Lieferung und Wartung von insgesamt 3 Elektrobussen (12-Meter) und 11 Elektrobussen (18-Meter) als Stufe 2 der VKH Beschaffungsstrategie.
Auftraggeber ist die Verkehrsgesellschaft Kreis Herford GmbH. Der Auftraggeber ist ein neu gegründetes Verkehrsunternehmen für den öffentlichen Personennahverkehr im Kreisgebiet Herford. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mit Bussen im Verkehrsgebiet des Kreises Herford ab dem 01.08.2026. Zur Erfüllung dieser Aufgaben baut die VKH nun ihren Fahrzeugpark auf. Nach aktueller Planung soll die VKH insgesamt über einen Fahrzeugpark von über 70 Fahrzeugen verfügen. Diese Ausschreibung dient der Stufe 2 der Beschaffungsstrategie.
In der Stufe 2 der Beschaffungsstrategie schreibt die VKH den Auftrag über die Lieferung und anschließende Wartung von insgesamt 3 Elektrobussen (12-Meter) und 11 Elektrobussen (18-Meter) aus. Die Lieferung der abgenommenen Fahrzeuge muss zwingend bis zum 31.05.2027 erfolgen. Optional kann die VKH bis zu 20 weitere Elektrobusse (12-Meter) abrufen.
Der an die Lieferung anschließende Service- und Ersatzteilvertrag hat eine Laufzeit von mindestens 10 Jahren. Die Dauer wird Gegenstand der Verhandlungen sein.
Jeder Bieter hat die Möglichkeit, der VKH ein Testfahrzeug nach vorheriger Absprache zur Verfügung zu stellen. Einzelheiten dazu sind den Bewerbungsbedingungen zu entnehmen.
Der Angebotspreis für die garantierten Fahrzeuge (AnzahlMindestabnahme) und die optionalen Fahrzeuge wird bewertet. WeitereEinzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen
Die angebotene Servicepauschale für 10 Jahre bei einerangenommenen Laufleistung von 600.000km je Fahrzeug wird gewertet.Weitere Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Entfernungskilometer zum angebotenenServicestandort werden gewertet. Es wird der Standort Amtshausstraße 3,32051 Herford angenommen. Weitere Einzelheiten sind denVergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Kosten für den kompletten Warenkorb werdengewertet. Weitere Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen
Der Energievebrauch für unterschiedliche Fahrzyklen und Außentemperaturen wird gewertet. Weitere Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Der Auftraggeber behält sich die Option vor, zusätzlich zu den 3 Elektrobussen (12-Meter) und 11 Elektrobussen (18-Meter), bis zu 20 Elektrobusse (12-Meter) bis zum 31.05.2027 zu bestellen. Der Auftraggeber kann diese Option je Optionsfahrzeug einzeln ausüben
1. Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe ist das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch die ausgewählten Bewerber teilnehmen.2. Der Bewerber muss seinen Teilnahmeantrag unter Nutzung des Teilnahmeformulars einreichen. 3. Der Teilnahmeantrag ist elektronisch mit einer Erklärung in Textform gemäß § 126 b BGB im PDF-Format bei dem Vergabeportal hochzuladen. 4. Der Auftraggeber wird alle geeigneten Bewerber auffordern, ein indikatives Angebot abzugeben. Der Auftraggeber wird die übrigen Bewerber entspr. den vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informieren. 5. Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern mit einer Erklärung in Textform (§ 126 b BGB) einzureichen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter mit einer Erklärung in Textform (§ 126 b BGB) zu versehen. 6. Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben sollten mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden. Fehlende Erklärungen könnenauf Anforderung des Auftraggebers bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachgereicht werden, sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss derBewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. 7. Fragen zum Teilnahmewettbewerb werden nur beantwortet, wenn sie bis spätestens 6 Werktage vor derFrist zur Abgabe der Teilnahmeanträge in das genannte Vergabeportal hochgeladen worden sind. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der vergaberechtlichenErfordernisse durch Einstellung der Antworten in das Vergabeportal, das die Bewerber regelmäßig zu prüfen haben.
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegenVergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2)Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nichtspätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oderzur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggebergerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagennachzufordern. Hierauf besteht allerdings kein Rechtsanspruch. Der Gebrauch des Nachforderungsrechts erfolgt gegenüber allen Bietern gleichermaßen.
§§ 123, 124 GWB
Nachweis über die ordnungsgemäße Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister durch Vorlegen der Kopie des Registerauszuges nicht älter als drei Monate
Nachweis einer Unternehmenshaftpflichtversicherung über mindestens 5 Mio. EUR für Personenschäden sowie Sach- und daraus resultierende Vermögensschäden über mindestens 5 Mio. EUR entweder durch eine Versicherungsbestätigung (nicht älter als drei Monate), durch eine Eigenerklärung über bestehenden Versicherungsschutz oder eine Verpflichtungserklärung zum Abschluss einer Versicherung auf erstes Anfordern
Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren
Erklärung über den durchschnittlichen Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Lieferung von Elektrobussen) in den letzten drei Geschäftsjahren in Höhe von mindestens 12 Mio. EUR
Nachweis einer Unternehmensreferenz über früher ausgeführte Projekte im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Beschaffung von Elektrobussen) in den letzten fünf Jahren. Die Referenz muss mindestens die folgenden Anforderungen erfüllen:
a) Art der Maßnahme ist die Beschaffung von mindestens 10 Elektrobussen b) Die Lieferung der Elektrobusse erfolgte innerhalb der vertraglich vereinbarten Fristen.c) Das Projekt wurde für einen öffentlichen Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB bzw. Sektorenauftraggeber im Sinne des § 100 GWB umgesetztd) Die Referenz hat ein Auftragsvolumen in Höhe von mindestens 4 Mio. EUR
Erklärung, dass Kapazitäten vorhanden sind, die ausgeschriebenen Fahrzeuge bis zum 31.05.2027 verbindlich liefern zu können.
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Das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW (TVgG NRW) kommt in seiner gegenwärtigen Fassung zur Anwendung. Dazu wird auf die besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen verwiesen.
Der Auftraggeber weist zudem darauf hin, dass die Vergabe dem MiLoG unterliegt und dass nach § 19 Abs. 4 MiLoG Verstöße gegen das MiLoG geprüft werden müssen.