Objektplanung für die Umgestaltung für die Freifläche Pfortenwiesen in Bad Camberg 65520
Die Pfortenwiesen eignen sich angesichts ihrer Lage und Größe für ein verbessertes Spiel- und Sportan-gebot für alle Generationen mit attraktiven Aufenthaltsmöglichkeiten. Ziel ist es, dass die Pfortenwiesen den Stadtpark und die grüne Wiese des Freizeit- und Erholungsbad (hier: Beachvolleyballfeld) mit seinen Nutzungen ergänzen.Die Kombination von Natur- und Gewässerschutz, mit den alltäglichen Bedürfnissen der Freiraumnut-zung und Naherholung ist übergeordnetes Ziel der Planung.Das Konzept "Stadtgrün" von Foundation 5+ aus dem Jahr 2023 bildet die Grundlage für die nunmehr zu konretisierende Planung, wobei die Stadt Bad Camberg die Umsetzung der Konzeptvariante I verfolgt. Die wesentlichen Maßnahmen umfassen:- eine Gesamtbetrachtung des Geländes der Pfortenwiesen zusammen mit der Jahnstraße, den Park-plätzen und dem Wohnmobilstellplatz für eine gut, strukturierte Nutzbarkeit des öffentlichen Freiraums;- die Erhaltung des DRK-Gebäudes an seinem heutigen Standort, Miteinbezug in das neue Gesamtbild der Pfortenwiesen;- das Ziel ist es, einen Quartierspark im Sinne eines Landschaftsparks mit hoher Aufenthaltsqualität, gut ausgebauter Erschließung, mit einem adäquaten Spiel- und Sportangebot zu gestalten;- gewünscht ist ein Spielangebot mit Naturerlebnis zum Klettern und Hüpfen, das Spielen mit Wasser sowie eine geeignete Fläche zum Grillen;- zu prüfen ist die mögliche Errichtung einer Remise als Begegnungstreffpunkt mit Sitzgelegenheiten, neben dem Kinderspielplatz, mit einer öffentlichen Toilette und ggf. Duschen. Im Sommer oder während Veranstaltungen würde sich diese bauliche Anlage zudem zur Nutzung einer saisonalen Gastronomie, (z.B. Café oder Eisdiele) anbieten. Bei Regen könnte eine kleine überdachte Terrasse einen geschützten Aufenthalt ermöglichen.- Um die Spielplätze und ein befestigtes multifunktionales Sportfeld ganzjährig nutzen zu können, sollten diese außerhalb des ausgewiesenen Überschwemmungsbereichs angedacht werden.- Gewollt ist zudem eine Multifunktionalität und Nutzungsoffenheit der Wiese: zum einen als große Veranstaltungsfläche in der Ferienzeit (z.B. Ferienspiele, Kirmes) und zum anderen für alltägliche Freizeitaktivitäten als offene Fläche (für z.B. freies Spielen, Picknicken und Chillen). Für Jugendliche sind hier auch weitere Veranstaltungsangebote (wie z.B. Open-Air-Kino im Sommer) denkbar. Rele-vant ist, dass hier die beliebtesten Spiel- und Sportangebote, wie Klettergeräte, Outdoor-Spiele mit eigenem Equipment auf Rasenflächen (z.B. Frisbee, Slackline, Spikeball), Tischtennisplatte, Fußball und Basketball ausgeübt werden können.- Eine Infrastruktur für weitere touristische Nutzungen, wie z.B. Ladestation und Info-Point ist wün-schenswert.- Ziel ist auch eine Reduzierung von Pkw-Stellplätzen, jedoch mit einer ausreichenden Flexibilität um auf eine zeitweise höhere Auslastung reagieren zu können.- Schaffung von Fahrradstellplätzen. Hier ist der Gedanke an schutzbietende Fahrradabstellplätze wie z.B. Fahrradboxen einzuplanen.DSK / Seite 5AufgabenstellungFür die Freiraumplanung nach § 39 HOAI 2021 für die Freifläche Pfortenwiesen- Erhaltung und infrastrukturelle Modernisierung des Wohnmobilstellplatzes durch eine aufwertende Verlagerung in den Norden des Planungsgebietes, womit eine kürze Anfahrt möglich und somit eine Verkehrsberuhigung auf dem Gesamtgelände erzielt wird.- Verbesserung der übergeordneten Verbindungen von Fuß- und Radwegen zwischen den Pforten-wiesen und der Frankfurter Straße / Grüner Platz bzw. Mühlweg sowie eine Fußgängerverbindung zwischen der Altstadt und den Pfortenwiesen.- Für eine durchgängige Wegeverbindung am Emsbach zwischen dem Freibadgelände und den Pfor-tenwiesen wäre eine neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke vorstellbar.- Eine Option ist die verbesserte Erlebbarkeit des Emsbachs z.B. mittels einer uferbegleitenden Wege-verbindung und Zugang zu den Uferflächen, kombiniert mit einer standortgerechten Neubepflan-zung. Hierzu wäre die Verlagerung des DRK-Gebäudes eine Grundvoraussetzung. Die Bereitschaft des Nutzers für eine Verlagerung ist derzeit nicht vorhanden. Die Stadt befindet sich hierzu noch in Abstimmungen mit der DRK.- Die Auseinandersetzung mit den Versorgungsträgern bzgl. der Neuplanung / Sanierung der Versor-gungsleitungen (Bereich Tiefbau) Abstimmung hinsichtlich Bauablauf
Bei evtl. zeitlicher Verschiebung der einzelnen Bauabschnitte infolge der Fördermittelbereitstellung.
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:Gemäß § 160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB (Informations- und Wartepflicht) bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB).Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Gemäß § 135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen, Angaben zu Referenzen und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform eingestellt.Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen.Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Kommunikationstool zu verwenden.Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.Die Vergabestelle kann gemäß § 56 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3 Satz 2 VgV unternehmensbezogene und leistungsbezogene Unterlagen nachfordern oder vervollständigen.
Die Vergabestelle kann gemäß § 56 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3 Satz 2 VgV unternehmensbezogene und leistungsbezogene Unterlagen nachfordern oder vervollständigen.
1. Eigenerklärung zu Bestehen und Höhe einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung sowie ggf. Erklärung zur erforderlichen Anpassung. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.Angaben siehe Bewerbungsunterlagen.Spätestens vor Zuschlagserteilung ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch Vorlage des Versicherungsscheines beizubringen. Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein vorgelegt werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.Im Falle der Beauftragung einer Arbeitsgemeinschaft wird bei Abschluss des Vertrages eine "objektbezogene" Versicherung als Arbeitsgemeinschaft erforderlich.Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch.Mindestdeckungssummen Versicherung:- 3.000.000 EUR für Personenschäden und- 1.000.000 EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, bei einem in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens, wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
2. Erklärung zum Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 Geschäftsjahren (2022-2024, Durchschnitt) bzgl. mit dem hier ausgeschriebenen Auftrag vergleichbarer Leistungen gem. § 45 Abs. (1) Nr. 1 und (4) Nr. 4 VgV, d. h. Umsatz im Bereich Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI.- jährlicher Mindestumsatz zu den betr. Planungsgewerken min. 120.000 EUR
3. Erklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl/Jahr in den letzten 3 Geschäftsjahren 2022 - 2024 (bei mehreren Standorten jeweils nur auf das verantwortliche Büro bezogen) und zwar: Anzahl der Landschaftsarchitekt:innen/Ingenieur:innen (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI:- mind. 2
Berufserfahrung des Projektteams, und zwar der verbindlich vorgesehenen Projektleiter:in, Projektbearbeiter:innen (Freianlagen) und Bauleiter:in.
Ergänzende Vorlage min. Referenz A - Freianlagen gem. Anlage 11.2 HOAI, Objektliste Freianlagen, Gruppe "In Stadt- und Ortslagen: Freizeitparks und Parkanlagen, Leistungen gem. § 39 HOAI, anrechenbare Baukosten min. 1,14 Mio. EUR, fertiggestellt (bis Abschluss LPH 8) nach dem 01.01.2015mit mehreren Bewertungspunkten, über die Mindestanforderungen hinausgehend (erbrachte Leistungsphasen gem. § 39 HOAI, anrechenbare Baukosten gem. § 40 HOAI, Projektleiter:in und -bearbeiter:in (Freianlagen), Bauleiter:in sind auch für die zu vergebende Planungsaufgabe vorgesehen, öffentlicher bzw. institutioneller Auftraggeber und/oder Finanzierung des Verfahrens mit Fördermitteln des Landes und/oder Bundes).Komplexe Referenzen mit einer Konzentration mehrerer Bewertungspunkte führen zu einer höheren Bewertung.
Bei Inanspruchnahme zusätzlicher Kapazitäten sind folgende Angaben zu tätigen: - Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 VgV- Angabe gem. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (incl. Angabe zum Anteil dieser Leistungen)
Vorlage einer Referenzliste - Objektplanung Freianlagen - wesentliche, in den letzten 10 Jahren erbrachte Leistungen
Berufszulassung Landschaftsarchitekt:in (Nachweis Bauvorlageberechtigung)
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehaltenVerweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt" gem. landesrechtlichen Regelungen.Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe je einen verantwortlichen Ingenieur benennen. Der Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen. Ausländische Bewerber mit der Zugehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachlichen Voraussetzungen für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75, Abs. 1 und 2 VgV.