Im Rahmen der Sanierung des Freibades Eschbachtal werden Rohbaubauarbeiten für die Erstellung neuer Eingangs-, Technik- und Umkleidegebäude, sowie Schwimmbecken, Fischaufstiegsanlage und Fundamente entlang des Bachlaufs benötigt.
Die Arbeiten werden an verschiedenen Stellen auf dem Baugelände, zu verschiedenen Zeiten ausgeführt und sind in vier Bauabschnitte aufgeteilt und den einzelnen Bauphasen angepasst.
Mehrfache An- und Abfahrten werden notwendig. Die Baustelleneinrichtung für die eigene Leistung ist inkludiert.
Hauptmassen aus den Ausschreibungsunterlagen:Beton-Arbeiten: ca. 1865 m³WU Beton: ca. 965 m³Bewehrung; ca. 365 Tonnen Stab- und MattenstahlSchutzgeländer: ca. 1000 lfm, HolzkonstruktionBrunnengründung: ca. 20 Stk d= 1,0 - 2,0 m, l= bis 3,50 mBrunnengründung: ca. 35 Stk d= 1,0 - 2,0 m, l= bis 5,70 mWasserhaltung für Baugruben und GebäudeVerlegung von Grundleitungen, DN 100-120 ca. 415 lfmBetonkernaktivierung ca. 1225 m²Schotter- und Tragschichten: ca. 1.130 m³
Niedrigster Preis.
Voraussichtlicher Ausführungszeitraum:
Beginn: Bauteil 1 + 2: Anfang April 2026 bis Mitte Februar 2027Schwimmbecken: Mitte Oktober 2027 bis Dezember 2027Schwimmmeister / Rutsche: Mitte Februar 2027 bis Ende April 2027Fischaufstiegsanlage: Ende Juni 2026 bis August 2026
Ende: Ende Dezember 2027
ACHTUNG: Die Arbeiten werden zeitversetzt abschnittsweise ausgeführt!
Dazu wird auf die Vorschriften der §§ 160 ff. GWB verwiesen. Hierbei gilt nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere:Der Antrag ist unzulässig, soweit:1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach§ 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Den Nachweis der Eignung für alle geforderten Kriterien können präqualifizierte Unternehmen durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Beim Einsatz von Nachunternehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzungen für die Präqualifikation erfüllen.
Selbstverständlich kann der Eignungsnachweis entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch durch Vorlage von Einzelnachweisen in Form von Eigenerklärungen erbracht werden. Der Auftraggeber akzeptiert ferner die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen. Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vorZuschlagserteilung den Bieter, an den der Auftrag erteilt werden soll und der bislang nur Eigenerklärungen als vorläufigen Nachweis vorgelegt hat, auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 6d EU VOB/A - auch bei Bietergemeinschaften - wird hingewiesen. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die Erklärung über die Bildung einer Bieter-/Arbeitsgemeinschaft vorzulegen (VHB Formular 234).
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit dem Angebot gefordert war, werden nachgefordert.
Bieter haben die Gewerbeanmeldung, die Eintragung in die Handwerksrolle bzw. die Mitgliedschaft bei der Industrie- und Handelskammer nachzuweisen. Sofern es sich bei dem Bieter um eine juristischen Person, eine oHG oder KG handelt, ist außerdem ein aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbaren Register des Herkunftslandes des Bieters vorzulegen.
Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung nach § 6a EU VOB/A folgende Anforderungen zu erfüllen:
- Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation- Umsatzzahlen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre - Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes- Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Sozialversicherungsträger- Freistellungsbescheinigung nach § 48b- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft
- Referenzen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung überjeweils mindestens 5 Mio. EUR für Personenschäden und 2,5 Mio. EUR für Sachschäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Eine projektbezogene Aufstockung bestehender Versicherungen des Bieters im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit dem Angebot nachzuweisen, § 6a EU Nr. 2 lit. a) VOB/A.
Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal (vgl. VHB-Formblatt 124).
Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sindunter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmenausgeführten Leistungen (vgl. VHB-Formblatt 124).
Es gilt das Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW) zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben.