der nichtpreislichen Bewertungskriterien erfolgt im Rahmen einer Präsentation durch ein Bewertungsgremium, dem Vertretende der Stadt Wolfsburg angehören. Die Stadt Wolfsburg behält sich vor, externe Berater*innen hinzuzuziehen.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Zur Dokumentation des Ausschreibungsverfahrens bitten wir Sie, Bieterfragen ausschließlich über DTVP/Kommunikation zu stellen. Auskünfte von anderen Stellen oder mündliche Auskünfte sind nicht verbindlich.

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YD2MDKK

Einlegung von Rechtsbehelfen

Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerbenden/Bietenden sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. § 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen
des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Manche fehlende Bieterunterlagen können nach dem Ermessen der Vergabestelle nach Fristablauf nachgereicht werden.

Fehlende Preisangaben werden nicht nachgefordert, sondern führen zum Ausschluss des Angebots! Das Abgeben mehrerer Hauptangebote durch einen Bieter ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss!
Der Teilnahmeantrag ist auf einem Formular der Auftraggeberin zu erstellen und elektronisch über die Vergabeplattform DTVP einzureichen. Bei Nichtvorlage/Abgabe oder bei unvollständiger Abgabe - auch auf Nachforderung gem. § 56 Abs.2 VgV- wird der Bewerbende ausgeschlossen. Das Formular enthält Vorlagen für alle erforderlichen Erklärungen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur*in (oder vergleichbar) zu führen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbenden die geforderte Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht

Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertretender der juristischen Person und der Verfassende die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bietergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn mindestens ein Mitglied der Bietergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Jeder Teilnehmende hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Mehrfachbewerbungen, d.h. parallele Bewerbungen als Einzelbewerbender und gleichzeitig als Gesellschafter*in einer Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bewerbenden nicht nachweisen, dass die Bewerbungen völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Nachweis über Kopie der Diplomurkunde oder einen vergleichbaren Nachweis.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

Mindestumsatz, gem. § 45 Abs.1 Nr.1 VgV, der letzten drei Jahre (2022, 2023, 2024) über jährlich mind. 200.000 EUR (netto), im geforderten Leistungsbild (Technische Ausrüstung im Sinne § 55 HOAI in den Anlagengruppen 4 und 5 im Sinne § 53 HOAI.)
Im Falle der Einschaltung eines Eignungsverleihers darf der Umsatz des Eignungsverleihers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Eignungsverleiher diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat.
Der Nachweis erfolgt über Eigenerklärung im Teilnahmeantrag.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Erklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU mit Mindestdeckungssummen von 2.000.000 EUR für Personenschäden und 1.000.000 EUR für sonstige Schäden pro Schadensfall zweifach maximiert im Versicherungsjahr.
Nachweis über Kopie des Versicherungsscheins.

Sofern der Bewerber über keine entsprechende Versicherung verfügt, hat er mit seinem Angebot eine Bestätigung des Versicherers vorzulegen, dass er den Bewerber im Fall der Auftragserteilung entsprechend versichern wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Berufshaftpflichtversicherung ist für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen oder ggf. eine projektbezogene Versicherung abgeschlossen werden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

Eigenerklärung, dass Teilnahmehindernisse gemäß § 6 VgV nicht vorliegen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Für das geforderte Leistungsbild Angaben zu mindestens 1 und maximal 6 Referenzprojekten aus dem Bereich Neubau/Erweiterungsbau im Sinne § 2 HOAI eines Schulbaus oder ähnlich technisch anspruchsvoller Objekte

Es gelten folgende Mindestanforderungen:
- Kategorie 1: Mindestens ein Referenzobjekt eines Schulbaus oder vergleichbar mit mind. 0,4 Mio EUR netto abgerechnete Leistung
- Kategorie 2: Mindestens ein Referenzprojekt für öffentlichen Auftraggeber im Sinne von § 98 GWB
- alle Referenzprojekte: LP 2 bis 8 durchgehend vom Bewerber/Bewerbergemeinschaft erbracht wurden
- alle Referenzprojekte: Anlagen der KGR 440 & 450
- alle Referenzprojekte: nicht älter als 6 Jahre. Es gilt der Tag der Abnahme
Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherrn einzuholen.
Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen.
Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft und/oder im Fall der Eignungsleihe müssen die Referenzprojekte nicht von jedem Mitglied vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Eignungsverleiher, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Die Referenzprojekte müssen dem Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. einem der benannten Eignungsverleiher eindeutig zuzuordnen sein. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.

Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:
- Bezeichnung der Maßnahme und Ort/Land;
- Auftraggeber;
- Bei Bietergemeinschaften/Eignungsleihe zusätzlich: Auftragnehmer (Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. Eignungsverleiher);
- Datum Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne von § 55 HOAI;
- Projektkosten in Euro netto Kosten KGR 440 & 450,
- Art der Baumaßnahme (Neubau-/ Erweiterungsbaumaßnahme im Sinne § 2 HOAI/Andere);
- Gebäudetypologie (Schulbau/Andere);
- beplante Anlagen der Elektrotechnik sind einzeln aufzuführen (BMA; NSHV, Trafoanlagen, Video, strukturierte Verkabelung etc.)

Die Auswahl der Bewerber zur zweiten Stufe erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben zu den Referenzprojekten. Vom Bieter sind mindestens eine, höchstens drei Referenzen pro Kategorie zu nennen. Dieselbe Referenz kann in mehreren Kategorien benannt werden, sofern Sie mehrere Kriterien erfüllt, jedoch höchstens ein Mal pro Kategorie.

Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 6 Punkte. (s. Matrix Stufe 1)
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend.
Erfüllen mehrere Bewerber gemäß § 51 VgV gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach der objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los getroffen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Rangfolge
5

Eignungskriterium

Zertifikate von Qualitätskontrollinstituten

Zertifizierung Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 für die Planung und Zertifizierung Sprachalarmanlagen nach DIN 14675 für die Planung.
Nachweis über Kopie des Zertifikates einer autorisierten Stelle.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Gemeinschaftlich haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung