Verfahrensangaben

Neubau Stadtteilhaus, Neue Mitte Moisling in 23560 Lübeck

VO: VgV Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
23.01.2026
30.01.2026 14:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbH Sanierungsträger der Hansestadt Lübeck
entfällt
Falkenstraße 11
23564
Lübeck
Deutschland
DEF03
t.moeller@trave.de
+49 45179966309

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

D&K drost consult GmbH
HRB106860
20459
Hamburg
Deutschland
DE600
Bereich Vergabe
vergabe@drost-consult.de
+49 403609840
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Schleswig-Holstein im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
307e924e-3110-4b43-8868-b8e8e275201b
Düsternbrooker Weg 94
24105
Kiel
Deutschland
DEF02
vergabekammer@wimi.landsh.de
0431 988-4542

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71300000-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Durch die städtebauliche Neuordnung in Lübecks Stadtteil Moisling entsteht ein neuer Stadtplatz als Herz des Quartiers. Das Stadtteilhaus als wesentlicher Baustein soll den neuen Quartiersplatz rahmen und schafft einen zentralen, sozialen Ort für die Nachbarschaft. Der Neubau belebt mit den vier öffentlichen Nutzungen die "Neue Mitte" und bietet außerdem mit einem Lesegarten und Aktivpark neue freiräumliche Angebot für die NutzerInnen und AnwohnerInnen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der Rahmenplan sieht für den Baukörper des Stadtteilhauses eine zum Platz geöffnete U-Form vor, die einen halböffentlichen Platz, als Übergang zum Gebäude aufspannt. Um den Quartiersplatz durch eine starke Raumkante besser zu fassen und dem Stadtteilhaus eine starke Präsenz am Platz zu verleihen, wird eine durchgehende Gebäudefassade mit einer großzügigen, zweigeschossigen Eingangsgeste zu einem innenliegenden Atrium vorgesehen, welches als halböffentliche Zone bespielt werden kann und als Foyer dient. Die klare städtebauliche Figur wird in der Grundrissstruktur fortgesetzt. Der Skelettbau sieht eine größtmögliche Flexibilität und Nutzungsoffenheit vor, damit das Haus sämtlichen Bedürfnissen der verschiedenen Nutzergruppen gerecht wird. Um das zentrale öffentliche Atrium gliedern sich die unterschiedlichen Nutzungen. Technik- und Nebenräume werden am Atrium in einem Kern zusammengefasst, sodass die Fassade freigestaltet werden kann. Die offene, umlaufende Fassade betont somit die Öffentlichkeit des Gebäudes im Stadtkern und unterstreicht den einladenden Charakter des Stadtteilhauses.

Das Gebäude ist als Holzskelettbau konzipiert, um den Nutzenden eine größtmögliche Flexibilität zu ermöglichen und zukünftige Veränderungen an Raumbedarfe einfach umsetzbar zu machen. Das Grundgerüst besteht aus Massivholzstützen, sowie Haupt- und Nebenträgern aus Brettschichtholz und eine Brettsperrholzdecke.

Die gerasterte Fassade mit vorgehängten Elementen macht die Flexibilität, Modularität und Einfachheit der Gebäudestruktur ablesbar. Durch den Einsatz von recycelten Materialien aus dem abzubrechenden Gebäudebestand verankert sich das Stadtteilhaus im Quartier und besticht durch seine besondere ortsverbundene Identität. Die zurückzubauenden Gebäude mit Mauerwerksfassaden sollen teilweise recycelt werden, um die Geschichte des Ortes weiterleben zu lassen und den Einsatz von grauer Energie zu minimieren. Aus den Bestandsfassaden werden vor dem Abriss großflächige Mauerwerkselemente herausgeschnitten, zwischengelagert und später als vorgehängte Elemente in der Fassade wiederverbaut. Der Bodenbelag kann ebenfalls über Zuschläge aus dem Bestandsklinker ergänzt werden, wodurch eine einzigartige Ästhetik durch recycelte Baustoffe entsteht.

Grundlage für die anstehende Planung ist das Ergebnis eines hochbaulichen Wettbewerbs.

Eine umfassendere Beschreibung der Maßnahme ist der Anlage Anschreiben zu entnehmen.

Bitte beachten Sie, dass Rückfragen, die in der Zeit zwischen dem 22.12.2025 und dem 02.01.2026 erst wieder ab dem 05.01.2026 bearbeitet werden.

Die Honorarangebote werden nach folgender Berechnungsmethode bewertet:
Das günstigste Angebot wird mit 21 Punkten und ein Angebot ab der doppelten Summe des günstigsten Angebots mit 0 Punkten bewertet. Die Punktzahl der dazwischenliegenden Angebote wird durch lineare Interpolation auf zwei Nachkommastellen ermittelt.

Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot gemäß § 58 VgV, welches unter Berücksichtigung der genannten Kriterien und Wichtungen insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Sofern mehrere Angebote vorliegen, die punktegleich sind, entscheidet über die Rangfolge der Preis. Sind zwei oder mehr Angebote sowohl hinsichtlich der erreichten Punkte und bzgl. des Preises identisch und bestbietend, wird das zuschlagerhaltende Angebot durch ein unabhängiges Gremium gelost.

Das zu beauftragende Leistungsbild umfasst:
- Leistungsphasen 1-3 Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI;
- Leistungsphasen 4-6 Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Leistungsphase 8 Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Statische Nachweise an nicht zum Tragwerk gehörenden Konstruktionen (zum Beispiel Fassaden) als optionale Besondere Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Konstruktion und Nachweise der Anschlüsse im Stahl- und Holzbau als optionale Besondere Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als optionale Besondere Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe, zum Beispiel Arbeits- und Lehrgerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherungen als optionale Besondere Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Weitere Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.

Umfang der Auftragsvergabe

175.074,00
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
60
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Ort im betreffenden Land
Deutschland

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
3A) Bewertung der eingereichten Referenzen

Es werden Referenzen nach festgelegten Bewertungskriterien bewertet. Die Bewertungskriterien sind dem Dokument Eignungs- und Zuschlagskriterien zu entnehmen.

Bewertet werden die beiden besten eingereichten Referenzen für das Leistungsbild der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.
Gewertet werden die Projekte aus der Referenzliste, welche innerhalb der vergangenen 3 Jahre (Stichtag 01.01.2023) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen wurden.

Es werden nur Projekte in die Wertung einbezogen, für die die entsprechenden Tabellen im Bewerbungsbogen ausgefüllt und die im angegebenen Wertungszeitraum abgeschlossen wurden. Bitte beachten Sie auch die unten aufgeführten Hinweise.

Weitere Hinweise:
1) Als Referenz benannte Objekte werden nicht gewertet, sofern nur Teilprojekte/Bauabschnitte der eingereichten Maßnahme innerhalb des genannten Zeitraumes mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen wurden.
2) Nicht prüfbare Angaben können ggf. nicht in der Bewertung der Referenzen berücksichtigt werden und werden ggf. mit null Punkten bewertet. Die Wertungsfähigkeit und Prüfbarkeit der Angaben ist dann gewährleistet, wenn die Angaben ausschließlich an den dafür vorgesehenen Stellen lesbar und widerspruchsfrei sind. Auf ergänzende Angaben ist zu verzichten, soweit diese nicht explizit per Textfeld gefordert werden.

Gewichtung
33,00

Zuschlagskriterium

Qualität
3B) Bewertung der Berufserfahrung der vorgesehenen Projektleitung für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI

Es wird die Berufserfahrung der vorgesehenen Projektleitung für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI, nach folgender Systematik bewertet:

< 3 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung = 1 Punkt
ODER
? 5 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung = 5 Punkte
ODER
> 5 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung = 7 Punkte

Insgesamt können maximal 7 Punkte in diesem Kriterium erreicht werden.

Gewichtung
17,00

Zuschlagskriterium

Preis
3C) Bewertung des Honorarangebots

Das günstigste Angebot wird mit 21 Punkten und ein Angebot ab der doppelten Summe des günstigsten Angebots mit 0 Punkten bewertet. Die Punktzahl der dazwischenliegenden Angebote wird durch lineare Interpolation auf zwei Nachkommastellen ermittelt.

Gewichtung
50,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

- Leistungsphasen 4-6 Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen - siehe auch den zur Verfügung gestellten Vertragsentwurf);
- Leistungsphase 8 Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Statische Nachweise an nicht zum Tragwerk gehörenden Konstruktionen (zum Beispiel Fassaden) als optionale Besondere Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Konstruktion und Nachweise der Anschlüsse im Stahl- und Holzbau als optionale Besondere Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als optionale Besondere Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe, zum Beispiel Arbeits- und Lehrgerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherungen als optionale Besondere Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Weitere Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Leistungsbeginn: unmittelbar nach Beauftragung Angaben der Bewerber gemäß § 122 GWB ff. bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
- ausgefüllte Teilnahmebögen,

EIGNUNGSKRITERIEN
- ausgefüllte Angaben zum Unternehmen,
- Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen;
- Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur Zusammenarbeit und Angaben zur Leistungsbereitstellung im Falle einer Unterbeauftragung;
- Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes;
- Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz;
- Vordruck 1E: Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und Sozialabgaben;
- Vordruck 1F: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket;
- Vordruck 1G: Vollmacht der vertretungsberechtigten Person im Falle einer Arbeitsgemeinschaft;
- Vordruck 1H: Angaben zu Auftragsteilen in der Arbeitsgemeinschaft;
- Vordruck 1I: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Arbeitsgemeinschaften;
- Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Erhöhung im Auftragsfall;
- Vordruck 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Büros;
- Vordruck 2C: Erklärung über die Beschäftigtenanzahl;
- Vordruck 2D: Berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausbildung.

ZUSCHLAGSKRITERIEN
- Vordrucke 3A: Bewertung von Referenzen für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
- Vordruck 3B: Bewertung der Berufserfahrung der vorgesehenen Projektleitung für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
- 3C Bewertung des Honorarangebotes: Anlage Honorarformblatt

Näheres siehe Dokument "Eignungs- und Zuschlagskriterien".

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VMHVL

Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurde am 8. April 2022 durch das 5. EU-Sanktionspaket mit Art. 5k in die Russland-Sanktionsverordnung 2014/833 ein unmittelbar und seit dem 9. April 2022 geltendes Zuschlags- und Erfüllungsverbot für öffentliche Aufträge und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte mit russischen Staatsangehörigen und Unternehmen eingeführt. Danach ist es verboten öffentliche Aufträge oder Konzessionen, die in den Anwendungsbereich der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe sowie unter Artikel 10 Absatz 1, Absatz 3, Absatz 6 Buchstaben a bis e, Absatz 8, Absatz 9 und Absatz 10 und die Artikel 11, 12, 13 und 14 der Richtlinie 2014/23/EU, unter die Artikel 7 und 8, Artikel 10 Buchstaben b bis f und h bis j der
Richtlinie 2014/24/EU, unter Artikel 18, Artikel 21 Buchstaben b bis e und g bis i, Artikel 29 und Artikel 30 der Richtlinie 2014/25/EU und unter Artikel 13 Buchstaben a bis d, f bis h und j der Richtlinie 2009/81/EG fallen, an folgende Personen, Organisationen oder Einrichtungen zu vergeben bzw. Verträge mit solchen Personen, Organisationen oder Einrichtungen weiterhin zu erfüllen: a) russische
Staatsangehörige oder in Russland niedergelassene natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, b) juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe a genannten Organisationen gehalten werden, oder c) natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im Namen oder auf Anweisung einer der unter Buchstabe a oder b genannten Organisationen handeln, auch solche, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Sinne der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe). Das Nichtvorliegen dieser Ausschlusstatbestände ist durch den Bewerber mit Teilnahmeantrag in Form einer Eigenerklärung zu erklären.

Alle Büros, die ein Angebot fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Zuschlagskriterien zugelassen.

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

60
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern.
Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

2A Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Erhöhung im Auftragsfall

Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 1,5 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. Euro für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert).

Des Weiteren Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Erhöhung der Deckungssummen der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung auf mind. 2,0 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 1,0 Mio. Euro für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert).

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

2B Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers

Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers im Durchschnitt der letzten 3 Jahre für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI: mind. 200.000 Euro (netto)

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

2C Erklärung über die Beschäftigtenanzahl

Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl im Durchschnitt der letzten 3 Jahre inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI: mind. 3 festangestellte Ingenieure bzw. Absolventen für den Leistungsbereich Tragwerksplanung.

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

2D Berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung

Nachweis über die Berufliche Qualifikation des für die Erbringung der Leistung verantwortlichen für den Bereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (Nachweis durch Studiennachweis).

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Noch nicht bekannt

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung