Verfahrensangaben

Sörup-Südensee-Spundwand

VO: VgV Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
16.01.2026
23.01.2026 12:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

BIG Städtebau GmbH, Treuhänderischer Sanierungsträger der Gemeinde Sörup
DE 322 837 421-00001
Eckernförder Straße 212
24119
Kronshagen
Deutschland
DEF0B
Kristin Lalla
kristin.lalla@big-bau.de
+49 431 5468-157

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Schleswig-Holstein beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
04319884542
Düsternbrooker Weg 94
24105
Kiel
Deutschland
DEF02
vergabekammer@wimi.landsh.de
+49 431 988-4542

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71300000-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand der hier ausgeschriebenen Leistungen sind die Planung und die Begleitung der Umsetzung der Erneuerung/Sanierung der Spundwand an der Badestelle am Südensee in der Gemeinde Sörup. Die zu vergebenden Leistungen umfassen Grundleistungen nach HOAI sowie besondere Leistungen für die Erneuerung/Sanierung der Spundwand an der Badestelle am Südensee.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand des Projektes ist die Erneuerung/Sanierung der Spundwand an der Badestelle am Südensee in der Gemeinde Sörup. Das Gesamtprojekt liegt im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet "Erweiterter Ortskern" am südlichen Ortsrand. Die Spundwand verfügt über eine Länge von ca. 61 m. Der 2017 beschlossene Bebauungsplan Nr. 26 der Gemeinde Sörup definiert die Flächen der "Badestelle am Südensee" als öffentliche Grünfläche und Wasserfläche mit Badeplatz.

Der Südensee mit seiner Badestelle dient im Sommer als Treffpunkt für Gäste aller Altersklassen. Au-ßerdem wird die Grünfläche als Spielplatz sowie für Außenveranstaltungen genutzt. Die Grünfläche inklusive Spielplatz und Badestelle soll qualifiziert werden. In diesem Zuge soll ebenfalls die Uferzone zum Südensee neu gestaltet beziehungsweise aufgewertet werden. Dazu ist eine Erneuerung/Sanierung der Spundwände erforderlich. Eine erste Öffentlichkeitsbeteiligung, die im September 2024 durchgeführt wurde, hat die Bedarfe und Wünsche der Nutzer der Badestelle abgefragt (Anlage 6).

Die Gemeinde Sörup plant ebenfalls die Qualifizierung der Grünfläche Südensee sowie die Modernisierung, Instandsetzung und Erweiterung des dort gelegenen DLRG-Gebäudes. Diese Planungs- und Ingenieurleistungen wurden bereits ausgeschrieben.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Seeblick 18
24966
Sörup
Deutschland
DEF0C

Badeanlage Südensee

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Referenzen der Projektleitung

Das Kriterium wird auf Grundlage der einzureichenden Referenzen für die Projektleitung bewertet. Gewertet werden vergleichbare Leistungen gemäß Ausschreibung (Erneuerung von Spund-/ Uferwänden oder -mauern). Für die Referenzen ist Formblatt F3 zu nutzen.

Die Anzahl sowie die Qualität der eingereichten Referenzen werden bewertet.
(Anforderungen für das Erlangen von Wertungspunkten = 1 wertbare Referenz)
(Es werden max. 3 Referenzen gewertet, je Referenz können max. 10 Punkte erreicht werden. Insgesamt max. 30 Punkte.)

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualifikation der Projektleitung

Bewertet werden die berufliche Qualifikation und Erfahrung der Person, die für das Erbringen der Leistung als Projektleitung vorgesehen ist. Maßgeblich für die Bewertung ist das Vorliegen einer ausreichenden beruflichen Qualifikation der Projektleitung und die Berufserfahrung der Projektleitung nach Erlangen eines einschlägigen Universitäts- bzw. Hochschul- oder Fachschulabschluss in Jahren.

Die berufliche Qualifikation ist ausreichend, wenn eine Eintragung in die Liste der entsprechenden Architekten- und Ingenieurkammer bzw. Berufs- oder Handelsregister des Heimatstaates vorliegt.
(Anforderung für das Erlangen von Wertungspunkten = Projektleitung mit Qualifikationen für vergleichbare Leistungen gemäß Ausschreibung; Erneuerung von Spund-/ Uferwänden oder -mauern; und mindestens 3 Jahren Berufserfahrung)

Gewichtung
20,00

Zuschlagskriterium

Preis
Honorar

Bewertet wird das Honorarangebot gemäß Preisblatt.

Gewichtung
50,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die Leistungsinhalte der Leistungsstufen werden im Folgenden benannt:
- Leistungsstufe 1: LPH 1-2
- Stufenweise: LPH 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y93MR32

Einlegung von Rechtsbehelfen

Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).

Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Bitte beachten Sie auch die Rechtsschutzhinweise der zuständigen Vergabekammer.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Im Rahmen der Angebotseinreichung sind sämtliche der unter den Abschnitten "Eignung zur Berufsausübung", "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" sowie "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" genannten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung und Einreichung des Angebots muss das von der Vergabestelle zur Verfügung gestellte Formular "Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft" mit Anlagen F1 bis F5 verwendet werden, welche über die Plattform unentgeltlich und uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden.

Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

60
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

BIG Städtebau GmbH
Büro Kiel
Eckernförder Straße 212
24119 Kronshagen

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Die Vergabestelle kann im Verfahren fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachfordern (§ 56 Abs. 2 VgV). Hierfür wird eine Frist gesetzt. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Es gelten alle zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 GWB und alle fakultativen Ausschlussgründe nach § 124 GWB.

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Nachweis der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Mindestanforderung: 3 Mio. für Personenschäden und 3 Mio. für sonstige Schäden; Alternativ, wenn die aktuelle Versicherung der geforderten Höhe nicht entspricht:
Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme wie gefordert erhöht wird.

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entsprechend § 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB i. V. m. § 45 VgV
Gesamtumsatz des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft sowie über den Umsatz bezüglich der Leistungsarten, die Gegenstand der Vergabe sind (vergleichbare Leistungen gemäß Ausschreibung: Erneuerung von Spund-/ Uferwänden oder -mauern), sowie getrennt nach den Jahren 2022, 2023, 2024.

Mindestanforderung für gemittelen Umsatz gem. Ausschreibung: 200.000 Euro.

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Eigenerklärung zur Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten Mitarbeitenden insgesamt (einschl. Führungskräfte) sowie aufgeteilt nach Führungskräften, Personen mit einschlägigem Universitäts- bzw. Hochschul- oder Fachhochschulabschluss und Personen mit sonstigem Abschluss.

Mindestanforderung: 5 beschäftigte Mitarbeitende pro Jahr

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

Angaben und Unterlagen zum Projektteam (Namen, jeweilige Zuständigkeiten, Berufserfahrung in Jahren, für Projektleitung und stellv. Projektleitung auch fachliche Lebensläufe)

Mindestanforderung: 1 Projektleitung, 1 stellv. Projektleitung, 1 Projektbearbeitung

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Nachweis der fachlichen Eignung des Bieters gemäß § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 VgV - Referenzen für vergleichbare Leistungen (Erneuerung von Spund-/ Uferwänden oder -mauern), die das Unternehmen erbracht hat
Mindestanforderung: Eine wertbare Referenz für vergleichbare realisierte Leistungen gem. Ausschreibung (Erneuerung von Spund-/ Uferwänden oder -mauern) der letzten sechs Jahre (maßgeblich: Abschluss der Leistungen der LPH 8 gem. § 43 HOAI).

Eignungskriterium

Werkzeuge, Anlagen oder technische Ausrüstung

Angaben zur Verfügbarkeit geforderter technischer Ausstattung. Mindestens gefordert wird neben der Standardausstattung des Büros mit zeitgemäßer EDV-Technik, einschließlich der entsprechenden Bürosoftware (Office) - die neben dem Datenaustausch im PDF-Format auch einen Datenaustausch im DOC-Format, im XLS-Format und im MPP-Format (Terminplanung) ermöglichen -, dass der Bieter/die Bietergemeinschaft über die nachfolgend aufgeführte technische Ausstattung verfügt:
Mindestens ein CAD-Arbeitsplatz zum Erstellen digitaler Pläne und Zeichnungen, der einen Datenaustausch über das DXF-Format bzw. das DWG-Format gewährleistet. Eine Verfügbarkeit durch den Bieter/die Bietergemeinschaft ist auch gegeben, wenn die geforderte Ausstattung angemietet wird, sofern deren Bedienung durch Personal des Bieters/der Bietergemeinschaft vorgesehen ist.

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung