Elbphilharmonie Hamburg Ausstellungsplanung
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
15.09.2025 20:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

HamburgMusik gGmbH
HRB 100224
Platz der Deutschen Einheit 4
20457
Hamburg
Deutschland
DE600
feldhahn@zenk.com
+49 40 22664-160

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Freizeit, Sport, Kultur und Religion

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
t:040427940997
Neuenfelder Straße 19
21109
Hamburg
Deutschland
DE600
vergabekammer@bsw.hamburg.de

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die AG plant die Entwicklung einer interaktiven, transmedialen Ausstellungsfläche mit begleitendem Café-, Bar- und Veranstaltungsbetrieb auf drei Ebenen und einer Gesamtfläche von ca. 1.000 qm. Ziel der Ausstellung ist es, Musik und Klang erlebbar zu machen und ein breites Publikum anzusprechen - vorrangig Kinder und Jugendliche und kulturinteressierte Familien. Der Ausstellungsbereich orientiert sich in seiner Grundausrichtung an einem interaktiven technischen Museum, integriert aber zugleich Elemente der Klangkunst und umfasst Exponate, die sowohl individuell als auch in Gruppen genutzt werden können. Dabei soll die Ausstellung hohen ästhetischen und inhaltlichen Ansprüchen genügen.

Der ausgeschriebene Leistungsgegenstand besteht aus zwei Hauptbestandteilen:

- Erstellung des Ausstellungskonzeptes und

- Auswahl der für die Ausstellung benötigten Exponate, Vorbereitung und Steuerung des Einkaufs

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die während der Angebotsphase in Verhandlung mit den Bietern noch weiter zu konkretisierende Leistungsbeschreibung umfasst im Einzelnen:

1. Ausstellungskonzept:

- Innovatives und praktisch umsetzungsfähiges Ausstellungskonzept für die Ausstellungsfläche im 6.-7. OG der Elbphilharmonie Hamburg auf ca. 700 qm unter Berücksichtigung der thematischen Schwerpunkte "Musik und Klang" mit interaktiven Exponaten, die einen erlebnisorientierten, intuitiven und niedrigschwelligen Zugang mit der Möglichkeit zur Vertiefung durch verschiedene Informationsebenen bieten. Hierbei ist insbesondere die Zugänglichkeit der Angebote für Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Nationalitäten zu berücksichtigen, wobei der Fokus auf Kindern und Jugendlichen liegen soll (Besuchersegmente). Das Ausstellungskonzept und die darin integrierten Exponate müssen eine einheitliche Ästhetik und Formsprache aufweisen. Dabei können auch einfache bauliche Innenraum-Maßnahmen Gegenstand des Konzeptes sein (z.B. Stellwände, Raumteiler etc. - vergleichbar dem Ausstellungsbau in Museen oder Messen).

- Die Veranstaltungsfläche im 5. OG ist nicht Bestandteil des Ausstellungskonzepts, muss aber hinsichtlich Wegeführung und Gesamterlebnis mitgedacht werden. Eine enge konzeptionelle Abstimmung ist erforderlich.

- Der Auftragnehmer räumt der AG die urheberrechtlichen Nutzungsrechte für spätere Änderungen der Ausstellung, den Austausch einzelner oder mehrerer Exponate sowie die ganz oder teilweisen Beseitigung der Ausstellung und deren Ersatz durch andere Ausstellungen oder Raumnutzungen ein.

2. Exponate:

- Definition der benötigten Exponate: Die Anzahl und Art der für die Ausstellung benötigten Exponate ist im Detail dabei vom Auftragnehmer zu ermitteln und folgt aus dem Ausstellungskonzept des Auftragnehmers. (die von der Auftraggeberin erstellten Vorüberlegungen in Form einer Sammlung möglicher Exponate werden dem Auftragnehmer zu Beginn der Verhandlungsphase zur Verfügung gestellt, ohne dass daraus verpflichtende Vorgaben für die endgültige Planung entstehen). Zielgröße der Planungen des Auftragnehmers sollte es sein, dass bis zu 400 Besucher:innen die Ausstellung täglich die an sieben Tagen pro Woche - einzeln oder in Gruppen - im Zeitraum 10 Uhr bis 20 Uhr durchlaufen können.

- Die Exponate werden im Namen und auf Kosten der Auftraggeberin beschafft (Kauf, Miete oder Leihe). Die Entscheidung über die Beschaffung der vom Auftragnehmer vorgeschlagenen Exponate erfolgt im Dialog zwischen Auftraggeberin und Auftragnehmer. Die letztendliche Entscheidung darüber, welche Exponate beschafft werden, liegt bei der Auftraggeberin, die auch unabhängig vom Vorschlag des Auftragnehmers eigene Exponate auswählen und beschaffen kann. Der Auftragnehmer bereitet den Einkauf der Exponate vor und steuert die Einkaufsprozesse zur Integration der Exponate in die Ausstellung im Sinne eines durchgängigen gestalterischen Konzeptes. Der Leistungsumfang des Auftragnehmers umfasst hierbei auch die eventuelle Vorbereitung und Mitwirkung bei ggf. erforderlichen (eventuell europaweiten) Ausschreibungen der AG für die Lieferung und ggf. Fertigung der Exponate. Der Auftragnehmer steuert die Auswahl, Beauftragung und Realisierung der von Dritten im Auftrag der AG zu erstellenden Exponate bis zum Einbau vor Ort und stellt dabei eine einheitliche Ästhetik und Formsprache und die Einhaltung der Terminplanung sicher.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Platz der Deutschen Einheit 4
20457
Hamburg
Deutschland
DE600

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Kreativität und Innovationsgrad des Ausstellungskonzepts

Originalität des Ausstellungskonzepts, Nutzung innovativer Ansätze sowie praktische Umsetzbarkeit und Integration in das Gastronomie- und Veranstaltungskonzept.

Gewichtung
40,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Relevanz für die Zielgruppe

Zielgruppenansprache entsprechend der für die Ausstellung vorgesehenen Besuchersegmente.

Gewichtung
20,00

Zuschlagskriterium

Preis
Honorarangebot für die Erstellung des Ausstellungskonzepts

Die Bewertung erfolgt anhand der von den Bietenden eingetragenen Netto-Angebotssumme im Honorarformblatt.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Kosten
Kostenschätzung für die im Ausstellungskonzept vorgesehenen Exponate

Die Bewertung erfolgt anhand der von den Bietenden angegebenen Netto-Kostenschätzung für die Exponate.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Preis
Honorarangebot für die Vorbereitung und Steuerung des Einkaufs der Exponate

Die Bewertung erfolgt anhand der von den Bietenden eingetragenen Netto-Angebotssumme im Honorarformblatt.

Gewichtung
20,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Der Ablauf und die Strukturierung des Verfahrens sind in den Verfahrensbedingungen (siehe Vergabeunterlagen) beschrieben.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DR25QXT

Einlegung von Rechtsbehelfen

Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unzulässig, wenn

- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und § 124 GWB

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Teilnehmen können technisch und beruflich leistungsfähige Bieter, die bereits in der Vergangenheit erfolgreich Museumsausstellungen für renommierte internationale Häuser konzipiert haben und / oder Exponate für musikpädagogische Ausstellung konzipiert haben, von denen als Mindestanforderung mehr als zehn Exponate auch im Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages noch in aktiver Benutzung sind.

Soweit sich ein Exponatbauer an der Ausschreibung beteiligen sollte, wird darauf hingewiesen, dass er im Falle einer Beauftragung mit der Ausstellungsplanung nicht zugleich in späteren eventuellen Ausschreibungen mit der Erstellung von Exponaten für die Ausstellung beauftragt werden kann.

Sollten sich mehr als 7 Bewerbende sich als geeignet qualifizieren, trifft die AG eine Auswahlentscheidung anhand der Referenzprojekte. Dabei wendet die AG folgenden Wertungsmechanismus an:

Es werden jeweils alle von den Bewerbenden genannten vergleichbaren Referenzprojekte gewertet. Im Rahmen der Auswahlentscheidung wird bei der Wertung die Vergleichbarkeit des jeweiligen Referenzprojektes zu dem ausgeschriebenen Projekt (Qualität) und die Anzahl der wertbaren Referenzprojekte (Quantität) berücksichtigt.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Rangfolge
1

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung