Objektplanungsleistungen Gebäude in den Leistungsphasen 2 bis 9 für die Dachsanierung/ -erneuerung am Gebäude 102 am DLR-Standort Bremen.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung sind in nationale und internationale Kooperationen eingebunden. Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR ist im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zwei DLR-Projektträger betreuen Förderprogramme und unterstützen den Wissenstransfer.Zu den Forschungsschwerpunkten am Standort Bremen gehören Luft- und Raumfahrt sowie die maritime Sicherheit. Der Standort Bremen unterstützt die Innovationskraft der Region. Das erste DLR-Institut am Standort wurde 2007 gegründet. Seitdem baut das DLR seine Forschungsthemen in Bremen kontinuierlich aus und ist seit 2019 auch mit dem Virtual Produkt House im Innovationszentrum ECOMAT vertreten.Das Dach des Laborgebäudes 102 in der Robert-Hooke-Straße 7b in Bremen befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Im Rahmen der gegenständlichen Maßnahme ist eine umfassende Grundsanierung vorgesehen, welche die vollständige Entfernung und Erneuerung der bestehenden Dachabdichtung einschließlich Wärmedämmung und Dampfsperre umfasst.Gegenstand dieser Vergabe sind die dafür erforderlichen Objektplanungsleistungen Gebäude gem. §§ 33 ff HOAI in den Leistungsphasen 2 - 3 und 5 - 9.
25 Punkte = Mindestgebot,0 Punkte = 1,5-faches Mindestgebotdazwischen: lineare Interpolation
(Wichtung: 7,5-fach; max. 150 Punkte) Je 1 Punkt für jeweils eine Referenz zu folgenden Aspekten (es werden je Aspekt maximal 5 Referenzen der letzten 5 Jahre gewertet. Die Referenzen müssen nicht identisch sein mit den Büroreferenzen): - öffentlicher Auftraggeber - Forschungs- /Institutsbauten - Baukosten der KG 360 > 1,0 Mio. EUR - PV-Anlage und Gründach/Dachbegrünung
(Wichtung: 6-fach; max. 90 Punkte) Je 1 Punkt pro Jahr Berufserfahrung über 5 Jahre hinaus, bis max. 20 Jahre: - 15 Punkte = 20 Jahre und mehr - 10 Punkte = 15 Jahre - 5 Punkte = 10 Jahre - 0 Punkte = weniger oder gleich 5 Jahre
(Wichtung: 10-fach; max. 150 Punkte) Je 1 Punkt für jeweils eine Referenz zu folgenden Aspekten (es werden je Aspekt maximal 3 Referenzen der letzten 5 Jahre gewertet.): - öffentlicher Auftraggeber - Forschungs- /Institutsbauten - Baukosten der KG 360 > 1,0 Mio. EUR - PV-Anlage und Gründach/Dachbegrünung - Projektabschluss nach 2022
(Wichtung 18-fach, max. 360 Punkte): Erwartet werden nachvollziehbare und plausible Aussagen - zu Besonderheiten und besonderen Herausforderungen des Projektes aus Sicht des Bieters, - zur Kommunikation mit dem Auftraggeber und den ausführenden Unternehmen, - zu Reaktionszeiten während der Planungsphase für Ad-Hoc-Besprechungen in Präsenz beim AG sowie zur geplanten örtlichen Präsenz auf der Baustelle in der Ausführungsphase, - zur Sicherstellung der Kosteneinhaltung, - zur Sicherstellung der Planungs- und Ausführungstermine.
20 Punkte = alle o.g. Aspekte wurden vollumfänglich betrachtet, so dass die Bewältigung der Aufgabe in vollem Umfang zu erwarten ist. 15 Punkte = alle o.g. Aspekte wurden betrachtet, so dass die Bewältigung der Aufgabe in überwiegendem Umfang zu erwarten ist. 10 Punkte = die o.g. Aspekte wurden größtenteils betrachtet, so dass die Bewältigung der Aufgabe in mäßigem Umfang zu erwarten ist. 5 Punkte = die o.g. Aspekte wurden teilweise betrachtet, so dass die Bewältigung der Aufgabe in geringem Umfang zu erwarten ist. 0 Punkte = zu den o.g. Aspekten wurden keine ausreichenden Aussagen gemacht, so dass die erfolgreiche Bewältigung der Aufgabe nicht zu erwarten ist.
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
elektronische Angebotsöffnung. Anschrift siehe Nr. I.1)
Unterlagen werden gem. § 56 VgV nachgefordert
Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bieter Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren - gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder - gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder - gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.
Mindestanforderung bezüglich der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister, das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123 und 124 GWB, das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß EU-Sanktionen gegen Russland sowie das rechtmäßige Führen der Berufsbezeichnung "Architekt".
Mindestanforderung: Durchschnittlicher Jahresumsatz im Bereich Objektplanung Gebäude im Hochbau > 396.000 EUR.
Die Versicherung muss folgende Mindestdeckungssummen aufweisen: 1,0 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Doppelte der Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein.
1. Benennung des verantwortlichen Projektleiters, jeweils mit Nachweis der Qualifikation/Berufszulassung sowie Angaben zur Berufserfahrung in Jahren.Mindestvoraussetzung ist das rechtmäßige Führen der Berufsbezeichnung "Architekt".2. Für die Leistungsphase 8 (Objektüberwachung/Bauüberwachung) ist zusätzlich ein Bauleiter zu benennen, der über eine einschlägige Berufserfahrung in der Bauleitung bzw. Bauüberwachung verfügen muss.Mindestvoraussetzung ist eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren in der Bauleitung/ Bauüberwachung.
Der Bieter hat drei Referenzen über vergleichbare Leistungen vorzulegen, die ab dem 01.01.2020 abgeschlossen wurden. Als vergleichbar gelten ausschließlich Referenzprojekte, bei denen folgende Voraussetzungen erfüllt sind:- Objektplanungsleistungen für Gebäude im Zusammenhang mit dem Neubau- oder der Sanierung eines Flachdaches- Integration einer PV-Anlage und Begrünung ("Gründach")Folgende Mindestangaben sind bei der Benennung der Referenzen zu machen:- Auftraggeber und Ansprechpartner (Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse)- Leistungszeitraum (Beauftragung, Auftragsende)- erbrachte Leistungen (ab 01.01.2020)- Auftragssumme- Herstellungskosten, netto (KG 300 + 400 gem. DIN 276)- kurze Beschreibung des Projektes mit Angaben zu Art der Maßnahme, geplanter Nutzung etc.- Referenzschreiben des Auftraggebers (kein Mindestkriterium für Wertbarkeit der Referenz!)
Im Fall der Einbindung von Nachauftragnehmern sind das entsprechende Formblatt 3.3 - Unteraufträge/Eignungsleihe, das Formblatt 3.4 - Verpflichtungserklärung sowie das Formblatt Sanktionen RUS vollständig ausgefüllt dem Angebot beizufügen. Ebenso sind sämtliche Erklärungen und Nachweise des Nachunternehmers betreffend Zuverlässigkeit und Eignung für die von ihm übernommenen Leistungsteile mit dem Angebot vorzulegen.