Verfahrensangaben

Deutsche Bundesbank, MoveIT im DG Fil. Erfurt, Objektplanung Gebäude

VO: VgV Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
23.01.2026
04.02.2026 11:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Deutsche Bundesbank, Zentralbereich Beschaffungen
991-80008-08
Taunusanlage 5
60329
Frankfurt am Main
Deutschland
DE712
ines.lasrich@bundesbank.de
+49 069 9566-35254

Angaben zum Auftraggeber

Oberste Bundesbehörde
Wirtschaftliche Angelegenheiten

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Deutsche Bundesbank, Leiter des Zentralbereichs Beschaffungen
991-80008-08
Postfach 10 06 02
60006
Frankfurt am Main
Deutschland
DE712
nachpruefung@bundesbank.de

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
t:022894990
Villemombler Str. 76
53123
Bonn
Deutschland
DEA22
vk@bundeskartellamt.bund.de

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71300000-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Für die geplante Baumaßnahme "34.0615, Filiale Erfurt, MoveIT" sollen im Rahmen eines Offenen Verfahrens gem. § 15 VgV Planungs- und Bauüberwachungsleistungen gemäß dem Leistungsbild Objektplanung Gebäude (KG 300) nach HOAI vergeben werden. Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Vergabe der Leistungsphasen 2 und 3 sowie 5 bis 8 HOAI. Hierbei behält sie sich die stufenweise Vergabe vor, abhängig von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projekts. Mit Vertragsabschluss ist die Vergabe der Leistungsphasen 2 und 3 vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das Dienstgebäude der Bundesbankfiliale Erfurt wurde im Jahr 1997 übergeben. Es befindet sich neben dem Wirtschaftsministerium des Freistaats Thüringen in Erfurt. Das Gebäude hat eine Nutzfläche von 5.480 m², verteilt auf ein Dachgeschoss, ein Obergeschoss, das Erdgeschoss und ein Untergeschoss. Der Auftraggeber plant die Modernisierung der Netzwerkverkabelung im gesamten Dienstgebäude.
Das Projekt "34.0615 MoveIT" umfasst neben den notwendigen Maßnahmen im technischen Bereich auch die zur Modernisierung der Netzwerkverkabelung erforderlichen Maßnahmen im hochbaulichen Bereich, die im Rahmen des Vertrages Objektplanung Gebäude geplant sowie deren Umsetzung überwacht werden soll (Leistungsphasen 2 und 3 sowie 5 bis 8 HOAI).
Gemäß den Vorgaben und Anforderungen der Technikplanung für die Netzwerkverkabelung sind in allen Geschossen der Filiale das Demontieren und Montieren bzw. Rückbauen und Anarbeiten von Systemböden (Doppelboden, Hohlraumboden) und Zwischendecken (Gipskarton-Unterhangdecke, Akustik-Metallkassettenunterdecke) sowohl in Teilbereichen als auch Kleinstflächen unter Beachtung der Vorgaben für die Datenverkabelung in der Deutschen Bundesbank (Anlage 9 zum Vertrag) zu planen. Erforderliche Schutzmaßnahmen angrenzender Bauteile und technischer Anlagen sind vorzusehen. Notwendige Revisionsöffnungen als auch Durchführungen und Durchbrüche jeglicher Art in Wänden und Decken sind gemäß Brandschutzanforderung herzustellen oder im Bestand zu ertüchtigen.
Ein vorhandener Datenraum im 1. Obergeschoss (4-seitig umbaut, aber ohne Raumabschluss zur Decke) ist gemäß Brandschutzanforderung unter Beachtung der Vorgaben für die Datenverkabelung in der Deutschen Bundesbank zu ertüchtigen und in die bestehende Brandmeldeanlage sowie Gebäudeautomation einzubinden.
Weitere Ausbauarbeiten (wie Maler, Bodenbelag, Baureinigung, o.ä.) sind zu berücksichtigen. Die Leistungen für die Koordination anderer im Projekt freiberuflich Tätiger sind innerhalb des Vertrages Objektplanung Gebäude nicht zu erbringen. Auf Grund des weit überwiegenden Umfangs des Anteils der elektrotechnischen Maßnahmen koordiniert der Auftragnehmer Technische Ausrüstung Elektrotechnik und Gebäudeautomation im Rahmen Besonderer Leistungen die freiberuflichen Auftragnehmer Objektplanung Gebäude sowie die weiteren eingeschalteten Fachplaner und notwendigen Sachverständigen.
Die Bauausführung muss abschnittsweise bei laufendem Dienstbetrieb erfolgen. Notwendige Interimslösungen sind zu planen. Die Aspekte des wirtschaftlichen und nachhaltigen Bauens sind gesondert zu betrachten.
Für das Dienstgebäude der Bundesbankfiliale Erfurt gelten erhöhte Sicherheitsanforderungen. Die Mitarbeitenden der externen Ingenieurbüros müssen sich vor dem regelmäßigen Zutritt in das Dienstgebäude der Filiale Erfurt einer Zuverlässigkeitsüberprüfung unterziehen.
Die geschätzten Baukosten für das Projekt "MoveIT" im Dienstgebäude der Filiale Erfurt betragen rd. 1,5 Mio brutto EUR.
Die für den Vertrag Objektplanung Gebäude relevante Honorarbasis lautet:
KG 300: 249.800 EUR netto anrechenbare Kosten;
Besondere Leistung Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen in LP 2: Orientierungswert - 10 Stunden
Besondere Leistung Nachhaltigkeitsuntersuchungen in LP 2: Orientierungswert - 10 Stunden
Besondere Leistung Wirtschaftlichkeitsberechnung - Orientierungswert 15 Stunden
Besondere Leistung Nachhaltigkeitsberechnung - Orientierungswert 15 Stunden
Honorarzone IV Basissatz
Die Zuordnung zu der Honorarzone erfolgte gemäß HOAI und wird nicht dem Wettbewerb unterstellt. Da eine fundierte Aussage zu den Kosten der mitzuverarbeitenden Bausubstanz erst zu einem späteren Zeitpunkt der Planung möglich ist, wird hierfür in den Leistungsphasen 2 und 3 zunächst ein Zuschlag von pauschal 10 % auf die anrechenbaren Kosten berücksichtigt. Dieser Zuschlag ist in den angegebenen anrechenbaren Kosten bereits enthalten. Die genaue Ermittlung der Kosten für die mitzuverarbeitende Bausubstanz erfolgt in der Leistungsphase 3.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
48
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Deutsche Bundesbank, Filiale Erfurt, Max-Reger-Str. 14
99096
Erfurt
Deutschland
DEG01

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt nach einer Rangfolge

Zuschlagskriterium nur Preis

Zuschlagskriterium

Preis
Gesamtpreis

Für die Ermittlung des Zuschlagskriteriums Gesamtpreis im Rahmen des Wettbewerbs werden neben dem Gesamthonorar für Grundleistungen in EUR (Grundleistungen (§ 10.4 im Vertrag i. V. m. Anlage zu § 6 des Vertrags spezifische Leistungspflichten Objektplanung Gebäude), einschl. Umbauzuschlag (§ 10.5 im Vertrag), ggfs. Zu-/Abschläge auf das Gesamthonorar der Grundleistungen (§ 10.7 im Vertrag) und Nebenkosten (§ 11.1 im Vertrag)) und dem Gesamthonorar für alle Besonderen Leistungen in EUR (Besondere Leistungen (§ 10.9 im Vertrag i. V. m. Anlage zu § 6 des Vertrags spezifische Leistungspflichten Objektplanung Gebäude) einschl. Nebenkosten (§11.1 im Vertrag)) zusätzlich 100 Stunden geschätzt und der gemittelte Stundensatz aus den im Vertrag unter § 10.10.2 angebotenen Stundensätzen zu Grunde gelegt. Es besteht keine Abrufverpflichtung. Ferner wird ein ggfs. zusätzlich angebotener Preisnachlass (v. H.-Satz) ohne Bedingungen auf die Abrechnungssumme für Hauptangebote (Vordr. 11021 I, Ziff. 4) berücksichtigt.

1
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 VgV.
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortliche Führungskraft muss über die Berufsqualifikation des "Beratenden Ingenieurs" oder "Ingenieurs" verfügen. Zugelassen wird, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV). Der Nachweis hat mit dem Angebot zu erfolgen.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63M6AJ

Einlegung von Rechtsbehelfen

Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

I) Ergänzung zu Nr. 5.1.9 der Veröffentlichung:

I.1) Erklärung zur Eignung des Bieters, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (Vordruck "Ergänzende Eigenerklärung zur Eignung" als Anlage C06 zur Aufforderung eines Angebotes enthalten).
Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählen auch eine Abfrage des Wettbewerbsregisters nach § 6 WReG sowie die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 GewO).

I.2) Eigenerklärung zu Eintragungen im Wettbewerbsregister über den Bieter (bei ausländischen Bietern Unterlagen gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU)
Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählen auch eine Abfrage des Wettbewerbsregisters nach § 6 WReG sowie die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 GewO).

I.3) Eigenerklärung EU-Verordnung Russland
Eigenerklärung in Bezug auf Artikel 5 k) Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i. d. Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren. (Vordruck "Eigenerklärung EU-Verordnung Russland" als Anlage C07 zur Aufforderung eines Angebotes enthalten)
Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern.

II) Sonstiges:

II.1) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Deutschen Vergabeportal unter http://www.dtvp.de registrierungsfrei zur Verfügung gestellt. Die Bieter werden gebeten, die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit zu prüfen.
II.2) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bieterfragen absehen, welche nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.
II.3) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen spätestens bis 23.01.2026, 24:00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bieter nur in Textform und anonymisiert beantwortet. Ortsbesichtigungen im Rahmen der Angebotserstellung sind im Zeitraum vom 12.01.2026 bis zum 16.01.2026 möglich.
II.4) Für das Angebot sind die Vordrucke aus den Vergabeunterlagen zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können.
II.5) Angebote sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bietertool im Reiter "Angebote" einzureichen. Auf andere Art übermittelte Angebote, insbesondere schriftliche Angebote oder Angebote per E-Mail sind nicht zulässig. Angebote dürfen nicht über die Nachrichtenfunktion des Bietertools eingereicht werden.
II.6.) Nach dem 04.02.2026, 11:00 Uhr eintreffende Angebote werden nicht zur Wertung zugelassen.
II.7) Der Auftraggeber behält sich vor, von seinem Nachforderungsrecht Gebrauch zu machen. Fehlende Erklärungen und Nachweise, die auch nach Anforderung durch die Vergabestelle nicht fristgerecht nachgereicht werden, führen zum Ausschluss des Angebots.
II.8) Der Bieter hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Angeboten vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bieter an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren.
II.9) Soweit vom Bieter auszufüllende Bestandteile der Vergabeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei elektronischer Abgabe in Textform das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift erfolgen.
II.10) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung).
II.11) Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

56
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Es gelten die Regelungen des § 56 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

Nachweis der Berechtigung der Berufsbezeichnung "Beratender Ingenieur/Ingenieur" oder "Ingenieur/-in" gemäß § 75 Abs. 2 VgV.

Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählen auch eine Abfrage des Wettbewerbsregisters nach § 6 WReG sowie die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 GewO).

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle, soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bieter stammt, vorgesehen ist)

Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählen auch eine Abfrage des Wettbewerbsregisters nach § 6 WReG sowie die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 GewO).

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Bescheinigung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung i. H. v.
- mind. 1.500.000,00 EUR für Personenschäden und
- mind. 500.000,00 EUR für sonstige Schäden je Schadensereignis.
Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der vorgenannten Deckungssummen je Versicherungsjahr betragen.

Dem gleichgesetzt ist eine Bestätigung des Versicherers, dass im Auftragsfall die Deckungssummen ohne Bedingungen auf die geforderten Summen erhöht werden. (Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit ausgewiesen sein.)

Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Bescheinigungen von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bieters und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

Angaben über den Umsatz des Bieters (bzw. in Summe bei einer Bietergemeinschaft), der mit vergleichbaren Projekten in den letzten 3 Jahren (2022, 2023 und 2024) erzielt wurden in EUR (netto). Mindestumsatz: größer/gleich 50.000,00 EUR (netto) pro Jahr

Definition der Vergleichbarkeit:
Planungsleistungen und Bauüberwachung Objektplanung Gebäude

Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Umsatzzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft zu addieren und als Ganzes anzugeben. Sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bieters und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Darstellung von mind. 2 vergleichbaren Referenzprojekten (P1 und P2) aus den letzten 7 Jahren des Bieters (Büro) durch eine Kurzbeschreibung der Referenzprojekte

Definition der Vergleichbarkeit: Planungsleistungen und Bauüberwachung Objektplanung Gebäude, Leistungsphasen 2 und 3 sowie 5 bis 8 HOAI

Im Falle einer Bietergemeinschaft können Referenzprojekte von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft eingereicht werden. Die Referenzprojekte müssen den Mitgliedern der Bietergemeinschaft eindeutig zuzuordnen sein. Sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters /der Mitglieder der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen einzuholen.

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

1) Allgemeine Vertragsbestimmungen (AVB) der Deutschen Bundesbank zu den Verträgen für freiberuflich Tätige; Honorarvereinbarung basierend auf der Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI) in der Fassung 2021, in Kraft seit 01. Januar 2021. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
2) Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einem Versicherungsschutz wie in "Eignungskriterien" aufgeführt
3) Der Auftragnehmer verpflichtet sich, keine Mitarbeiter einzusetzen, bei denen Zweifel an der Zuverlässigkeit bestehen. Der Auftragnehmer stimmt einer Zuverlässigkeitsüberprüfung durch den Auftraggeber für sich, seine Arbeitnehmer bzw. Nachunternehmer zu.
4) Gesamtschuldnerische Haftung der an der Bietergemeinschaft Beteiligten. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags zu benennen.
5) Verfahrens- und Vertragssprache ist deutsch.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung