Bauvorhaben Heizwerk Langes Land Los 1 - Energiezentrale
VO: SektVO Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
26.08.2025
02.09.2025 12:00 Uhr
12.09.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Bauvorhaben Langes Land Los 1 - Energiezentrale
HRA Nr. 726796
Bauernstraße 76/1
71254
Ditzingen
Deutschland
DE115
info@sw-ditzingen.de
07156 16584-0

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
---
Erzeugung, Fortleitung oder Abgabe von Gas oder Wärme

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
Umsatzsteuer ID: DE811469974
Durlacher Allee 100
76137
Karlsruhe
Deutschland
DE123
Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 15
vergabekammer@rpk.bwl.de
+49 721926-8730
+49 721926-3985

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45251200-3
45251000-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Stadtwerke Ditzingen GmbH & Co. KG (nachfolgend "SWD" oder "Auftraggeberin") sind ein kommunales Versorgungsunternehmen mit Sitz in Ditzingen, Baden-Württemberg. Als eines der jüngsten Vollstadtwerke Deutschlands übernehmen die SWD die Versorgung von Industrie, Gewerbe und Privathaushalten mit Strom, Gas, Wärme und Wasser sowie den Betrieb des Abwassersystems und der Straßenbeleuchtung. Die SWD sind gemäß § 100 GWB als Sektorenauftraggeberin im Bereich der Wärmeversorgung (§ 102 GWB) tätig.
Die Stadt Ditzingen liegt im Bundesland Baden-Württemberg, grenzt an den Nordwesten Stuttgarts und zählt rund 25.000 Einwohner.
Im Nordosten der Stadt entsteht derzeit das neue Baugebiet "Ob dem Korntaler Weg". Das Gebiet umfasst eine Fläche von ca. 8,6 ha und wird sich von einer landwirtschaftlich genutzten Fläche zu einem überwiegend durch Wohnen geprägten Quartier entwickeln. Geplant sind ca. 146 Wohneinheiten in Einzelhäusern und verdichteten Einzelhäusern sowie 154 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau. Ergänzt wird das Quartier durch eine Kindertagesbetreuungseinrichtung.
Im Rahmen ihrer kommunalen Daseinsvorsorge planen die SWD, in diesem Gebiet ein innovatives und zukunftsfähiges Wärmenetz zu errichten und zu betreiben. Ziel ist es, insbesondere den Geschosswohnungsbau sowie die Kindertagesstätte mit regenerativ erzeugter Wärme zu versorgen, dazu soll eine neue Energiezentrale in Form einer Containerlösung entstehen.
Die Auftraggeberin beabsichtigt, auf den Baugrundstücken eine Energiezentrale mit einer freistehenden PV-Fassade zu errichten die über eine Transportleitung ein Neubaugebiet optimal und zeitgemäß mit Wärme zu versorgen.
Das Bauvorhaben selbst ist in 4 Lose unterteilt. Kern des Bauvorhabens ist die Errichtung einer Energiezentrale die Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist (Los 1).
Das Los 1 umfasst nach Maßgabe der nachstehenden Regelungen und Vorgaben dieses Vertrags und seiner Anlagen die Planung, Beschaffung, Herstellung, Lieferung, Montage, Prüfung einschließlich Bauleitung, Inbetriebsetzung, Begleitung des Probebetriebs, Betriebsoptimierung und Dokumentation der kompletten vollfunktionsfähigen Anlagentechnik (nachfolgend: AT). Zudem enthalten sind in dem Los die Planung und Ausführung der erforderlichen Tiefbauarbeiten (Gründung und Pflasterarbeiten) und die Planung, Errichtung und Inbetriebnahme der freistehenden PV-Fassade.
Über die Leistungen des Los 1 hinaus sind für das Bauvorhaben eine verkehrsmäßige Erschließung und eine Medienanbindung erforderlich, die mit den Losen 2, 3 und 4 gesondert beauftragt werden.

Die Lose 2,3 und 4 werden gesondert später ausgeschrieben.

Für die Errichtung des Bauvorhabens erhält die Auftraggeberin eine von Vorgaben für die Umsetzung abhängige Förderung aus Fördermitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) und aus Mitteln der europäische Aufbau und Resilienzfazilität (ARF) über den Deutschen Aufbau und Resilienzplan (DARP) für förderfähige Maßnahmen im Rahmen eines Neubaus eines Wärmenetzsystems (Modul II). Die Einhaltung der Vorgaben aus dem Förderbescheid ist zur Realisierung des Vorhabens zwingend erforderlich.
Die Leistung ist so zu planen und auszuführen, dass zu Beginn der Heizperiode im Herbst 2026 das Neubaugebiet sowie daran angrenzende Bestandsgebiete ausreichend mit Wärme versorgt werden kann.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Auftraggeberin beabsichtigt, auf dem Baugrundstück (Gemarkung Ditzingen, Flurstück 3821/1) eine Energiezentrale mit einer freistehenden PV-Fassade zu errichten, um über eine Transportleitung ein Neubaugebiet optimal und zeitgemäß mit Wärme zu versorgen.
Das Bauvorhaben wird in 4 Lose unterteilt ausgeschrieben. Kern des Bauvorhabens ist die Errichtung einer Energiezentrale, die Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist (Los 1).
Das Los 1 umfasst nach Maßgabe der nachstehenden Regelungen und Vorgaben dieses Vertrags und seiner Anlagen die Planung, Beschaffung, Herstellung, Lieferung, Montage, Prüfung einschließlich Bauleitung, Inbetriebsetzung, Begleitung des Probebetriebs, Betriebsoptimierung und Dokumentation der kompletten vollfunktionsfähigen Anlagentechnik (nachfolgend: AT). Zudem enthalten sind in dem Los die Planung und Ausführung der erforderlichen Tiefbauarbeiten (Gründung und Pflasterarbeiten) und die Planung, Errichtung und Inbetriebnahme der freistehenden PV-Fassade.
Über die Leistungen des Los 1 hinaus sind für das Bauvorhaben eine verkehrsmäßige Erschließung und eine Medienanbindung erforderlich, die mit den Losen 2, 3 und 4 gesondert beauftragt werden.
Für die Errichtung des Bauvorhabens erhält die Auftraggeberin eine von Vorgaben für die Umsetzung abhängige Förderung aus Fördermitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und aus Mitteln der europäische Aufbau und Resilienzfazilität (ARF) über den Deutschen Aufbau und Resilienzplan (DARP) für förderfähige Maßnahmen im Rahmen eines Neubaus eines Wärmenetzsystems (Modul II). Die Einhaltung der Vorgaben aus dem Förderbescheid ist zur Realisierung des Vorhabens zwingend erforderlich.
Die Leistung ist so zu planen und auszuführen, dass zu Beginn der Heizperiode im Herbst 2026 das Neubaugebiet sowie daran angrenzende Bestandsgebiete ausreichend mit Wärme versorgt werden kann.
Der Auftrag wird aufgrund konkreter Umstände, die mit der Art und der Komplexität der Leistung zusammenhängen, in einem Verhandlungsverfahren vergeben.

Einzelheiten zu der zu beschaffenden Leistungen sind der Leistungsbeschreibung (Anlage 03) zu entnehmen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Gemarkung Ditzingen, Flurstück 3821/1
71254
Ditzingen
Deutschland
DE115

Grundstück, eingetragen im Grundbuch beim Amtsgericht Waiblingen, Gemarkung Ditzingen, Flurstück 3821/1

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis-Preisbewertung

Dem Angebot beizufügen ist ein vollständig ausgefülltes Preisblatt (Anlage 04).

Bewertet wird der Wertungspreis.

Dieser setzt sich wie folgt zusammen:
- Pauschalfestpreis Engineering (Position 1 des Preisblattes)
- Pauschalfestpreis Energiezentrale (Position 2 des Preisblattes)
- Betriebskostenoptimierung (Position 3 des Preisblattes)

Die Ermittlung der Kennzahl P wird wie folgt vorgenommen:
Die Höchstpunktzahl von 700 Punkten erhält der Bieter, der den niedrigsten Gesamtpreis abgegeben hat.
Für die Angebotswertung wird der Preis in folgender Art und Weise auf eine Punkteskala von 0 bis 700 umgerechnet:
700 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Wertungspreis. 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem zweifachen des niedrigsten Angebotspreises. Sämtliche Angebote, die über diesem Betrag liegen, werden ebenfalls mit 0 Punkten bewertet. Die Punktebewertung für die zwischen diesen Wertungen liegenden Preise erfolgt über eine lineare Interpolation. Alle weiteren Angebotspreise werden rechnerisch in ein prozentuales Verhältnis zum günstigsten Preis gesetzt und entsprechend anteilsmäßig mit Punkten bewertet.

Folgende Formel wird für die Berechnung zugrunde gelegt:

PP = PPmax × (1 - (PA - Pmin) / ((M - 1) × Pmin))

Berechnungsparameter:
Niedrigster Angebotspreis = (Pmin)
Maximal zu vergebe Preispunkte = PPmax
Multiplikator des niedrigsten Angebotspreises (M=2)
Bei der Umrechnung wird auf zwei Dezimalstellen hinter dem Komma genau gerechnet und kaufmännisch gerundet.

Gewichtung
70,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität

Im Hinblick auf das Kriterium "Leistung" kann eine Höchstpunktzahl von 300 Punkten erreicht werden.
Die Bewertung des Ausführungskonzepts, der Versorgungsbereitschaft mit Zeitplan und der Projektleitung sowie eine detaillierte Beschreibung und Gewichtung der Einzelkriterien sind der Anlage 15 Wertungsmatrix zu entnehmen.

Ausführungskonzept: Maximaler Konzeptumfang: Zu erstellen ist ein Konzept im Umfang von 10 DINA4-Seiten, Schriftart Arial, Schriftgröße 11. Das Konzept muss neben textlichen Inhalten auch insbesondere detaillierte bildhafte Darstellungen beinhalten. Reicht der Bieter ein Ausführungskonzept ein, welches aus mehr als 10 DINA4-Seiten besteht, so werden nur die ersten 10 Seiten gewertet. Nicht mitgezählt werden etwaige Deckblätter, Inhaltsverzeichnisse, Glossare, etc.

Gewichtung
30,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Für die Errichtung des Bauvorhabens erhält SWD eine von Vorgaben für die Umsetzung abhängige Förderung aus Fördermitteln des BMWE und aus Mitteln der europäische Aufbau und Resilienzfazilität (ARF) über den Deutschen Aufbau und Resilienzplan (DARP) für förderfähige Maßnahmen im Rahmen eines Neubaus eines Wärmenetzssystems (Modul II).

Die AG hat ebenfalls eine von Vorgaben für die Umsetzung abhängige Förderung für den Betrieb beantragt.
Die Förderung betrifft demnach auch die Leistungen des vertragsgegenständlichen Los 1.

Es ist daher von herausragender Wichtigkeit, dass der AN sämtliche Vorgaben, von denen die Auszahlung dieser Förderungen an die AG abhängt, im Rahmen der Durchführung seiner Leistungen berücksichtigt, sie - soweit sie seine Leistungen betreffen - umsetzt, die AG bei der Umsetzung der sich für diese aus den Förderungen ergebenden Obliegenheiten und Pflichten unterstützt und seine Leistungen auch im Übrigen nach den Vorgaben des vorliegenden Vertrags erbringt.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Die Auftraggeberin schreibt den Auftrag (Los 1) im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorheriger öffentlicher Aufforderung zur Teilnahme (Teilnahmewettbewerb) gemäß §§ 13 Abs.1, 15 SektVO aus. Die Auftraggeberin behält sich ausführlich vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten, vgl. § 15 Abs. 4 SektVO.

Die Auftraggeberin lässt Nebenangebote nicht zu, § 33 Abs. 1 SektVO. Die Auftraggeberin lässt weitere Hauptangebote nicht zu.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Das Vergabeverfahren wird über die Vergabeplattform DTVP Deutsches Vergabeportal GmbH, Unter den Linden 24, 10117 Berlin, durchgeführt.
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich nur über die Vergabeplattform, es sei denn, die Auftraggeberin lässt aus Sachgründen eine andere Kommunikationsform zu (z.B. Bietergespräche während der Verhandlungen).

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y8L5Q8S

Einlegung von Rechtsbehelfen

Sieht sich ein Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen gegenüber der Auftraggeberin zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann von dem Unternehmen ein Antrag auf Nachprüfung gestellt werden.
§ 160 Abs. 3 GWB regelt die Unzulässigkeit eines Antrages auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens.
§ 160 Abs. 3 GWB lautet wie folgt:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 [GWB]. § 134 Absatz 1 Satz 2 [GWB] bleibt unberührt."

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den AG geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den AG; auf den Tag des Zugangs bei dem betroffenen Bieter kommt es nicht an.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Die Vergabeunterlagen nebst Anlagen sind über die Vergabeplattform unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt abrufbar. Eine Übersicht der Unterlagen ist der Anlage 00 "Anlagenverzeichnis" zu entnehmen.
Die folgenden Unterlagen

1. Die Baugenehmigung samt Bauantragsunterlagen
2. Ergänzende Planungsunterlagen der Bauantragsplanung zur Energietechnik, E-MSR-Technik, Verkehrsanlagen und Entwässerung.
3. Förderbescheid samt Antragsunterlagen
4. Bodengutachten und Kampfmittelerkundung zu Baugrundstück (zusammen "Baugenehmigung und der Fördermittelbescheid samt ergänzender Planungsunterlagen")

werden, im Hinblick auf die darin enthaltenen KRITIS-Informationen nach Unterzeichnung der Vertraulichkeitserklärung (Anlage 16) den ausgewählten Bietern erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs zur Verfügung gestellt.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Die Teilnahmeanträge, die form- und fristgerecht eingegangen sind, werden auf die Erfüllung der bekannt gegebenen Eignungs- und Mindestanforderungen geprüft. Die Auftraggeberin wird die Teilnahmeanträge gemäß § 51 Abs. 1 SektVO prüfen. Gemäß § 51 Abs. 2 SektVO behält sie sich vor, die fehlenden, unvollständigen oder ggf. fehlerhaften Unterlagen nachzufordern. Sie wird von ihrem Recht zur Nachforderung transparent und diskriminierungsfrei Gebrauch machen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Aktueller Nachweis, dass das Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem es ansässig ist. Im Fall der Beteiligung als Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Der Nachweis darf nicht älter als sechs Monate ab Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung sein.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber den durchschnittlichen Gesamtumsatz seines Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021-2024) zu nennen.
Mindestanforderung: Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 3 Mio. EUR netto betragen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Die Bewerber haben den Nachweis über das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung vorzulegen, die auch Planungsleistungen abdeckt. Die Versicherung muss mindestens folgende Deckungssummen pro Schadensfall aufweisen:

- Personenschäden: mindestens 5,0 Mio. EUR
- Sachschäden: mindestens 3,0 Mio. EUR
- Umweltschäden: angemessene Deckung erforderlich
- Vermögensschäden im Zusammenhang mit Planungsleistungen: Nachweis über eine entsprechende Vermögensschadenhaftpflichtversicherung

Im Fall der Beteiligung als Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Der Nachweis ist spätestens bei Zuschlagserteilung zu erbringen.

Oder

Erklärung der Versicherbarkeit: Der Bewerber wird eine Haftpflichtversicherung mit der vorstehenden Deckungssumme je Schadensfall im Falle eines Zuschlags abschließen und während der gesamten Vertragsdauer aufrechterhalten.
Eine Versicherungsbestätigung über die Möglichkeit des Abschlusses einer solchen Versicherung fügt der Bewerber dem Teilnahmeantrag bei.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

Der Bieter hat durch Eigenerklärung nachzuweisen, dass er über ein wirksames Qualitätsmanagementsystem verfügt.
Dies kann erfolgen durch:

- Vorlage eines gültigen Zertifikats nach DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig,

oder

- Beschreibung eines nicht-zertifizierten, aber dokumentierten internen Qualitätsmanagementsystems, das insbesondere auch das Lieferkettenmanagement umfasst.

Zusätzlich ist darzulegen, wie eine leistungsfähige Qualitätssicherung (QS) im Rahmen der ausgeschriebenen Leistung sichergestellt wird (z. B. durch benannte QS-Verantwortliche, Prüfpläne, interne Audits, Schnittstellenkontrollen).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

Der Bieter hat durch Eigenerklärung zu bestätigen, dass er bei der Ausführung der Leistung die einschlägigen europäischen und deutschen Vorschriften einhält, insbesondere:

- das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) (vormals GPSG),
- die Anforderungen an die CE-Kennzeichnung gemäß EU-Recht,
- die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV),
- sowie alle weiteren relevanten Vorschriften zur Sicherheit von Geräten, Anlagen und Arbeitsmitteln.

Die Einhaltung dieser Vorschriften ist durch geeignete Maßnahmen im Unternehmen sicherzustellen und auf Aufforderung durch entsprechende Nachweise (z. B. Konformitätserklärungen, Prüfberichte, Zertifikate) belegbar zu machen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Der Bieter hat eine Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten Arbeitskräfte sowie der Führungskräfte (Vollzeitäquivalente) im Unternehmen abzugeben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität

Zusätzlich hat der Bieter durch Eigenerklärung nachzuweisen, dass er über die zur Ausführung der ausgeschriebenen Leistung erforderlichen personellen und technischen Kapazitäten verfügt. Dies umfasst insbesondere:
- Eine Erklärung zur Verfügbarkeit von qualifiziertem Fachpersonal im vorgesehenen Projektzeitraum (z. B. Bauleitung, Fachbauüberwachung, Monteure).

Die Angaben müssen so konkret sein, dass die Eignung im Hinblick auf die technische Leistungsfähigkeit nachvollziehbar beurteilt werden kann. Die Auftraggeberin behält sich vor, im weiteren Verfahren ergänzende Nachweise (z. B. Geräteverzeichnisse, Lebensläufe, Verfügbarkeitszusagen) anzufordern

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Arbeiten

Der Bewerber hat die technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch den Nachweis von in Art und Umfang mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbaren Referenzen zu belegen. Hierzu ist die Anlage 13 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit zu verwenden.

Angaben zu Referenzen:
Vom Bewerber werden vergleichbare Projektreferenzen zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gefordert, d.h. Leistungen, die dem Auftragsgegenstand und Funktionsumfang des Auftragsgegenstands nahekommen oder ähneln und in Umfang, Komplexität (Vielschichtigkeit) und Schwierigkeitsgrad den ausgeschriebenen Leistungen entsprechen.

Es sind mind. drei Referenzen aus den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019-2024) einzureichen. Die Referenz muss umfassen: Angaben zum Auftraggeber, eine kurze Projektbeschreibung, Nennung der Auftragssumme, des Lieferdatums und Inbetriebnahmedatums sowie des Ansprechpartners beim Auftraggeber und seiner Kontaktdaten.

Mindestanforderung: Eine Referenz ist nur dann vergleichbar, wenn sie die folgenden Mindestkriterien erfüllt:

- Alle Referenzen müssen die Planung, Lieferung und Errichtung einer modularen Heiz- oder Energiezentrale umfassen. Als Referenz gilt auch, wenn die Planung, Lieferung und Errichtung die Modernisierung einer bestehenden Heiz- oder Energiezentrale betreffen.
- Alle Referenzen müssen ein Auftragsvolumen haben, das mindestens 1,5 Mio. EUR beträgt.
- Bei jeder Referenz muss die installierte Mindestwärmeleistung der Gesamtanlage mindestens 1 MW betreffen.
- Alle Referenzen müssen die Kombination mehrerer Energiequellen, d.h. mindestens zwei Energiequellen (Hybridlösung), z. B. Biomasse, Wärmepumpe, BHKW, Gaskessel betreffen.
- Mindestens zwei Referenzen müssen den Einsatz mindestens einer erneuerbaren Energiequelle zur Wärmeproduktion zum Gegenstand haben. Dazu zählen insbesondere:
- Sonnenenergie (Photovoltaik, Solarthermie)
- Windenergie
- Wasserkraft
- Biomasse (z. B. Holzpellets, Biogas)
- Geothermie
- Umweltwärme (z. B. über Wärmepumpen nutzbar gemacht)

Die Vorlage der Referenzen, die die vorgenannten Kriterien erfüllen, ist ein Mindestkriterium. Kann der Bieter keine drei Referenzen vorlegen, die die vorgenannten Kriterien erfüllen, wird das Unternehmen vom Verfahren ausgeschlossen.

Soweit der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle bzw. technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen möchte (Eignungsleihe) ist dies durch den Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft mit der Anlage 08 "Erklärung zu Eignungsleihe und Unteraufträgen" zu erklären. Für das sich zur Eignungsleihe verpflichtende Unternehmen ist die Anlage 09 "Verpflichtungserklärung Drittunternehmer" einzureichen.

Für die Erfüllung weitergehender Anforderungen an die Referenzen verteilt die Auftraggeberin im weiteren Verlauf Punkte, anhand derer diejenigen Bewerber ausgewählt werden, die zur Angebotsabgabe und damit zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden (Auswahlkriterien, siehe Ziff. 3.6.1 der Verfahrensbedingungen). Es werden nur die Referenzen gewertet, die die Mindestanforderungen (Ziff. 3.2.2.5 der Verfahrensbedingungen) erfüllen. Es werden nur die drei besten Referenzen zu dem jeweiligen Auswahlkriterium gewertet. Auswahlkriterien sind: Zugehörigkeit des Auftraggebers, Auftragsvolumen, Termintreue / Fertigstellung, PV-Integration, Bauweise der Anlage, Fördervorgaben (z.B. BEW), und Flexibilität der Anlage.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
240,00

Finanzierung

Keine

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

1. Die Bewerber/Bieter verpflichten sich zur Tariftreue und Mindestentlohnung für Bau- und Dienstleistungen nach den Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden- Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG), siehe Anlage 17.
2. Allgemeine Geschäfts-, Liefer- oder Vertragsbedingungen des Bieters werden nicht akzeptiert.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung

Lose

Los - Allgemeine Angaben

Losinformationen
Bauvorhaben Heizwerk Langes Land - Los 1 Energiezentrale
1

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45251000-1
45251200-3
Umfang der Beschaffung

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur elektronischen Auktion

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Elektronische Kataloge