Die Stadt Münster plant auf dem ehemaligen Gelände des Sauerstoffwerks der Westfalen AG, Heidestraße in 48167 Angelmodde, eine neue Gesamtschule zu errichten.Geplant ist eine vierzügige Schule mit Sporthalle und Außensportflächen, um den Anforderungen wachsender Schülerzahlen gerecht zu werden.Die Vergabe der Objektplanungsleistungen soll nach einem VgV-Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb (§17 Abs. 1 VgV) in Q3 2025 erfolgen.Die Vorplanung soll bis Q2 2026 abgeschlossen sein und die Ausführungsplanung bis Q4 2027.Die geplante Fertigstellung ist bis Q3 2030 vorgesehen.
Bei dem Beschaffungsgegenstand handelt es ich um Grundleistungen der Objektplanungsleistungen für die Leistungsphasen 1-5 (gem. §§ 33 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 10) für das Bauvorhaben Gesamtschule Südost.
Unterkriterien:Darstellung und Struktur der beabsichtigten Ablauforganisation undder Aufbauorganisation des Bieters für dieses Projekt : 5 %Qualifikation des Projektteams / Erfahrung und Arbeitsweise der im Auftragsfall eingesetzten Projektleitung: 5 %
Unterkriterien:Aussagen im Projektkonzept zu Maßnahmen der Terminplanung,-kontrolle und -steuerung für dieses Projekt: 5 %Aussagen im Projektkonzept zu Maßnahmen der Kostenplanung, -kontrolle und -steuerung für dieses Projekt: 5 %Aussagen im Projektkonzept zu den typischen Risiken und Fehlern bei der Leistungserbringung der beauftragten Leistungen sowie Vorschläge zur Vermeidung dieser Fehler: 5 %
Unterkriterien:Wirtschaftlichkeit im Planungskonzept: 10 %Durchdringung des Projektinhaltes/Nennung eigener Lösungsansätze: 10 %Darstellung des geforderten Raumprogramms auf dem Grundstück: 25 %
PreisermittlungDie Bewertung des Honorarangebots erfolgt anhand der vom Bieter genannten Honorarparameter, Pauschalbeträge für besondere und optionale Leistungen und Stundensätze. Bewertet wird das voraussichtliche Gesamthonorar für die ausgeschriebenen Leistungen unter Berücksichtigung aller abgefragten besonderen und optionalen Leistungen sowie Stundensätze und sonstige Leistungen (gem. B2 Honorarangebot). Diese Gesamtsumme (brutto) ist in den Honorarformblättern blau markiert.Das preisgünstigste Angebot auf Basis der in der Honorarzusammenfassung (Anlage B2) genannten Kosten (brutto) erhält 10 Punkte. Ein Angebot mit dem doppelten Angebotsvergleichspreis erhält 0 Punkte. Für einen Abstand von xx % zum günstigsten Angebot (innerhalb der Spanne 100 %) erhält der Bieter xx % weniger Punkte von der Maximalpunktzahl (Bsp.: Für einen Abstand von 10 % zum günstigsten Angebot erhält der Bieter 10 % weniger Punkte, d.h. insgesamt 9 Punkte). Sie werden jeweils linear interpoliert. Die Punktzahl wird auf 2 Zahlen hinter dem Komma kaufmännisch auf- oder abgerundet.
Rückfragen zu den Vergabeunterlagen sind ausschließlich über die Vergabeplattform über die Funktion "Kommunikation" bis 6 Kalendertage vor dem Bewerbungsschluss einzureichen.Im Sinne einer Gleichbehandlung aller Bieter werden mögliche Rückfragen auch den anderen Bietern in anonymisierter Form zur Kenntnis gebracht.
Der Auftraggeber beabsichtigt mit 3-5 Bewerbern des Teilnahmewettbewerbs das Verhandlungsverfahren durchzuführen, die Auswahl erfolgt durch die Bewertungsmatrix TNW02, bei Punktgleichheit entscheidet das Los.Wird die Anzahl von 3 Bewerber nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerber fortzuführen.
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei auf der Vergabeplattform www.dtvp.de zur Verfügung. Die Bieterkommunikation findet ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform statt.
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gerügt werden, oder- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Rückfragen werden nur über das Vergabeportal beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen unter Setzung einer angemessenen Frist von 6 Kalendertagen nachzufordern. gemäß § 56 VgV.Kommt der Bieter/die Bietergemeinschaft dieser Aufforderung nicht, nicht vollständig oder nicht fristgerecht nach, führt dies nach § 57 Abs.1 Nr. 2 VgV zum Ausschluss.
Jeder Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen einesvom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:1) Nachweis der Berufsqualifikation durch Bestätigung einer Kammer über die Mitgliedschaft oder Vorlage einer Urkunde bzw. eines Prüfzeugnisses, welche zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigt.2) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1 GWB, § 123 Abs.4 GWBSowie § 124 Abs. 1 GWB, zur Unabhängigkeit von Liefer- und Ausführungsinteressen gemäß § 73 Abs. 3 VgV, Nachweis zur Anmeldung einer Berufsgenossenschaft oder Nachweis, dass eine Anmeldung bei einer Berufsgenossenschaft nicht verpflichtet ist.
entsprechend § 45 Abs. 4, Nr. 4 VgV Jahresumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Tätigkeitsbereich des Auftrags.
entsprechend § 46 Abs. 3, Nr. 8 VgV in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren im Tätigkeitsbereich des Auftrags
Es muss mindestens eine wertbare Referenz je Nutzungsart eingereicht werden. Wird keine wertbare Referenz eingereicht, wird der Teilnahmeantrag nicht zum weiteren Verfahren zugelassen.Folgende Mindestanforderungen müssen von den Referenzen erfüllt sein, damit sie gewertet werden können:- Fläche: Jede Schulreferenz muss mindestens eine Bruttogrundfläche von 3.500 Quadratmetern aufweisen. - Jede Sporthallenreferenz muss mindestens eine Bruttogrundfläche von 1.500 Quadratmetern aufweisen.- Baukosten: Jede Schulreferenz muss insgesamt ein Investitionsvo-lumen für die KG 300 + 400 nach DIN 276 von mind. 14 Mio. EUR brutto aufweisen.- Jede Sporthallenreferenz muss insgesamt ein Investitionsvolumen für die KG 300 + 400 nach DIN 276 von min. 8,5 Mio. EUR brutto auf-weisen.- Leistungsphasen und Zeitraum der Leistungserbringung: Die Re-ferenzobjekte müssen bis zum Zeitpunkt des Einreichens des Teil-nahmeantrages, mindestens die Leistungsphase 3 der Planungsleis-tungen für Objektplanung - Gebäude und Innenräume nach § 33 ff. HOAI 2021 abgeschlossen haben.- Für Referenzobjekte sind solche Bauvorhaben zulässig, deren Ab-schluss der Leistungsphase 3 nach dem 01.01.2019 erfolgt ist.- Vergleichbarkeit der Bauaufgabe: Jedes Referenzobjekt muss ein Schulgebäude bzw. eine Sporthalle sein.
-------------------------------------------------Unterkriterien ohne MindestanforderungFür die nachfolgenden Einzelkriterien gibt es jeweils Zusatzpunkte gemäß Bewertungsmatrix.Schulreferenzen: - Bruttogrundfläche von mind. 3.500 Quadratmetern- Investitionsvolumen für die KG 300 + 400 nach DIN 276 von mind. 14 Mio. EUR brutto- Die Referenz verfügt über eine Mensa- Die Referenz ist ein Neubau- Bei der Referenz handelt es sich um einen Öffentlichen Auftraggeber i.S. des § 99 GWB
Sporthallenreferenzen:- Bruttogrundfläche von mind. 1.500 Quadratmetern- Investitionsvolumen für die KG 300 + 400 nach DIN 276 von mind. 8,5 Mio. EUR brutto- Die Referent ist eine 3-fach-Sporthalle- Die Referenz ist ein Neubau- Bei der Referenz handelt es sich um einen Öffentlichen Auftraggeber i.S. des § 99 GWB
---- Gewichtung je Referenz: 15 % ----
Nachweis über das Bestehen einer aktuell gültigen Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1, Nr. 3 VgV, nicht älter als 12 Monate.Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestabdeckungssumme von 3 000 000 EUR netto für Personen- und Sachschäden und 3 000 000 EUR netto für Vermögensschäden, jeweils 2-fach maximiert.(sollten die Mindestdeckungssummen nicht erreicht werden, ein Versicherungsschutz aber bestehen, so genügt eine Erhöhung im Auftragsfall).Der Nachweis in der geforderten Deckungshöhe wird erst nach Auftragserteilung notwendig.Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss dieser sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.