Der Auftrag umfasst die Leistungen der Objektplanung für Freianlagen nach §39 HOAI für die Leistungsphasen 6 bis 9 für den Neubau des Waldbad Warburg.
Die Stadtwerke Warburg GmbH plant den Neubau des Waldbades auf dem Gelände des "alten" Freibades Waldbad. Das alte Freibad soll auf Grund des Alters der technischen Anlagen und der Gebäudesubstanz zum Teil abgerissen und durch ein neues modernes Bad ersetzt werden.Das festgelegte Raumprogramm beinhaltet folgende Punkte:- Edelstahlbecken im Innen- und Außenbereich- Moderne und effiziente Anlagen- und Gebäudeleittechnik- Geplante Wärmeversorgung mit geringer Nutzung fossiler Brennstoffe- Wasseraufbereitungsanlagen für Spülwasser- Photovoltaikanlage- Hallenbad: multifunktionales Sprung- und Sportbecken, Kursbecken, Planschbecken- Freibad: Kombibecken mit Sprunggrube, Eltern-Kind-Becken- Rutschenanlage im Außenbereich
Für den Badneubau wird nach dem aktuellen Stand von Kosten in Höhe von ca. 25,7 Mio. EUR (netto) ausgegangen. Die Kosten umfassen die Kosten der Kostengruppen 200 bis 700 nach DIN 276.Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die Objektplanungsleistungen nach § 39 HOAI für das Leistungsbild Freianlagen für die Leistungsphasen 6 bis 9.
Das Projekt erhält eine Förderung nach dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrich-tungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" (SJK 2022) und aus dem "EFRE-Programm" des Landes Nordrhein-Westfalen Die Rahmenbedingungen sind bei der Leistungserbringung zu be-achten und in der Planung umzusetzen.Die Anforderungen gemäß Handbuch Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude (mind. QNG Plus) müssen eingehalten werden.
Kriterium für die Auftragserteilung ist die Wirtschaftlichkeit des Angebots. Die Wirtschaftlichkeit der eingehenden Angebote bewerten die Stadtwerke Warburg GmbH anhand der folgenden Kriterien und Gewichtung:1. Projektorganisation mit 25% unter der Berücksichtigung der folgenden Unterkriterien und deren Gewichtung:1.1 Vorstellung der für das Projekt vorgesehenen Projektleitung mit 15%1.2 Ressourcen- und Kapazitätsplanung mit 10%
Kriterium für die Auftragserteilung ist die Wirtschaftlichkeit des Angebots. Die Wirtschaftlichkeit der eingehenden Angebote bewerten die Stadtwerke Warburg GmbH anhand der folgenden Kriterien und Gewichtung:2. Projektumsetzung mit 45% unter Berücksichtigung der folgenden Unterkriterien und deren Gewichtung:2.1 Kosten-, Termin- und Qualitätsmanagement mit 5%2.2 Auseinandersetzung mit der Entwurfsplanung mit 25%2.3 Herangehensweise an die Aufgabenstellung mit 15%
Das Kriterium "Gesamthonorar (netto)" wird, wie in der Wertungsmatrix der Vergabeunterlagen dargestellt, angewendet.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit dem Angebot gefordert war, werden nachgefordert.
gemäß §§ 123 + 124 GWB
Der Bewerber muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:- Nachweis der Teilnahmeberechtigung (Berufszulassung),
Der Bewerber muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen;
Der Bewerber muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:- Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV ,
Der Bewerber muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 Abs. 1 GWB,
Der Bewerber muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:-Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung.
- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV,
- Erklärung über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung für Freianlagen) gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 in Verbindung mit Absatz 4 Nr. 4 VgV.
- Büroreferenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in den letzten 5 Jahren (Objektplanung für Freianlagen) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV-Vorstellung der für das Projekt vorgesehenen Projektleitung einschließlich Benennung von Nachweisen und Referenzen vergleichbarer Projekte
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehaltenVerweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:Bauvorlageberechtigte Architekten und Ingenieure
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal:Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind