Neubau Aeropark Aachen Merzbrück
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
18.08.2025
25.08.2025 12:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Fachhochschule Aachen
DE123601757
Bayernallee 11
52066
Aachen
Deutschland
DEA2D
Herr Stefan
stefan@fh-aachen.de
+49 241 6009-51032

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Landesebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

assmann GmbH
DE124727174
Baroper Str. 237
44227
Dortmund
Deutschland
DEA52
Frau Erdle
erdle@assmanngruppe.com
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland/Köln
05315-03002-81
Zeughausstr. 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
vkrhld-k@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221-147-2120
+49 221-147-2889

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71200000-0
71220000-6
71240000-2
71250000-5
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand des Auftrages sind Generalplanungsleistungen für die Errichtung des Aeroparks in Aachen Merzbrück (FH.AERO.SCIENCE).
Am Forschungsflugplatz Aachen Merzbrück wird das Gebäude und der Hangar für das Lehr- und Forschungszentrum FH.AERO.SCIENCE der FH Aachen aufgebaut werden.
Das ist erforderlich, weil sich derzeit durch die neuen Anforderungen an die Luftfahrt neue Lieferketten ergeben, die von Unternehmen des Rheinischen Reviers genutzt werden können. Wirtschaftlich erfolgreiche Produkte, Teilsysteme und Systeme in der Luftfahrt müssen erforscht, entwickelt und vor allem im Flugversuch ausgiebig getestet und verifiziert werden müssen. Zur Sicherstellung einer nachhaltigen Luftfahrt sind disruptive Änderungen der Technologien erforderlich, die viele F&E-Arbeiten gemeinsam mit anderen Forschungspartnern erfordern. Bislang gibt es in NRW und im Strukturfördergebiet keine Kombination von Forschungseinrichtung und direktem Zugang zum Flugbetrieb. Eine solche Kombination in Verbindung mit einer Hochschule stellt eine einmalige Chance dar.
Deswegen soll am Forschungsflugplatz Aachen Merzbrück das Gebäude und der Hangar für das Lehr- und Forschungszentrum FH.AERO.SCIENCE der FH Aachen mit Zugang zum Flugbetrieb aufgebaut und für vielfältige Forschungsaufgaben gemeinsam mit weiteren Partnern für einen nachhaltigen und klimaneutralen Luftverkehr, zu neuen (Luft-)Mobilitätskonzepten und zur Integration aller Luftverkehrsteilnehmer genutzt werden. Diese betrifft z.B. neue Antriebstechniken (u.a. elektrische und hybride Antriebe mit Wasserstoff in Brennstoffzelle, Lärmoptimierung, Erprobung neuer Treibstoffe (SAF)), neue Luftfahrzeugentwicklungen und die Sicherstellung der Luftraumintegration aller Luftverkehrsteilnehmer inkl. Drohnen.
Das Gebäude hat mit dem Forschungshangar einen großen Bereich mit direktem Zugang zum Luftverkehr. Das ist für die FH Aachen und alle beteiligten Forschungspartner ein hervorragender Standortfaktor. Die Ausstattung und die Laborausstattung des Gebäudes wird außerhalb dieses Förderantrages realisiert werden.
Die Errichtung und Nutzung des FH.AERO.SCIENCE ist die Antwort der FH Aachen auf die aktuelle Entwicklung der Luftfahrtindustrie und eine strategische Entscheidung, die den Erfolg und die Etablierung neuer Technologien im Rheinischen Revier sichert. FH.AERO.SCIENCE ist damit wichtiger Baustein zum Aufbau einer wirtschaftlich agil entwickelnden Luftfahrtindustrie im Rheinischen Revier. Es ist elementarer Bestandteil von AVIATON RHEINISCHES REVIER (ARR) und ergänzt hervorragend die weiteren Akteure und ist passgenau zu den Aktivitäten des DLR (Technologien für Kleinflugzeuge) AGIT (AIC Work Space für Start- Ups) und dem CVM (Center for Vertical Mobilty Aldenhoven) abgestimmt.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand dieses VgV-Verfahrens sind die Planungs- und Beratungsleistungen des Generalplaners mit nachfolgend beschriebenen Leistungsbildern.
Die gesamten Planungsleistungen sind nach Abschluss der LPH 4 (Abschluss Stufe 1) für die Ausschreibung eines Generalunternehmers in einer funktionalen Leistungsbeschreibung zusammenzufassen.
Die Generalplanung soll die folgenden Fachdisziplingen umfassen:
01) Objektplanung Gebäude (Architektur)
02) Tragwerksplanung
03) Objektplanung Freianlagen
04) Technische Ausrüstung (alle ALG)
05) Bauphysik - Bauakustik (Schallschutz)
06) Bauphysik - Raumakustik
07) Bauphysik - Wärmeschutz
08) Fachplanung Brandschutz nach AHO-Heft 17
09) Koordination nach BaustellV (SiGeKo) nach AHO-Heft 15
Die Leistungen der Generalplanung umfassen alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß HOAI für die oben genannten Fachdisziplinen.
Die Leistungen der Generalplanung umfassen folgende besondere Leistungen:
Entwurfsplanung (LP 3)
- 3D-Modellkoordination (Kollisionsprüfung) [OPL+TWP+TGA]
- Geometrische Abstimmung der Fachmodelle (Architektur, Tragwerk, TGA) in Form von IFC-Modellen [OPL+TWP+TGA]
- Erkennung von Konflikten vor der Bauphase zur Reduktion von Planungsfehlern [OPL+TWP+TGA]
- Vorgezogene, prüfbare und für die Ausführung geeignete Berechnungen wesentlich tragender Teile [TWP]
- Vorgezogene Stahl- oder Holzmengenermittlung des Tragwerks und der kraftübertragenden Verbindungsteile für eine Ausschreibung, die ohne Vorliegen von Ausführungsunterlagen durchgeführt wird [TWP]
- Mehraufwand bei Sonderbauweisen oder Sonderkonstruktionen: zum Beispiel Klären von Konstruktionsdetails [TWP]
- Nachweise der Erdbebensicherung [TWP]
- Vorgezogenes Anfertigen von Schlitz- und Durchbruchsplänen - optional (Abfrage ggf. nach Beauftragung) [TGA]
- Thermische Gebäudesimulation zur Optimierung und Überprüfung des Zusammenwirkens der Nutzung, der Konstruktion/ Speichermassen, der Technischen Gebäudeausstattung, der Fassade/ Verglasung, der Verschattung, der Lüftung und Heizung/ Kühlung (Nachtauskühlung) als iterativer Prozess in 3 Stufen inkl. Lösungsansätze je Stufe zur Optimierung des Gesamtsystems [Bauphysik]
Genehmigungsplanung (LP 4)
- 3D-Modellkoordination (Kollisionsprüfung) [OPL+TWP+TGA]
- Geometrische Abstimmung der Fachmodelle (Architektur, Tragwerk, TGA) in Form von IFC-Modellen [OPL+TWP+TGA]
- Erkennung von Konflikten vor der Bauphase zur Reduktion von Planungsfehlern [OPL+TWP+TGA]
Ausführungsplanung (LP 5)
- 3D-Modellkoordination (Kollisionsprüfung) [OPL+TWP+TGA]
- Geometrische Abstimmung der Fachmodelle (Architektur, Tragwerk, TGA) in Form von IFC-Modellen [OPL+TWP+TGA]
- Erkennung von Konflikten vor der Bauphase zur Reduktion von Planungsfehlern [OPL+TWP+TGA]
- Orientierende Ausführungsplanung als Leitplanung mit Leitdetails [OPL]
- Aufstellen einer detaillierten Objektbeschreibung als Grundlage der Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm [OPL]
- Prüfung der Ausführungsplanung des Generalunternehmers auf Übereinstimmung mit der Ausführungsplanung (Leitplanung) des Generalplaners [OPL]
- Konstruktion (Anschlussstatiken) und detaillierte Nachweise der Anschlüsse im Stahl- und Holzbau (grundlegende Montage- und Anschlussdetails für spezifische Knotenpunkte (Holzbau)) [TWP]
Vorbereitung der Vergabe (LP 6)
- Aufstellen der Leistungsbeschreibungen mit Leistungsprogramm auf der Grundlage der detaillierten Objektbeschreibung [OPL]
- Beitrag zur Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm des Objektplaners [TWP]
Mitwirkung bei der Vergabe (LP 7)
- Prüfen und Werten der Angebote aus Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm einschließlich Preisspiegel [OPL]
- Erstellung eines Vergabevorschlags und Mitwirken bei der GU-Vergabe [OPL]
- Mitwirken bei der Prüfung und Wertung der Angebote Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm des Objektplaners [TWP]
Objektüberwachung (LP 8)
- Baustellen-Controlling zur Überwachung der Leistungen des Generalunternehmers bzw. zur Sicherung der Qualitäten, Kosten und Termine sowie Berichterstattung an den Auftraggeber [OPL]
- Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des
Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen [TWP]
Die Beauftragung der Generalplanung ist stufenweise vorgesehen, der Abruf der Stufen erfolgt grundsätzlich unter dem Vorbehalt positiver politischer Beschlüsse und der Bereitstellung entsprechender Mittel sowie der Bewilligung der (zweiten) Förderperioden (Bezirksregierung Köln).
Vorgesehen sind die folgenden Stufen der Beauftragung:
Stufe 1 (kein Vorbehalt)
- Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung)
- Leistungsphase 2 (Vorplanung)
- Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung)
- Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung)
Stufe 2 (vorbehaltlich positiver Beschlüsse, Bewilligung Fördergelder)
- Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung)
- Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe)
- Leistungsphase 7 (Mitwirkung bei der Vergabe)
- Leistungsphase 8 (Objektüberwachung)
- Leistungsphase 9 (Objektbetreuung)
Die stufenweise Beauftragung gilt sowohl für die Grundleistungen als auch für die besonderen Leistungen.
Die baulichen und technischen Anlagen werden vom Generalunternehmer auf Grundlage der Leistungen der Generalplaners geplant und ausgeführt.
Das Vergabeverfahren für die Leistungen der Generalplanung soll bis Ende des Jahres 2025/ Anfang 2026 abgeschlossen werden. Die Beauftragung selbst ist aktuell für Dezember 2025 vorgesehen, der Leistungsbeginn des Generalplaners daran anschließend Anfang 2026.
Die Vergabe der Bauleistungen an die Generalunternehmung ist nach derzeitiger Planung voraussichtlich für das Jahr 2027 vorgesehen.
Es liegt bereits eine Machbarkeitsstudie vor (vgl. Teilnahmeunterlagen).

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
12
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Merzbrück 216
52146
Würselen
Deutschland
DEA2D

Forschungsflugplatz

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Aussagen zur Einhaltung von Terminen und Kosten

Aussagen im Projektkonzept zu Maßnahmen der Terminplanung, -kontrolle und -steuerung für dieses Projekt 7,5 %; Aussagen im Projektkonzept zu Maßnahmen der Kostenplanung, -kontrolle und -steuerung für dieses Projekt: 7,5 %

Gewichtung
15,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Vorstellung des Projektteams

Darstellung und Struktur der beabsichtigten Aufbauorganisation und der Ablauforganisation des Bieters für dieses Projekt 5,0%; Qualifikation/Erfahrung der im Auftragsfall eingesetzten Projektleitung für dieses Projekt 5,0%; Qualifikation/Erfahrung der im Auftragsfall eingesetzten Tragwerksplanung für dieses Projekt 5,0%; Qualifikation/Erfahrung der im Auftragsfall eingesetzten Fachplanung TGA für dieses Projekt 5,0%

Gewichtung
20,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Risikobetrachtung und Lösungsansätze

Darlegung von eigenen projektspezifischen Lösungsansätzen explizit im Hinblick auf statische Besonderheiten mit Holzbauweise (skizzenhaft ausgearbeitete Ideen) 25,0%; Aussagen zu den typischen Risiken und Fehlern bei der Leistungserbringung in allen zu beauftragenden Leistungsphasen sowie Vorschläge zur Vermeidung dieser Fehler bei diesem Projekt 10,0%

Gewichtung
35,00

Zuschlagskriterium

Preis
Honorarangebot

Honorarangebot

Gewichtung
30,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Rückfragen zu den Vergabeunterlagen sind ausschließlich über die Vergabeplattform über die Funktion
"Kommunikation" bis 6 Kalendertage vor dem Bewerbungsschluss einzureichen.
Im Sinne einer Gleichbehandlung aller Bieter werden mögliche Rückfragen auch den anderen Bietern in
anonymisierter Form zur Kenntnis gebracht.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Der Auftraggeber beabsichtigt mit 4 Bewerbern des Teilnahmewettbewerbs das Verhandlungsverfahren durchzuführen, die Auswahl erfolgt durch die Eignungsmatrix TNW02, bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Wird die Anzahl von 4 Bewerber nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 4 Bewerber fortzuführen.
Der Auftraggeber behält sich vor, auch ohne Verhandlung, den Auftrag auf Grundlage des ersten Angebotes zu vergeben.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei auf der Vergabeplattform www.dtvp.de zur Verfügung.
Die Bieterkommunikation findet ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform statt.

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y435GS6

Einlegung von Rechtsbehelfen

Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gerügt werden, oder
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Rückfragen werden nur über das Vergabeportal beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen unter Setzung einer angemessenen Frist von 6 Kalendertagen nachzufordern. gemäß § 56 VgV.
Kommt der Bieter/die Bietergemeinschaft dieser Aufforderung nicht, nicht vollständig oder nicht fristgerecht nach, führt dies nach § 57 Abs.1 Nr. 2 VgV zum Ausschluss.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
4
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Zur Teilnahme berechtigt sind natürliche Personen, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat der EU haben und die nach den Rechtsvorschriften ihres Herkunftsstaates zum Führen der Berufsbezeichnung "Architekt/in", "Ingenieur/in" berechtigt sind. Ist in dem Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so ist teilnahmeberechtigt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG - "Berufsanerkennungsrichtlinie" - gewährleistet ist.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
20,00

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in folgendem Tätigkeitsbereich: Objektplanungs- und Tragwerksplanungsleistungen aus Generalplanungen entsprechend § 45 Abs. 4, Nr. 4 VgV.
< 750.000,00 EUR: 0 Punkte
>= 750.000,00 EUR: 1 Punkt
> 1.000.000,00 EUR: 2 Punkte
>= 1.500.000,00 EUR: 3 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
20,00

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Durchschnittliche Anzahl qualifizierter Beschäftigter in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren im Tätigkeitsbereich des Auftrags entsprechend § 46 Abs. 3, Nr. 8 VgV.
< 08 Mitarbeiter: 0 Punkte
08 - 12 Mitarbeiter: 1 Punkt
13 - 20 Mitarbeiter: 2 Punkte
>= 21 Mitarbeiter: 3 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
60,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Es muss mindestens eine wertbare Referenz eingereicht werden. Wird keine wertbare Referenz eingereicht, wird der Teilnahmeantrag nicht zum weiteren Verfahren zugelassen.
Folgende Mindestanforderungen müssen für jede Referenz erfüllt sein:
- Zeitraum der Leistungserbringung: Für die Referenzobjekte, bezogen auf die letzten 10 Jahre rückgerechnet ab dem Tag der Einreichung des Teilnahmeantrages, müssen alle vollständig abgeschlossen sein (in Betrieb).
- Bautyp: Bei mindestens einer Referenz muss es sich um einen Neubau handeln.
- Baukosten: Jede Referenz muss ein Investitionsvolumen von mind. 5 Mio. EUR brutto (KG 300 bis 600, DIN 276) aufweisen.
- Leistungsphasen: Mit den 3 eingereichten Referenzen muss nachgewiesen werden, dass mind. die HOAI-Leistungsphasen 2-4 für die Leistung der Generalplanung, bestehend aus mind. Objekt-, Tragwerksplanungsleistungen und Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung mit den Anlagengruppen 2+3, abgeschlossen wurden. Die Leistungen der vg. Fachdisziplinen müssen gemeinschaftlich erbracht worden sein (Generalplanung).
- Vergleichbarkeit der Bauaufgabe: Jedes Referenzobjekt muss ein Industrie- und/ oder Handel- und/ oder Gewerbegebäude (ausgeschlossen reine Büro- und Wohnnutzung) und/ oder Hallengebäude sein.
-------------------------------------------------
Unterkriterien ohne Mindestanforderung
Für die nachfolgenden Einzelkriterien gibt es jeweils Zusatzpunkte gemäß Eignungsmatrix.
- Industrie- und/ oder Handel- und/
oder Gewerbegebäude in
Holzbauweise
- Energieeffizienzgebäude (EH 40)
- Nullenergiegebäude
- Nachhaltigkeitszertifizierung
(DGNB, LEED, BNB oder vergleichbar)
- Gebäude hergestellt in
Modulbauweise (Holzbau)
---- Gewichtung je Referenz: 20 % ----

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestabdeckungssumme von 5 000 000 EUR für Personen-/ Sachschäden und 500 000 EUR für Vermögensschäden.
(sollten die Mindestdeckungssummen nicht erreicht werden, ein Versicherungsschutz aber bestehen, so genügt eine Erhöhung im Auftragsfall).
Der Nachweis in der geforderten Deckungshöhe wird erst nach Auftragserteilung notwendig.
Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss dieser sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung