Rahmenvereinbarung: Tiefbau, Rohrbau, zerstörungsfreie Werkstoffprüfung für Wasser...
VO: VOB Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
26.08.2025
04.09.2025 17:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Creos Deutschland Wasserstoff GmbH
HRB 108554
Am Zunderbaum 9
66424
Homburg
Deutschland
DEC05
Encevo Deutschland GmbH (Einkauf & Facilitymanagement)
einkauf@encevo.de
+49 68419886-132

Angaben zum Auftraggeber

Zuwendungsempfänger, soweit nichts anderes zutrifft
Wirtschaftliche Angelegenheiten

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammern des Bundes, Geschäftsstelle
T:022894990
Kaiser-Friedrich-Straße 16
53113
Bonn
Deutschland
DEA22
vk@bundeskartellamt.bund.de
+49 228 9499-0
+49 228 9499-400

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45231200-7
45231220-3
71631460-7
71325000-4
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung i.S.v. § 4a EU VOB/A mit einem Unternehmen (Rahmenvertragspartner) über Bauleistungen für die Leitung 1/3 Fenne - Fürstenhausen - Carling (F) und die Leitung 2 Perl - Besch. Nach derzeitiger Planung kann es sich sowohl um Umwidmungen als auch um Neubau handeln.
Im Rahmen des grenzüberschreitenden Wasserstoffprojekts "mosaHYc" sind auf deutschem Gebiet die Umwidmung bestehender Rohrleitungen sowie deren gezielte Erweiterung und der Neubau von Leitungsteilstücken vorgesehen. Ziel ist die Anbindung mehrerer Elektrolyseure an das zukünftige Wasserstoffnetz in den Regionen Saarland (DE) und Moselle (FR).
Gegenstand der als Rahmenvereinbarung ausgeschriebenen Bauleistungen sind Tief- und Rohrbauarbeiten einschließlich zerstörungsfreier Werkstoffprüfung (ZfP) zur Umstellung bestehender Leitungen auf Wasserstoff (geplant: Umwidmung von insg. ca. 22,6 km Rohrleitungen) sowie zur Errichtung neuer Trassenabschnitte (geplant: Neubau von insg. ca. 5 km Rohrleitungen) zur Bildung eines zusammenhängenden Wasserstoffnetzes.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Creos Deutschland GmbH ist Eigentümerin und Betreiberin eines ca. 1.700 km langen Gashochdruckleitungsnetzes. Das Leitungsnetz dient der öffentlichen Gasversorgung im Bereich des Saarlandes und in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz. Zur langfristigen Sicherstellung der Leistungsfähigkeit einer bedarfsgerechten Versorgung der Region wurde ein Investitionsprogramm für die zukunftsfähige Ausrichtung des Gashochdrucknetzes entwickelt. Seit August 2020 darf sich das Saarland hierbei offiziell als HyExpert-Wasserstoffmodellregion bezeichnen. Herzstück der Modellregion sind verschiedene Projekte, die im Zusammenspiel das Konzept für die zukünftige Nutzung von Wasserstoff im Saarland darstellen, insbesondere das grenzüberschreitende Infrastrukturprojekt mosaHYc. Grundlegendes Ziel des Projektes mosaHYc ist es gemeinsam mit einem französischen Gasnetzbetreiber ein ca. 90 Kilometer langes grenzüberschreitendes Wasserstoffnetz zu schaffen. Durch die Errichtung des mosaHYc-Leitungsnetzes sollen in der Region erste Wasserstoffproduktionskapazitäten aufgebaut und erste industrielle Prozesse in der regionalen Stahlindustrie auf Wasserstoff umgestellt werden und perspektivisch durch den Einsatz von grünem Wasserstoff erhebliche CO2-Einsparungen erzielt werden.
Die Rahmenvereinbarung umfasst folgende, geplante Wasserstoffleitung:
- Leitung 1/3 zwischen Fenne, Fürstenhausen und Carling (F), ca. 16,6 km Umwidmung, ca. 2,7 km Neubau
- Leitung 2 zwischen Perl und Besch, ca. 6 km Umwidmung, ca. 2,3 km Neubau
Zum vsl. Leistungsumfang gehören insbesondere:
- Neubau der Leitungsabschnitte zur Wasserstoffnutzung
o 1.1 Verlängerung Fürstenhausen von L3 zu L1 (ca. 1,0 km | Neubau)
o 1.3 Ludweiler (ca. 0,5 km Umlegung)
o 1.4 Verlängerung Lauterbach - Grenze (F) (ca. 1,2 km | Neubau)
o 2.1 Grenze (F) - Perl (ca. 0,8 km | Neubau)
o 2.3 Besch - Besch (ca. 1,2 km | Umlegung)
o 2.4 Besch - Lhyfe (ca. 0,3 km | Neubau)
- Umwidmung der Leitungsabschnitte zur Wasserstoffnutzung
o L3: Fenne - Fürstenhausen (1,6 km | Umwidmung Erdgas)
o L1: Fürstenhausen - Lauterbach (15 km | Umwidmung Naphthalin)
o L2: Perl-Besch (6,0 km | Umwidmung Erdgas)

Umfang der Auftragsvergabe

4.639.000,00
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
06.10.2025
31.12.2028

Für die verschieden Leitungsabschnitte werden Einzelgenehmigungsverfahren und ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Die Rohrleitungstrasse hat der Auftraggeber privatrechtlich zu sichern. Dies birgt Verzögerungsrisiken. Anpassungen von Terminen im Zuge der Projektfortschreibung bleiben daher vorbehalten. Die verbindlichen Ausführungszeiträume und -fristen werden in den Einzelaufträgen zur Rahmenvereinbarung durch den Auftraggeber festgelegt oder vereinbart. Die Vergabestelle hat das Recht, die Rahmenvereinbarungen zu verlängern (einseitige Verlängerungsoption der Vergabestelle), wenn sich das Projekt verzögert (bspw. Verzögerungen in Genehmigungsverfahren) oder Leistungsabschnitte nicht umgewidmet werden können und sich der Anteil und die Längen der neu zu errichtenden Leistungsabschnitte gegenüber der bislang geschätzten Menge erhöhen.

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Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Ort im betreffenden Land
Deutschland

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

siehe Vergabeunterlagen

Gewichtung
100,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

a) Vertrauliche Unterlagen
Vertrauliche Unterlagen werden ausschließlich Interessenten zur Verfügung gestellt, die die als Anlage B.01 zur Verfügung gestellte Vertraulichkeitserklärung abgegeben haben. Die vollständig ausgefüllte Anlage B.01 Vertraulichkeitserklärung muss elektronisch in Textform über die Nachrichtenfunktion der Funktionsfläche "KOMMUNIKATION" der Plattform eingereicht werden. Sobald die Vertraulichkeitserklärung (Anlage B.01) vollständig ausgefüllt auf der Vergabeplattform eingegangen ist, werden folgende "vertraulichen Unterlagen" zusätzlich auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt:
- A01.0: Leistungsbeschreibung
- A01.2: Streckenübersicht
- A01.3: Bestandsunterlagen
- A01.4: Datenblatt Ultraschallmessung
- A01.5: Inhaltsverzeichnis Schlussdokumentation Rohrbau

b) Der Auftraggeber ist Zuwendungsempfänger im Sinne des § 99 Nr. 4 GWB.
Aufgrund der Zuwendungsbestimmungen behält sich die Vergabestelle vor, das Vergabeverfahren aufzuheben und ohne Zuschlagserteilung zu beenden, wenn der Zuschlag nach den Regelungen der "Information zum Teilnahmewettbewerb nach VgV" auf das Angebot eines Bieters erteilt werden müsste, der seinen Sitz außerhalb des Gebietes der EU hat. Alternativ zur Aufhebung behält sich die Vergabestelle vor, alle Angebote von Bietern, die ihren Sitz außerhalb der EU haben, auszuschließen. Entsprechendes gilt, wenn der Zuschlag auf das Angebot einer Bietergemeinschaft erteilt werden müsste, bei denen ein oder mehrerer Mitglieder ihren Sitz außerhalb der EU haben.

c) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die Angaben zur Überprüfung der Eignung sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder in einer gesonderten Eigenerklärung zur Eignung (Anlage B09.0) abgeben. Zudem ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen und die gesamtschuldnerische Haftung zu erklären (Anlage A02.3).
Bei Eignungsleihe (§ 6d EU VOB/A) sind die dafür vorgesehenen Kapazitäten sowie die Unternehmen einschl. gesetzlichen Vertreter und Kontaktdaten in Anlage B09.1 "Verzeichnis anderer Unternehmen (Eignungsleihe)" anzugeben. Der Bieter hat zudem mit Anlage B10 "Verpflichtungserklärung Eignungsleihe" nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen. Ferner sind die entsprechenden Eignungsunterlagen für die anderen Unternehmen (Eignungsleihe, § 6d EU VOB/A) in einer gesonderten "Eigenerklärung zur Eignung" (der Anlage B09.0) vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Bei Eignungsleihe zu Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit im Rahmen müssen die eignungsverleihenden Unternehmen entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam für die Auftragsausführung haften (Haftungserklärung in Anlage B09.2 "Verpflichtungserklärung Eignungsleihe" ist zusammen mit der Verpflichtungserklärung Mindestentgelt STFLG (Anlage B08.2)) vorzulegen.
Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmer einzusetzen, so hat er sämtliche hierfür vorgesehenen Teilleistungen in Anlage A02.1 konkret anzugeben. Die für die Ausführung vorgesehenen Nachunternehmer sind in der Anlage A02.1 Verzeichnis Nachunternehmerleistungen namentlich zu benennen, sofern sie bereits bei Angebotsabgabe feststehen. Für Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe sind mit dem Angebot ferner für die Anlage A02.1 bereits angegebenen Nachunternehmer die Verpflichtungserklärungen (Anlage B10) sowie die Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (durch diesbezügliche Verwendung des entsprechenden Abschnittes (S.4 -6) in Anlage B09.0 Eigenerklärung der Eignung und die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt STFLG (Anlage B08.2) vorzulegen.

d) Eignungsprüfung
Die sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache in Textform über die Vergabeplattform des Auftraggebers einzureichen, bei fremdsprachigen Dokumenten mit deutscher Übersetzung.
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124 GWB)
Jeder Bieter und jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Angebot folgende Eigenerklärungen abgeben:
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 3 GWB vorliegen.
- Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (§ 123 Abs. 4 GWB).
- Angabe zu Insolvenzverfahren (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB).
- Eigenerklärung zur Einhaltung umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen insbesondere Landestariftreue- und Mindestlohngesetz (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB).
- Angaben zur Liquidation und Einstellung der Tätigkeit i.S.d. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
- Eigenerklärung, dass im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
- Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken (§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB).
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Interessenkonflikten (§ 124 Abs. 1 Nr. 5 GWB)
- Eigenerklärung, dass keine Wettbewerbsverzerrung daraus resultiert, dass das Unternehmen bereits in die Vorbereitung des Vergabeverfahrens einbezogen war, und diese Wettbewerbsverzerrung nicht durch andere, weniger einschneidende Maßnahmen beseitigt werden kann. (§ 124 Abs. 1 Nr. 6 GWB).
- Eigenerklärung, dass das Unternehmen keine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrags erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat und dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt hat (§ 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB).
- Eigenerklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe oder Eignungskriterien keine schwerwiegende Täuschung begangen oder Auskünfte zurückgehalten hat oder nicht in der Lage ist, die erforderlichen Nachweise zu erbringen (§ 124 Abs. 1 Nr. 8 GWB).
- Eigenerklärung, dass zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen wegen unzulässiger Beeinflussung des öffentlichen Auftraggebers nach § 124 Abs. 1 Nr. 9 GWB.
- Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i. S. v. § 21 Abs. 1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), § 98c des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) oder § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes (SchwarzArbG) vorliegt.
- Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein im Sinne des § 22 Abs. 1 und Abs. 2 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) relevanter rechtskräftig festgestellter Verstoß gegen das LkSG vorliegt.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Bezügen zu Russland gem. Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 vorliegt (Anlage B08.1).
Die Vergabestelle behält sich vor, zu prüfen, ob weitere fakultative Ausschlussgründe im Sinne von §§ 124 bis 126 GWB vorliegen, zu denen keine Eigenerklärung gefordert wird, und gegebenenfalls Bieter, bei denen fakultative Ausschlussgründe vorliegen, auszuschließen.
Der Auftraggeber wird die frist- und formgerecht eingegangenen Angebote zunächst auf Vollständigkeit prüfen. Sofern das Angebot unvollständig ist oder von den Vorgaben der Vergabeunterlagen einschließlich der Anlagen abweicht, besteht das Risiko, dass das Angebot ausgeschlossen werden muss. Fehlende Unterlagen und Angaben können nur nachgefordert werden, wenn dies nach § 16a Abs. 1, 2, 4 und 5 EU VOB/A zulässig ist. Die Vergabestelle macht nicht von § 16a Abs. 3 VOB/A Gebrauch. D.h., dass das Nachfordern nicht ausgeschlossen wird.
Der Auftraggeber wird anschließend die vollständigen und fristgerecht eingegangenen Angebote inhaltlich sowie auf das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen prüfen. Unbeschadet etwaiger Mindestanforderungen wird der Auftraggeber inhaltlich prüfen, ob die grundsätzliche Eignung des Bieters nach den benannten Eignungsunterlagen vorliegt. Kann im Ergebnis die grundsätzliche Eignung nicht bejaht werden, wird das Angebot nicht berücksichtigt. Die Eignungsprüfung bezieht sich auch auf die Einhaltung etwaiger Mindestanforderungen an die Eignung.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb

1
EUR

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch über das webbasierte Portal Deutsches Vergabeportal (nachfolgend "DTVP" oder "Plattform" genannt) der DTVP GmbH (im Internet unter http://www.dtvp.de).

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DY55QF1

Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen (§ 160 GWB)
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Weitere Informationen zur Höchstmenge:
Das tatsächliche Auftragsvolumen kann höher oder niedriger ausfallen als die Schätzmenge. Die Schätzmenge beruht auf der Annahme, dass die bestehenden Leitungen ohne Austausch/Neubau vom Leitungsabschnitten umgewidmet werden können. Bei der Schätzmenge handelt es sich daher nicht um eine Mindestabnahmemenge. Es besteht kein Anspruch, dass ein Abruf in Höhe der Schätzmenge erfolgt.
Als Höchstmenge wird angesetzt, dass die bestehenden Leitungen nicht umgewidmet werden können und demzufolge auf kompletter Trassenlänge (Höchstmenge: ca. 27 km) neu zu errichten sind (inkl. negativ beschiedener Zerstörungsfreien Werkstoffprüfung der ursprünglich zur Umwidmung vorgesehenen bestehenden Leitungsabschnitte ca. 22,6 km).

Weitere Informationen zum Vergabemarktplatz, Bietertool, Kommunikation:

Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur Verwendung über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter https://support.cosinex.de/.
Bei technischen Problemen mit der Plattform oder bei Fragen und Unklarheiten bzgl. der Bedienung der Plattform wenden Sie sich bitte an das angegebene Service Support Center.
Vertrauliche Unterlagen werden nach Einreichung der Vertraulichkeitserklärung (Anlage B.01) über die Nachrichtenfunktion (Funktionsfläche "KOMMUNIKATION") zur Verfügung gestellt. Diese Art der Einreichung gilt ausschließlich für die Vertraulichkeitserklärung (Anlage B.01) und explizit NICHT für das spätere Angebot.
Es sind ausschließlich Angebote in Textform i.S.v. § 11 Abs 1 EU VOB/A, § 126b BGB zugelassen, die elektronisch über die Vergabeplattform DTVP http://www.dtvp.de eingehen. Eine Abgabe per Mail oder über die Funktionsfläche "KOMMUNIKATION"" ist nicht zulässig.

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

85
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Siehe Erläuterungen in Ziff. 5. der "Ausschreibungsleitfadens". Es gilt die gesetzliche Ausgangslage nach § 16a Abs. 1, 2, 4 und 5 EU VOB/A.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (Mindestbedingung)
Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5.000.000 EUR für Personenschäden und mindestens 5.000.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden oder Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die entsprechende Versicherung abgeschlossen wird und der Abschluss der demensprechenden Versicherung vor Zuschlagserteilung nachgewiesen wird. Die Deckungssummen müssen je Schadenfall und zweifach pro Jahr zur Verfügung stehen (Mindestbedingung). Ein entsprechender Versicherungsnachweis oder ein Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass diese zu einem entsprechenden Versicherungsabschluss für den Auftragsfall bereit ist, muss dem Angebot beigefügt werden. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft separat den Nachweis über eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung zu erbringen. Alternativ kann ein gemeinsamer Versicherungsschutz für die gesamte Bietergemeinschaft nachgewiesen werden, sofern aus diesem eindeutig hervorgeht, dass sämtliche Leistungen der Gemeinschaft gedeckt sind.

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung (Mindestbedingung)
Eigenerklärung über das Bestehen einer Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5.000.000 EUR für Personen, Sach- und Umweltschäden oder Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die entsprechende Versicherung abgeschlossen wird und der Abschluss der demensprechenden Versicherung vor Zuschlagserteilung nachgewiesen wird. Die Deckungssummen müssen je Schadenfall und zweifach pro Jahr zur Verfügung stehen (Mindestbedingung). Ein entsprechender Versicherungsnachweis oder ein Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass diese zu einem entsprechenden Versicherungsabschluss für den Auftragsfall bereit ist, muss dem Angebot beigefügt werden. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft separat den Nachweis über eine Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung zu erbringen. Alternativ kann ein gemeinsamer Versicherungsschutz für die gesamte Bietergemeinschaft nachgewiesen werden, sofern aus diesem eindeutig hervorgeht, dass sämtliche Leistungen der Gemeinschaft gedeckt sind.

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

Jahresumsatz (Mindestbedingung)
Eigenerklärung des Bieters / der Bietergemeinschaft über den jährlichen Umsatz (netto) im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den Jahren 2022 bis 2024. In den Jahren 2022 bis 2024 muss jährlich mindestens ein Umsatz (netto) in Höhe von 500.000 EUR nachgewiesen werden. Bei Bietergemeinschaften und im Falle einer Eignungsleihe werden die Umsätze pro Jahr addiert. Bei nach dem 01.01.2022 gegründeten Unternehmen ist der geforderte Mindestumsatz ab dem ersten vollständigen Kalenderjahr nach der Gründung nachzuweisen.

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Arbeiten

Referenzauftrag Tief- und Rohrbauleistungen (Mindestbedingung)
Eigenerklärung zu einem Referenzprojekt des Bewerbers / mindestens eines Mitglieds der Bewerbergemeinschaft: Gefordert ist der Nachweis, dass in mindestens einem früher ausgeführten Referenzprojekt innerhalb der letzten fünf Geschäftsjahre die Tief- und Rohrbauleistungen für mindestens eine Gashochdruckleitungen oder einen durchgängigen Leitungsabschnitt einer Gashochdruckleitung von mindestens 1 km Länge vollständig erbracht wurden. Es können nur Referenzprojekte gewertet werden, bei denen folgende Mindestbedingungen erfüllt sind:
o Auftragsgegenstand: Gashochdruckleitung
o Vollständig erbrachte Bauleistungen ab 01.01.2020 bis zur Frist für den Eingang der Angebote (maßgebend ist das Datum der Abnahme)
o Leistungsgegenstand: Neubau, Ersatzneubau oder Erweiterung einer Gashochdruckleitung (im Anwendungsbereich des EnWG, der GasHDrLtgV und des DVGW-Regelwerks oder im Anwendungsbereich vergleichbarer Rechtsverordnungen und Vorschriften in einem EU-Mitgliedsstaat)
o Mindestlänge der Gashochdruckleitung / eines Leitungsabschnitts: 1 km
Der Nachweis erfolgt durch Eigenerklärung und auf die Mindestbedingungen bezogenen Angaben zum Referenzauftrag.

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Unternehmers (Mindestbedingung)
Nachweis über für die Ausführung des Auftrags erforderlichen Bescheinigungen (Mindeststandards): Gefordert sind Eigenerklärungen des Bieters / mindestens eines Mitglieds der Bietergemeinschaft über das Vorhandensein folgender Zertifizierungen und Anerkennungen im Bereich von Tiefbau-, Rohrbau- und ZfP-Leistungen:
Tiefbauarbeiten:
o DVGW-Zertifizierung nach Arbeitsblatt GW 381 - "Allgemeiner Leitungstiefbau" oder gleichwertig
o Zertifizierung als Fachbetrieb nach § 62 AwSV, nachgewiesen durch eine anerkannte Sachverständigenorganisation oder Güte-/Überwachungsgemeinschaft; berechtigt zur Führung des Titels "Fachbetrieb nach AwSV" (ehemals "Fachbetrieb nach WHG")
Rohrbauarbeiten:
o DVGW-Zertifizierung nach Arbeitsblatt GW 301, Gruppe G1 (Werkstoff Stahl)
o Zertifizierung nach DIN EN ISO 3834-2 - "Qualitätssicherungssystem für Schweißarbeiten in der Qualitätsanforderungsstufe D"
o Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 (als betriebliches Managementsystem "BMS") für Tätigkeiten im Bereich Rohrleitungsbau und Im Bereich Gasversorgung mit Durchführung von Tiefbauarbeiten
o Vorliegen einer gültigen Vereinbarung über die sachgemäße Umstempelung von Werkstoffen und Erzeugnisse gemäß dem AD 2000-Regelwerk und/oder der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU, Anhang I, Abschnitt 3.1.5.

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung:
o Eigenerklärung, dass ein nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor mit für die jeweils vorzunehmenden Prüfungen entsprechend zertifiziertem Prüfpersonal im Unternehmen zur Verfügung steht
oder (alternativ):
ein nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor mit für die jeweils vorzunehmenden Prüfungen entsprechend zertifiziertem Prüfpersonal als Nachunternehmer beauftragt wird.

Die Nachweise müssen den jeweiligen Tätigkeiten zuordenbar und gültig sein.

Finanzierung

Gemäß den Vergabeunterlagen

Sicherheiten gemäß Vergabeunterlagen

Rechtsform des Bieters

Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform:
Künftige Arbeitsgemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bietergemeinschaft einreichen. Der Auftraggeber macht keine Vorgaben bzgl. der Rechtsform. Sollte eine Arbeitsgemeinschaft angestrebt werden, ist eine plausible Aufgabenteilung, die gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sowie die Angabe eines bevollmächtigten Vertreters der Arbeitsgemeinschaft nachzuweisen und zu erklären. Sofern zutreffend, ist das Formblatt 234 Erklärung Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft (Anlage A02.3) bei Angebotsabgabe vollständig ausgefüllt einzureichen.

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Gemäß § 128 Abs. 1 GWB.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

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Angaben zur Sicherheitsüberprüfung